Volltext Seite (XML)
V«,IN r 271 de» «mr rauevlane» und «nzeigers Mr da« irrzaevtrfl«. Sonnabend, den 12. ttovem-er 1Ü3> ' eicht» Ser« i Gasthanse g ein etwa tagt aufge- t sich um vier Net- in jugend- romleitung ung in ve- ngen zuzog ntzte er im der Nacht Line katho- »en. Man mn zu der rwire i«! ielfach Er l den klei auch oer ichkett un leinen und noch oder wedanken» ialifierung riebe acht rndeS, aus d aus der ruem wirt der den gibt. ließlich ha- fränfisches chen Land, i au« dem onneberger : Strumpf- angetreten die Tüch- Wagemut r identift- > Urvätern , en, tüchti- cangezogen are lieber- gsgenilber äste über- ellen müs- r nich t so men«, «in nen Werk- it eigenem elegt, die vte Textib «rmfelipen schlesischen d au« der e sich dort en? ntwicklunp lassen sich au« aNen Branchen bringen. Au» für di« Jetztzeit nochi Der beste lebende Bewei« 'llr unser« Behaup tung ist jener kleine Stellmachermeiskr au« dem Lipps- scheu Land, der am Sonnabend der letzten Leipziger Frühjahrsmesse mit dem Muster eine» selbsterfundenen Trittroller« nach Leipzig kam, mit Mühe und Not noch einen bescheidenen Stand in der Halle der Erfindung«»» fand und — mit einem Auftragsbestand von rund 200 000 Stlick in feine Dorfheimat zurückkehrts, mit der leisen Furcht im Herzen, wie er diese unerwartete Quantität nicht nur fabrizieren, sondern auch finan zieren solle. E« war der grüße Messe-Erfolg der letz ten Lahre gewesen! Heute baut auf. tüm eine ganz- Industrie auf! Gerade auf der Lerpffaer Messe kann man immer wieder gerade an den Ständen kleiner und kleinster Firmen die sehr lehrreiche Beobachtung ma chen, daß monatelanger, konzentrierter Arbeit an der scheinbar oft nichtigsten Neuheit „der' Messe-Erfolg be schielten ist. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht auch der Fall jene- kleinen Fabrikanten au« Gräfenroda, der mit seinen allerdings al« wahre Kunstwerke anzuspre chenden Spielwaren (Thüringer Bauernfuhrwerke u. a.) eigentlich nur durch die Leipziger Meise bekannt gewor den ist. Schließlich sei noch an das Kunsthandwerk er innert, in dem auch heute noch, schöpferische Meister. Drechsler, Kupferschmiede, Korbmacher, Goldschmiede usw., dem Geschmack de« Publikums nach Waren indi viduellen Eharakter« mit Erfolg entgegenkommen. So sind die kleinen industriellen Betriebe, da schöpferische Handwerk und der kleine unbekannte Er finder oft die Reserve industrieller Tüchtigkeit und Leistungsfähigkeit. Gerade heute haben diese Krchse- die wirtschaftlich so wertvoll sind, .wahrscheinlich Men Anlaß zu einem vernünftigen Optimismus, der den Glauben in die ihnen innewohnenden Kräfte und da mit an den Erfolg, in sich trägt. Denn gerade der wirtschaftliche Unternehmer sollte seinem ganzen in neren Wesen nach ein Optimist von Beruf- wegen sein! Optimismus, gepaart mit Ideenreichtum, Ausdauer und Arbeitskraft, ist auch heute noch, — wir haben e- an Beispielen von gestern gezeigt — der Weg zum Erfolg! Allerdings darf man sein Licht auch ^rcht unter den Scheffel stellen, sondern muß den Produkten keiner Ar beit auch den rechten Weg Mm Käufer bahnen! vrMampstage gegen die Ratten in Leipzig vom Rat der Stadt Leipzig wich mitgeteilt: E, ist noch immer nicht hinreichend bekannt, daß die Ratten ein« groß« Erfahr für die Volksgesundheit und das Wirtschafts leben sind. Ratten find Ueberträger gefährlicher Krankheiten. Deshalb ist ihre