Volltext Seite (XML)
bittet von 2626 Mark dotlrte, dd besonders aber dadurch, :lt--derselbe am Fön Blattes ent- Über äbsiehaltene Ilvsk Verantwortlicher Redacteur: C-rt ItkhNk in die Ehrenmitgliedschaft Ins-Bnnd angenommen ickstagswahl aber noch nicht angeben, elben nur in allgemeinen Umriffen fest- Als sicher kann angenommen werden, daß Anserate, welche bei der bedeutenden Auslage deS Markersdorf üWW *— Der in Nr. 1 haltens Bericht über ... . GeneralversammlUngkderS^chsifchMHtkzindüstrie-Ge sellschaft zu Rabenau giebt mir. als denjenigen Ak tionär, welcher dem Kaufmann Serbe ,Ms« grüßten Borwürfe wegen seiner, die Hntwickelung und Prosperität des EtaAissenients hinder lichen GeschäftsgebahrnMe'ülachte," Veran lassung, die geehrte Redaktion um Aufnahme nach folgender Bemerkung zu ersuchen: Die im Jahre 1869 von Herrn Serbe gegründete Gesellschaft ist durch schlechte Geschäftsführung, ganz besonders aber dadurch, daß sie eine ihr nach uttv nach aufgebttrdete enorme Schuldenlast, Dank der Provisionen, die der Haupt aktionär, Hauptgläubiger und Vorsitzende des Aufsichts raches, nurgenannter Herr Serbe, dem Bankier der Gesellschaft, d. h. sich selbst, trotz aller Vorstellungen der anderen Aufsichtsrathsmitglieder, bewilligte, außer ordentlich hoch (bis zu 11 und 12 Prozent) verzinsen mußte, so weit herunter gekommen, daß sie schon 10 Jahre lang den Aktionären nicht die mindeste Rente gewähren konnte, und dieselben sich sogar eine bedeu tende Reduktion ihres Kapitals und ihrer sonstigen Rechte gefallen kaffen mußten, also Kapital und Zinsen verloren. „ Z. B. hat Derjenige, welcher 6 Aktien ü WO Mark, also 1800 Mark baares Held, der Gesell-' schäft zügeführt hat, gegenwärtig eine Stammpriorität nominell 500 Mark in den Händen, hat also außer 7/ " I mindestens 1300 Mark in Vie Esse schreiben^ dürfen, und haben Besitzer von 5 Stamm- Äüterümladunl st,.dieselbe nun- -ürvühn Zittau .r- iln f linnoS tfe 1 amen nicht einmal der nach u«k«is. aller Aktie« gekommen ist, und nach langen Kämpfen neuerdiW,! zentlge l V< Kapitalien zu begnügen, kann angenehm sein. Aktie« im Kourse steigen erwqM ' legenyeii Mttibungen an Gebäuden. Mh dergl-, ganz besonders UW bej dem Wüto ,,WMen uüd Pressen" inNgaDz MiÄenügender Höhe vornahm, und Uitter MM IvWOy Mark die Summe von 14300 Maß! Ui» rachPete, welche als G.L.N.Hhn,M,hl AeV- kaNf eines füL die Fahrik sehr'MrthvÄlM -DDundstücks-in H-iNKberg-x«sMirte. W S -tz WDas Aktienkapital von 479PÖö Mark reichtKNW laUe nicht hm, die Schulden, M denen schast behaftet ist, zu decken, und sind in den letzten 3 Jahren Objekte, denen ein gewisser reeller Werth innewohnte (Sägewerk Driburg und Grundstücke in Hatnsberg) für ca. 60000 Mark verkauft motdsp. Außer den Hypotheken, PrioritWanleihsn, gedeckten Und ungedeckten schwebenden Verbindlichkeiten, darunter allein 329000 Mark Kreditoren, existirt noch eine nicht zu Buche stehende Schuld von ea. 135000 Mark, düs sind die »achzuzahlenden Vorzugsdioidenve», welche gedeckt werden müssen, ehe von einem normalen Verdienst die Rede sein kann. Wer also annimmt, die Fabrikation (vergl. Geschäftsbericht) habe einen Steingewinn von 10 Prozent des Aktienkapitals zu liefern vermocht, der giebt sich einer argen Täuschung hin, und in dieser Lage werden wohl so ziemlich Alle seilij welche, ohne den Stand der Gesellschaft näher zu. kennen, den Geschäftsbericht und die bezüglichen ZeltungSnotizen gelesen haben. Alle die oben er wähnten ungünstigen Umstände sind im Geschäftsbericht nicht nur nicht hervorgehoben, sondern theilweise ver schwiegen, wie ich denn überhaupt gegen die Direktion des Unternehmens den Borwurf erhebe, sich in ihren Darstellungen nicht der Wahrheitsliebe befleißigt zu haben- welche die außerhalb des Ringes stehenden Aktionäre zu fordern berechtigt sind. Wenn es nun in dem Referat in Nr. 130 Ihres geschätzten Blattes heißt, ich sei von Aktionären eines Besseren über die Seebesche Geschäftsführung belehrt