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»«MW«»» Die nahen Bande, welche en Nei megung wird, ylit den am "" jNeichs- trennen Uebrigen ist mit « die jetzige Wahlbswe^, früherer Wahlperioden Greyzew bewegte, nnü-i berechtigt, daß auch die tage sich in sachgemäßer und ruhiger Wsisri abspielen werden. , > ,4liuip) Oesterreich-Ungarn. In.Oesterreich erreicht.in dieser Woche die Session det Gitzzellandtaae HMM» da kommenden Montag in Pest hie DelchanonWzu-' ; samnientreten, mit denen die Landtage alsdann tÄW direy würden. Die meiste Aufmerksamkeit bähen ^wie derum der böhmische uttdder kroatische Landtag Ästegt. GelrügthullNg'zukonstattren/däH! sich leweg»»^> ink>Geg«astitz"tzi»i»t«MiKn d'NSL mstigen Reichs-! Politische Wochenschau. Deutsches Reich. Mit einer erhebenden Feier hat der diesjährige Herbstaufenthalt unseres Kaisers in Süddeutschland seinen eigentlichen Abschluß gefun den, indem Kaiser Wilhelm am Dienstag der goldenen Hochzeit des fürstlich Hohenzollern'schen Paares in Sigmaringen beiwohnte^ den Fürsten Karl Anton von Hohenzollern mit dem deutschen Kaiserhause verknüpfen, verliehen der seltene» Feier an und für sich schon eine besondere Bedeutung, und ihr Glanz wurde noch dadurch erhöht, daß außer dem greisen Oberhaupte der Hohenzollernfamilie bei der Festlichkeit noch eine ganze Anzahl von dem hohen Jubelpaare verwandten Fürstlichkeiten zugegen war, unter ihnen der deutsche Kronprinz, das sächsische und das rumänische Königspaar, die großherzoglich badischen Herrschaften, der Herzog und die Herzogin von Anhalt, der Graf und die Gräfin von Flandern, die Prinzen Friedrich, Ferdinand und Wilhelm von Hohenzollern, Prinz Wilhelm von Württemberg rc. Bei der Trau- ungsceremonie erschien der Kaiser zwischen dem fürst lichen Jubelpaare, umgeben von den fünf, noch nicht erwachsenen Enkeln des Letzteren. Die Festrede hielt der Erzabt Maurus von Emaus, den Weihspruch sprach der Bischof von Rottenburg, vr. Hefele. Nach der Traufeierlichkeit fand Galadiner statt. — Der Kaiser ist am Donnerstag Morgen wieder in Berlin einge troffen. — Kronprinz Rudolf von Oesterreich hat sich nach Beendigung seiner, in Gemeinschaft mit Prinz Wilhelm von Preußen in Ostpreußen und bei Huber tusstock unternommenen Jagden am Montag Nach mittag von Berlin nach Wien znrückbegeben. — Die braunschweigische Erbfolgefrage herrscht neben der Wahlbewegung in unseren inneren Angelegenheiten entschieden vor. Ueber erstere Angelegenheit liegt eine Fülle von Einzelheiten und Meldungen vor, deren Wiedergabe an dieser Stelle unmöglich erscheint. Was besonders den Kernpunkt der ganzen Frage anbelangt, nämlich ob der Herzog von Cumberland sich bereit finden lassen wird, die durch die Ereignisse von 1866 und 1870 neugeschaffene Lage in Deutschland anzu erkennen, um in seine Rechte als nächster Thronfolger in Braunschweig einzutreten, so kann man hierüber in der Tagespresse sehr entgegengesetzte Meinungen vernehmen. Bezeichnend ist es jedenfalls, , daß M Windthorst nach Gmunden an das „Hoflager" des Herzogs von Cumberland begeben hat, um mit dem selben über die Lage zu konferieren. Es erschein^,schr begreiflich, daß der Herzog den Rath dss CimrUms- führers und persönlichen Sachwalters der welftschen Familie zu hören wünscht und vielleicht haben Die jenigen nicht Unrecht, welche behaupten, Herr vr. Windthorst würde in Gmunden zu einem Kompromiß mit der preußischen Krone sprechen. Was die Ange legenheit des Fürstenthums Oels anbelangt, welches bekanntlich als Kronlehen von Preußen unmittelbar nach dem Tode des Herzogs Wilhelm wieder eingezogen worden ist, so liegen hier die Dinge durchaus noch nicht klar. Es wird jetzt behauptet, daß die jüngere welfische Linie auch in Oels erbberechtigt sei, und ferner, daß der Herzog von Braunschweig berechtigt gewesen sei, über die allodjqlen BestaiMheile nach Gutdünken zu verfügen. Letzterer Ansichtzcheipt aller dings der hohe Erblasser selbst gewesen zu