Bekämpfung mit allen Mitteln notwendig. Di« erste Vorbedingung für die erfolgreiche Bekämpfung der Ratten ist Beobachtung größter Sauberkeit und Ordnung. Kleintierställe sollen nur aus gutem, festen Material und sachgemäß gebaut sein, sodaß sie d«n Ratten nicht al» Unterschlupf dienen können. KUchen- absälle, Speisereste, Futterreste und dergleichen dürfen den Ratten keinesfalls zugängig sein. Auch der bauliche Zustand der Häuser, Ställe usw. muß so be schaffen sein, daß die Natten weder in die Räume eindringen noch sich in ihnen festsetzen können. Die Rattenplage tritt in der Regel in den älteren Grundstücken auf, in denen infolge baulicher Mängel an den Kellerfensteröffnungen, den Aschen- und Abort- gruben sowie an der Erundstücksschleusenanlage den Ratten Unter schlupf gewährt wird. In diesen Fällen muß von den Grund- stiicksbesitzern di« Beseitigung der baulichen Mängel sowie die Auslegung von Rattengift innerhalb des Grundstückes gefordert werden. Gleichzeitig muh auch in den fraglichen Straßenschleußen« strecken Rattengift ausgesetzt werden. Zur Vertilgung der Ratten werden seit langer Zeit in gewissen Zeitabständen das gesamte Schteusennetz sowie di« Flußläufe mit Rattengift belegt. Eine wirksame Bekämpfung der Ratten ist nur möglich, wenn Stadtverwaltung und Hauseigentümer Hand in Hand arbeiten. Deshalb soll am Sonnabend, 28., und Sonntag, 27. November, eine allgemeine Nattenvertilgung duvchgeführt werden. Eist kann von allen Apotheken oder denjenigen Drogenhandlungen, die di« Berechtigung zum Handel mit den in Frage kommende« Eisten haben, von Erwachsenen bezogen werden. RunSfunk-progromm für Sonntag KöutgSwufterhausen tMelle 1635) 6.SV Konzert. 10.10 Schulfunk. Wir besuchen d«n Königsber ger Dom. 11.00 Stunde der Unterhaltung. ,8 Wetter für die Landwirtschaft. Anschl.: Unseren Toten zum Gedächtnis. Anschl.: Wetter (Wiederholung)^ 14.00 Ko,u<.». 15.00 Kinderbastel stunde. 15.45 Hemmnisse im Berusleben der Frau. 18.00 Tharak- ter und Schicksal. 18.S0 Konzert. 17.S0 Schach dem, Tode. 17 50 Totensonntag 1S18 in Deutsch-Slldwest-Afrika. 18.08 Mufilalien In Großstadt und Provinz. 18L0 Deutsch für Deuche. 18.58 Wetter für die Landwirtschaft. Anschl.: Kurzbert' ^s Draht losen Dienstes. 19.00 Französischer Unterricht. -,.50 „Heiliger Tod — Heiliges Leben." 20.00 Abendkonzett AU)0 Wetter, Nach richten, Sport. 22L0 bi« L3L0 Alte geistliche Musik. Leipzig (Welle 389,6) 6.S5 Konzert. 12.00 Orchesterkonzert. 13äb Zur Unterhaltung. 14.00 Funkberatung. 14.10 Funknachrichten. 14.S0 Spiele» und Basteln. 15.15 Funkschach. 16.00 Mustkberatung. 16.30 Orchester, konzert. 18.00 Der Prozeß ist verloren. 1825 Zu Felix Schweiz. Hofers Gedächtnis. 18.50 Gegenwartslexikon. Wärmezähler. Be wuchsforschung. 19U0 Max Wenzel liest eigene Geschichten. 20 00 Verdi-Puccini-Abend. 2LU5 Nachrichten. Anschl. bi« 24M>: Unterhaltungskonzert. St. Nicolai 26. n. Trin., 20. 11.: Allgemeine Totenfeier. Kollekte für Kriegsh-i nie Miet, ene und KriogSgrWerfürsorge. 9 Pre- dtgtgvttesd. (Röm. 14, 7—9); L. Kirchgang der Militär vereine. Kirchenmusik: a) Ein Mensch iist in seinem Leiben wie Gras; Einzelnes. m. Org. von E. Müller. L) So ruhe wohl; für Kdrch. m. Org. von Frick, c) Ach Herr, laß deine Engelein; Mel. 1577; 4st. Torrs, von I. S. Bach. 11 Kiuderg. .4.; Fr. s42 Jugendg. 