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Dresdner Journal : 17.11.1861
- Erscheinungsdatum
- 1861-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-186111178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18611117
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18611117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1861
-
Monat
1861-11
- Tag 1861-11-17
-
Monat
1861-11
-
Jahr
1861
- Titel
- Dresdner Journal : 17.11.1861
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wir dir« IrLhrend der Krankheit de» Verstorbenen sp«v jchah, und da- Collegium aus An^iNhcrl der 4OHu« tation hinzu seine Zustimmung. —- Dcrsekke Nestrens berichtete sodann über die Frage wegen Berbreitnung und Korrektion der Feldgasse und beziehentlich der Carola- strahe. Schon seit längerer Zeit war der Stabtrath mit den Bellmann'schen Eheleuten, welche den an der Ecke der Feldgasse und Carolastraße, bez. letzterer und der Ammonstraße gelegenen Handelsgarten besitzen, in Ver handlung getreten, um sowahl eine Verbreiterung der Felbgasse, al» auch der KwrolÜstroße dadurch zu erztelen', allein ohne Erfolg. Selbst da- Anerbieten, die Kosten der Einrückung der Mauer verlagsweise bis zu etwaiger Benutzung des Gartens zu Baustellen tragen zu wollen, war früher abgelehnt worden; jetzt aber haben sie sich bereit erklärt, auf diese Bedingung einzugehen. Das Collegium gab hierzu seine Zustimmung und bewilligte die dazu nSlhtgen 1067 Thlr. Für die vereinigt« Fi nanz- und VerfassungSdcputation erstattete sodann eben falls Stadlv. Gerlach Vortrag über die schwebende Prin- cipfrage wegen des Eigenthumsrcchls am Nathstöch- terschulgebäude. Bei Prüfung der Rechnungen über die Verwaltung desselben war nämlich früher seilen der Stadtverordneten sowohl eine Erhöhung deS MtethzinseS für gedachte Schule (der Director zahlt nämlich für die 1. und 2. Etage nur 200 Lhlr. jährlich), alS auch An legung von Läden im Parterre und Ausbau deS Dache- zu Wohnungen rc. beantragt worden. Die Kosten dieses MeliorationSbaucs waren auf 5600 Thlr. veranschlagt. Nun aber trat die Frage wegen deS EigenthumSrecliteS am Gebäude der Ausführung hindernd in den Weg. Der Stabtrath, eS als SliftungSeigcnthum bezeichnend, berichtete an die k. KreiSdtrcction um die Genehmigung zur Aufnahme der dazu nöthtgen Kapitalien. Die k. Kceisdirection versagte diese und verordnete: die Stadt gemeinde habe die Mittel zu beschaffen. Die Stadtver ordneten aber wollen solche nur dann bewilligen, wenn das Gebäude als Eigenlhum der Stadt erkannt werbe. Nach mehrfachen Ncmonstriren ermächtigte das k. Kul tusministerium den Stabtrath zur Capitalaufnahme auch ohne Zustimmung der Stadtverordnet, n. Diese piotestir- ten dagegen; einigten sich aber mit dem S:adl.athc in dem Conpromiß, für beide Thcile, die Siadtgemeinde sowohl, als die Stiftung, Nctoren zu bestellen, um auf dem Rechtswege diese Principfrage: ob das Gebäude der NathStöchterschule Eigenlhum der Stadt oder Stiftung sei, entscheiden zu lassen. Das k. Ministerium Hal auch dieses Verfahren nicht gebilligt, indem diese Sache nur die Verwaltungsbehörden angehe, und die Stadtverord neten sind auch auf weiteres Ncmonstriren damit ab gewiesen worden. Neuerdings hat ab-tt die oberste Be hörde entschieden, daß die Siadtgemeinde einen Actvr bestellen könne, die Stiftung aber keinen brauche. Die vereinigten Deputationen rathcn nun dem Collegium an, da auf dem Wege des frühern Kompromisses nicht sortzukommen sei, und in Anerk nnung der vom k. Mi nisterium dagegen geltend gemachten Gründe bei dem Stadtraihe, der trotz seiner Doppclst.llung als Verwalter deS CommunvermögenS und Verwalter der Stiftung hier zu nach 8- 180 und 185 der Städte-Ordnung gewiß geneigt sein werde, zu beantragen, einen Actor für die Siadtgemeinde zu bestellen DaS Collegium genehmigte hierauf das deshalb entworfene Rccommunicat ohne De batte einstimmig nach Form und Inhalt. — Für die VersassungSdeputation berichteten sodann: Stadlv. Iw. Pilling über die VerwaltungSannahmc einer vor einigen Jahren für israelitische Zwecke