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'w 8 .tt 4 alMtmÄ vuffuV auch die' iege, iran Dl. Meißerih-Zeitung WMMMWme hervorragendsten erlmer-Ähational- sich'sür^dieselbe »V ti >Lt! r siruW;cki täimckL Siuo^ .golqrvstMM H die Er- M, Ver- 'MikAtstung'emMttek Mit ... , der Postkarte, des Post auftrags und der Postaiuyeisungey, i Jm D»hrej1883 habe die^ postanstab täglich Al ,, . hierbei! MilKgllch'^IOMliMk. betheiligt). Alle Ein- Jnserate, welche bei der bedeutejiden Auflage de« 10 PG«n.c> »l'!» «alten, Postdottii, sowie,, : n ,pi,lnttoL ,7^l1ihll 1 .mchoil iS.ftvlnaM t«x lomMl» Die Subvention der Dampferlinien Michstage. Dke N^ntlikh veränderte Vorlage der Dampfer- subventiouen, -Mr ivelche mir uns bereits ist einem früheren ArtMl verbreiteten- ist nunmehr im Reichs tage in erster Lesung beräthen worden,' und hat über raschende? Resultate zu «Tatze! gefördert. Man weist, daß zur Zeit fast alle maßgebende Mächte in Berlin versammelt sind, um in einer Kolonialkonferenz sich über die Theilung unermeßlicher Ländermassen Unkäs zu einigen und daß bei einer solchen Theilung der Erde Deutschland zum ersten Male und als führende Macht astftntt, man weist ferner, daß die Zukunft der Kolonialpolitik dem nach stärkerer Entfaltung seiner industriellen und kommerzielen Macht ringenden deut schen Volke gewissermaßen an's Herz gewachsen ist und daß man in höheren Negierungskreisen die Errich tung, resp. Unterstützung neuer Dampferlinien nach den betreffenden überseeischen Ländern als eine wesent liche Stütze der deutschen Kolonialpolitik ansieht. Die Affaire der Dampfervorlage hätte also ganz ohne Zorn und Eifer der Parteien vom nationalen und sachlichen Gesichtspunkte aus disputirt werden sollen unv dennoch ist der Reichstag dieser Sachlage nicht euimüthig ge recht geworden. Wohl traten Konservative, National liberale und auch die Zentrumspartei, wenn auch letztere unter einigen Vorbehalten, für die Vorlage ein und erklärten sich mit den Ausführungen des Regierungs vertreters Staatssekretärs Stephan, der die neuen Dampferlinien als einen wichtigen Hebel der Kolonial politik und des Aus- und Einfuhrhandels Deutschlands bezeichnete, in der Hauptsache einverstanden, aber die deutschsreisinnige Partei stellte dieser Zustimmung ihre bekannte theils prinzipielle, Heils kleinliche Oppositions politik gegenüber. Der deutschfreisinnige Abgeordnete Stiller (Lübeck) wollte von nätiönaleü Beweggritndeir in dieser Frage wenig wissen, erklärte jede staatliche Unterstützung von Dampferlinien für bedenklich, ^außer dem zeige die deutsche private WßedereiZchon recht gute Leistungen und gegen die hoch entwickelten englischen und französischen Dampferlinien könne man in Deutsch land, zumal, wenit man die gleichzeitige Ueberleaen- heit des englischen Händels in Betracht ziehe , odch nicht aufkommen. Aehnlich sprachen sich auch die beiden deutschfreisimügen Führer Bamberger und Richter aus, nur daß sie mehr Gewicht auf das Urizulässige und Verkehrte jeder Staatsunterstützung legten Md den Mangel an Rentabilität der neuen Dampferlinien cho-n tonten. — Diesen Bemängelungen, der Vorlage waren indessen der Staatssekretär Stephan und ÄSÜAational- liberale Abgeordnete Wörmann (Hamburg) nM,-folgen den hauptsächlichsten Argumenten entgeaqMtrMn: Staatssekretär Stephan führte aus einem fraüWWn Verkehrsausweise nach, daß man in Frankreich darüber einig sei, daß die Unterstützung der Dampferliniett den gesummten französischen Handel gehoben habe. Auch beabsichtige Deutschland nicht, den englischen und fran zösischen Dampferlinien lediglich Konkurrenz zu machen, sondern auch mehrere große Lücken in dem überseeischen Verkehre auözusüllen. Auch würdigte Staatssekretär Stephan vollkommen die Verdienste der deutschen