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Preis 25 Pfg., i 84 Pfg, ei» Verantwortlicher Redacteur: Carl Ikhnr in Dippoldiswalde, Dienstag, den 5. Januar 1886 52. Jahrgang -ö. den i den^Endstqjwnen iff eine^anhere MzschinO 4,439 133 worden und , ult. Dezember 1885 in den Händen der Sparer verblieben. - 4 -L< '.M 4 » - M. 37 „ S3 870,116 M. 97 Pf. in Summa verausgabt worden. Spatmarken L 5 Pf. sind verkauft worden: 5400 Stück, ' 1975 „ waren ult. Dezember 1884 in den Hän- den der Sparer verblieben Ueberhaupt sind im vorigen Jahre 52 ' " ' 16 70 98 80 875,581 M. 16 Pf. in Summa vereinnahmt, dagegen 671,447 — " ,-3,158 161,225 10,540 19,172 7375 Stück in Summa. Davon sind 5-100 Stück im Jahre 1885 an die Kaffe zurückgegeben .2275 MaltenMe »der deren Raum berechnet: Ta bellarische un- qMlpNcirt^ Inserate mit entsprechen» - . -4» » lAUserate, welche bei dM 'U, Pf? Einlagen in 7324 Posten, „ zurückgezahlte Kapitalien, ,, Zinsen, „ für verkaufte Werthpapiere, „ diverse Einnahmen, I einzustellen wenn dadurch auch die Abfahrt verzögert wird. — Wie wir neulich schon mitgetheilt haben, hat der Gewerbeverein den ihm von kompetenter Seite empfohlenen Physiker Rühl aus Jena zu einem Vor trage über Elektricität, einschließlich des elektrischen Lichtes, hierher eingeladen. Die Vorträge des Ge nannten werden durch Experimente mit vorzüglichen Apparaten erläutert undzünd auch für Frauen von großem Interesse. Herr Rühl hat sich nun für einen Abend der nächsten Wochen angemeldet und soll der Vortrag auf hiesigem Rathhaussaale abgehalten werden. Außer den Mitgliedern des Gewerbevereins werden alle, welche insbesondere für die in der Neuzeit Auf sehen erregende elektrische Beleuchtung Interesse haben, Zutritt zu diesem Vortrage haben und wird, wie wir hören, durch eine Anzahl nummerirter Plätze zum bequemen Anhören des Vortrages Gelegenheit geboten werden. Dvs Nähere wird später aus der betreffen den Bekanntmachung des Gewerbevereins hervorgehen. Da der genannte Verein das Risiko übernimmt, so wäre allgemeine Thsilnahme an dem Hochinterdffanten Vortrage zu wünschen. Dippoldiswalde. Bei der hiesigen Sparkasse wurden im Monate Dezember v. I. 479 Einzahlungen im Betrage von 46,621 M. 26 Pf. gemacht, dagegen erfolgten 695 Rückzahlungen im Betrage von 72,835 Mark 71 Ps. " " 594,022 M. 86,483 „ 105,597 „ 89,214 „ 262 Amtsblatt Dippoldiswalde, sowie für die Königlichen Amtsgerichte und die SLadträthe zu Dippoldiswalde und Irauenstein ' . ' MD muth wie den Apostel Paulus, 2) eine Feier heiliger Gelüboe, „daß wir bleiben wollen in dem Worte Gottes," 3) eine Feier des Sieges Christi und seiner Sache über, die Hirzen unsrer Jünglinge, ,Aridem sie den Bösen überwinden." An diese herzliche Ansprache reihte sich die Verloosung der unter dem hellglänzen den Christbaume ausgebreiteten, recht netten Weih nachtsgeschenke. Recht wohlthuend und erfreüMH wirkte ein Mitglied des Jünglingsvereins auf alle Anwesenden, indem es zunächst freudig seiMl Dank gegen Gott und den Leiter des Vereins ausMach, M treuem Festhalten an demselben und eifriger Ver größerung desselben aufforderte und ermahnte, sowohl stets sittlich-religiös, als auch treue Anhänger des Königs und Kaisers zu bleiben. Ebenfalls mit Dankes- worten überreichte hierauf ein anderer Jüngling dem Herrn Vorsitzenden des Vereins einen Rauchtisch. Der Verein hat sich auch der Pflege des 'Gesanges gewidmet, was durch den Quartettgesang: „Es ist eine Ros' ent sprungen," sich dokumentirte. Den Schluß der ernsten Festfeier bildete der Gesang einiger Verse des Liedes: „Dies ist der Tag, den Gott gemacht," wÄauf die