gemachten „Salomon- MarkuS-Stiftung" gegen eine V.rwaltungsgebühr von 1 pro Mille, welche gebilligt; Stadlv. Köhler aber über den wegen Ankaufs deS Schönheil'ühen Grundstücks auf der Schützengasse abgeschlossenen Kaufcontract, der zur Mttvollziehung genehmigt ward. — Für die Fmanzdcputation reserirte Siadtv. Rülke über einige Rechnungsangelegenheiten, wobei die entworfenen Reeommuntcalc Zustimmung fanden, und über die Rück gabe einer Kaution, die gewährt ward. — Hierauf erstattete Stadtv. Adv. Teuchcr Bor trag im Auftrage der ver einigten VerfasfungS-u.Finanzdeputation über dicAnlegung von FiltrirbasinS am Fange deS hochplauenschcn Wei ßeritzwassers. Diese Angelegenheit hat zuletzt das Colle gium am 20. Februar d. I. beschäftigt. (Vgl- Nr. 48 d. Bl.) Einverstanden mit den gebotenen technischen Gut achten und geneigt, die postulirtcn 12,000 Thlr. hierfür zu bewilligen, beantragen die Deputationen doch vor In angriffnahme der Ausführung sicheres Abkommen mit dem StaatsfiScuS wegen Uebeilasiung des nölhigcn Areals, sowie mit der Mühlencommission, der Albcrtsbahn und dem Mühlenpachter Bieneri; das Collegium erklärte sich nach einigen Bemerkungen der Stadtov. IW. Stübel, Acker mann u. Anger und Erlautcrungrn des Referenten h.ermit einverstanden und genehmigte das Recomarruricat. — Unter dem Vorsitze des ersten Stellvertreters Ackermann ward sodann der Vortrag der Finanzdeputation (Nef. Stadtv. Brauer) über die Genehmigung zur Erhöhung der Aufgebotsgebühren an der Neustädter Kirche zu gleicher Höhe, wie sie an der Kreuzkirche zu entrichten sind, ausgesprochen ugd das beifällig lautende Gutachten der Petitionsdrputation, Rcf. Stadtv. Adler, bei mehrern BürgcrrechtSangelegenheiten angenommen; inglei chen den beiden zcitherigen Hilfslehrern Hubert und Wal ther bei ihrer Anstellung als ständige Lehrer dieAmtS- probe erlassen, auch gegen deren Person, Lehre und Wandel nichts eingewendet. — Von morgen (Sonntag) an, werden im Locale des sächs. KunstvereinS auf der Brühl'schen Terrasse (geöffnet von 11—3 Uhr) neu ausgestellt sein: die welke Rose, Oelgcmälde von Th. Thieme; Dresden, deSgl. von A. Wolff in Loschwitz; der Hubichlstein, desgl. von. demselben; Familienbilv, deSgl. von Plüchart ; Mädchen am Brunnen, deSgl. von Theres« Wolfhagen; Meißen, deSgl. von Otto Georgi; 5 Blatt Aquarell,eichnungen von Williard; 12 Oelfkizzen von Pappcritz -j-. provilyilüiuichrickten. -n Leipzig, 15. November. Gestern Abend feierte der „Verein ehrenvoll verabschiedeter Mili tärs" — Veteranen — im Saale dcs „Tivoli" das Andenken an den am 15. Decembcr 1812 erfolgten Uebrr- fall bet Wolkowizce durch gcfelllgeS Zusammensein und ein einfaches Mahl, welcher Feier auf erfolgte Einla dung auch die Herren KreiSdirector v. Burgsdorfs und Poltzeidirector Metzler beiwohnten. ES war in der Thal interessant, alte ehemalige Krieger von denkwürdi gen Kämpfen erzählen zu hören, an denen sie meist per sönlichen Antheck genommen hatten. Den Mittelpunkt deS festlichen Abend» bildete das Festmahl, welches durch zahlreiche Trinkfprüche, von echt patriotischer Gesinnung durchweht, vortrefflich gewürzt war- Auf Ersuchen deS Vorsitzenden, de» Herrn Schlofferobermeistrr» Walther, hatte eS der Herr KreiSdirertor von Burgsdorfs über nommen, den Toast auf S». Maj. den Köuitz «n«,u- bringen. Der verehrte Sprecher fand allgemeine begei sterte Zustimmung- Nach dem durch zahlreiche Toast« gewürzten Mahle fesselte Tanz und gesellige Unterhal tung die Anwesenden noch dis zu später Nachtstunde. Zwickau, 14. November. (Zw. W.) Gestern hielt die hiesige Krämerin nung ihr Haupiquartal. In dem selben kam auch die Frage zur Verhandlung, ob sie in Hinblick auf das neue Gewerbegcsetz sich auslösea oder al» Annung im Sinne diese» Gesetze» fortbestehen solle. Ein Antrag auf Auslösung ward jedoch nicht gestellt, vielmehr ward nur einstimmig beschlösse««, daß d«e In nung eine den Giundsätzen des GcwcbegefrhrS angemes sene Umgestaltung ihrer Verfassung selbst in die Hand nehme, und ward zur Vorbereitung deS Eisorderlichen eine Deputation