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Vellage zu Nr. 858 d«S Huer Lageblatte» und «nzeiaer» für dal Erzgebirge. Donnerstag, den 8. November 1982 einzuftndm. Außerdem nehmm noch Meldungen entgegen Kurt Wetzel, Mttelstraß« 2S, und Eduard G-ttzner, Luther» stvaße 22. Gefahr des StMegen» tausender Kraftwagen Die Bundesgruppe A ue der reisenden Kaufleute im Deutschnationalen Handlungsgehilfen - Verband schreibt unS: In kurzen Abständen hat das deutsche Treibstosflartell die Benzinpreis« dreimal henmfgvsetzt und plant darüber hinaus weitere Erhöhungen. Zuzüglich der Zölle, Aus gleichssteuern und der Verteuerung durch den Sprit- betmischungS-wang beträgt jetzt der Verbrauchspreis des Treibstoffes ein Vielfaches der Weltmarktpreise. Diese Verteuerung ist für die deutsche Wirtschaft ganz unerträg lich. Abgesehen von den nachteiligen Folgen für die ge samte Kraftsahrzeugindustrie werden alle Treibstoffverb räu cher durch die Preisdiktatur des Treibstoffkartells empfind- lich getroffen. Viele tausende reisende Kaufleute sind gezwungen, in weniger dicht besiedelten Gegenden ihre Käuferschaft im Kraftwagen zu besuchen, bet einer weiteren Zuspitzung des Gegensatzes von sinkenden Umsätzen und von steigenden Reisespesen werden sich viele reisende Kaufleute genötigt sehen, ihre Reisetätigkeit im Kraftwagen einzustellen oder stark einguschränken. Der Bund reisender Kaufleute im Deutschnationale» HandlungSgehilsen-Verband fordert daher die Reichsregie rung dringend auf, sofort tatkräftig einzugreifen. Die Maß- nahmen dürfen sich aber nicht nur auf die Senkung der viel zu hohen Abgaben beschränken, sondern müssen auch der Preisdiktatur des neugebildeten Treibstofflartells Gren zen setzen. Es geht nicht an, daß die Verbraucher die Amor tisation des in einem übersetzten Tankstellennetzes falsch iiwestierten Kapitales trag«. Die weitere Einschränkung der Berufstätigkeit der reisenden Kaufleute würde in weiterem Umfange das Aus- bleiben von Aufträgen für die beteiligten Firmen zur Folge haben, ein Ergebnis, das den Bemühungen um Ankurbe lung der Wirtschaft strikt zuwiderläust. Briefsendungen mit ungenügender Anschrift Vom Postamt Aue wird nritgeteilt: Die Zahl der Briessendungen mit ungenügender An schrift ist trotz wiederholter Einwirkungen auf die Oeffent- lichksit noch immer außerordentlich groß. Eine Zählung bei größeren Postanstaltsn hat ergeben, daß rund 150 000 Briefsendungen täglich wegen ungenügender Anschrift bei dem ersten Zustellversuch nicht zu g estellt werden können, lieber 40 000 hiervon müssen zurückgesandt werden, weil die Ermittlung der Wohnung des Empfängers auf Grund von Adreßbüchern, durch Nachfragen usw. trotz aller Mühe nicht gelingt, und viele Tausende von diesen Sendungen fallen sogar der Vernichtung anheim, weil auch der Ab sender wegen fehlender oder mangelhafter Angilben nicht zu ermitteln ist. Die Verkehrswelt, die "der Post durch die Massen der mangelhaft beanschrifteten Sendungen eine große, sich sehr unwirtschaftlich auswirkende Arbeit auf bürdet, schädigt in erster Linie die eigenen Belange, weil ganz naturgemäß Verzögerungen in der Zustellung unver meidlich sind und weil weiterhin die vielen überhaupt nicht anzubringenden Sendungen ihren Zweck nicht erfüllen. Abhilfe kann jeder Versender schaffen, wenn er bei seinen Postsendungen stets die Wohnüny des Empfängers nach Straße, Hausnummer, GebäudeteÄ, Stockwerk und bei sol chen nach Orten mit mehreren Zustellpostanstalten auch die Nummer der