Rhc- dereien, wies aber nach, daß sie nicht in der Lage seien, regelmäßige und pünktlsch 'verjteh^estpe Postdampfer linien nach allen wichtigen Überseeischen Plätzen zu unterhalten und daß gerade darqn den deutschen Kauf leuten, wie ihm aus allen grüßest Skadttst gewordene Zustimmungen erwiesen, gelegen fei) Der Abgeordnete Wörmann führte hauptsächlich aus, daß man gerade jetzt in Deutschland alle Hebel ansetzen müsse, um in der Handels- und Kolonialpolitik einen Schritt nach vorwärts zu thun, und daß man nicht von vornherein Englands Schifffahrt und Handel für unerreichbar halten dürfe. Wenn man das denke, so könne die ganze deutsche Industrie sich auch vor der englischen verstecken. Wir hätten aber gerade seit zehn Jahren slckoslsg Stknck. schlsat .nstirHsnIE «''sM'stx'l tchn um Ki schufn,m!Iom nskjq's nsn-v in. .rmchmM üo-üoü «st Ewalde. Muchs.F einen bedeutende 'industriellen Aufschwung in Deutsch land und diesem neuün AbsatzaMete 'zu eiMirßen' sri jetzt div>AMabr.O Auch «vinn«e er daran, daß zwi schen E' nämlsi müsse NVEÄULMKML: lagÄMEchA,diHsh ptr MeinMg,MrMi,--daß durch der Ausfuhrhandel und die allgemeine Kultur iMfSMEULVM welche behaupten, Deutschland wüM MdKDMpstM subvsMLmttnMriBMrkizrMeMftDMH «Betrag und ! Zeit sind ja izjeMhveMMest MMHM.zngWwill sie ja erklgM Weitz<kh^z MH Ap; jtz-hM^es deut- ! schen Handelsverkehrs„reilweisss,ivMilMhen.i ,iLMivorst gchobM,mO auch wMst,- K : von der neuen Dampfervorl ! freisinnigen Zeitungen,. dprW , Zeitung,' aus sachlichen Grwö „ , , .. > aussprachen, die Führer im ReiDtcttze ZMchMl äbw dagegen: Das ist gewiß ein - frlHameS Kriterium für ' die sachliche Beurtheilung der Vorlage, «Die spezielle Zweckmäßigkeit derselben muß fvdkltch m «ölen einzelnen Punkten geprüft werden, damit hat sich Äste Kommission von 21 Mitgliedern, an welche der Reichstag dis Vorn läge verwies, zu beschäftigen, aber die Annahme der Dampfersubvention scheint,-schon heute sicher zu stehen. ^) «r»larw m>i> SLchkch». Dippoldiswalde, 8. Dezbr. Die Versammlung des Gewerbeverxins «m oorigen Freitage bot auch weiter.Mhin ge hört zunachsi, daß man auf den von Hervn Rentrer Wendler--tztzstelltSü-Antrag beschloß dem deutschen Koloinadietkine-sbeizutreten und zwar -denjenigen (es giebt eine» .mit dem Sitze in Berlin und einen, mit d-WNlV RasikfMä.ML demjhitzftOGgUA'e! Dresden angehört, da man dadurch, guster den schrift lichen Kundachuygen,. des' 'HMM' auch Gekegeichett zur MyNtzung ast Ltrömgeii Vörträgen und Bera- thungen gewinne.,^dHehW>MrHgstt und mit all gemeinem, wohlveMenttzMÄeMM WÄ>e sodann der Vortrag des Hsyrn.PostmeisterWanfaMär-die Ent wickelung des: -l>iesstg-rn.Pd-sHvesens besonders in den letzten lOLahren ausgenommen. Wleitend warf der Vortragende einen MckbW aus die Entfal tung des deutschen Reichspostwesens. Durch die in erschütternden Ereigntffefl sich völlziehende Wiedergebutt Deutschlands habe auch M Zersplitterstng seiner Post gebiete ein Ende erreicht. Jetzt umfasse dasselbe nach der letzten Zählung von 1880 444,8)19 hZlcm mit rund 38 Millionen Einwohnern. Nicht inbegriffen seien Bayern und Württemberg, welche im internen Verkehr selbstständig geblieben seien, während dem Reiche die Gesetzgebung über die Vorrechte der Post und Tele graphie, Über die Verhältnisse derselben zum Publikum, über Portofreiheit und das Taxwesen auch hier zu stehe. Seit dem 26. Oktober 1871 gebe es ein all gemeines deutsches Postrecht. Unter der Leitung des 1870 an die Spitze des Neichswesens gestellten Staats sekretärs 1)r. Stephan sei nun der Ausbau erfolgt. Die Einrichtung des Feldpostwesens, die Gründung des Weltpostvereins seien seine Schöpfungen, Triumphe deutschen Geistes und deutscher Kraft. Im Jahre 1876 sei die Wiedervereinigung der Verwaltungen des Post- und Telegraphenwesens erfolgt; von daher schreibe sich auch die bedeutende Hebung dieses Verkehrs, die Errichtung von 20 unterirdischen Telegraphenlinien in einer Länge von 54711cm, ferner von 9 unterseeischen Telegraphenlinien, die Aufhebung des Dreizonensystems und Einführung des Worttarifs mit einer Grundtaxe, ferner seit 1878 die Einrichtung der Fernsprech- chiissitliW still 0 »E I -nchnststx .7 NW.swwiMrantwyBüchn!! Mchaxtmv: .Aarl. uz kämusibuK nsä ckruck oliv iua appavattL Eineststtters VerkchrSerletchÄMg sei seit 1874 durch?