nicdergefetzt. Wir freuen uni> über die sen Beschluß um so mehr, al» auch wir der Uederzeu- gung sind, daß die Innungen bei gehöriger freisinniger Auffassung der Aufgaben, die sie nach dein G.werbegewtz künftig erfüllen können und sollen, vielfach segensreich zu wiiken im Stande sind und als namentlich durch da» Fortbestehen d-r hiesigen Kramcrinnung auch da» Fort bestehen der vou ,hr gegründeten Handelsschule vollstän dig gesichert erscheint. * Budisfin, 14. November. Heute Nachmittag brach in Guttau beim Bauergutsbesiyer I. Hatnik Feuer aus, wodurch die Wohn- und Stallgebäude eingcäschert wurden. Sein 7jähriger Sohn hat den Brand, mit Streichhölzchen spielend, veranlaßt. * Schirgiswalde, 15. November. Vorgestern Abend in der 8. Stunde brach in den Dachiäumen des noch nicht völlig ausgebautcn und noch unbewohnten großen HauseS deS Bauerguttbescher- G. Liebusck in Sora — dessen Gut am 7. Juli d. I. total nilderbraunte — Feuer auS, wodurch der Dachstuhl größtenlheils zerstört, di« untern Räumlichkeiten aber beschädigt wurden. — Gestern Abend in der 9. Stunde entstand im Hause des Braukncchts I. G Leubner in Oberlcutersdorf Feuer auf noch unermittclte Weise, wodurch der Betioffen« nicht nur den Verlust feines nirdergebrannlen HauseS, sondern auch leider den eines dreijährigen Söhnchens, daS be reits in einer Kammer geschlafen und in den Flamunn seinen Tod fand, zu beklagen hat. (üerichtsuerlMdlmiA'N. ? Dresden, 16. November. In der Woche vom 9. bis mit 15. November sind wiederum nur drei öffent liche Gerichtstage gehalten worden. In der Hauptver handlung am 9. ward in ccmlumnciam wider den flüchtig gewordenen herrschaftlichen Revierjäger P. Paul Schotzka Verfahren und derselbe nach vollständig erbrachten Schuld beweis wegen Unterschlagung eines Betrages von circa 90 Thlr., sowie wegen Betruges und Urkundenfälschung in Betreff eines ObjecteS von 300 Thlr. zu dreijährigem Arbeitshaus vernrtheilt. — Am 13. erhielt der Zimmer geselle G August Höhle auS Loschwitz. welcher bei ein>m Diebstahl von 4 Thlr. in llaxe-mti entdeckt sich zur Wehre gesetzt, auch bei seiner ipäteru Verhaftung Widersetzlichkeit gezeigt, wegen besonders ausgezeichneten Diebstähle- und wegen Widersetzlichkeit unter Einrechnung seiner Rück fälligkeit 6 Monate und 4 Wochen Arbeitsbaus mit gesetz licher Schärfung auferlrgt. — In den 4 Einspruch-Ver handlungen am 15-, vou den 3 über Privaiklagsachen sich erstreckten, eine aber eine Criminalsache betraf, wurden 2 Erkenntnisse erster Instanz bestätigt, bei den andern beiden jedoch wurde auf geringere Strafen erkannt. Vermischtes. * Während der Jagdpcriod« 1860/61 sind in Böhmen 251,206 Stück, in Mähren 100,492 Stück 'chädichet Haarwild, Katzen und schädliches Federwild zusammen erlegt worden. Der „W. Z." schreibt man: Wir halten Gelegenheit, die amtlich eingesendeteu Jagdausweis«, denen jene Ziffern entnommen sind, cinzusehen und daraus die verschiedenen Arten dcs sogenannten „schädlichen" Wildes kennen zu lernen. Da stellt sich denn heraus, daß in Böhmen allein (von Mähren liegen solch« Detail» nicht vor) nicht weniger als 28,700 Iltisse und Wiesel und 18,067 Katzen (ohne Zweifel keine Wildkatzen, sondern hcrumitreifende Hauskah.n), dann 7961 Uhus und Eulen als schädlich erlegt worden sind; Las macht zusammen in einem einzigen Jahre circa 55,000 Thiere, die sämmt- lich eifrige Mäusevertilger sind und dem Wildstande nur in schr geringem Maße schaden können. Man ersieht hieraus, daß bei unS leider noch immer der alte Stand punkt festgehalten wird, alle jene Thiere, welche nur ent fernt dem Wildstandc ein klein wenig zu nahe trctcn könnten, in unbeschränkter Zahl zu vertilgen, ohne Rück sicht darauf, ob sie nicht von anderer Seite weit mehr Nutzen bringen oder größern Schaden verhüten. Nun sind aber ohne allen Zweifel die Mäuse, welch« man durch Vertilgung jener angeblich „Schädlichen" förmlich in Schonung gesetzt hat, weit ärgere Feind« deö Feldbaues und der Pflanzenproduction überhaupt, als di« Mäusc- frcsser gegenüber dem jungen Wilde; ja der Schade letz terer Art