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Dresdner Journal : 29.09.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-09-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185909296
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18590929
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18590929
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1859
-
Monat
1859-09
- Tag 1859-09-29
-
Monat
1859-09
-
Jahr
1859
- Titel
- Dresdner Journal : 29.09.1859
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!>N7 AlimpsschUllhrt Nachm. 2 Uhr mit 2 Dampfschiffen und Musikbegleitung nach Loschwitz nach irireetion ea- d- S,000 400 KL möge er in Was übrigens Die wegen des 10 jährigen Handarbeiter sohnes Ernst 2üilhclm Stende von hier unter dem 22. dieses Monats erlassene Be kanntmachung hat sich durch das Eintreffen dieses Knaben im elterlichen Hause erledigt. Dresden, den 27. September 1859. Königliche Polizeidirection. v. Earlvwitz. Hevdenreich, Act. nnd Blasewitz, nach Dresden. ja". da- GericktPresien einstweilen ausHandgelöbniß entlassen. Derselbe war von da ab zu seiner Frau gezogen. In der gestrigen Haupkverhandluwz jedes-, lei welcher von den vorgeladnen Zeugen nur die am Typhus erkrankte Eifold'sche Ehesrau fehlte, läugncte nicht nur der An geklagte das ihm beigcmesseue Bergrhen, sondern cs nahm auch dessen Ehefrau ihre früber crsiattete Aussage vollständig zurück und wollte von den ihren Mann gravirenden Specialitäten, namentlich von einem damaligen Geständnisse desselben, durchaus nichts wissen, erklärte vielmehr, sie habe zu jener Zeit so ausgcsagt, weil Eisold ihr dazu geraihen, denn auf diese Weise ,,würde sic ihren Mann am Ersten los". So unglaubhaft nun ancu diese Aussage gegenüber den sich als sehr zuverlässig dar stellenden Depvsitionen Eisold's erschienen, so standen sich doch nunmehr, da das den Ausschlag gebende Zcugnifl der Ehefrau des Fehlern fehlte, die Aussagen Beider so ox ckiamolro gegenüber, das; der Herr Staatsanwalt Held sich veranlasst sah, nicht nur die Vertagung, sondern auch, da entweder von der verehel. Presse oder von Eisoltcn eine wahrheitswidrige Aussage erstattet worden sei» mußte, zur Vermeidung von Eollusioncu die einstweilige Wieder einhastnahme des Angeschultigteu, sowie die gefängliche Beibehaltung der verehel. Presse und des Verlebten Eisold auf so lange zu beantragen, bis des Letzter» Ehefrau wieder gesund sei und die Verhandlung rcprodueirt werden könne. DaS Gericht trat dem Anträge der k. Staats anwallschaft bei, und so ereignete sich der gewiß seltene Fall, daß ein Verletzter nm sein Geld kommt und zur Eruirung der zweifelhaft gewordenen Wahrheit auch noch die Unannehmlichkeiten des Gefängnisses erleiden muß. Außer den gewöhnlichen Fahrbillets werden in unserem hiesigen Bittet - Verkaufe auch noch besondere Concrrt-Billets, zu 6 Ngr. ausgcgcbcn, welche gleichzeitig bei obigen Fahrten zur Hin- und Rückfahrt auf dem Dampfschiffe sowie zur Ucbcrfahrt zwischen Loschwitz nnd Blasewih Gültigkeit haben. Dresden, den 27. September 1859. 