sein, denn in seines Testamente soll von Herzog, Wilhelm der Prinz Georg Von Sachsen zum ErbeN dös 4S,YOÜ Morgen betragenden Allodialbesitzeö deS Fürstenthums Oels ein gesetzt worden sein, während dem Vernehmen nach der Herzog von Cumberland der Erbe des kolossalen Baar vermögens des verstorbenen Herzogs — man spricht von 300 Mill. Mark! — ist. — Der preußische Kron prinz ist laut Vertrag von 1879 Lehnsnachfolger des ea. 3'/, Quadratmeilen umfassenden Fürstenthums Oels. — AuS Berlin wird geschrieben: Der Tod des Herzogs von Braunschweig hat, wie nachträglich be- n-ünnol'.st NllU nsümmf; .tl'ÜM" lüfnn Hnä ,no chi.Ww .uill > auf der Brauhofstraße mit dem Oberthorplatze herge stellt ist, ist man, i ' ' ' Wasserversorgung sehr zufrieden. Hoffe^tlich^kann be anhaltender heißer Witterung > brauche dasselbe gesagt werden. — Die Bestätigung des neugewählten Bürger- smeisters von Stollberg, Herrn Paul Schomburgk, der gegenwärtig noch am hiesigen Amtsgericht als Assessor -beschäftigt ist, ist feiten der Negierung nunmehr ein- getryffen. . — In einer Extra-Beilage der neuesten Nummer des Gendarmerie-Blattes wird vom Kgl. Ministerium des Innern, II. Abtheilung, das Ergebnis! der von dem Landgendarmerie-Corps im Jahre 1884 abgehal tenen Schießübungen belannt gemacht. Aus die ser Zusammenstellung ergiebt sich, daß im laufenden Jahre die Gendarme dec Amtshauptmannschaft Dip poldiswalde die meisten und die der Amtshaupt mannschaft Meißen die wenigsten Points erzielt haben. Dippoldiswalde, 23. Oktober. Der Vorberei- lungsunterricht für diejenigen Schulkinder der Parochie Dippoldiswalde, welche nächste Ostern zur Konfir mation gelangen wolle», wird auch diesmal aus schließlich von Herrn Diakonatsvikar Keil, sowohl für die Knaben, als für die Mädchen ertheilt werden und soll nächsten Montag seinen Anfang nehmen. Die Knaben werden Montags von 11—12 und Mittwochs von 2—3 Uhr, die Mädchen Mittwochs von 11—12 und Freitags von 2—3 Uhr Unterricht haben. — Wie wir hören, hat der sozialdemokratische Rcichstagskandidat des hiesigen Bezirks, der Produk tenhändler Horn aus Löbtau bei Dresden, beabsichtigt, nächsten Sonntag hier eine Wahlversammlung abzuhalten, ist aber an diesem Unternehmen dadurch verhindert worden, daß es ihm nicht möglich gewesen ist, zu diesem Zwecke einen Saal zu erhalten. Im Gasthofe zum Stern hat derselbe vorgegeben, es solle eine Versammlung für den Geh. Hofrath Ackermann stattfinden, als aber das dem Wirthe unwahrscheinlich vorgekommen, hat er erklärt, es werde auch der Kan didat Horn in dieser Versammlung sprechen. Also wird uns jedenfalls das Vergnügen versagt bleiben, den genannten Vertrauensmann der sozialdemokratischen Partei seine weltbeglückenden Theorien verkünden zu hören. Nun, wir müssens ertragen. Soviel sollte dem betreffenden Herrn doch klar geworden sein, daß in unserem Bezirke für ihn und seine Partei wenig iw diesem Lands nicht ohne Einfluß geblieben. ES gHen bereits Gerüchte von einer Abdankung des Ka- binets Walou, und wenn auch deroffiziöse belgische Telegraph dieselbe in Abrede stellt, so gut eine Um gestaltung in dem bisher klerikalen belgischen Mini sterium doch als sicher. Wie es heißt, würden die von "den Liberalen am meisten befeindeten Minister Jacobs und de Wreste aus dem Ministerium scheiden. « «Afrikas-Die Kongo-Konferenz kann nunmehr als vollständig" gesichert gelten, nachdem jetzt auch England offiziell seinen Beitritt zu derselben erklärt bat. ENg«' land'wirda auf "derselben durH"d«ik'Botschafter Malet uijd einer zweiten, noch nicht ernannten Persönlichkeit veesrelen ssem." Wie verlautet, sind vorher von der englischen Regierung"- mehrere vertrauliche, Anfragen an dwMMDjch-tegiemtzg bezüglich vte Konferenz Sonnabend, den 25. Oktober 1884 ,! s !MUÜ! ! kannt wird, den Kaiser sehr bewegt, obwohl er fest einer Reihe von Jahren mit dem, verstorbenen Fürsten nicht in direkter Beziehung stand. Bei der Bestattung deS Herzogs nsird der