steht in gar keinem Verhältnisse zu demjenigen, welchen der Mäusefcaß den Feldern zusügt. Di« Noth- wcndigkeit, nützliche Raubthicrc ru schonen, ist gegen wärtig schon zur Genüge dargcthan, insbesondere durch Gloger's Schriften („Die nächsten Freunde der Land- und Forstwirthschaft" rc. und „Kleine Ermahnung zum Schuhe nützlicher Thiere al» naturgemäße Abwehr von Ungezieferslbäden und Mäuscfraß", beide Wien bei WalliS- hauffer). ES sollte auf die angemessene Ausscheidung solcher nützlichen Raubthicrc aus der Kategorie der der Vernichtung geweihten sogenannten „schädlichen" hinge- wiikt werden, umsomehr, als ja der Jagdinhabcr in der Regel auch Besitzer von Fcldgründnr ist und somit durch Vertilgung der Mäusefresser sich selbst auf der einen Seit« Weit mehr schadet, als auf der andern nützt. Nur rück sichtslos« Jagdleidenschaft könnte, nachdem einmal diese Sache inö rechte Licht gestellt ist, noch auf der alten Praris beharren wollen. ** Die englische Regierung hat unlängst bei Shoeburvneß Schicßoersuchc mit schweren gezogenen Kanonen (sämmtliL Hundertpsünder) nach den verschiedenen Systemen äuge st, llt, um bei den weitern Bestellungen für Küstcnbat- terien und Kriegsschiffe das bestdcwährte derselben zur An wendung zu bring«n. Die Ergebnisse waren folgende: AuS der Lancaster Kanone wurde 147mal gefeuert und bet 57 Schüssen die Ladung allmählich verstärkt. Das Rohr hielt die 147 Schüsse aus, aber das Laden fing mit der Zeit an schwer zu gehen. Die Scott-Kanone sprang beim 310. Alfeurrn wegen eine- Fehlers in der Bohrung die Haddcn'ichc spallclr sich beim 180. am Zündloch. Au- der Jeffr.y'schc wurde 107mal ohne anscheinende Veränderung geschossen. DaS Biittcn'sch« Geschütz hielt di« Probe von 300 Schüfsin aus, aber seine 7 Züge Warrn sehr be schädigt. Die Aimstrong'sche Kanone hingegen sprang «schon beim 4V. und dt« ftanzöstschr berm 42. Schüsse. Das Endergevniß war, daß kein System sür die schwere EchifsSartillene hinlänglich bewahrt erschien. Die Aim- ftrong-Kanonen speeiell sand man für die sie Bedienenden fast ebenso gefährlich als für den Feind und beschloß des halb keine weitern Bestellungen zu machen. * Noch immer gehen Mittheilungcn über dir Frucht barkeit deS heurigen Jahres ein. In Budisfin wurden der Redaction der „B. N." blühende Kornähren vorge legt, die ein Oekonom auf seinem Felde in der Nähe der Stadt gesunden. In einem Garten an der Sckloß- gaff« daselbst hat ein Woinstock zum zweiten Male Trauben angesetzt und steht ein SchnrebaUenstrauchün voller Blüthe. Statistik unk Volkswirt!)schäft. König!, sächs. CrfindungSpatente. Bit zum 2V. Deeember 1862 verlängert: die Frist zur Ausführung gewisser, de» Be sitzern der Kühnle'schen Maschinenfabrik In Franke, lhal (Rheinbayern) pakcntirker Apparate zum Brauen und Kühlen del Biere«. Monatliche Wrtterungsnachrichtrn aus Dresden. O c - tober 1861. Die Temperatur beträgt im Mite l 8,»»° St., entfernt sich vom tüjährigen Durchschnitt nur um 0 i»°, um welche sie in diesem Jahre höher liegt, sic kommt nahezu gleich den Oklobermitteln d r Jahre 1853, 1854, 1856 und 1859; auffallend wärmer waren die Jahre >848 ;9i«0), (9,70" >, 1855 tS,8l») und 1857 (9»o°), ausfallend kühlrr 1850 (6,««°) und 1860 t6,7<°). Da« Maximum der Wärme wurde am 9. Ok tober zu 17,8", das Minimum am 29. zu — I.>" gesund.n; ter 10. Ocreber al« der wärmste Taz halte 13,2", der 28. Oktober nur 2,2 mittlere Tageskemperarur- li.ber 10" hatten 7 Lage iim ersten Drittel des Monat«), von 5" di« 10": 2t und unter 5": 3 Lage. Nach den aus 15 Jahren abgeleiteten Mitteln wa ren 15 Lage zu warm, I I Lage zu kalt, die übrigen 5 nor mal. Die täglichen Temperaturschwankungen betragen duich- ichniltlich 8,l", am 20. Oetober ergab die Differenz der Extreme 13 a", am 31. Oktober nur 2" Der erste rost für die neue Winlerperiode fiel auf den 20. Oktober bei—1" R., leichte Fröste folgten »ach vom 24. bis 29 Oktober, w-nigflens war jede» Mor gen Reis zu sehen; da der letzt. Fiost ter vorjährigen Winter- peiiode diesmal ungemein ipät eintrar — am 19. Mai — so liege» nur 153 f.