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483 Amtlicher Theil Ludwig. 1, 2, 3, 5-8, 10—13, ri, — ,''i Allgemeiner Anzeiger Aepfel und Birnen August Nkanft in Ulberndorf. von von von von von von em em em em em Oberstärke Oberstärke Oberstärke Oberstärke Oberstärke 144—145 147-152 173-178 172-182 168-173 166-180 160-166 155-160 Da wußt' ich nichts von Wunsch und Klage, Es brachte mir daS ganze Jahr Nur heit'r«, Mich frohe Tage In meiner muntern Brüderschaar; Und freundlich schmückten treue Hände, Die Liebe niemals rasten ließ. Mit immer neuer, reich'rer Spende Mir meiner Kindheit Paradies. Und denk' ich an die Spiele wieder. Die wir gespielt in Feld und Hain, Und an die Märchen all' und Lieder, An denen reich mein Mütterlein: Wird mir, von Zauber rings umsponnen, Zu Muth, als ob ich's nie verlieh. Das Land der Wunder und der Wonnen, Der Kindheit sel'ges Paradies. DaS Paradies der Kindheit. Wie gern denk ich in stillen Stunden An längst vergang'ne Zeit zurück. An Alles, was ich hier gefunden, An Freud' und Leid, an Lieb' und Glück. Doch ob sich reich und hold das Leben Dem Jüngling wie dem Mann erwies: Den schönsten Zauber sah ich weben Um meiner Kindheit Paradies. l 2,», 3,e, 4,» und 4,s m lang. tigen kann. Die eßbaren Pilze sind nicht nur ein wohl schmeckendes Essen, sondern durch ihren hohen Whrstoffwerth auch ein so werthvolles Nahrungsmittel, daß für ihren Geanh nicht genug gewirkt werden kann. Sie ersetzen thatsächlich fast die Fleischkost und sind bei uns in guten Zeiten so billig, daß sie in Jedermann« Küche kommen könnm. Wird dann die Vorsichtsmaßregel gebraucht und das erste Master nach starkem Kochen weggegosten, so schwindet jede Möglichkeit einer Vergiftung, der Wohlgeschmack der Pilze aber wird durch das Weggießen des ersten Masters nicht nur nicht geschwächt, sondern eher noch gehoben. Das Kochen saugt das Pilzgift aus, ohne es zu zerstören, und daher ist der Uebergang des Giftes in den Organismus des Menschen durch die Pilz sauce ein so rascher, daß die Vergiftung erfolgt ist, ehe der Magen die Pilzstacke auch nur angesangen hat, zu verdauen. Daher kommt auch regelmäßig die ärztliche Hilfe zu spät, denn bis der Arzt erscheinen kann, ist das Gift bereits aus dem Magen heraus und hat eine säst immer qualvoll tödtende Wirksamkeit langsam, aber sicher begonnen. Die Einfachheit des angegebenen Verfahrens und dis große Gefährlichkeit gif tiger Pilze, die nicht selten mit den eßbaren Pilzen eine we nigstens oberflächliche Aehnlichkeit haben, sind zwei Gründe, welche das von sachverständiger Seite empfohlene Weggießen des ersten Masters allgemein machen sollten. schreibt, das sind keine Patrioten. Wenn sie ihr Vaterland lieben, so ist dies nur Wohlwollen, es ge schieht dies unschuldigerweise, unbewußt. Sie haben nicht daS Recht dazu. Um sein Vaterland zu lreben, muß man einer heiligen Liga angehSreu, Der Patriot darf keine Gelegenheit versäumen, seinen Patriotismus öffentlich zu bekunden. Der Patriotismus besteht nicht darin, sein Vaterland zu lieben, sondern ein oder mehrere Völker zu verabfcherren. Der Patriot ist gewiß ein ehrenwerther