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Dresdner Journal : 17.08.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-08-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185908171
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18590817
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18590817
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1859
-
Monat
1859-08
- Tag 1859-08-17
-
Monat
1859-08
-
Jahr
1859
- Titel
- Dresdner Journal : 17.08.1859
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7Sß »eigt fiu^k.' Und doch war di« Sache ernsi genug. DaS Regiment »ar 600 Mann stark und entschlosst«, aus sciner Forderung zu besteh««. Gegen 500 von ihnen ^sagten den Dienst, woraus der Eommandanl, Major -Silland, den Offizieren befahl, fich zurückznztehen. ümpört über diese« Befehl, der den Meuterern den Per- kackt einstößte, r» sei auf ihre Ermordung abgesehen, Ahlten sie unter sich Offiziere, darunter einen gewissen Äarshall zu ihrem Obersten. Major Maitland ließ nun ümnckUchc Diener de- R^tmentS, dir Rumvorräth«, kurz, Alle- bi» auf die Lebensmittel wegführrn, wodurch der Stimmung eben nicht freundlicher wurde. Zum ifftück title dieser Marschall den Kopf auf dem rechten Fleck«, sit testrast« Jeden, der plünderte oder fich unrespectirlich ttnadm, mit äußerster Strenge und hielt seine Leut« in strenger Zucht. Endlich, am 26. Juni, kam Oberst Ken» mth Mackenzie mit 1000 Mann und 4 Geschützen an- ,nückt. Den Aufrührern wurden 24 Stunden Bedenk zeit gestattet, worauf sie sich Alle bi» auf 39 ergaben. Ktztere sind verhaftet. Dock werden sie aüesammt schwer lich bestraft, sondern blo- aus dem Dienste entlassen wer- kn. DaS ist den Leuten eben recht. Sic freuen sich, iuf Staatskosten nach England geschickt zu werden, wol- len drei Monate lang Feiertag halten, um sich später gr- zln gutes Handgeld wieder al- Truppen der Königin .Erben zu lassen." Ernennungen, Versetzungen rc. im öffentlichen Dienffr. Departement der Ktaaazeu. Beim Forstwesen wurde ernannt: Herr Karl v.Loe- den, zrirher Forswermrsser bei der ForstvermessungSan- stalt, zum Förster aus Lauterdackrr Revier im Forst bezirke Olbernhau. Vresburr Nachrichten vom 16. August. — Die Brodpreisr in hiesiger Stadt haben in dieser Woche im Vergleich zu denen der vergangenen eben- salls eine Veränderung erfahren, indem der niedrigste Preis der feinsten Sorte Pf. theurrr, der niedrigste Preis der mittler« Sorte aber Pf. billiger gestellt irurtc, während die angeführte Zahl ter Bäcker im All gemeinen eine kleine Steigerung der Preise erkennen läßt, ist sind nämlich angemeldet worden: 1) für feine» Rog- gcnbrvd a) höchster Preis 15 Pf. (unverändert) von 3 Bäckern (1 Bäcker mehr), d) niedrigster IO'/it Pf. ('» Pf. theurer) von 10 Bäckern (7 Bäckern mehr); 2) für hausbackene» Roggenbrod ») höckftrr IO'« Pf. (unverändert) von 7 Bäckern (3 Bäckern mehr), d) niedrig ster 7k Pf. (k Pf. billiger) von 1 Bäcker (12 Bäckern weniger); 3) für sogenannte» Schwarzbrod a) höckster 9 