-ostfle e Tage tazwilchen. — Der mittlere Ba rometerstand ist 334 «iS Par. Ln, um mehr al« 2 " den normalen Werth üle> steigend; da« Maximum tee Lufttruckes: 337 8i'' fiel auf den 13. Oktober Morgens 9 Uhr (während des ganzen Lage» >m Mittel 337 '.«" ), das Minimum : 329,48' ' auf den 3l. Octo: er Abend« IO llhr (Laaesmiticl: 33O.oz''). Niedere Stände kamen nur in den Lagen vom 29. b>« 3l. O- to'oer vor, dir Tage vom 4. bi« 7., 12. bi» l9. und 21. bis 26. zeichneten sich durch sehr hohen Barometerstand au«. — Der Dunstdruck, aus 3 Psvchrcmtterbevbachkongen läglich berech net, ist im Mittel 3,18 Par. L.; das Max mum: b,U2 " wende am 3 Oktober Nachmittags 2 Ubr, das Minimum: 1,28'" am 27. Oktober Morgens 6 Uhr gefundene die Lagcsmittel fallen zwischen 5o«'" (10. Oetober) und I sti ' (26. Oktober). Der relative F.uchiigtciisgehalt der Amosphäre beträgt 75,rA und hat geschwankt »w scheu lt)?,, am >3. Oktober Morg ns 6 Uhr und 459v am 26 Oktober Nachmittag« 2 Uhr. Dir Zahl ter Nebeltage beläuft sich auf 17, von tenen 4 ganz dichte Nebel vom Mvigen di« rum Abend brachten (am 3, 28., 30. und 3l. Oktober), die übrigen meist nur dicht neblige Morgen zeig ten, so daß nach 10 oder II Uhr Hiller Sonnenschein und oft wolkcnloscr H mmrl folgte. — Die Niederschläge an 3 La gen de ganzen Mona:« ergeben eine Höhe von 5,»I Par. Lin.; dabei war der Ukbcrgai g vom Nebeiniedeischiag zum Sprüh egen und stärker« Regen sehr eigenthüml ch; starker Lhau wurde am >., Reif vom 24. bis 27. Oktober beobachtet. — Die Zahl der Lage und Stund.N mit Sonnenschein ist eine beträchtlich große, denn es geben die 13 bellen und I3gcmischten Tage 21! Stunden Sonninfchrin, also fib^,. E ne ganze Woche lang, vom 21. bis 27. Q«t. gab «S fast nur wolkenlose Lage, die zu den dichten Nebeitagin de« Monats >n giellim Kontrast standen. — Bon den Togen mit Bewölkung sind berauSzuteben ter 2, 9. und 12. Oetober, an denen sich in d.n Morgenstunden, oft schon von 7 Uhr an Pol ar banden enlw ekelten, fast alle in der A chtung de« Meridians; am 25. Oktob.r Nachm 2 Uhr war noch eine schwache Bildung von diVV—80 zu bemerken- — Unter den PH otomoteoren zeichneten sich die 2 farbigen Ne bensonnen am 7. Oktober Vormittag« gegen II Uhr au»; am 12. Morgen« 10 uhr crschen ein großer Sonnenhof. — Die Winde ve rheilin sich noch Richtung und Stärke so: 1 8l, I 180, 3 O, 17 80, 2 IV 7 »V; IO Tage winkst ll. je 7 Tage mit den Stärkcgralcn I, II und III; e« hcrscht die 80 Richten g ganz auffallend vor. — Die Entwickelung des atmosphärischen Ozons war nicht schr start; von 62 Beobachtungen gab es 13 Mal Nachtozon mit der Jtensität 7,ti und 19 Mal Lagozcn mtt der Jtensität 7 Die Tage mit den dichtesten Nedcln waren ozonfr.i, wie der 2., 3., 6., 7., 18., 19., 28. bis 31. Oktober. Beträchtliche Ozonentwickelung hatten wir vom 8. bis 12. und besonder» an den wolkinfreiin Lagen vom 20. bi« 27. Oktober brr starkem, trickinem Südostwind. — De Vegetation trat in di.sem Monate in da« letzte Stadium ihre: Emw ck.lung und es reichen nur noch schwache Reste in tcnNrvmbc, hinein; alle Gärten zeigten im Anfang d>« Monat« noch den vollen Schmuck ter Herbstflora. auch im Freien blühten vom 3. d.s 8. Oklob.r noch mehre e Eomposinn und Ivlcliioiiin »iitiiinnnle; bis zum 18. waren die meisten Aecker von ihren Blatt- und Wurzelge wächsen defreik; am 16. Oktober begannen di. We »lesen in den Loschwitzer und Lößnitzer Fluren; die herbstliche Färbung der Eich n, Aherne. Kirschläume, Pappeln war in der Mitte dcs Monats, vom II bs 18. am intensivsten; auf ten B ätlerfall hatten di« stark.» Südostwinde, die trockne Atmosphäre und die mit dem 20. Oktober einge»r.tcnen schwachen F'öste sehr sichtba ren Einfluß; die Linden, Kastanien, Ahoine, Elchen rc. in der unmittelbaren Umgebung der Stadt waren am 25. Oktober fast ohne Ausnahme kahl, mehr belaubt erhielt sich der große Marte». — Sommerfädeir von schwebend.» klein.» Spinnen wurden nur > Mal, am 6. Oktober bemerkt; bei starkem Winde erscheinen sie nicht Karl Tr. Sach le. —r. Wittcrungsverbältniffe Tbermicsenthals im Mo nat Oetober 1861. Die mittlere Monalstemperarur beträgt 5.N2" R.; dos Mittel für Morgens 6 Uhr 4,72» R., für Mit tags 2 Uhr 7,«»» R. und für Abends 10 Uhr 5 >«" R. Rach 4jäbriger Beobachtung beträgt die mittleie Monatstemoeratuo 5,2». R. — Dre höchste beebachttte Temperatur war 15,L" am 10. Mittags, die nrekrigstc — I b" am 27. früb- Das Lages mittel bekiug an drei Lagen, und zwar am 2.. 