Mann. Er hat Herz, Muth, schöne Gefühle, Selbstverleugnung; aber er bedient sich dieser Eigenschaften wie der Ringe am Finger: er läßt sie zu sehr sehen. Im nächsten Kriege werde» alle früheren Patrioten einfache Soldaten sein. Die neuen Patrioten werden insgesammt Offiziere sein." — Der Erzbischof von Aix ist an der Cholera gestorben, nachdem er die Kranken in der Umgebung der Stadt besucht hatte. Spanien. Bei einem Empfange im kgl. Schlosse, der anläßlich des Namenstages der Prinzessin von Asturien stattfand, wurde der deutsche Gesandte, Graf Solms, auf das herzlichste von König Alphons begrüßt. Tonkin. Wie aus neueren Telegrammen hervor geht, scheint die Stellung der Franzosen in Tonkin und Anam immer noch nicht die gewünschte zu sein. Vom 10. September wird aus Hue gemeldet, daß der erste Regent Thuong am Dienstag verhaftet und nach dem Bagno von Pulocondor abgeführt worden sei, den Posten des ersten Regenten habe der bisherige Präfekt von Hanoi übernommen. In Hue herrsche Ruhe, dagegen gehe es in den Provinzen Quinhon und Tourane unruhig zu, dort hätten zahlreiche Massakres stattgefunden. Thuyet befinde sich mit dem Könige noch immer in den Gebirgen von Thanhoa. Von Schwarzflaggen werde man in Anam nichts ge- gewahr. Die militärischen Operationen würden vom General Courcy geleitet; die Truppen seien vom besten Geiste beseelt. Vermischtes. — Kürbis als Gemüse. In Amerika, Frankreich und Oesterreich mit Ungarn wird der Kürbis als sArmenbrod betrachtet, in Deutschland aber ist er als Delikateste beinahe unbekannt. Die „Flora" empfiehlt folgende Anweisung zur Zubereitung des Kürbis als Gemüse: Die Schale eines halb reifen Kürbis wird wie bei Gurken recht dick abgeschält, das Samengehäuse mit einem Lössel bis auf das feste Fleisch ent fernt, das letztere gevierthcilt und aus einem eigenen, zu diesem Zwecke verfertigten Kürbishobel fadenförmig wie Sauerkraut geschnitten und eingesalzt. Daraus macht man eine „lichte Einbrenn", giebt etwas geschnittene Zwiebel dazu, drückt das Master der Kürbismasse aus, schüttet diese in die Einbrenn, gießt einen Suppenlöffel voll Fleischbrühe und zwei Eßlöffel Essig darauf und kocht sie unter fortwährendem Umrühren, wonach man je nach Geschmack noch mehr Essig, etwas sauren Rahm und Tillkraut dazu giebt. Die vollkommen reifen Bratkürbiste werden gespalten, vom Samengehäuse gereinigt und wie Kartoffeln gebraten. — Gegen die Vergiftung der Pilze, die in der Mehrzahl tödtlich enden, geben Breslauer Blätter nach Mit theilung eines Sachverständigen ein sicheres Mittel an. Jeder gistige Pilz wird genießbar oder mindestens unschädlich, wenn die erste Brühe, in welcher er nach starkem Kochen schwimmt, weggegosten wird und er dann erst zubereitet wird. Also nicht Abwaschen oder Abbrühen schützt, sondern ein gutes Kochen und dann Weggießen des ersten Masters. Diese Sicherheitsmaßregcl sollte bei allen Pilzen angewandt werden, dann wird die Fürsorge der Köchin mehr nützen, als alle Belehrung in den Schulen und alle Vorsorge der Gesundheits polizei, die unmöglich den Haushalt des Einzelnen beaufsich- 34,00 31,00 29,00 25,50 21,50 17,50 25,00 24,00 23,00 20,00 17,00 13,50 9,00 8,60 10,60 42,50 16—22 23—29 30-36 37—43 44—50 51 und mehr om Oberstärke Düngemittel zur Herbstsaat empfiehlt billigst Schmiedeberg. ! „ 10 Raummeter weiche Nutzknüppel, in den Abtheilungen 1, 2, 3, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 13-18, 22, 24, 26, 27, 28, 30, 32—36, 39, 41, 42, 44, 46, 47, 49, 52, 56, 91, 112; Dienstag, am 22. September, von Vormittags S Uhr an, 107 190 94 Leinsaat, feine. . 