Pf. (unverändert) von 16 Bäckern (6 Bäckern mehr), b) niedrigster 6k Pf. (unverändert) von 3 Bäckern (un verändert). — Wegen Räumung deS Mühlgraben» und nöthiger Reparatur daran und au dem Grundwerke der sogenann ten „Damnnnühle" soll da» mittel- und nicdcrplauenschr. Wasser vom 31. August Abends 7 Uhr an bis zum 10. September d. I. abgeschlagen werden. -rovlnMuachrichtea. * Ttvlpß», 12. August. Ich beeile mich, Ihnen die gewünschte Mitrheilung von der Jahresfeier des Dresdner Hauptvrrein» der Gustav - Adolph- Stiftung zu geben, einer Feier, die auf alle Thril- nehmer einen tiefen, nachhaltigen Eindruck zurückgelassen hat. Schon seit mchrern Wochen fanden in unscrm lie ben Stolpen vielfache Berathungen und Besprechungen über würdige Begehung de» Festes statt, deren Seele Herr Gerichtsamtmann Hahn und Herr Finanzprocurator und Bürgermeister Richter unter treuer Mitwirkung der Mitbürger unsrer Stadt waren. Die Stadt hatte zur Pckherrlichung de» Festes und zum Empfange der Herren Deputaten mit ihrem Vorsitzenden, Herrn Pastor Bötl -er au» Dresden, da» Feierkleid der Freude angelegt. Kränze u»d -ahnen mit den sächsischen Farben bildeten den äußern Schmuck. Unter einer au» Blumengewinden am Eingänge unser» BergstädtchenS errichteten Ehren pforte zogen am 9. August früh 9 Uhr die Herren De- putirten, welch« vom Fischbacher Bahnhöfe von den um wohnenden Gutsbesitzern in Dagen abgeholt worden waren, bei un» ein, herzlich willlknnncn geheißen von allen Bewohnern der Stadt, die ihnen in ihren Woh nungen eine gastfreundliche Aufnahme gewährten. Da» sonst etwa» stille Städtchen bot nun da» Bild de» be wegteste» Lebens dar. Die meiste Zeit d«S Tage» am 9. August war im festlich geschmückten, geräumigen Saale der Nrstaurativn deS Herrn Kaufmann Forker von früh 10—12 Uhr und Nachmittag» von 3—5 Uhr den ge- mcinsckastlichen Berathungen gewidmet, über welche uns der am folgenden Tage in der Kirche vorgrtragene Jahres bericht des Herrn Vorsitzenden da» Nähere mittheilte. In den später» Nackmittagsstunden nach Beendigung der Verhandlungen geleitete unser lieber, verehrter Herr Ge- richtSamtmann Habn die Herren Deputaten in die Um gebungen und Räume de» alten Schlosses zu Stolpen, welche letzter«, zum Thril restaurirt, wohl der Mühe Werth sind, von jedem in unsrer Nähe Reisenden besucht zu werden. Der Abend vereinigte unsre lieben Gäste zu traulicher Unterhaltung wiederum in Forker'» Restau ration; unser Männergesangverein unter Leitung deS Herrn EantorS Kirsten verschönerte mit Gesängen die schnell entschwindenden Stunden de» fröhlichen, durch mancherlei sinnige Toaste gewürzten Beisammenseins. — Am andern Morgen früh um 8 Uhr versammelten sich die Herren Deputirtcn mit den Geistlichen deS Orte» und der Umgegend, mit den Spitzen der städtischen Be hörden, mit de» Stadtverordneten und den Bürgern und vielen Umwohnenden im Rathhausc, um von da au» K9 Uhr über den Markt im festlichen Zuge unter dem Geläute der Glocken »ach der Kirche sich zu bewegen. Nach dem Eintritt