3"- - nnd 5, Uhr nach Loschwitz (i',4 - mit 2 Dampfschiffen Lebensversicheruuas - Aktie» - Gesellschaft in Stettin. "V Arriderg, 26. September. Gestern feierten unsre Kirchei) das Erntefest, die D omkircyc insbesondere war mit Gaben deS Feldes und de» Gartens geschmückt. Aber ihre» schönsten Schmuck bildeten di« Tausende, die in den Tempel des Herrn gekommen waren, um seiner Güte für den reichen Segen zu danken, dessen wir uns in diesem Jahre ganz besonders zu erfreuen haben. Pirna, 27. September. (W. f. P.) Nachdem sich die hiesige katholische Gemeinde schon seit Jahren immer mehr vermehrt hat und daher die hiesige Kapelle für Abhaltung des Gottesdienstes zu klein ist, so ist man schon lange mit dem Ankauf eines passenden Platzes zur Erbauung einer Kirche in hiesiger Stadt umge gangen, und'wir wir mit Bestimmtheit gehört, ist seit einigen Tagen von der Gemeinde das zuni Spalteholz- schcn Hause auf der Schmiedegasse gehörige Gartengrund stück, welches an den Obergraben grenzt, angckauft wor den, und wird daselbst die neue katholische Kirche erbaut werden; unsre Stadt wird dadurch eine neue Zierde er halten. — Der Eomitö zur Anschaffung zweier als Sckmuck für unser Gotteshaus dienenden, Luther und Me- lanchthon darstellenden Gemälde zeigt den Bewohnern der Stadt Pirna, sowie den übrigen Mitgliedern der Kirchfahrt an, daß er auf Empfehlung des Hrn. Prof. Gönne an der Akademie der Künste zu Dresden die An fertigung der besagten Gemälde einem tüchtigen Künstler, der sich bei der heurigen Kunstausstellung in Dresden durch mehrere Gemälde ausgezeichnet, dem Herrn Ernst Fischer daselbst übertragen und sie nach zwei in einem Saale des EultuSministeriums befindlichen Oelgemälden von demselben hat copircn kaffen. Die Gemälde sind bereits so well vollendet, daß sie zum nächsten Resor- mationSfeste unsre Kirche schmücken sollen. Zwönitz, 24. September. Seit meinem Schreiben vom 24. August erhielt ich von Ihnen in weitern 6 Sendungen noch 70 Thlr. 17 Ngr. für unsre Brand- Ealamitoscn; nun habe ich Ihnen nur noch überden Totalbetrag Ihrer Sammlung von 690 Thlr 17 Ngr. Namens des Eomitöz zu quittire» und Sie unsers besten Dankes zu versichern! — Wir haben bis jetzt in Summa circa 4200 Thlr. milde Gaben empfangen, gewiß ein glänzendes Zcugniß für den Wohlthätigkeitsinn unsrer Tage, welcher, in letzterer Zeit leider fast ununterbrochen, durch ost noch weit größeres Unglück anderer Orte immer auss Neue in Anspruch genommen, doch nicht müde wird, Gutes zu thun. — Auch an Brod, Stroh und Heu empfingen wir von den benachbarten Ortschaften, welche sich fast ausnahmlos beeilten, uns durch schnelle Beihilfe ihre Theilnahme zu beweisen, so ansehnliche Gaben, daß wir von Brod 840 Stück, von Stroh 737 Bunde und Schütten und 1251 Bunde Heu verthcilcn konnten, waS zur Linderung der ersten Noth sehr wesentlich beitrug; endlich konnte durch die so reichlichen wie zweckmäßigen Gaben an Effecten an drei Vertheilungstagcn säst jedem Ealamitosen ein Ersatz, mindestens eine Freude geboten werden. Die Neubauten schreiten rüstig vorwärts; fast alle Grundmauern sind gelegt, und hoch über so manchem Baue flattert bereits die weiße Fahne, zum Zeichen, daß der Bau des zweiten Stockes begonnen; auch wird soeben daß erste neue HanS gehoben. — Der Hilfscomitö sür die Hinterlassenen der zu Afsaltcr verunglück ten Schiefcrarbciter hielt gestern, nachdem die bis herigen Unterhandlungen zu Erzielung möglichst