worden, so ist dies eine kühne, durch nichts begründete Behauptung. Herr Major a. D. von Kochtitzky, wel cher mehrere Jahre Aufsichtsrathsmitglied war, hat zwar seine und Herrn Seebe's Thätigkeit außerordent lich gelobt, meine gegenteilige Ansicht aber nicht zu erschüttern vermocht und mich m der Annahme bestärkt, daß derselbe ein warmer Verehrer und blinder An hänger des Herrn Seebe sei. Auch halte ich mich, bei Herrn Major von Kochtitzky einseitig finanzielles In teresse an der Gesellschaft vorauszusetzen, außer durch andere Umstände, um deswillen für berechtigt, weil er die mw s. Z. als Aufsichtsrathsmitglied von der Ge neralversammlung zugebilligte Remuneration an 150 M., zu deren Bezug ich aber nach dem Staatsdiener gesetz nicht befugt war, nicht entsprechend meinem ihm kundgegebenen Wunsch, der Krankenkasse der Fa brik-Arbeiter zuführte, sondern mit dem 3. Auf sichtsrathsmitglied Herrn F. theilte, bez. selber be hielt, sich also eine Summe, ans die er meines Er achtens nicht den mindesten Anspruch hatte und die ich den Arbeitern des Unternehmens zugewiesen wissen wollte, anetgnete. — —- Zu einer sachlichen Widerlegung meiner Vorwürfe, M M M WrI Sä 'MtüwouQ «rffnirs mä uz Lui m - - HiM llmsmi Ml Wljs ! / Jahrgang Is-rin !, - —-rnr 'Uüulch---'. ivkioK nä ,w»dat'I Sm stt'Mrp jikolmutuNk j einstimmte. Zu Punkt 1 der Tagesordnung wurdet der Antrag des Bezirks-Vorstehers Borstendorfer- - Zwickau, diese Sache unter Ausschluß der Oeffentlich- keit zu erledigen, einstimmig angenommen. Zu diesem Zwecke begaben sich die Bezirks-Vertreter Vormittag >/»12 Uhr in den rothen Saal dös genannten Eta blissements und kehrten Nachmittags 4 -Uhr' Zurück, um die öffentlichen Verhandlungen MedetmiszunWen. Infolge des Ausscheidens der Kameraden Riedöl und Schneider aus dem VündesdkrektoriüM" würde«-Möü- wahlen vorgenommen, aus ivelchsü die KäMetMn Winter und Böhrisch einstimiiHö sifA MudesdireÄb- rialmitglieder hervorgingen,, Der seitens des Direk toriums mit dem B^chlMldjje^Staub «»»Dresden ab geschlossene Vertrag/nach,HlMAeMegen der bis herigen Weise (3 Pfennige pro.Müfl), von letzterem für die von ihm in NtiMrÄer'ölüÄkMön abgesetzten Militär - Vereins - Kalender" W,.-,W"AHr 1884 eine Pauschalsumme von 8t)0 Mark und pro 1885 1000 Mark in die Bundeskaffe' -gszahM'werden solle«,' ' wild von der Versammlung genehmigt,^ n<^dM dix vom Bezirksvorsteher Kanis-Leipzig äusgestWe Ä'ehasipüHg, das Direktorium habe im vorliegende« Falls eigen mächtig gehandelt, vom Vorsitzenden 'mit GrÜuden widerlegt worden war. Ein Bezirksborsteher, welchem der Freifahrtschein abhanden gekommen I, biW nm; Rückerstattung des Fahrgeldes aus der-Bundeskasse. Die Versammlung lehnt die Bewilligung des Betrages ab und verweist den Geschäoigtew auf die Käfftz seines- Bezirks. Auf die Frage eines Vereinsvorstandes, wie - er sich als solcher bei den, bevorstehenden Wahlen zu verhalten habe, wird nicht eingegangen, da der Mi-> litär-Beteins-Bund den. bisherigen Standpunkt der Neutralität auf politischem'Gebiets üicht verlassen will. Nachdem der Versammlung bekannt' gegeben worden war, daß der Generaldirektor der sächs. Staatseisen bahnen, Herr v. Tichir'" von Sachsens Militär habe, dankte- der Vorsitzende den Anwesenden für ihr. Erscheinen Ünd< Äüsharren - und - schließt Nachmittag 5 j Uhr die Versammlung, MW SpliUenzeile oder deren W > - -»au« - Ta- sandt, «n redaktionellen voo Theile, die Spaltenzeile Alle Politiker Deutschlands interessiren sich lebhaft für den Ausfall der -am 38. Oktober stattgesuudenen Wahl zum Reichstage, im Hinblick auf das weitläufige Zählungsgeschäft in vielen Wahlkreisen und auf die Nothwendigkeit, eine große Menge Stichwahlen vor nehmen zu müssen, lasse« sich die genauen Resultate der letzten Neichstagswahl aber noch nicht angeben, man kann dieselben nur in allgemeinen Umrissen fest stellen, der allgemeine Ansturm der Oppositionsparteien, zümal der fortschrittlichen, von den