in die Kirche, deren Eingangspforte mit Frstgewinden gesckmückt war, begaben sich die Herren Tcputirten auf den freundlich bekränzten Altarplatz. Der Gottesdienst begann mit dem Gesänge des ersten Verse» de» LiedeS: „Komm' heil'ger Geist rc.", worauf unser lieber, ehrwürdiger, alter Pfarrherr Dinter intsnirtc und collectirte und Herr Superintendent öl. Zschucke den 46. Psalm vorlas. Nach dem zweiten Verse obigen Lie des ward vorn Eher« aus eine Motette trefflich ausgeführt. Das alte Lutherlird: „Ein' feste Burg rc." brachte die versammelte Gemeinde in die rechte Feststimmung. Herr Pastor Wilisch aus Kotta bei Pirna betrat daraus die Kanzel und legte seiner Festpredigt über 1. Korinth. 12, 24—28 den Hauptgedanken zu Grunde: Worin der Segen besteht, den der Gustav-Adolph-Verein seinen warmen Freunden spendet? Er besteht darin, daß er 1) das Bewußtsein evangelischer Verbrüderung fordert; 2) dem.Herzen eine süße Befriedigung gewährt; und 3) die Wchlthat eines unvcrkümmerten Bekenntnisse» unS erkennen läßt. Tief drang sein erwärmendes Wort zu den Seelen der zuhorchenden, andächtigen Fcstvcr- sammlung; viele Herzen hat seine Predigt für die edle Sache de» Vereins gewonnen. Auf vielseitigen Wunsch, wenn auch unter Widerstreben des Festredners, wird sie zum Besten der Gustav-Adolph-Stiftung beim Buchhändler Mai in Bischofswerda nächstens im Druck erscheinen. Nach Absingung eines Liedrrverse» von Seiten der Ge meinde trug der Herr Vorsitzende, Herr Pastor Nötiger, den Jahresbericht vor, welcher das, was Herr Pastor Wilisch im Allgemeinen angedeutrt hatte, durch gesckicht- licke Thatsachcn erläuterte, so daß Predigt und Jahres- berickt ein vollständiges Ganzes bilden. Aus diesemJahreS- bericht«, den auf vielfachem Wunsche die Mitglieder des Dresdner Hauptver. am 6. Novbr. d. I. gedruckt zu lesen bekommen werden, thrilen wir, mit Uebergehung der lebendig geschilderten Thatsachen, nur Folgendes mit. Tic Summe der Beiträge der einzelnen Zweigvereine beträgt in diesem Jahre mit Einschluß dreier Kirckencollccten von Lockwitz Leuben (23 Thlr. für Schladming), von Pirna (8Thlr. für Bingen), von der Jahresversamml. in Stolpen (50 Thlr. 10 Ngr. für Meppen und Bingen zu gleichen Theilen): 3400 Thlr. 23 Rpr. 3 Pf. Dazu habe« bet' getragen: Dre-den: 921 Thlr., Löbau: 300 Thlr.; Pirna: 288 Thlr. 20 Ngr. (enlus. von I l Ttzkr. 10Ngr. al» Ergänzungssumme eines vom Freiherr« von Friese« an 31 Thlr. 20 Ngr. gemachte« Geschenke» für die Kirche In Teplitz); Meißen: 227 Thlr. »SNgr.-Pf.; Zittau: 225 Thlr.; Großenhain: 171 Thlr.; Dippoldis walde: 159 Thlr.; Bischofswerda: I56Thlr.; Lha- rand-KesselSdorf: 150 Thlr.; Bautzen: 120 Thlr.; Wilsdruff: 114 Thlr.; Saida: 90 Thlr.; Bernstadt: 78 Thlr.; Radeberg: 69 Thlr.; Kamenz: 69 Thlr.; Lockwitz Leuben: 50 Thlr.; Pulsnitz: 42 Thlr.; Hohensteiü: 35Thlr.; Altenberg. 