250—260 Leinsaat, mittel. . 225-240 Rüdöl, rasstuirt . . 53,00 Rapskuchen, inländische 12,50 do. runde . 12,00 Malz 26-29 Kleesaat, rolh . . - do weiß. . - do schwedisch - Tyinothce . . . - Weizenm., Kaiserausz. Griesicr-Auszug . Semmelmehl - - Bäcker-Mundmehl Griesler-Mundm. Pohl-Mehl. . . Noggemnehle, Nr. 0. Nr. 0/l ... Str. 1 . . . . Nr. 2 ... . 'Nr. 3 . . . . Futtermehl .... Weizenkleie, grobe. . do. seine. . Roggenkleie . . . Spiritus per 100 Liter neuer. . russisch . fremder . galizisch. Gerste, inläud. do. böhm. u.mähr. do. Futter . . Hafer, inländ.. . do. neuer . . do. russischer . Mais, Euiquautine do. rumän. alt do amerik. Erbsen, Kochw. do. Futterwaarc 13,00—14,50 Wicken . . . . Buchweizen, inländ. Winterraps. . . 200 -207 Winterrübsen, inl. 190—195 weiche dergl. von 16—22 om Mittenstärke, weiche dergl. von 23—29 em Mittenstärke, weiche dergl. von 30—36 em Mittenstärke, weiche Klötzer von 12—15 em Oberstärke weiche dergl. weiche dergl. weiche dergl. weiche dergl. weiche dergl. weiche dergl. weiche Stangenklöher von 7 om Oberstärke 1 , - weiche dergl. von 8-11 om Oberstärke l ÖS weiche DerbstangeU von 8—9 om Unterstärke, weiche dergl. von 10—12 om Unterstärke, weiche dergl. von 13—15 om Unterstärke, weiche Reisslängen von 2—3 om Unterstärke, weiche dergl. von 4—5 om Unterstärke, do. do. do. do. do. Roggen, inländischer 145-148 do. do. do. do. Flora-Bad Dippoldiswalde. Badetage sind nur noch Mittwochs und Sonn- sind billig zu verkaufen bei Ludwig Büttner, abend» v. 12—8 und Sonntag» früh v. 7 Uhr an. 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Oktober ». o. verkehrt wiederum ei« sogenannter Theaterextrazug auf der HainS- -NMWWMberg-KipSdorfer Linie. — Abgang von HainSberg, 11 Uhr "-^-^^^^45 Min. Nachts, bis Dippoldiswalde. Dippoldiswalde, den 5. September 1885. Königliche Bahnverwaltung. Bekanntmachung. Aufgehoben wird hiermit die unterm 10. vorigen Monats anderweit verfügte Sperrung des WendischearSdorf Malterer Kommunikationsweges. Dippoldiswalde, am 11. September 1885. Königliche Amtshauptmannfchaft. I. V.: von Einsiedel. Holz-Auktion auf dem Schmiedeberger Staatsforstreviere. Im Gasthofe zu Schmiedeberg sollen am 21. und 22. September 1883 folgende im Schmirdeberger Forstreviere aufbereitete Hölzer, als: Montag, am 21. September, von Vormittags 10 Uhr an, 598 Stück weiche Stämme von 10,,—15 em Mittenstärke, 1057 — ... - 313 13 800 899 380 126 30 4 5 46 1345 380 270 121 21850 10600 Dresdner Produktenbörse vom 11. September. Weizen, weiß, inl. fremd weiß deulsch br. fremd gelb »en, deutsch do. engt.. 150-160 162—180 120-130 148-152 140-145 ,36-142 >45-155 125-135 123—126 17,50-19.50 130—140