3. Bez.; H. Z43 Tauf- gottesd.; H. 5 liturg. Gottesdienst, anschl. Wenidmahlfsf.; H. Gewischte Chöre. Lieiderordnuwg 10 Rpf. Gesang buch mitbringen! Auf dem Gottesacker nachm. a>b 143 Uhr Choralblasen. CVJM.: Wend 8 Totensonntagsbetrach- tung. — Mont.: 8 Nühstunde d. Jungfrauen». — Dienst.: Mädchen-Fungsch. I. 8 Marthav. — Mittw.: 8 Dilbel- stunde im Pfarrs.; L. 8 Jungfrauen». — Donnerst.: 8 Vorbereitung f. Kinderg. R; L. — Freit.: 8 Männerv. Sichert. Donnerst.: 8 Bilbvfftunde; Fr. Auerhammer. Totensonntag, 20. 11.: Vorm. MO Predigtgottesdienst in der Turnhalle Auevham- wer; H. Kollekte f. Kriegshinterbliebene und Kriegs- gräberfürsorge. — Dienst.: 8 Jungfrauenv. — Donnerst.: 8 Bibelstunde und 9 Vorbereitung f. Kinderg.; H. Auerhammer - Neudörfel (Bochmannsch« SM). Totensonntag, 20. 11.: Vorm. 8 Uhr Predigt gottesdienst; H. Blaues Kreuz, Aue. Totensonntag, 20. 11.: Wend V28 Uhr Gemeinschaftsstunbe. — Dienstag, 22. 11.: Wend 8 Uhr Blaukrenzstunde. — Donnerstag, 24. 11.: Nachm. 5 Uhr Hoffnungsbund. Alles im kleinen Pfarr saale. — Jedermann herzlich willkommen. FriedenSkirche Ktrchench 0 r. Freitag: Singstunde. Damen sH8, Herren ZL9 Uhr. Erholungsheim „Zion", Aue Sonntag, nachm. 3Z4 Uhr: Bibelstnnd«. Landeskirchliche Gemeinschaft, Aue Sonntag, vorm. 10U Uhr: Sonntagschule. Wend 8 Uhr: Evangeliumsverkündigung; Kr. — Montag, abend 8 Uhr: Freundeskreis f. jg. Männer. — Dienstag, abend Pkrosl. Die Tag« find dunkel. Die Rose« find alle veraanaen. Siehe, wr einst so liebliche Garten ist leer. Unsere Sterne, di« so beglückend klänge^ Sind versunken in einem tiefen Meer. Lege di, Hand auf« Herz. Glüht Dein Bedang« Such so wild wie mein« dem Gewesenen zu? Denke der Sonne, durch di« wir ttnst gegangen. Fühle da« Laub im Mnd. va« zitterst De» Han« vethga 8 Uhr: Mission-fest. Festansprache; Missionar Wilhelm. China — Jnlandmisfion. Anschließend Berkans der Mts- sion-arbeiten. — Mittwoch, abend 8 Uhr: Juaendbund f. jg. Mädchen. — Donnerstag, abend 8 Uhr: BiLelstund« ,Ebr. 8). — Freitag, abend 8 Uhr: Jugendbunb f. jg. Männer. — Gäste und Freunde sind herzlich willkommen. — Sonnabend, albend 8 Uhr: Mitgliederversammlung der Gemeinschaft (Adventsvorfeier). Lande-kirchliche Gemeinschaft Auerhammer-Nendßrfel Sonntag, 20. Nov., 8 Uhr: PrediAgottesdtenst. ßLIl Uhr: Sonntägsschule. HZ Uhr: Lotengedenkfeier. — Montag, 8 Uhr: Blaukreuzstunde. — Dienstag, 8 Uhr» Jugendbundstunde. — Mittwoch, 8 Uhr: BibePunid«. — Jedermann ist dazu herzlichst eingeladen. MethodistenNrche An«, vtSmarckstratze Ist S Uhr: Gottesdienst. Hll Uhr: SonntagSschule 7 Uhr abends: Gottesdienst. — Montag, 8 Uhr: Jugend» bund. — Mittwoch, Ä8 Uhr: Bibelstunde. Katholische« Pfarrbeziri An« (Fernruf VÜ7) Sonnabend (19. 11.) 18—21 wegen St. ElisodrH. kommunion fremder Beichtvater. Sonntag 8—9 Beicht. 9.15 Messe, Altarrede und Kommunion der Frauen, Jung frauen und Jungmäidchen. 11 Messe und Predigt in Zwö nitz (Friedhofskapelle). 15 Sogensanbacht. 18.30 Jung mädchenverein. 18 Männerversammlung. Montag 15 An dacht u. NLHstunde. SO Gesellenverein. Werktags Mess« 3. Zschorlau Sonntag, vorm. 9 Uhr: FestgotteNdienst mit Abend- mahl»feier. Kollekte. Kirchenmusik: „Ich fahr dahin" j für gem. Chor von P. Stöbe. 11 Uhr: KinbergotteSdienst. Nachm. 5 Uhr: Liturgische Feierstunde mit Borlesung der im letzten Jochre Verstorbenen; anschl. WendmahlSfeter.