Vereinsmitglieder noch einige Zeit in trauter Gemein schaft mit ihren Gäste- blieben. Es sei gestattet, noch Hurz' über den Bestand, und die Thällgkeit des Jüng lingsvereins Hu berichten. Nach Abgang von* 3 Mit gliedern besteht der am 20. Oktober durch Herrn Pastor Langer wieder ins Leben gerufene hiesige Jünglings verein zur Zeit aus 17 Mitgliedern. Seit jener Zeit sind an 10 Abenden Jünglingsvereinsversammlurltzen. abwechselnd in einem reservirten Zimmer des Wehner-" fchen und Franke'schen Gasthauses gehalten worden. Als Lektüre wurden hierbei benutzt: „Der neue Christo- terpe", 1885 von Kögel, Bauer und Frommel heralM- gegeben, Missions-Geschichten von Ludwig HarrM „Goldne Aepfel in silbernen Schalen" und Aufsätze aus „den Bausteinen" und „dem Christenboten". Aus der Geschichte wurden den Jünglingen die Lebensbilder der deutschen Kaiser von Heinrich IV. bis Friedrich H. vorgeführt; ferner „Gruiivzüge der deutschen Mytho logie" und „Prinzipien des Papstthums (Jnnocenzlll)" gegeben. Als Lesestoff kursirt »Her den Mitgliedern der Christenbote. Als Lesegeld und freiwilliger Bei trag wird pro Abend» S Pfg. von jedem Mitglieds erhoben. Recht wünscheuswerth ist es, daß auch die Jünglinge Frauensteins, welche dem segensreich wirkenden Jünglingsvereine noch ferne stehen, dem selben beitreten. Nm vorhandenen Vorurtheilen zu begegnen, sei bemerkt, daß dem mehrfach erwähnten Verein Kopfhängerei und Frömmelei fern ist und der selbe nur in her oben bezeichneten Weise wirkt. Möchten sich die Segenswünsche des Herrn Pfarrer Langer für den Jünglingsverein erfüllen, sowie die Hoffnmrg auf Errichtung eines Männervereins in unsrer Stadt! — An Handwerksburschen wurden als OrtFgetz schenk 15 Mark 6Ü Pf. im Dezember v. I. verab reicht. In Summa beanspruchten im Jahre 188» 1817 Handwerksburschen daS Sladtgeschenk, was der hiesigen Armenkaffe eine Ausgabe von 181 M. 70 Pf., verursachte. — Am 30. vor. Mts. wurde in der Nacht der Zimmergeselle Karl Friedrich Berger von Zier in der Nähe der Bürgerfichten in fast erfrorenem ZiMnve Pf. Rückzahlungen in 5398 Posten, „ Zinsen an die,Einleger, „ Kapital-Ausleihungen, „ für gekaufte Werthpapiere, „ Ueberschuß v. I. 1884 an Reservefond, Verwaltungs-Aufwand und diverse Ausgaben 7375 Stück in Summa. » Glashütte. Die von den drei-Vereinen, Turn verein Feuerwehr und Gesangverein im Gasthof zum „goldnen Glas" veranstaltete Sylvesterfeier verlief, wi? stets, überaus gemüthlich und betheiligen sich hieran innrer mehr Familien. Bis kurz vor 12 Uhr huldigte man »dem Tanze. Nach den Schlägen der Mitternachts stunde stimmten die Anwesenden den Choral „Nun dankst alle Gott" an, worauf Herr Th. Estler zu «stiem kurzen Rückblick das Wort ergriff, dem das allgemeine Beglückwünschen folgte. Eine humoristisch gehaltene Sylvesterzeitung, sowie die VertheilNng des Inhalts d-s aufgestellten Briefkastens gaben der Feier Wh3»ie rechte Würze. — In ähnlicher Weise feierte die Schützengesell- schM Sylvester im Hotel „Stadt Dresden," Herr VcDand H» Molf hielt hker die Ansprache. MI Frauenstrin, 1. Januar. Am 29. Dezember fand?im Franke'schen Gasthause hier die Weihnachts- 20 Pfg. feier des hiesigen Jünglingsvereins statt, wozu sich auch eine gröbere Anzahl von geladenen^Gästm aus unserer Stadt eingefunden hatten. Die Feier wurde eingeleitet durch den Gesang der ersten drei Verse des Liedes: „Vom Himmel hoch, da komm ich her." Auf Grund des Schriftwortes 1. Joh. 2, 14. legte der Herr Vorsitzende des Jünglingsvereins, HeiA Pastor Langer der herzerhebenden Festbetrachtung das Thema zu Grunde: „Unser Weihnachtsfest im Jüngz - lingsverein sei 1) eine gläubige Dankesfeiek gegen . Christum, da der Jünglingsverein auf der Liebe zu ihm beruht und er uns stark macht in christlicher De» < Ei und Sächstsches. DipUW^iöuunde. Die letzten von der Chauffee- geldhebeM» U'lberudorf überhaupt ausgegebenen Zettel wmdSN von uns gelöst und tragen folgende MUMern: 1 Pfg.