rtichlichcr und nachhaltiger Unterstützung ein günstiges Resultat er geben hatten, und bereits eine auf den 3. August an beraumt gewesene Sitzung wegen dcS hiesigen Brandes Lotterie- nnd Wechsel Comptoir, Dresden, gr. Meißnergasse 7, pt. es- MssrilschafL, üunji und Litci'Mr. Musik Dresden, 27. September. Das hiesige Eonscr- vatorium für Musik hielt am gestrigen und heutigen Nachmittage vor eingeladenem Zuhörerkreise sogenannte „Productions-Prüfungen" seiner Schüler u. Schülerinnen ab, wobei in 25 verschiedenen Nummern (beide Tage zusammengenommen) Vorträge im Elavier, Violin und Violoncellspicl, -sowie in der Deklamation und im Ge sänge mit einander abwcchselTen. Morgen Nachmittag jedoch findet noch eine dritte Prüfung mit 18 Nummern statt, in welcher namentlich aus die Vorführung der jenigcn Zöglinge der Anstalt Rücksicht genommen worden ist, welche sich der Erlernung von Blasinstrumenten ge widmet haben. So wünscbenSwcrth cS immer erscheinen mag, im Studium begriffene Kunstbeflisscnc zur Be siegung der Befangenheit ic., so frühzeitig als möglich an öffentliche Productioncn zu gewöhnen, so dürfte es doch geraihen erscheinen, zu den vor eingeladenem Zu- hörerkreise abzuhauenden Prüfungen nur diejenigen Schü ler und Schülerinnen zuzulassen, welche wirklich im Stande sind, durch ihre Leistungen bis zu einem ge wissen Grade Interesse und Befriedigung zu gewähren. Aus diesem Grunde wäre eine einzige Halbjährige öffent liche Prüfung von zwei bis dreistündiger Dauer zweck entsprechend und vollkommen ausreichend. Zahl nnd Um fang der Privatprüfungen vor dem Lehrerpersonale und allenfalls in Gegenwart Derjenigen, die sich spcciell sür die Anstalt interessiren, bliebe dann noch immer unbe schränkt. Es ist bereits bei früherer Gelegenheit auf diesen Umstand hingedcutct worden, nähere Berücksichtigung gezogen werden. die diesmaligen Leistungen betrifft, so vermögen wir nur über diejenigen des zweiten Prttfnngstages zu berichten: sic waren zum Theil recht löblich nnd namentlich hin Zächs.-Dhvl Wegen des in und Hin««« llsr finden DonnerStaa den 2V. September folgende I2»tri»tt»IirtSi» statt: « - - — - —- - n—1 ' 3- - und 5 Uhr nach Loschwitz iirnoen , - « - mit 2 Dampfschiffen von laNSeldKVlt« Nachmittags gegen 2A, 4'4, 5 und 7'4 Uhr von SI»«SKVllL und I «KvIdKvItL Abends gegen 8'/4 Uhr Beendigung des Eonccrt'S und Feucrwcrk's 200- 1500- Soose i» » 51 Thlr., '-b Hätz Thlr. 12'4 Ngr. empfiehlt und sendet portofrei au jeden Bc stimmung-ort 1 L 80,000 Thlr. 1-30,000 - 10- 400- 22356;- sichtlich de» Ensemble Biolin und Violouc-llspieles sehr anerkennenswerlh und bekundeten außer dem mit Ernst und Elfer verwendete» Bemühungen der Lehrer auch manche ausmuntcrungswerthe musikalische Begabung unter den vorgcsührten Zöglingen. —k— Theater. * In Leipzig ist der Tenorist Herr Aoung vom Hoslhcatcr zu München als engagirles Mitglied beim Stadttheatcreingetreten. Wcirauch's Posse „D,e Maschinen bauer von Berlin" übt, wen» zwar nicht durch ihren besondern inncrn Werth, so doch durch ihre socialen und politischen Beziehungen und gute Ausstattung eine große Anziehungskraft namentlich auf das Meßpublicum. * In Berlin wird das Hoflhcater zur Frier des Scbiller'scbcn Geburtstages an drei Abenden nach ccnander