9,10. über tt »; der wärmste Log war der 10. mit einem Mittel von 13,1"; an 14 Tagen lag das Mittel »wischen 5 und 10 Grad und fallen des« Lage ausschließlich auf den 1—17.: an wei crn >4 Tagen zwischen Null und 5 wrad; der kältisie Tag war der 27-, sein Mittel betrug 0,i». — Der Baromctcrstwd, auf Null redukirt, lerech'kt sich auf 304 07 P. L-: der höchste beobachtete Stand war 307,i'" am >3. früh; ter ni.drigste 299,4'" am 31. Abend«. — Der Stand der Quecksilbersäule war ein verwieg, nd hoher; tiefere Stände jrigk.n sich nur >n den letzten La^eu d.r Mlott». — Dir Witterung war sehr günstig, indem wir >7 dOtere Tage und nur I I trübe zählten, wäh end an 3 Lagen das Wetter ae mischt was An 5 Tagen siel Regen, an 8 Lagen Nebel. Reif zeigte sich »um eisten Ma!« am Morgen d.« 1. und dann täg lich vom 23. bis 28. Ein eigentlicher Schneefall Irak nicht auf; nur am 28. zttgten sich Mergen« 9 Uhr einige Schn.ebröckrin. Die Windrichtung war eine vorherrschend dst iche, zur westlichen wie 5: l sich verhaltend, der Gtändegiad ein mittler. — Die Vegetation machte im herbstlichen Eharak-rr nur langsam? Fort schritte, indem rineslheils die Berfäibung ter Blätter, andein- rheil« deren Abfall nur langsam vor sich ging, so daß am Schlüsse des Monats die Entlaubung nur br> einem Lheile der Bäume beendet war. Mit dem 10. konnte die Ernte al« größ t.nkhe'ls beendet angesehen werden. De Scdwalben verließen uns in ten eisten Tagen, die Siaaie vom >9. an; die lrtzten Schwärme am 30. 8 Amtsblatt für die landwirthschaftlichrn Vereine zug r-ch Organ sür die lantwirthschaftlichen Be: inch«stationen des Königreich« Sachse». Die n.uefte, de« 9. Jahrgang« !1. Rum nur dies.r in K. Schönfild'» Buchhandlung (E. A. Werner) in Dresden erscheinenden Monat«schrift enthält in ihrem amkli- cheNiLdeil« zunächst unter der Rubrik ..Beischläge von Bcr- handluagsgeßenständrn in den landwirthschaftlich.n Deieinen" die aussührlirüe wolivirten Frag!» über „da« Düngerka pi t a l in der ksswfäwirthsch rft 'i ob solches in der sächsische» Land wirthschaft autrricheud vorhanden fr»? wo nicht, wat steh, d.r Vermehrung desselben entgegen? zu welchen Früchten sei zunächst dasselbe zu verwende«? stt es lohnenoer, den Kartoffeln oder den Rüden zunächst d«e> Dünger zuzuwenbe»? und welche käuflich» Düngemittel eignen sich mit Rücksicht auf Quantität und Qua lität der Ernte sür die einze nen Früchte, die Hackfrüchte insbe sondere, am Besten? Ferner enthält dieser Lheil noch «in« ta bellarische U.bersicht der Ernteerträge im Königreiche Sach sen im Jahre 1860 und eine Labelle üb.rLnolysen diverser Düngemittel, deren Zusammensetzung im Laboratorium der landwirthschoftlichen Bcrsuchsstativn jinl Ebemnitz durch Ld- Sie- gert in letzter Zeit untersucht worden ist. Unter der Rubrik: ,, Landwirlhschaftlich» Mittheilungen " finden wir zu nächst ^ne „Uebe,sicht de« Viehsalzverdrauch« im Jahre >860, im De:gleich mit d.m Jahre 1859", nach welcher nur in d.r Dresdner Pflege sich bei 7132 Str. ein Minderbedarf von 148 Etr. gegen 1859, wo 7280 Etr gebraucht wo: den waren herausstellt, während die Pflegen Meißen, Leipzig, Ebemnitz, Zwickau, Plauen, Budilsin und Lommatzsch mehr verbrauchten, al« I8i>9. Da« meist« Viehsalz wurde in der Lommatzscher Pflege verbraucht, 34 0a8 Etr. im Jahre 1860, 5396 Etr. mehr al« 1859. Ferner finden wir den Schluß de« in der vorangegaugenen Nummer be gonnenen Aufsatzes vom Sivilingenieur »ustav Werther in Dres den „über Röhrfahrktn und den Stoßheber oder hydrau lischen Widder in der kandwirthschafl", in welchem der letztere Lheil diese« Gegenstandes BrranschauUchuiig und dessen Anlegung vermöge seiner Zweckmäßigt.ik Empfehlung findet. 