-Zettel Nr. 746, 3 Pfg.-Zettel Mr. -48j7 12 Pfg.-Zettel Nr. 128, 18 Pfg.-Zettel Rx. HM 25 Pfg.-Zettel Nr. 711 und 37 Pfg.-Zettel .Nr/ Wie wir gleichzeitig berichten können waren dje letzten bezahlenden Paffanten von oben . Butkerhändler Schwache aus Gittersee, von unten Anton Kästner aus Dippoldiswalde, während die ersten freien Geschirre von oben bas von Karl Eichler in Schönfeld, von unten das des Bezirksthierarzt Lehnert aus Dippoldiswalde waren. — An Beiträgen zum Blinden - Unter stützungsfonds der Königlichen Blindenanstalt zu Dresden, sind bei der hiesigen Königl. Amtshaupt- mannschäst im Jahre 1885 eingegangen: von den Stadtgemeinden Altenberg 15 M., Bärenstein 5 M. und Geising 5 M., sowie 8. von den Landgemeinden Bärensteip 3 Beerwalde 2 M., Börlas 4 M., Burkersdorf 10 M., Dittersbach 5 M., Elend 1 M., Friedersdorf 2 M., Fürstenau 3 M., Fürstenwalde 10 M., Georgenfeld 1 M. 50 Pf., Gombsen 3 M., Großölsa 3 M-, Hausdorf 1 M. 50 Pf., Hänichen 5 M., Hennersdorf 3 M., Hermsdorf i. E. 5 M., Hermsdörf b. Kr. 3 M., Holzhau 3 M., Höckendorf 5 M>, Kipsdorf 1 M., Kleincarsdorf 2 M., Kreischa -6 M., LieöenauL M., Lungkwitz 3 M., Nassau 3 M., Niederpöbel 1 M., Obercarsdorf 5 M., Obercunners dorf 3 W., Poffendprf 6 M., Pretzschendorf 10 M., Rechenbsrg S M:, Reichstädt 6 W., Reinhardtsgrimma 5 M., Wthenbach 2 M,< Sadisdorf 3 M., Saida 1 Äl. 50 Pf..,,KcifSrsdM 3 P., Schmiedeprrg 3 M., BröSchen». Kleva Md Theisewitz 1 M. 5(Mpf., Witt- gensdskf ü M., MunhauL-RphefeM 3 M. und Zinn wald 2 M. Diese — 'ist SN. 176 M. 70 Pf. be- , kragenden — Beiträge flntrder Königl. Direktion der . Landesblindenanstalt am Echlpfle vorigen Jahres ü bermittelt worden. — Für rechtzeitiges Erscheinen am Brandplatze und erfolyreiche Löschthäligkeit gelegentlich des Bran des beim Gutsbesitzer Heinrich Oswald Kunze in > Wilmsdorf am H5. November v. I. hat die Königl. MräNdvsrsicherungscommission der Spritze der Feuer- wehr tztz^Possrnhorf und der Gemeindespritze von /Hörnchen außekordentliche Prämien nach Höhe von HO Ml. »nb*ve^ 25 M. bewilligt. KippvkdiSwalde, 4. ^Januar. Der am 30. Dezbr. - /.V..J, von^yler näch^ Hainsberg abgelaffene Abendzug inützte ilüvlgV eines Defektes an der Maschine kurz war der Einfahrt zu den Bahnhof Hainsberg halten >und konyte xch» später, nachdem die Passagiere aus- den Bahnhof gelangen. Wenn, lüffen, der betreffende Defekt bei ^genommen worden, sondern erst tztstandeiz ist, so kann der Ver pacht werden, f worden war, nach Kipsdorf E,' wen« aber, nachdem dsr-Sch »4 de? um 8 Uhr 5 Min. von , I W L -cMthende "Zug mit derselben Maschine abgelaffen H? G «vordeHtst, so läßt sich ein solches Verfahren in keinem kA - * JHe entsckstllbigsn. Bereits in Coßmanpsdorf mußte H z, /der Ztzg zUnlich lange halten, und wpren die beim ' HÜstyiehen wtzhrzurwhMnden Stöße derart, daß die > z-GefahO einer Vntgleisustg nicht ausgeschloffen war, MM ünd^mehMe Hersdneik den Zug deshalb verließen, ns. , Welkst denekbe^fchlietlich, wtzpn auch mit einer Ver- W- ' ' ispäGng von eMa M Minuten Z hier und Sann auch iü M-sdorf eistgetroffen H, so ist da» sehr erfreustch, W ^M-da-Refultat konnte aber auch eist gcmz anderes werden. M La^Mren mstLesekter Maschkn ML, , .Mnden uustatMtz ufld ist bp 1»^ «, - der vorhandenM MaschiUen -n N' * -einem loschen Me unbedingt >