21Thlr.; Frauen stein: 15 Thlr.; Sebnitz: 18 Thlr. — Von dieser Summe ist Rticke «berg mit 544 Thlr. 15 Ngr. ; Blngen mit 283 Thlr. 5 Ngr.; da- Ledcnburger Seminar mit 153 Thlr.; Brak«! mit 36 Thlr. 13 Ngr. 3 Pf; Hallstadt mit 14 Thlr.; EperteS mit 6 Thlr.; Sz end: 83 Thlr. 10Ngr.;Waldsass«n:50Thlr.; Stuhl Weißenburg: 50 Thlr.; Ltebschitz: 68 Thlr.; The- ning:252Thlr. 15Ngr.;Humpcleh: 53Thlr.; Schlad ming: 169Thlr. 20 Ngr.; Losoncz: 107 Thlr.; Cilli. 57 Thlr.; Altztppnow: 50 Thlr.; Sckemnitz: 100 Thlr.; Schmöllnitz: 50Thlr.;Szcnt Groth: 50Thlr.; evangelische Schulen in PariS: 38 Thlr.; Gosau: 40 Thlr.; Meppen: 55 Thlr. 5 Ngr. bedacht worden. — Da» dritteDrittel, das der Centralvorstand davon zur Aer thrilung und zur Capitalisirung erhielt, beträgt 1090Thlr. — Dabei erwähnen wir noch aus dem Hauptbericht, daß die Jahresversamml. des Dresdner Hauptver. im nächsten Jahre in Sebnitz abgrhalten werden wird, so wie daß von einem Mitglied de» Altenberger Zweigverein- ein wcrtbvollcr, silberner, inwendig vergoldeter AbendrnahlS- kelck einer noch zu bestimmenden evangelischen Gemeinde in Bavcrn geschenkt worden ist. — Nach Vortrag deS Jahresberichtes ward da- Lied angestimmt: Ach bleib' mit Deiner Gnade re. und den Schluß bildeten die Collecte und der Scgen, gesungen vom Herrn Arckidiak. öl. Ailler. ES war eine erhebende, kirchliche Feier, ganz geeignet. Aller Herzen für den Verein zu begeistern und zu er wärmen. Die Frucht hat fi« schon getragen, daß man beabsichtigt, in Stolpen einen besonder» Zweigverrin zn stiften. — Um 1 Uhr vereinigte «in Festmahl die Deputaten und eine sehr große Zahl von Gästen und Mitgliedern zu freundlicher Geselligkeit im Gasthofe „zum Löwen", wo eine Menge ernster und heiterer Toaste die Freude der Tafel würzte. Der erst« Toast ward vom Vorsitzenden, Herrn Pastor Böttger, aus Se. Majestät unfern geliebten König und LandeSfürsten unter allge meinem, begeistertem Jubclruf ausgebrackt, dem dann dir Toaste vom Herrn Archidiak. öl. Ziller auf den Central- verstand, vom Herrn Gerickt-amtmann Hahn auf die Herren Drputirten, von den Herren Supcrintend. Martini und Zschucke, vom Past. Reinhardt, Past. Eiscnstuck, Bür germeister Richter u. s. w. folgte. Die letzten Nachmit- tag-stunden wurden noch im heitern Gespräche im Garten des Herrn Kaufmanns Forker zugcbracht, bis sich die meisten der lieben Drputirten und Gäste zur Heimreise nach verschiedenen Gegenden rüsteten. Wir begleiteten sie mit unser» besten Scgenswünsckcn; mögen sie unsrer imnier in treuer Liebe eingedenk bleiben, wie wir ihnen stets ein wohlwollendes Andenken widmen werden! -n- Lu» de« Gebirge, 14. August. Das Nen- ölsnitzcr Kohlenwerk, im Würschnitzcr Kohlenbassin gelten, welche- In seiner Bltlthezeit circa 120 Berg leute beschäftigte, ist mit Anfang d- M. an Sc. Durch laucht den Fürsten Otto v. Schönburg übcrgegangen. Wenn der frühere Inhaber desselben zu dessen Förderung manckes Opfer gebracht hatte, von dem er lohnend« Früchte zu hoffen berechtigt war, sich aber dennock zur Hin gabe seines Werkes entschließen mußte, so geschah dies wegen nicht zu beseitig'nder Contractverhältnisse, durch welche er sich in seinen Unternehmungen