— Dienstag: Posaunenchor. — Mittwoch: Gemeindchchch- stunde. — Donnerstag, 3 Uhr: Nähverein, Jungschar und Jugendverein«. Methodistenkirche Zschorlau Sonntag, vorm. 9 Uhr: PredtgtgotteSdienst. Htzll Uhr: Sonntagsschule. Abend 7 Uhr: Totengedenkfeier mit must- kalischen und gesanglichen Darbietungen. — Dienstag, nachm. ^3 Uhr: Frauenmissionsverein. — Mittwoch, adeno 8 Uhr: Jugendbund. Methodistenkirche BurkhardtSgrvn Sonntag, nachm. Z43 Uhr: Gottesdienst. — Donners tag, abend 8 Uhr: Bibelstunde. Lauter Sonntag, vorm. 9 Uhr: Totenfeier mit Predigt; Pestor Dtetze. V2II Uhr: Beichte und hl. Wendmahl. 11 Uhr: KindevgotteSdienst. Wend 8 Uhr: Beichte und hl. stlstrnd» mahl. — Mittwoch, abend 8 Uhr: Männerstunde. — Don nerstag, abend 8 Uhr: Bibelstunde. Methodistenkirche Lauter S Uhr: Predigtgottesdienst. HL11 Uhr: SonntagH» schule. 7 Uhr: Predigtgottesdienst. — Montag, ZLst Uhr: Jugendbund. — Dienstag, 8 Uhr: Bibelstunde. kanonen- n gelöst oote die verb ge- emer zu > Gesicht uhig. - da» hnte der ist auch > - St« »er Nase Schrau- agte der wte die gen Ge- Degener licht; er ter auf- vremer- tsch vom n Herrn «nn der etsch de ck ich -o- Ptetsch Pietsch, anband, md war Pietsch herum- lisch ge- WM «K lilök» Romsn von Klotkilcko von Stsgmsnn-Ltsln Oop^ttgbt ötuttia keucbtvungor, ttuüe (8snlo) l2 Ueberhaupt diese Werft, für die der Norweger zum ersten Male betm heutigen Rennen genannt hatte, war «ine bisher »och sehr unbedeutend« Firma. Seit einiger Zett drängte sie sich überall ins Geschäft und auf eine Art, die man beim Bremerwerk nicht kannte. Sie unterbot rücksichtslos. Prokurist Degener kannte die Berechnungs methoden nur zu gut Er wußte, mit diesen Preisen konnte man keine guten Motoren liefern, wenn man nicht mit Verlust verkaufte. Aber nun nahmen seine Gedanke« eine andere Rich tung, denn dort von der Seegrenze her kam es heran gebraust! Da- Rattern der Motoren übertönte schon den Gesang der Wellen. Wte die wilde Jagd, Gischt auf- spritzend, schoß es vorüber; die schneeweiße Rennjacht de» Earl of Aldrtge lag vorn. Der Kommerzienrat krampfte die Hand um das Fernglas. Wo blieb denn Schmitz? .Herrgott k" sagte er gepreßt vor sich hin. ES hing viel, sehr viel davon ab, wie man mit dem neuen Motor ab schnitt, auch die Auslandausträge, die man in dieser schweren Zeit mehr denn je brauchte. Bremer fühlte sein Herz tu einem jähen Schlag gehen; diese Aufregungen waren doch nichts mehr für ihn. „Er schafft es nicht", sagte er leise zu seinem Mit arbeiter, «der Engländer kommt zuerst..." „Ruhe, Ruhe, Herr Kommerzienratl" sprach der, ohne dabet den Blick von seinem Fernrohr zu lassen. .Ich kenne Schmitz, der macht es erst in den letzten tausend Metern." Und al« hätte Schmitz, der fern, angeklammert an seinem Steuer saß, es gehört — plötzlich schoß er vor, man hört« das rasende Schnurren de« Motor-. In wilder Fahrt setzt« da« mahagontfarbene Rennboot dem schnee- weih« des GnglLnb«« nach; jetzt war «S tu seine» Siet wasser, nun lag es Seile an Seite, wie Seehunde gruben die Jachten sich mit der Nase in das aufschäumende Wasser — nun schoß Schmitz vor, eine Bootslänge fast — aber der Engländer drehte auf, war wieder neben ihm. Eine Weile lagen sie Seite an Sette, und das Wasser ging in Sturzbächen über das Deck beider Schiffe hinweg. .Gute Zeit", sagte der Earl of Aldrtge phlegmatisch und verglich seine Stoppuhr. „Ich schätze..." Aber er konnte nicht mehr auSsprechen, auch in sein