8 Dir Ernteerträge im Königreiche Sachsen im Jahre 1860. Ha« Amtsblatt für die landwrrthfchaftlichen Vereine veröffentlicht eine amtliche Tabelle, wonach der Ertrag der Ernt« de« Jahres 1860 im ganzen Königreiche (aus 213 Ueber- sicht.n jusammengesteUt) bei Weizen, Roggen, leiste und Rap« in Schocke», Scheffeln und Mewichl, bei Hafer in Schocken nnd Scheffeln und bei Erbsen in Schocken über der Mittelernte (welche sich auf eine Du chschnitt«be-cchnung der Ernterrirägniffe in den Jahren 1848 di« 1859 gründe»), bei <'af«r aber das Ge wicht und bei Erbsen die Scheffe unter einer solchen stehend sich ergaben. Für die einzelnen Kirisdirectionsbezirke stellen sich jedoch di« Erträge verschieben heraus. Denn wädrend im Dresdner Kreise aus 56 Uebei sichte» nur Weizen und Gerste sowohl in Schocken. Scheffeln und Gewicht di« Mittelernt« über stiegen, ergab Roggen nur in Schocken, Haf-r und Rap« an Schocken und Scheffeln und die Erbsen nur im Gewicht dies Resuitak und blieben demnach Roggen an Scheffeln und Gewicht, Erbsen an Schocken und Scheffeln, Hafer und Ravs >m Gewicht unter der Mittelernte. Im Leipziger Kreise lieferte au« 41 Uebersichtcn nur die Gerste in jeder der drei Beziehungen, Weizen, Roggen, Hafer un^ Raps ab;r nur an Schocken und Scheff ln dm Ertrag einer Ucbermittelernte, während Weizen, Rogge», Hafer, Raps und Erbsen an Gewicht, Erbsen auch an Schock » und Scheffeln hinter der Miitelernte zurückblieben. Im Zwickauer Kreise trug diej Ernte ans 91 jUebersichten an Weizen, Roggen, Gerste und Raps in jeder Beziehung über bas Mtttel ein, bei Haier jedoch : u> an Schocken und Scheffeln, bei Eibscn an Schocken und Guvii t; während Erbsen an Sch«t- feln und Hafer an Gewicht ein r Mittelernle nachstanden. Im Budissiner Kreise blieben nur die Erbsen an Scheffeln unter der Mittelernte; Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Raps aber überstiegen in jeder Beziehung, die Erbsen auch an Schocken und Gewicht da« Durchschn ttswittcl der vorangegangenen 1t Jahr». Die Kartoffeln anlange: d, so blieb die Ernte im ganzen Königreich« um 24 » S bkff.l i97 Schtffcl ist der Mittklertrag) oder 25,a Procenk unier ler Mittelernte und zwar im Dresdner Knise (88 Schcff.l Mitttterirag) um 11.« Sch-ff.l oder I3,i Pro rent im Leipziger (93,7 Scheffel) um 17 r Scheffel ober 18 » Pro- kent; im Zwickauer (98 n Scheff l) um 36 n Scheffel oder 37 1 Pro« kent und im Budissiner Kreise (98,i Scheffel) um 23,» Scheffel oder 24,v Proecnt zuiück- Polens Bevölkerung. In Polen richtet man dir ganze Aufmertsamke t auf die Stammes-u. Glaubensvcrhältniffe, welche für die Zukunft diese« Linde« von entscheidendem Einflüsse sein werden. Den wirklichen Angaben im „Dziennik Powszechny" zu folge bestehl nämlich die Bevölkerung des Königreiche au« 4,764,446 Personen, worunter di« Juden mit 599,875 Köpfen fast den achten Llltil ter Glsammibevdlkerung ausmachln. In drn Städten und besonders in Warschau ist dieses Veihältniß rin noch viel auffälligere«. Unter lol 361 Bewohnern der Hauptstadt bilden die Juden mit 42 639 Personen m-hr al« d»n vierten Lheil der Bevölkerung. In den Vrcvinzialstäbten, wo der Aufenthalt den Juden lhne jede B-schränkung gei!att«t ist, überw egt die jüdische Bevölkerung die christ.iche an Kopfzahl schon jetzt um ein Be deutende«. Und d<>« st in 53 Städten di« Königreichs der Fall. Eine weitere Berücksichtigung verdient der Umstand, daß die Zu nahme der christlichen Bevölk-rung seit 1816 bis 1859, also in 43 JahrlN, im Derhältniß »u >ener der jüdischen Bewohner, eine geringere gewesen, und daß. unter Voraussetzung eunr sich gleich bleib.nden Progression, in 120 Jahren die jüdische Bevölkerung der polnischen an Kopfzahl gleich, in den Städten aber, mit Einschluß von Warschau, detielb.n überlrg-n sein würde. — Dir kürzlich berauSgekommenc dritte knferung der Memoiren der rus sisch-geographischen Ges.Uschaft enihält einen Artikel, welcher, nach amtlichen Quellen, eine Elassificiruirg der Bevölkerung West- Rußlands nach Stämmen und Raken zum Zweck hat. Unter den