kaiserliche Hof durch ein Mit glied der kaiserlichen Familie vertreten sein. Für daS angeordnet. — Die Wl nächsten Dienstag stattsi . tage ihren naturgemäßen Abschluß , uns also nur noch wenige Tags vvtj'diesem entschA" dendett Termine und schmtmöhb''jeder'Wählet'nöchl'^ Inserate, welch« bei der bedeutenden Auflage des Blattes eine sehr wirk same Verbreitung finden, werden mit 10 Pfg. die Spaltenzeile oder vere» Raum berechnet. — Ta bellarische und complicirte Inserate mit entsprechen dem Ausschlag. — Einge sandt, im redaktionellen NkÄ- dsk Spaltenzeile „Weißeritz-Zeitung" erscheint wöchentlich droi- irILLM Preis »ierteljahrlich.l M. W Pfg./ Zweimonatlich 84 Pfg., eimnonatlich 42 NiSLKAL Kalten, Postboten, sowie die Agenten nehme,, Be stellungen an. - längst befürwortete Gedanke der nationalen Abtrennung der Bezirke durch den bekannten Herbst'schen Antrag zunr präzisen Ausdruck gelangt, der freilich durch dän verstümmelnden czechischen Gegenantrag beseitigt wurde. Es ist eben den Czechen, wie der Abgeordnete Plener in seiner großen Rede hervorhob., gelungen, «ine FriedesiSidee zujjemtzr GejrjeiüdHöHü degraditen, aber nicht, die Zukunftsbedeutung dieser Idee zu schwächest, die' Lin nationales Programm der Deutsch- i Böhmen bleiben wird.- In der Ägramer Landstube haben die Gegensätze zwischen den radikalen und den gemäßigten Elementen uoch in letzter Stunde zu tumul- tuarischen Szenen geführt. . In der Dienstagssitzung führte i diese, durch di«! Starcsevicianex,, verursachten AusipittH zum vorzeitigen Schluß der Sitzung, indem der Präsident die Ausschließung von 12 Abgeordneten b.ÄMaM welchem. Autzcage die MMWlMlLlMd- stube auch Folge gab. , Frankreich. Die französische Regierung wird durch die kritische, finanzielle Lage; die zu einer Mi- nisterkrifis zu führen droht, wie durch die Tonkin- Angelegenheit in gleichem Maße in Anspruch genommen. Anl Dienstag trat der Mintsterräth zusammen, um über die schwebenden Fragen zu berathen; das Re sultat der Konferenz ist jedoch noch nicht bekannt. Jedenfalls hat aber Herr Ferry einen parlamentarischen Mißerfolg bezüglich der . Kreditnachforderungen für ! Tonkin nicht zu fürchten, denn vgn den in die Tonkin- Kommission gewählten Deputaten sind 4 gegen und 7 für den Negierungsentwurf!. Anch ist die Kom mission fast einstimmig für die Votirung höherer Kredite, um die Tonkinangelegenheit möglichst bald zu erledigen. England. In England setzen die Minister ihre Rede-Campagne anläßlich der bevorstehenden Parla- mentseröffnung fort. Am Dienstag sprach der Finanz minister Childers vor seinen Wählern in Knottingley. Er erklärte, die Negierung hätte gehofft, in diesem Jahre die Finanzen Egyptens im Einverständniß mit Frankreich nnd den anderen Mächten auf eine andere Grundlage stellen zu können. Diese Hoffnung sei aber durch die französische Kammer vereitelt worden; Childers sprach dann die Erwartung aus, daß die Vorschläge, welche auf Northbrook's Bericht gegründet seien, Eng land mit Europa befriedigen würden. Die weiteren Ausführungen Childers waren ohne Interesse. Belgien. Der glänzende Sieg, den die Liberalen Belgiens bei den stattgefundenen Kommunalmahlen davongetragen haben, ist auf die politische Konstellation . und Sächsisches^ / j . ' DippfWSMalde. Im amtlichen Theil des heu tigen Blattes veröffentlicht der hiesige Etadtrath eine W kaMsMchüäig, Nach welcher in Zukunft'"die Entlee rung der Jauchengruben und die Abfuhre sieb Inhal tes auf dsei Zeit von Abends 7 bis Morgens 9 Uhr! bHchräiskli ist- auch hat in Zukunft das Aufladen und Wegsahren deS Düngers möglichst rasch hinter sinau-, der zu «rfMen. .vi-'/- M, -iWi! i ! — Nachdem die Verbindung der Wasserleitung. wie wir hören, 'dqsesbst.pfit der - --c—Hoffentlich kann bei Zitierung und starwm Wasierver- für die Königliche Amlshauptmmmlchaft AMMpWljN, sowie für W MWchen "Amtsgerichte und zig KtadtrLthe zu Mppoli,WM,MM,«e«stem Verantwortlicher Nebacteur: Eükl Jehnc itt DippoldiS