Schiller jchc Dichtungen zur ^lfjühruu- bringen. Am erste» Abend (9. Nov ) Schiller? „Räuber^ nebst Prolog; am 10. Nov. ,,Wallcnstcin'S Lager", das „Lied von der Glocke" und den Epilog von Goethe, der zuerst im Todesjahre Schiller s am 10. August in Weimar ge sprochen wurde. Daran wird sich ein festlich« Act von Seiten des GesammtpersonalS der k. Schauspiele anreihen. De» Beschluß macht an, dritten Abend der „Test". Bekanntmachung. Der bereits vom Königlichen Gerichtsamtc Sayda unterm 10. dieses Monats in der er sten Beilage zu Nr. 219 der Leipziger Zeitung a. o. wegen Entweichens aus seinem Wohnorte steckbrieflich verfolgte und soweit möglich signali- sirte Handarbeiter Ernst Wilhelm Schein pflug ans Kämmerswalde ist verdächtig, in hiesiger Stadt verschiedene Diebstähle und Betrügereien verübt zu habe» und daher all- hicr zur Untersuchung zu zieben Alle Sichcr- hcitsbchördcn werde» daher andurch auch von hier aus ersucht, auf Scheinpflug zu vigilircn, denselben im BctrctungSfalle fcstzunehmcn und auf den: Schube anher zu transportiren. Dresden, 26. September 1859. Die Königliche Polizeidirection. l v. <karls»ttz^ Signalement SchcinpflugS. Derselbe ist 26 Fahre alt, von mittler Größe, hat fckwarz- brau»e Haare, freie Stirn, dunkelblaue Augen brauen, blaue Augen, proporticnirte Nase und Mund, rnndeS ätinn, oUales Gefickt und ge sunde Gesichtsfarbe. O0 derselbe Bart trägt, ist unbekannt. Gewinn . 1 2 100,000 Thlr. 1 - 40,000 2- 10,000 1,000 100 « 25'L Thlr., '4 st 12 Thlr. 22'L Ngr., Gerichtsverhandlungen. —ck Dresden, 28. September. Am gestrigen Tage ereignete sich bei Gelegenheit der vor hiesigem Bezirksge richt gegen den wegen EigcnthumSvergchen schon wieder holt bestrafte» und jetzt abermals eines Dicbstabls von 12 Thlr. bezüchtigten Maurer F. O. Presfe allhier ab gehaltenen Hauptverhandlung gegen Schluß der Beweis aufnahme ein noch nicht da gewesener Vorfall. Presse hatte mit seiner Ehefrau in Scheidung gelegen und zwei Jahre von ihr getrennt gelebt, während dieser Zeit aber bei verschiedenen Leuten, zuletzt bei dem Handarbeiter Cisold allhier, Untermiethe genommen. Sehr häufig ohne Arbeit, war er nach und nach in Schulden gerathcn und besaß namentlich zur Zeit der letzten Vogelwiese so wenig Mittel, daß er sich von seiner, damals wieder mit ihm versöhnten Frau so wie von seiner Wirthin ganz kleine Beträge borgen mußte, auch nickt einmal ein Paar Stiefeln besaß, um am Abend des 31. Juli mit Eisoldcn auf die Vogelwiese zu gehen, sondern allein zu Hause blieb. Letzterer, wie es scheint, ein sehr ordentlicher Mann, hatte sich einiges Geld gespart, das sich in einer in der Küche befindlichen Commode befand. Schon vor längerer Zeit hatte er Pressen und dessen Ehefrau behufs der Ein lösung eines verfallenden Leihausobjccts 2 Thlr. 20 Ngr. geborgt, die er in Beider Gegenwart aus dieser Eommodc entnommen. Zwei Tage nach jenen: 31. Juli kommt Eisold wieder in die Eommodc, in der fick 1 Doppcl- thaler und 10 ganze Thalcr in einem Beutel, außerdem in einem Fache noch 5 Thlr. befunden hatten; zu seinem Sckrecken fehlen die erster« 12 Thlr. Sein Verbackt fiel sofort auf Pressen, da dieser trotz seines vorherigen Geld mangels sich tags vorher ein Paar neue Stiefeln gekauft und auch sonst Geld