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. /.V - ^. - - V ' / EWOeemz Das herrlichste und segensreichste aller Feste, das beschäftigt seit Monden wohl schon Tausende fleißiger Hände bei Bereitung von Ueberraschungen für Jung und Alt. Christus selbst sagte schon: „Geben ist seliger, denn nehmen!" fügte aber auch hinzu: „Gedenket der Armen und Waisen!" Demgemäß werden aller Orte seitens mildthätiger Vereine veranstaltet. Unser Frauenvcrein steht hierin nicht nach und beschloß, auch für dieses Jahr eine solche für die Kinder der Klein-Kinderbewahranstalt. Seit Jahren schon übernahm ich es, die geehrten Mitglieder und Gönner des Vereins zu bitten, eine Christbescheerung ermöglichen zu helfen durch milde Beiträge an Geld oder Bekleidungsstücke, und nie mals that ich eine Fehlbitte. Auf die bekannte Mildthätigkeit vertrauend, spreche ich jetzt dieselbe Bitte aus und thue es zugleich im Namen des Vereinsvorstandes. Fr. Sup. Opih, Fr. Bürgermeister Voigt, Fr. vr. Pollack (am Markt) und Endesunterzeichnete werden nut Dank und Freude milde Spenden in Empfang nehmen. Zu geeigneter Zeit wird der Tag der Christ bescheerung veröffentlicht werden. Dippoldiswalde, am 8. Dezember 1885. Den Vonslanl! 668 fr-auenvsneiiw durch Thekla Kanzler, schriftf. Vorsteherin. Kypressenzweig auf das Grab unserer so früh entschlafenen Jugendfreundin Am frischen Hügel klagt der Liebe Schmerz Um ein geliebtes, braves, treues Herz. Du warst so still, so gut und bieder — Ach, nimmer sehn wir hier uns wieder. Wohl bitter war der Abschied Deinem Herzen, Du hofftest Licht, doch es ward Nacht; Du hattest an so frühe Trennungsschmerzen, Geliebte Freundin, nicht gedacht. Umsonst war des Geliebten heißes Sehnen, Dich hielt nicht Deiner Eltern Blick; Dich hielten nicht die vielen, vielen Thränen, Kein Flehn, kein Wunsch hielt Dich zurück. Mit einer Rose bist Du zu vergleichen. Die gar zu früh bei uns verblüht. Und darum wollten wir Dir zeigen. Daß sie nicht heißt Vergißmeinnicht. Du standest ja im schönsten Jahren In Deiner ganzen Lebenszeit, Auf einmal mußtest Du nun wandern Hinauf in jene Herrlichkeit. Der Höchste rief Dich, und Du bist -gekommen Zurück vom Mutterherzen, das Dich treu geliebt. Der Deinen Freude und der Eltern Glück, Gingst Du zur Heimath, ach, so früh zurück. O theure Freundin, wardst so schnell entrissen Von uns, die wir Dich treu geliebt; Dir war's jedoch bestimmt, das Leben zu genießen, Wo nie ein Schmerz durch Deine Seele zieht. So bist Du denn von uns gegangen. Gekommen in des Himmels Höh'n; Wir warten sehnsuchtsvoll darauf Auf ein verklärtes Wiederseh'n. So ruhe sanft in stiller, kühler Erde, In unfern Herzen lebst Du immer fort. Und unser einstig Ende, ja es werde Zum set'gen Fest des Wiedersehens dort. Gewidmet von der Jugend zu Schellerhau. Passt«- für Wrihilchtk«! 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