gtgenwäriigen Verhältniff-n namenilicki wird eine gedrängte Ausammei stellung der haupisächlichst.n Angaben von allg.meinem, Jnterrsse sein. Die Gesammtdevölk.i ung der Gub.rnren Witebsk, Mohrl.ff, Minsk, Wiinv. Grodr o Kowno, K-eff, Wolhrmen und Podoliin beträgt 9,849,381 Seelen. Davon sind zwei Drittbeste slawischen Ursprungs, d. h. V-, slawstch-russisch und nur V, sla wisch-polnisch. Die p lnische Bevölkerung verhält sich zu der rus sischen wie 1 zu 6. Nach dun Giaubenebekenntniß verihcitt sich sich die Gesammlzahl in 6, >67, >66 griechisch-katholische, 2,471,708 iowisch katholische, 138,792 lutherisch refv'Mirte und t,I;6,S98 jüdische (und tatarische) Bewohner. Das Verhältniß der tdmisch- katholischen zur Landeskirche ist wie 2 zu 5. Die Gubernien Kieff, Wolhvnien und st)odoiiei> sind voizu^swcise von Kieinruffen (Ruldcnen) bewobiil. 3,217,719 an der Zahl. In drn Guvertsteo Wikebsk, Mchileff, Minsk und Wilno besteht die Hauptdrvölke- lung aus Weißrussen, 2 026,893 im Ganzen. Die meisten Po len befinden sich in drn Gubernien Wilno, Grcdno, Wolhynien und Pvdolten, währe« d der liikhauischc Stamm am stärksten in Kowno, Wilno und Grcdno, und der lettische Stamm in Wi- lebsk vertreten ist. Zur bessern Uebrrsicht fügen wir folgende« Verzeichnis! an: Kieff mit 1,418,151 griechisch-katholischen Be wohnern gegen 73 476 römisch katholische; Podolien mit 1,217,118 giicchisch - katbo iichrn gegen 204 243 römisch-katholische; Wolhy nien mit I,o71 241 grnchisch-latholischen ge^rn 166,272 rdmisch- katdolischr; Minsk mit 736 378griechisch katholischen geg.n 180,735 römisch-katholische; Mohilrff mii 707,854 grirchisch - katholischen gegen 39,558 römisch katholische; Grodno mrt 423,178 griechisch» kaiholischrn gegen 266 534 -dwisch katholische; WOrbsk mi>398,694 grt chisch-kaiholischen gkgrn 212,684 römisch katholische; Wilno mi» 187,048 griechisch-katholischen gegen 570,956 xöm sch-katholisch», und Kowno mit 7504 gr echisch katholischen gegen 757,300 römisch- katholische Einwohner. Ausgelvostc k. preuß. (vormals k. sächs.) Tteuercreditkas. sknscheine: 1) Von den.n au« dem Jahre 1764. L-it. ä. « >000 Lblr. N-. 2, 792, 1147, 1386, lull, 1560, 1752, 1809, 1812, 1843, 2573 2654, 2940, 3395, 3634, 3790, 4283, 4376, 4401, 4632, 4634 5777, 5779, 5795, 5862, 6163 6180, 6340, 6451, 7095 7240, 7946, 8769, 89»3, 9288,9806, 10607, 10797, 10813 1I2IO, II566, I2I72, 12369, 13336, 13621, 13708, 14362, 14499, ,4550 uno I4K29. l^ii. v. » 500 Thlr. Nr. 229, 435. 1087 1250, 1268, 1394, 2095, 2355, 2628, 2681, 2907, 3-96, 3543, 3719. 3792, 3882, 4361, 5162, 5388, 5534, 5738 6073, 6262, 6575, 6687, 7011, 7795 und 7820. l-it. V. ä >00 Tb r. Nr 42, >67, 46» 657, 950, 1249 1520, 1644, 2013, 2283, 2575, 2753, 2999, 4553, 4579, 4622, 4707, 4917, 5146, 5311, 5436 6121, 6286 und 6527. 2> Von denen au« drm Jahre 1836, welche anstatt der frühern unverwechselten und unverloobbaren Sttuerscbeme ausgefeltigt worden: 1-!t.X » 1000 Lblr. N s, >74, 195 229, 249. l-it. v. » 500 Lblr. Nr. 40, 61. I-it. < . ir 20O THtr Nr. I I 23, 31, I II. IZt. l). » 100 Thlr. Nr 126. Außerdem wurden von den uavrrzint- iich n Kamme errdiikossensche nen l-it. L. » 45 Lblr. die Nrn. 7434 7948, 7"5O, 8-80, 8203, 8512, 8577, 8586, 8612, 8663, 8724 und 8772 zur Zahlung ausgesttzt. Die Beträge sämmt- lichrr Writdpapiere werden zu Lstern 1862 bri der Rrgierungl- Haupikass« in vtterseburg in preuß. Eour. «»«gezahlt. Elbschifffattttsbericht. (D. Elb-Ztg.» Da« Hauptzollamt Schandau paistrten in der Zeit vom 6 dis mit 12. November b. I. außer 17, 6 »u Berg und 11 zu Thal steuernden Fahrzeu gen, die mit Salz, Raps, M neralwaffer, Mandeln, Kaffe», Schwefelsäure, Baumwolle, Thran, Tyrup, Heringen, Ret«, Kienöl, Sense», Tabak, Graphit, Hornspitzen, Alumen. Schwefel, Bohnen, Siebrändeln Steingut, Kudhaorin, Schlemmkreibe, Farbeholz ,e- beladen waren, noch 98 nur mit Kohlen, Holz rr. befrachtet, und wurden überhaupt in der Zeit vom 1. Januar bi« 12. November d. I. 5118 beladene Fahrzeuge hier adgrfrrtigl.
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