behindert fühlte. Daß er die Liebe der bisher unter ihm arbeitenden Knapp schaft besessen habe, dürste der Festzug beweisen, der ihm am 8. d. Mt». Abends 10 Uhr unter Musikbegleitung beim Sckcin der Grubcnlichter gebracht wurde, und bei welchem ihm der Obersteiger Marquardt einen herzlichen und sinnliche» Scheidegruß -urief, de» H<rr Gähue wir- - derum «et Gefühl«« des Dante- und — im Hinblick aus «auch« trübe Erfahrung — auch mit Gefühlen der Wehmuth und deS Schmerze» «rwidert« und seine Rede mit dem Zuruf«: „Blribet gut« und hrav« Knappen!" mit «inem dreimaligen, Sr. Durchlaucht dem Fürsten v. Schönburg dargebrachtcn „Glückauf" schloß. Hoffent lich wird das Werk auch unter seinem neue« Bergherrn «inen gedeihliche« Fortgang nehmen. " Schandau, 10. August. Vor kurzem hatten wir die Freude, Herrn Kr«isdir«ctor lw. Müller in unsrer Mitte zu sehen. Insbesondere widmete derselbe in Be gleitung des Herr« Bürgermeister» Hartung der Bade anstalt seine Aufmerksamkeit. Dem Besitzer Lieser An stalt ward die Genugthuui.g zu Theil, seine Verdienst« durch den Herrn KreiSdircctor lobend anerkannt zu scheu. Wir sind aber um so dankbarer für diese Aufmerksam keit, je mehr wir von der Ucberzeugunz durchdrungen sind, daß jene Anstalt nicht nur, sondern auch überhaupt unsre Stadl, den Keim einer schönen Zukunft in sich trägt, wenn die öffentlichen Behörden unS dl« Hand reiche«. j Zittau, 15. August. Während eine» der seit einiger Zeit fast täglich wirderkehrrnden Gewitter schlug gestern Nachmittag der Blitz in di« Schubcrt'schc Schenkwirts schäft zu Bertsdorf und legte dieselbe binnen kurz«« in Asche. Statistik un- voikswirthschast. —» Dresden, Ib. Lu ust. In d.r hruk.gr» mißr orbent» licken Gcncralversammlung de« Karcha-Dee«»»«* Braun» kodlenverei» «. w-icker Hr. vicurrungtcakd Stt'znrr al« »s« nigiichcc Sommissar beiwohnt,. erstatten zunächst ckr.« zu hilft» Zwecke von ter lroten Versammlung am 40. Juni b I«. ge- wähltc Ecmm'slion Bericht ütrr den Stand ter Veihättniff« un» d e Vage dr« V.r.in« stwobl in B.zua auf tat in tkb»«rn ge legen« Uokrene,««» zu Martrrtdors, al« auch auf Karcka lei M.ißrn Sin vortrfstcke« «rauntohten ager bei Marke s hak« Beraaiaffmrg z >r »nirguna «inen pdvtogrnfadrik groben» in «o'cha har ir> Verein «ine F.b.ik von Ldonwrann, « lche feuerfeste 3 egrl, Steror >n u. t. m. von anerkannter <VLr« l ef er. Dir uaaünsti r-i Verhältnisse der « strn Ht fi« tiefe« Zattel dail« da« Zustandekommen einer Lmrtd« von stä.Uost rate, vrrarnree», welche eine iitencralversamm ung im Octoder». 2<- aenedm gr hatte und die der «um gedrchlicken Zortdetrirb«1 beider Unt rnehm n «u unenld.hrlichcn Mietet gewähren sollt«. Der Bericht stell « tit vage te« Verein« al« r ne äußerst m blich- dar vn' schloß mit dem Antrag»: „DieGenera vr-sammlung wolle t„ V.rwolttlaas« rakh ermächtigen, statutengemäß zwar de L quibatio« bet V k» cintvermLttns in« Weit zu sc-en, lcovzritig adrr auch <i«Son- cur» röffaung zu b.ankrag«», insofirn auf andrer W ise deolen* Inhib tione» und