ruhige« Gesicht kam Erregung. Schmitz hatte das Boot der Bremerwerke vorwärtS- getrieben; es flog wie ein Pfeil über dem Wasser, schien die Wellen kaum noch zu berühren. Nun war es um Kiel länge a». dem Engländer vorüber. Wie ein weißes Band lag das englische Rennboot nun im Kielwasser de- deut schen, blieb hinter ihm zurück. Schmitz mit seinem Boot schien über die Wellen dahtnzusltegen, als hätte das Boot Flügel bekommen. Nun schoß ein Sonnenstrahl, durch zerrissenes Gewölk brechend, Über dies dahinsttebende Ge bilde aus rotem Mahagoni und schimmerndem Metall. „Verdammt noch mal", klang hinter Degener eine rauhe Stimme auf Norwegisch, „wir sind abgehängt. Ich hab'» ja immer gesagt, gegen die Verbesserungen der dort" — er wies mit dem Kopfe auf Degener und Kommerzien rat Bremer hin — .kommen wir nicht auf!" Die Zuschauer an der langgestreckten Seepromenade brachen in laute« Rufen und Betfallschreten au«. Bremer stockte der Atem, und auch Degener« gleichmütige» breite» Vollmondgesicht wurde vor Aufregung rot — der Eng länder machte noch einen wilden Vorstoß. Man hörte förmlich, wie er seinen Motor auf höchste Tourenzahl riß; aber es hals nicht«. Da« Boot vom Bremerwerk flog vor wärts in seiner glänzenden Welle von Weiß und Grün — ein Schrei — e« hatte dicht vor dem Seepavillon da» Ziel passiert. Kommerzienrat Bremer fühlte, wte ihm die Knie zitterten. Da« hatte man geschafft! Sine heiße Freud« stieg in ihm auf. Aber warum regte ihn jetzt alle» so aus? wurde doch att, Aber er halte keiuo Zetzh dMUtzdor uachzudenten. Denn schon kam der Earl of Aldrtge auf ihn zu, schüttelte ihm die Hand und sagte in seinem etwa» gebrochenen Deutsch: „Ich gratuliere, Mister Bremer, Ihre Boot fest» gaug au-gefleichnet gefähren. Meine neue Jacht lasse ich mit Ihre Motor« etnbauen — ich uerd« übermorgen tu Lon don die nötige Weisungen geben." Dann grüßte er kurz und machte Watz, den» all HP andern Anwesende» umdrängteu de» Besitzer da» Bremerwerk, um ihm zu gratuliere«. Ein hochgewachsener junger Mann t» velmmM ««ch Kappe kam jetzt von der Seepromenad« herauf. Gr hatte blonde Haare, ein NareS, großltnigeS Gesicht mit Augeu^ in denen sich da- Narr Blau der offenen See wider- zusptegeln schien. Mit einem warmen Lächeln grüßt« « schon von weitem zu Kommerzienrat Bremer herüber. .Gratuliere von Herzen, Herr Kommerzienrat", rief «. „Ich habe schon eine Drahtnachricht an meinen vale« durchgegeben; wie wird er sich freuen, daß dt« Bremer werke gesiegt haben l" Bremer schüttelte dem jungen Manne kräftig die Hand« .Da« ist aber nett von Ihnen, Olaf — ich hatte ja g« keine Ahnung, da- Sie von Schweden herüderkomrn« würden." -ES ist ja «ar ei» Katzensprung, Herr Sommerzienmck Und da ich sowieso eine kurze Deutschlaadreis« vorhab«, wollte ich e» nicht versäumen, dem Start da» »Mw» BremermotorS beizvwohnen. Wte chch auf dt« Sm»» struktion schon seh, gespannt." .Run", meinte Bremer freundlich, .dm« Sonmm» SS doch auf Ihrer Deutschlandreise ein paar Tage zu uns, da können Sie meine neue« Versuch-Werkstätten gleich kenne» lernen." Freundlich plaudernd ging er zwischen d«m jungen Manne und Degen«, die Trepp« de« Seepavillon» herunter. .Hier muß ich mich verabschieden", sagte m. glotzt fwiat di« groß« PretSverteUung und dann da» obligat, Fest essen; aber vielleicht sehen wi, uns hinterher, liebe, Olaf." Mtt hmvllchmn «ruß wmmm» ßch dt« Hmmm