regierungsfreundlichen Parteien abgeschlagen worden ist. Die radikalen Li beralen oder Deutschfreisinnigen dürften sogar 10 bis 20 Wahlsitze verlieren, während die oppositionelle Zentrumspartei ihren Besitzstand behaupten, vielleicht auch noch einige Sitze gewinnen dürfte. Für die von Deutschsreisinnigen, Klerikalen und Sozialdemokraten arg befehdeten Nationalliberalen ist das Wahtresultat dagegen entschieden günstig, viel haben die National-i liberalen allerdings nicht gewonnen, aber 10 Sitze dürsten es jetzt schon sein und in den Stichwahlen können leicht die Nationalliberalen noch 5 bis 10 Wahlkreise erobern. — Recht betrübend ist das Wahl resultat im Hinblick auf das Anwachsen der sozialde mokratischen Umsturzpartei, denn diese dürften gegen 30 Abgeordnete in den Reichstag bringen, wenn die Ordnungsparteien in den Fällen, wo die Sozialdemo kraten zur Stichwahl kommen, nicht wie ein Mann für ihren Kandidaten einstehen. Wer übrigens die menschliche Natur zu beurtheilen versteht und weiß, daß es viel leichter ist, Unzufriedenheit zu säen und Begehrlichkeit zu erwecken, als die guten Eigenschaften - in der Menschenseele zur Geltung zu bringen, den wird es nicht gerade mit Erstaunen erfüllen, daß die; Sozialdemokratie, welche der breiten Masse, die noch ; von einem Haufen Unzufriedener verstärkt wird, gol-/ dene Berge verspricht, vermehrte Anhänger gewinnen muß. Auch giebt unser allgemeines, gleiches, direktes Wahlrecht gerade den untersten Volksklaffen, wenn sie- demagogisch verhetzt sind, das natürliche Uebergewicht in die Hand. Außerdem sorgt ja auch m vielen Wahlkreisen die Uneinigkeit der Ordnungsparteien da für, daß die Sozialdemokraten siegen müsse«.--UOe man im Kampfe gegen die Sozialdemokratie, dgs all gemeine Staatsinteresse über das Parteiintetesfi ' setzen und sich geeint den Sazialdemokratön entgWnMen, so würde nicht ein einziger Vertreter der roihei5Me- volution in den Reichstag kommen. EinG, kalten Wasserstrahl haben in dieser Richtung die Sozialde mokraten nur von den Nationalliberalen empfangen, in den sächsischen Wahlkreisen Freiberg und Mittweida, bisher Hochburgen der Sozialrevolutionäre, wurden die sozialdemokratischen Kandidaten von den National-- liberalen und den mit ihnen dort vereinten Anhängern unserer Staatsordnung geschlagen. Dieses EiWdmß- soll man sich in Berlin recht zu Herzen nehmen, wo die Sozialdemokratie ein ganz rapides Wachsthüm ge zeigt hat, wenn auch voraussichtlich höchstens nur zwei Berliner Wahlkreise sozialdemokratische Abgeordnete in den Reichstag senden werden. - , ^./ u, - SM Lokales uudDüchstsches^i - Dippoldiswalde. Seit hem Pchehen des sächsi schen MilitLrverelnSb«AN§K Helt-derselbe am 2. d. M. in Helbtgs blauem Saal, in Dresden die erste außerordentliche, auf Grund dos Z 8 der Bundes statuten einberufene Generalversammlung ab. Nach dem der Präsident, Tanner, bemerkt hatte, daß es sich heute in der Hauptsache um eine Ausgleichung einer Differenz handle, begrüßte dersellw die anwesenden Bezirksvertreter mit her Mhnung nch-MMr hevor- stehenden Versammlung mit Geduld zu wappnen und zu nominell 500 R schloß seine Anrede mit einem Hoch auf Se. Mas. seinem Zinsverlust den König, in welches die Versammlung begeistert s". . dahin gebrächt wurde, sich mit einer 6pro- !erzinsung seiner der Gesellschaft geliehenen ' , ! es.nun gar nicht un- wenn, wie thatsächlich der Fall, die . .. , i, weil er dann seine billig ^W..,Hapkre.mfi^M ^u Wwerthen Ge- „,ut hat. Das Steigen der Aktien dürfte nun / die lobpreisenden Zeitungsnotizen hervorgerufen >emfetM die kürzlich die Runde machten Mhsk Ue llage unrichtig darstellten. Der JahresgewilH M „Welßerih-Zeitung" «scheint ^ch«MüchpW.i>ox K4 Pfg., etnmvnatlich 4L Pfg. Einzelne Nummern u. Ü» Pfg W« P»st«n. ! statten, Postboten, sowie Königliche Kmtshauptmannschaft Dippoldiswalde, sowie für dw Honig r UM Ml WlMlmNf Mn zu Aippoldiswalde und Zirauensteln > - - - .NU, »'-4,-/.- i- ' i:n< IromchnqÄ