Tr.curionen nicht verhindert rvk d.n könnt»", trachie aber dri der bei wetrm größten Z.bt der Lnw^fndmr. wie die Abstimmung b»wüt durch«»« ketnin überzeugende» S»- druct hervor, mißfiel v elmehr ganz »aisckieben »uich hi« Ar« s.iner Darst.llung und giclUt der Vcrwatiung detive ri»tf«'nd- s.ltgeS So o lt E« wurde im Lruf« der Verhandlungen rach- g wiesen, daß die Mitg irrer de« V.rwaleung«r>tde«, sehr bedec kend bei dem Belingen det Unternehmen« persönlich inkerefßm, ihr Möglichste« -ittzan und grote finanzielle Opchr »ebvachk h « den, daß aber ivr« Bemühungen an der Ungunst ter Zer sckei- te-n mußten, während die Zukunft »rfr>ulich.re Autiicht«» die et. Man erkannte auch an, daß da« Brau kodlenwerk zu Marke «» to,f, wenn man dir Vhvtegenfadrlk fallen li ße. eben rentabel» Aor betrieb sichere, und daß di« jkabri «ne d«« itzkati ff.« nss z» K rcha werwvtll und gestickt seien. Sn Uckustind batik sich sedr füdlbar gemach», die Lntfe nung ter Vriwaitung von Vkew* kc>«borf. In Srwägung ress n ft Ute en Mitglied der «rwäh»» ken Sommisfion, Kaufmann Austav Cchillinq, den ve Mitteln »a Anktag: „Den Verwaltung« atd unt.r Zaw hi eine« Vertrauens wanne« out der M tte »er Actionärc zu r mächtigen, el r Vor« stänrigung mit den Sfläub gern »u e möglichen, t>mnäckst Mao« kertdoef fa gut UN» so bald wie trqend thomich zu v» k «f >, ferner zu versuche» di« dringend nö hiaen Mitwt z» »«schaHm um den Betriib de« K. hlevw rk.« sowie der Aho w-arenf^-lt zu Karcha unter giößker Beschränkung der Bpcsen f tzuschen, aber zur Vermeidung jeder wli ern Les blagleaung bei etwaige« Drängen der «läubi ttr die Insolvenz qerickt ick anzum ld-»." Bei d r A'ftmmung wurde der Lnlrag berg mmi'kon mi- 10t gegen SL Stimmen adg.lehnt dagegea der Sckill n^lck« mit löt geat» S Summen angenommen. Zum Vcrtr uentmann wtvlte die V« sammlung den Lbvccalen S-ange. Dir Verhandlungen konnten nicht verfehlen, die Anwesenden in ihrer Urde zena»»- zu b,stärken, daß da« Unternehmen nach Au«s' »>dunq d« Mar- ker«dorfer <hot»g nfibrik allerdina« gediegenen Innern Werth bat, der. sobald bei den jetzigen günstiger» finanziellen Sonjuncrur.n die nöt tgen 8 ldmittel beschafft sein werden, auch lohnend st>n wird. <s« nahmen i>3 Mitglüdcr mit 617 Äctt'en Theil, di« zu l 6 St mmen berechtigten. ««« Thlr. 20« ««« 10« LO« LO« IO« IO« L«« Gewinn-Anzeige. In der dritten Classe 56. K. S. LandcS- Lotterir erhielt ich in meinc Eollection folgende iilcwinne: Nr. S3SS 4041S - 4V4V6 «3 - LSW -38948 - L87L« - «7599 - «9691 L LV Vlilr. Kundmachung. Die k. k. priv. österr. Staats-Eisenbahn-Gescllschast beehrt sich, unter Hinweisung auf die im Mai d. I. veröffentlichte Kundmachung Zff. VrV? hiermit zur allgcmeinrn Kennt- niß zu bringen, daß dic seit dem 15. Juni d. I. in Kraft getretene 25 Zotige Erhöhung der in den allgemeinen Tarifen der Gesellschaft für den Transport von Reisenden und Frachten auf sämmtlichen Linien der Gesellschaft festgesetzten Gebühren vom 1. September INS an- § gefangen bis aus Weitere- auf 