gezeigt, den Diebstahl aber muth- maßlich an jenem Abende des 31. Juli verübt hatte. Er sucht ihn sofort auf, dieser läugnct aber anfänglich die That- Endlich jedoch gesteht er sein Vergehen sowohl in Gegenwart der eigenen wie später vor Eisold's Frau, der er sogar um den Hals gefallen sein soll mit der flehentlichen Bitte, ihn nicht unglücklich zu machen rc., auch bcgiebt er sich in Eisold's Begleitung zu mchrern Leuten seiner Bekanntschaft, um bei diesen ein Dahrlehn zur Deckung des Betrags zu erholen ; aber er kann nichts erlangen, und so gcsckieht es, daß ihn Eisold noch an demselben Abende arretircn läßt. In der Voruntcrsuckung hatte nun Pressens Frau alle diese Thatsacken unter Angabe der genauesten Specialitäten und ganz in lieber cinstimmung mit den Aussagen der Eifold'schen Eheleute bestätigt. Nachdem die Acten spruchreif geworden, hatte Auf Grund Allerhöchster Verordnung vom 16. September 1856 bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Herren: in Dresden; I r. IlnUnor in Freiberg; stßeldilUnßs in Neu schönefeld; tl.IL.Iti»»!«» in Oschatz; IL I»«KeI in Lauenstein; Ilor- I»»1tin Sayda; k. II. Hao!»nv in Mittrlsanda, und ILivl»tvr in Leipzig nicht mehr für die lio.mnui» agiren, dagegen die Herren: t rai»L IOKt»»n»ni» in Negisst tH laüN» in Trebseu: Lari ILüIiI^r in Freiberg, und Llnat. ^arvtri in Leipzig Agenturen gedachter Gesellschaft übernommen haben. Leipzig, d. 27. September 1859. Bevollmäcktigter der Ormania für Lachsen. inmil^ ^vlw ripc-aks aliouil^ Nsst. wisffes lo porfurin in ltiis lunpuaxk «utl lleriircL lur litis purspudis n gönnst enelist, Inclv to spstnl n fc-lv zvevsts >villi twr. To :nlr»'88: lu. 0- Dre-scit-n, Unlcst Kronprinz. ULEL- Gesellschaft kur Dotanik u. Vartentzan, versammelt sich Freitag den 30. September, 'Nachmittags 5 Uhr beim Herrn HandelSgärtner E. C. Schmidt, Tharandter Straße Nr. 11. Nach Besichtigung dcS Gartens werden noch einzelne blühende Pflanzen aus den andern Gärten zur Ansicht ausgestellt sein. pr. l. Oetoder u. e. fällig werden in dem H ^oinz»toii des Unterzeichneten cingelsist. auSgesetzt werden mußte, eine Plenarsitzung auf dem Sckweizcrhause, in welcher beschlossen wurde, miUelsi des vorhandenen Fond- fämmtlicke Witwen und Waisen in der Versicherungsgesellschaft Teutonia der Art einzukaufcn, daß die Witwen zeitlebens, die Waisen aber bis zum 14. Jahre alljährlich 15 Thlr. Rente und dir Letzter» nach dem 14. Jahre uoch rin klrinrS Kapital von 20 Thlr, sür spätere Verwendung verzinslich angelegt erhalten. Sehr erfreut über dieses so günstige Resultat hofft der Eomitö damit die gute Absicht der edlen Geber so weit nur möglich zu erreichen, indem den Empfängern eine so ansehnliche Unterstützung geboten wird, wie sic auf an denn Wege unmöglich auch nur annähernd hätte erzielt werden können. Nachdem nun die Beträge sämmtlichcr Liebesgaben, sowie des gegenwärtig nock vorhandenen Fonds festgcstellt sind, werden auch öffentliche Quittung und Dank in nächster Zeit erscheinen. Nackm. 2 Uhr mit 2 Dampfschiffen und Musikbegleitung nach Loschwitz und Blasrwitz -Ruttzt, Mufikdircctor. DktNNlA und 2)?ltrsch, Restaurateure^ Französische Batisttücher mit b«nt- bkdruckten Tanten, dkrgl. ältere sehr billig bei »2. N. VrOUnV. Schloßstraße 23. 