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V 8° r» O rt » und vkunm «tblätt«^ di« di« Lied« dm Toten widnPtt! ft» dw HW -eim ^Umerunbzog iy ih MarW gstegbetrübt dichM naWÄm Tage «mf dem Ktvgchof nicht los »«dm könne«, und ste fand es unb^zr«iflich,doß Rasa in diesem Wetter so laut« dort bletbmmocht«. HimSwirtfchastliches. Salznraudel« find ein bei H«rrm besonders beliebte» Deffett, und werden vielfach bet der Zu- sammenstellung der sogenannten Käseplatte verwendet. Man nimmt ein halbe» Pfund süße Mandeln, über gießt sie mit kochendem Wasser, läßt sie eine Weil« darin liegen und entfernt darnach die braunen Schalen. Dann läßt man in einem Tiegel «in eigroße» Ttück.Butter zergehen und heiß werden, tut di« abgezogenen Mandeln hinein, läßt ste unter be ständigem Umrühren dunkelgelb werden, streut dann einen Teelöffel Salz darüber, verrührt da» mit den Mandeln und läßt sie unter Rühren noch eine Weile bräunen, so daß sie hellbraun aussehen. Dann schüttet man sie auf einen Teller und läßt sie erkalten. Frau die Treppe hinauf und Martha fing, < Wort zu sprech«», an, ihr den nassen Hut mit dem langen herabhängenden Schlei«, den Mantel, die Stäfel und alle» da» au»zuztehen, wa» von Regen und Schmutz triefte. Erst al» sie ihr da» warm« trockene Hauskleid brachte, fragte sie -um erstenmal: »Warst du bei Wagner»?" .Ja, e» gebt ihnen gut, ste brauchen mich nicht!" antwortete Rosa matt. »So kann Frau Wagn« etwa» besser gehen?" fragte Martha. .Da» nicht, ab« ste hat Nachrichten von ihrem Sohn, die Mutt« hat wird« etwa» von ihrem Kind, wenn auch nicht viel." »Nun deshalb warst du doch nicht überflüssig, Mutt«. Konntest du denn nicht an d« Freude der Leute tetlnehmen, nachdem du ihnen in Ihrem Schm«- beigestanden hast?" .Nein, ich kann nicht an d« Freude ein« Mutt« ttiluehmen, d« ihr verlorene» Kind wiedergegeben wird," antwortete sie hart. „Warum wird mir d«m von meinen Kindern keines wirdnaegeben?" Auf diese bittere Bemerkung wußte Martha Whig zu antworten und «» «ar auch wohl keine Zehn Regel« für dieKrantenpflege. 1. Da» Krankenzimmer soll «iräumig fttn, ohne Polstermöbel und Teppiche und soastGe unaHe s Da» Kchnkeuzimv»« auch gründlich aüüstet ««den, <chne W Kranken durch Zug zu bmWen. S. Der Krankd muß peinltth rem schicktest umden und die Pflegerin muß ihm Ue nistige Skche -st sichern besorgt sein. 4. Pie Pflegerin soll den Bedürfnissen und Wünsch«« de» Kranken zuvorkomm«, damtt « nicht nötig Hobe, sie zu äußer». ö Alles, was ansteckende Krankhettsdckne ent halt«, kann, mußdesinfiziett und verbrannt werden. 5. Die Zahl dn Besuch« muß vermindert werden; laute Gespräche und Untertzistung müssen ebenso vermieden werd«, wie leise» Geflüster. 7. Frage nicht, am» der Kranke zu «Am wünscht, sondern sa-e ihm: .Ich habe hier etwa» Gutes zu- bereitet, da» g«viß Wnecken wird." 8. Beunruhige den Kranken nicht durch Er- LäbdmaeU Oiaennr Unaßleasttbritru oder durib konnte fich kaum halt« gegen dm starken Wind, Zutragen von auftegmdenNeuigkelten und Martha ritte Vchhalb, um ihr ein Mädchen mit g. Lasse die Sonn« in» Krankenzimmer hinein- eine» -west« Schirm entgegenzuschick«. I scheinen und bemühe dich, selbst «in Sonnenstrahl Da» Mädchen führte die vollständig erschöpft« ' für d« Krank« zu sän. Frau die Treppe hinauf und Martha fing, ohne «in 10- Gedenke bei der Krankenpflege immer he» " " höchsten Gebotes: Liebe dein« Nächste« wie dich selbst. Erfülle jede Pflicht und Anforderung sofort freudig und gewissenhaft, daun trägst du Mr Ge nesung und -um Wohlbefinden des Kranken bei und wirst selbst Segen davon haben. W »lde gerichtet, als wolle st-hindurch«»« durch de» Grabhügchdmch die Sargdeckel big in» Antlitz chwr Kind«, so hatte ste dagestand« In starrem Schweigen, «üs Martha fottging. Sie stand ost stundenlang so, und «s »ar Martha nicht möglich, daneben zu steh« und dies« hoffnungslos« Schmerz anzusehen. Run kam sie noch iunner nicht und unwillkürlich sucht« Vie Blicke das Mädchens die andere Richtung, dm Weg nach der Borstadt, wo Wagners wohnt«. Zn diesem Augenblick trieb der Wind das « das Regens inst solch« Heftigkeit gegen da» «, daß Bmkth« nichts seh« konnte. Als die be in» nächst« Augenblick auf kurze Zett klar wurde, sah ste eine schwarze, unsicher gehende Gestalt aus dies« Richtung komm«. Sie erkannte die Mutt«, die auf ihr« Schirm Üsstüßt, ohne Schutz gegen den Herabrauschmd« Reg« langsam üb« dm Marktplatz ging. Ste konnte fich kaum halt« gegen dm statt« Wind, t H-S-K 7 » s « -» 8"? S-K S-K V V.W s »UsV irv