1L^> erniedrigt wird. Dic in obenerwähnter Kundmachung enthaltenen Ausnahmen bleiben auck fcrnerdin aufrecht. Anmerkung. Die Affigirunz von Tabellen, aus welchen die Preise der Personen-Billets für die vcr § sckiedenen Strecken ersichtlich sind, wird an den Easscnfrnstcrn in den Stationen veranlaßt. Wien, am 13. August 1859. von der General-Direktion der k. k. priv. österr. Staats Eisenbahn-Gesellschaft. , Die unterzeichnete Administration empfiehlt die in ihrer Anstalt gefertigte, mit werth losen Stoffen nicht gemengte rouärett«, um ibr einen größern Absatz zu verschaffen, zu dem ermäßigten Preise —20 Ngr. —- pro Ecntncr und versichert aus Grund eingrholtrr Gut achten kompetenter Sachverständiger, daß der wahre Werth dieses Fabrikats jenen Verkaufs preis übersteigt. Bestellungen sind an die ErpeLition der unterzeichneten Administration, Terraffengass« Nr. 4, zu adressiren. DrtSdeu, am 15. August 1859. Die Administrativ« der städtische« Düngerexportanstalt. K. Meudel. 2ar neue« 3"/» ra8«8vbe« ^vleibe nehme ich Zeichnungen an, sowie ick auch feste Stücke davon zum billigsten Course abgebe. Zikade Zitats«^ Nr. 11 15 29 67 81 99 217 230 501 505 1404 1512 3830 3837 3845 5526 6104 8001 9118 9122 9308 9317 9323 9334 9356 10203 10204 1021I 10222 11001 UlM 11028 11031 11117 11137 11152 12945 12964 I495.O I5I09 I5II2 15II7 15128 15134 15149 15162 15172 15,177 17306 18M 18412 18415 18459 18802 18859 18867 20108 20121 22297 22513 22530 22720 22729 22745 30177 30273 3L4I4 32457 32463 32181 32493 33264 33454 33479 33495 34144 34145 34453 344-0 34488 37638 37649 38933 38945 38950 39089 39100 39376 39381 39392 40444 40495 43529 43532 44747 50632 50666 506» -0S8L 50692 5.1956 51976 52300 52963 -6343 58349 5.876t 58777 66209 66225. 66247 66262 66263 66265 66294 67546 67541 S7S94 67922 67927 67937 67943 679^,st7951 67963 67982 67986 69604 69616 69621 69622 69628 69646 6966b S9S7S 70699 70099 701-7. Zur viertcn ElafsS/«d^e» Ziehung deu 5. September d. I. geschlcht, «mpschs« ich -mH loofr in Ganzen, Haltest, Viertel» und Achtchl, sowie auch Bollloofe hiermit beste«». Dresden, den 15. August 465st. Earl Knobrkoch, EsMPtvir: Wilsdruffer Straße^k. 28. HM' tri stutz «H»rat mttbeg, letztem sodamh unter dem «t« MVchivnter^ lümo, welrckve perfect »ei grünlllicN v<w«l«tzt, <> uetzt ck>, Hotckor «„fort ocker «pLle« «n» stelle. vltstVW Kit» lel m»» ,.«»l«» raOante 580^ e.nruienlteni Bekauntinackinl,,. Ebictallabunq. Wegen Regung vyn TäKr^hren der Hauptstraße nack der KönigSstraße, wird vom vormalige Säcksiscke Eabinctsministcr Herr Johann Adolf Graf V0M Loß und dessen Gattin, Frau Erdmutbe Sophie Gräfin I7.dss.MtS. an bis auf Weiteres, die Schmie- Vom Loß ged. von Dieskau, hatten in einem gegenseitigen Testamente vom 15. Juns 1758 ihren Reffen, den Kammcrhcrrn, Hos- und Justitien- begaste für alles Fuhrwerk gesperrt. Eine ' l. --- -L.r .L , . gleiche Sperrung findet eben deshalb von ge dachtem Zeitpuncte an, auf dem Tracte am Twscheudergr nach der Schloßstraße statt. Dre-den, am 