1» ISO,SWThlr. 1- iw, MS 1- 2«,SO« rr- 2,ass rss- 2«» Berichtigung. Die in unseren Bekanntmachungen, das Herbstfest in Loschwitz und Blastwitz betreffend, erwähnten Absahrtstundcn der Dampfschiffe werden hiermit wie folgt berichtigt: von «iS» Statistik und DolkswirtlMaft. , Leipzig, 27. September- (°Meßberickr 11.1 Was wi in unserm ersten Bericht über die Ved ermesse mitthrilten, hat sich durchweg bestätigt. Aur tLlgänznng ist noch Folgende» nach- zulragen: Bezahlt wurde für Prima-Wildleder von Luxembur ger, Malmedoer und Siegener Gerbung, gi- welchen Soc ken sehr wenig zugeführt war, die Bürde von ü Häuten von 190—2IV Pfund schwer durchschnittlich pro Oenkncr KL—67 Thlr-, im klewicht darüber 64—66 Tdlr., schwere« Prümmer 6»—6s Thlr-, Secundawaare dieser stiaktungen 4 — 6 Lhlr. billiges. Prima sech«häulige scuhledtr di» L6 Lhlr., vsch»>ger LO—-At> lLhlr., Schweinfurter und andere Sorte» b>)—6» 2hlr., ktzwtU« Rolhwildlcder L7 Tblr-, schweres Deutsch Sobllcocr LL—LglThsP., beste« Wild Brandsohlleder estl bis 42 Thlr. Deulsch-Brandsohl- ledcr —4i Thlr., Roßdrandsoblleder 4» Thlr., Vacheleder 48 — L4 Thlr., gewöhnliche» Vacheleder 40 — 4L Thlr.. bests» deukschkv Fahlleder >Ä—>4 Pfund schwer 17—I7'/h Aßr. pro W4., Kipefahllcder 13—IL'^ Ngr-, feine draunc Kalbfelle I Thlr: 3 Ngr., gewöhnliche Kalbfelle 24 — 27^ Ngr-, beste schwarze Kalbfelle 2L Ngr., Rosioberledcr >9 Ngr , beste braune Schaf felle 12 Pfund der Decher pro IUO Stück bl> Thlr., leichtere von 3» bi« 4L Thlr- Weifte Schaffelle sehr flau und pro 1ÜU noch einige Thaler billiger. Von Wilddüuten war nicht viel am Platze und ist, namentlich schwere kräftige Waarr, schnell ge räumt woiden Der Mangel an diesem Äriikel zeigte sich auch hier und haben viele Kerber ihren Bedarf nicht befriedigen kön nen. Die Prc se stellten sich für Buenot-Aore« in trockener Waarr 43-46 Thlr-, gr- gesalzene 2L—27 Lhlr, Angostura und Ne- bcngattungen 36—37 Lhlr., Pernambuco 33 —43 Thlr., ostind. Kip« >6- 32 Thlr pro ventner je »ach Qualität- Was von inländischen Rindhäuten an Markt gebracht worden war, räumte sich ziemlich und wurden li?chlcnhäute mit 30—LS Lhlr,, Kuh häute 28i-ZI Tblr., 3—4pfündige Kalbfelle lb bi« 46 Ngr. und Lackirselle mit 120--I2L Thir- pro Uentner bezahlt. —Am Luchmarktc geht e« noch immer ziemlich lebhaft. Von Dick- tuchen, Buckskin«, zu Mäntel- und Rockstoffe», welche mit 6 bi« 10 Ngr. pro Lkllc höher bezahlt worden find, als vorige Michaeli» messe, ist nur noch wenig Auswadi vorhanden. Von glatten Tu chen ist späterhin auch noch ziemlich viel verkauft, besonder« von Mitteltuchen, welche 3-4 Ngr. pro (LUe mehr als vorige Messe gebracht haben. Hauxteintä«z/-r sind Rheinländer, Schweizer, Bcwkrn rc und auch für den (trporl wird Mehreres gekauft. Da das Luckgeschäft noch bis Sndk dkefer Woche dauert, so kom men wir später noch einmal darOuf zurück. — In andern wol lenen Artikeln, wie anchinRäVmtvolltnen undgemisch- tcn M a nu fae turw aarrn üheehaupt ist die Messe lbenfall« lebhaft, da die l " ter als gewöhnlich macht. Es ist nicht, wir un> wndcrgekehrlcs Vertrauen auf Messe diesmal gut macht, sondWz aller Art, da in den letzten Mqse kauft wurde und die Lager übe Bom 2«. September bis mit II. October Ziehung 5. Gasse Uz K. S. L.