-M einheitlichen Packetportosatz von 25 Pfg. für Entfernungen bis zu 15 Meilen und von 50 Pfg, für MWt« AHM, .Uelchk; ElürschMsig^eiMi wesentllchey Einfluß auf die Erweiterung der Msatz- gekm^'fut Trzeügniffe der Industrie und des Handels gehabt hahe., Gne weitere ck" weiteruins'oes Landpostdiens Mehvüüä'dbr tzandbriefträgU FuUü^tW 'ble Einführung und der Postaiuyeisungey, !,Jm -Jahrvi1883 ÄWngW- hchtWiisich bewHx^ üntzcWch,Wch? tungen sei eine Steigerung der postalischen Thätigkert AWUÄRMLLMM Mit Werthangabe 9,450,990 tnit.12,387,097,610 Äk„ Postanweisungen 47,351,064 W 2'8^5Ä,M M, PostäMagMeft Ä;392;2S8'M 356,725,000 Mark, ! WWWEWWSW f MachE ein« Ausgabe von 130,11gj653 Mki> Ms also einen Ueberschuß von 21,337,202 Mark ergäbe. Uebergehend zu den Verhältnisse«- ,n«sfter Stadt, er klärte der Vortragende, daß er hiev Zwar mcht mit - Milliarden um sich werfen könne, dennoch wenn es sich auch blos um Millionen handle der Aufschwung der letzten zehn Jahre «ist recht erfreulicher ^et ! und dem Gesammtverkehr in nichts nachstehe. Wir geben in Nachstehendem nur noch einige 'Ziffern, aus welchen am deutlichsten erhellt, in? weicher erfreulicher, und zum Theil überraschender Weise, in den letzten 10 Jahren, der Verkehr an dem kaiserlichen Postamts .Dippoldiswalde gestiegen ist. Um platzraubende Wie derholungen zu vermeiden, stellen wir stets ohne Wei teres dis Zahlen von 1874 Und 1883 nebeneinander. Die Einwohnerzahl des Ortsbestellbezirks wuchs von 2997 auf 3331, des Landbestellbezirks ging zurück von 5881 auf 5247, (da mehrere eigene Bestellbezirke ab gegrenzt wurden). Die Zahl der Beamten stieg von 8 auf 13.! Eingegangene Briessenoungen stiegen im ganzen Bezirs vdir 58860 auf 78030, Postkarten von 7362 ?aUf 33204) Drucksachen von 10566 auf 27252, aus- )gegebene Mefsendungen von 67320 auf 97344, Post karten wow. >12888 auf 27758, Drucksachen gingen zu rück von S652 auf 3060. Eingegangene Packete und Geldsendungen vom Werth an 316,818 Mark auf 949)284 Mk., ohne Werthangabe von 8532 auf 12744. Packete mit Werlhangabe von 31158 Mk. auf 499446 Mark. Aufgegebene Packet- und Geldsendungen, näm lich Packete ohne Werthangabe von 6480 auf 11502. Briefe mit Werlhangabe von 818532 auf 1171782 Mk., Packete mit Werthangabe von 7884 Mk. auf 282456 M. Eingezahlte Postanweisungen von 139359 Mk. auf 654893 Mk. Ausgezahlte Postanweisungen von 69102 M. auf 304,942 M. Bestellte Zeitungsexemplare (Weißeritz-Zeitung) von 427 Exemplaren mit 42,992 Nummern auf 965 Exemplare mit 149,325 Nrn. Eingegangene Zeitungen von 545 Exemplaren mit 88,062 Nummern auf 701 Exemplaren mit 121,105 Nummern. Die ErtragSergebniffe (ohne die Post agenturen) sind gestiegen: die Einnahmen von 162,905 M. auf 677,723 M., die Ausgaben von 109,116 M. auf 313,716 M., die Ueberschüsse von 53,789 M. auf 358,997 M. Was endlich den Tclegraphenverkehr anlangt, so stieg die Zahl der verarbeiteten Tele gramme von 1253 auf 2218 und die Gebührenein- nahmcn von 435 aus 797 M. — Möchte nach dem Wunsche des Vortragenden, dem wir uns von Herzen anschliesten, in 10 Jahren ein gleichgünstiges Resultat gemeldet werden können. — Das Feuer, dessen Schein am Freitag Abend gegen 7 Uhr auch bei nns sehr deutlich sichtbar war