15. August 1859. Adniglichr Polizei Direetion. ». viarlowttz. Butze. krstr«Ooh« und nachAussterbcm der männlichpuDesceudenzandie de» Königlich Polniichen und Shrrrstrstttch Sächsisch»« Kanmerl iaahe und unter denselben DestüMNuuLrivmnh Bediu-stAftVb» wir Die Errickter perfügtr« zugheich, daß tte etwaifttss ' liteE-r», in da,stideie«n«iß SicchlcMcN» ßvktzenpd dtttGugsdMflsckenstoustWen z^,cchan sein mühtkft. Ueb Die beiden lebenden Nilpferde auf dem Psffplatzr find nnr N» Urei tag unwiderrvfltch zmn letzte» M«kl z» setze«. Der vormalige Säcksiscke Eabinctsministcr Herr Johann Adolf Graf vom Loß und dessen Gattin, Frau Erdmutbe Sophie Gräfin r rath Herrn Johann Adolf Grasen vom Loß, zu ihrem beiderseitig«» Universalerben berufen, dabei aber von ihrem Vermögen rin Quantum von 150,000 Thlr. —- — - zn einem wahren Fideicommiss« und Majorate bestimmt und dazu guoack ccmcuticnlcm die Güter Hirschstein. Naundorf und Naunhof nebst dem auf der Kreuzgassc zn Dresden gelegenen Hause, oder auch diejenigen Güter und Grundstück« ausgesetzt, so sie entweder anstatt der nurgedachten, oder über diese annoch acquirirrn möchten, dergestalt, daß nach Abüerbrn Les von ihnen berufenen Universal erben, dessen zn erzeugender ältesterehelichcr Sshn allein mit Ausschließung der übrigen Kinder männlichen und weiblichen Geschlechts und nach drssen Ableben hinwiederum dessen ältester rhelicherGohn allein und so in insinitum, so lange von dem männlichen Stamme eheliche Söhne rrzeuHt wr den, darein succediven sollten. Falls ein Besitzer di ser Fideicommiß- und Majoratsgütrr undGrundftückc ohne Söhne verstürbe, sollte die Successton zunächst .») an den dem letzte» Besitzer dem Grade nach nächsten Agnaten aus dem Ärasltch Loß'schcn MannSstamme, nach gänzlichem Erlösche« de- Gräf lich Loß'schen Mannsstammcs aber K) an die älteste Tockter des letzten Besitzers, deren Gatte den Loß'schen Namen mitanzunehmen und da- Loß'sche Lappen mitzuführen hätte, widrigenfalls sic von der Successton ausgeschlossen sciw sollte, und von dieser hinwiederum an ihren ältesten Sehn und so fort, oder in Er mangelung von Töchtern e) an die dem letztverstordencn Besitzer dem Grade «ach yachsi« Eogntta, bei mehren gleich »ah«n aber an die älteste derselben, von dieser an deren achUti-stevLrnLnch derwethlichenGräflichLoß'schenLinie kudwsg bsn WMK Aachkommett und zwar in d.rselben ß'scheu Famisie Gtzt Grftfm vs« Loß, des Lltesten Bruder- de- genann« 6 vkttif»NlVi, tngleiche«, hast die jeweiligen Fideicommiß» , WNtommitz aus di«S«»m« von 150,000 Thlr. ich pkv übrigtt, Wörüilgr««» frei zn verfügen, bestimmten jedoch daß, dasern "MAP Ankbust. «änrS anderen Hansis in Dresden verwendet werden, dieses i und da» Lohlche Hau» b«iß«n solle. idoö ArastN tzo« tzestlMMr deffen übrEebcndr Gattin Frau Erdmuthe fiE'anVbrAckliA'dctHhndüel» hcvtvcht hatte, daffelbr unverändert zu lassen und >rden, in zwei EodicUcn vom 1. Mai 1765, einmal, daß dasern auch die Wil«
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