-Lotterie. Für Brillcnbtdnrfkistt hin ich von 4 — 6 in mcinem Perkaufslocal Altmarkt 26. Mcchanikus I-kI»M«NN. Mlt MllMMiit su! Hie „ Die ist seit dem 1. Juni d. I. in den Verlag von Julius Sckarr- ül'ergcgcgangcn. Es wurde Sorge getragen, daß dieses vaterländische Blatt, den Bedingungen seiner unabhängigen Stellung und seines volksthümlichen Eharacters stets ent sprechend, unter der Firma seines neuen Verlegers au Inhalt noch reicher, mannichfaltiger und anziehender wurde, Au diesem Ende wurden ausgezeichnete Mitarbeiter gewonnen, welche ihre geistigen Kräfte mit Liebe und Sorgfalt unserem ncucmpo^rcbcndcn Institute widmen und unsere Absicht, das Reckt zu vertreten und das Unrkckt an das Licht zu ziehen, wo cs sich auch findet, mit EKmcinßnn upd Unerschrockenheit zur Ausführung bringen. Die Ausstattung der Zeitung ist auf gleich würdige Weise mit den Tvpen der Buchdruckern von Julin» Lrnsl erfolgt, und 4s liegen nun mehrere Quartale zur Bcurthcilung vor. . « Vom nächsten Quartale an soll die „8»xc»nln" erscheinen, mit Ausnahme der Tage nach Sonn und Feiertagen. Wichtige Nachrichten, deren Mitthcilung keinen Aufschub erleidet, werden an solchen Tagen den Abonnenten durch Ertra«Blätter zugemittclt. Der Preis wird sür das tägliche Erscheinen pro Quartal nickt mehr als Lfftz betragen. Um jedoch auch dein unbemittelten Leser Gelegenheit zu geben, sich fortdauernd an unserem Blatte zu betheiligcn, werden trHp^dbS Wichtigste ans den im Laufe der Woche erscheinenden Nummern in einem IVochenblatt „ öclLonia " zusammenstellen, das vierteljährlich, durch die Post wie durch unsere Auslieferungsboten nur Ist Ngr. kostet. DaS Wochenblatt „8sxnnii," enthält in möglichster Vollständnzkeit die neuesten politischen Nachrichten, eine Zusammenstellung der wifftNSWürdigsten Ereignisse in unserem engeren Vaterlande, die im Hauptblatte mitgctheitte Erzählung, die neuesten Geld- und Produktenbörsen, Familiennachrichten, Neisegelegenbeitcn u. s. w., mit einem Worte: das Ivichtiqflc und In1cre1s.mlcstc siir Jedermann und das Uoth- wendigste für -en, der überhaupt an einem in der Ivochc nur cinniat erscheinenden Platte genug hat. Namentlich machen wir die Landbewohner aus dieses so billige als praktische Wochenblatt aufmerksam. Die erste Nummer erscheint Freitag, den 3st. September. In Bezug auf den Inhalt bemerken wir, daß auf vielseitigen Wunsch in beiden Blättern künftig alle Gesetze, Verordnugcn und sonstlichen amtlichen Nachrichten, sowie die Gewinne der königl. sächs. Landcslottcrie vollständig mitgetheilt werden. Ferner wird auch der „ RecktSfreu nd" der „Saronia" seine gcrngeschene Thätigkeit wieder aufnchmcu. TL" Bei Abonncmcntsbestellungen durch die königlichen Postanstaltcu bitten wir die Freunde unseres Blattes nm genaue Angabe, ob sic die tihzxllvU < rl-lPlieriiivixlS * für Ngr oder das I»< sür AO Ngr vierteljährlich wünschen. Dresden, im September 1859. «I«!' „kttxvnin". darauf z«ück. in Vati m» ol l deutsche Kundschofk dirimal nickt dlo« weit ftär- lick vcrtretcn ist, sonttrn auch größere Einkäufe längst von hier berichtet wurde, Wrvaltung des Friedens, waS die wirklicher Bedarf an Waaren » nur da« Alleindlhigste ge lichtet sind-
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