Zustellpostanstall angibt. Außerdem ist die genaue Absenderangabe auf allen Sendungen zur ordnungS- mäßigen Behandlung §dor Versendungsgegenstände uner läßlich. Schneeberg. Geschäftsverkehr bei der Stadt bank im Oktober r Eingänge 1201912,34 RM. in 7221 Buchungsposten, AuSgänge 1233 398,99 RM. in 8206 Buchungsposten, Gesamtumsatz 2 435 311,33 RM. in 15 427 Buchungsposten (werktäglich 617 Buchungen). Gegenüber September ergab sich ein Mehrumsatz von 164 036,!52 RM. Die Kontenzahl beträgt 1292. Neustädte!. Gute» Sparer,ebni». Bet der Sparkasse der Stadt sind zum Weltspartag am 29. Ok- tober, obgleich die wirtschaftlich« Notlage mich hier sehr groß ist Snd die Kaffe von besonveren Prämien anpreisungen absteht, wurde» doch >» 16S Posten IS 619 RM., da» sind 71 Posten mehr als 1931, etngezahlt und nur in fünf Posten 320 RM. zurückgenommen. Insgesamt sind im Oktober 54 324 RM. in 404 Posten gespart und in 139 Posten 27 563 RM. abgehoben worden, so daß bei einem Zuwachs von 27 761 RM. da» Einlegerguthaben weiter auf 2126 552 RM. gestiegen ist. Zn dieser Summe ist da» Auswertungsguthaben von rund 2 Millionen RM. nicht mit enthalten. Sofa. Bier Wahlvorschläge. Für die Ge- meindeverordnetenwahl sind wieder vier Wahlvorschläge eingeretcht worden, und -war erscheinen bei den Na tionalsozialisten die seitherigen Go. Preiß und Unger. Als weitere Kandidaten folgen Spitzner und Eßbach. Die Bürgerlichen bringen die Namen Strauß. Lange, Frölich und Bogel. Die SPD. schlägt Fugmann, Col bitz und R. Lange, die KPD. P. Lange, Lvtzsch und Bachmann vor. Eibenstock. Die Schmuggler.Affäre. Zu der Festnahme der beiden hiesigen Einwohner, des Wohlfahrtserwerbslosen Han» Weigelt und de» Regen schirmhändlers W. WatuSny, wegen Rauschgiftschmug gel» wird noch gemeldet, daß die Verhaftung.nur durch Ueberführung einer am Vortage festgenommenen Jo- hanngeorgenstädter Händlerin möglich gewesen ist. Die beiden Festgenommenen waren der hiesigen und der tschechoslowakischen Behörde seit längerer Zeit des Schmuggels verdächtig, ohne daß die Ueberführung ge lang. An di« Angelegenheit sind noch weiter« Betch- ligte verwickelt? der Hauptlieferant soll «in Chemnitzer sein, fpsg BsrhaftLtsn Wach paus GchirAgsotcht Eger gebracht. Da» Auto, mit dem« der Schmuggel! ausgeführt wurde, gehörte einem Zohanngeorgenstädter Einwohner. Bet der Festnahme der beiden wurden Rauschgifte im Werte von etwa 10000 RM. beschlag nahmt. Lauter. Sechs Wahlvorschläge. Für die Ge meindeverordnetenwahl sind sechs Vorschläge einge retcht worden mit folgender Bezeichnung» KPD. (Bau arbeiter Otto AuerSwald, Schweißer Friedrich Bech- mann, Hausfrau Oliva Neubert), Bürgerlich« Vereini gung (Oberpostsekretär Alfred Kohl, Schlossermetst« Valentin Renatus, Tischlermeister Max Hänel). SPD. (Maurermeister Paul weidauer, Korbmacher Albert Lein, Handlungsgehilfe Han» Schiech, NSDAP. (Lehr« Max Eifert, Gutsbesitzer Wiegand Weitz, Tchneidermei- ster Max Gfpig), Bereinigter Mittelstand (Rechtsanwalt und Notar E. Beckstein, Bauunternehmer Paul Wend-, ler, Stanzer Otto Dombdera), Christlich-Sozialer Bolls- dienst (Fabrikarbeiter Georg Weißflog, Vorarbeiter Al- bin Weißflog, Werkmeister Albin Ficker). Schwarzenberg. Bier Monate Gekängni» erhielt der Friseur Traetow al» Verantwortlicher für den hiesigen kommunistischen .Beobachter" zudtktiert. Er hatte in beleidigender Form über die vergangen« Winternothilfe und deren Vorsitzenden geschrieben. Grünhain. Fünf Listen. Für die Gtadtver- ordnetenwahl liegen fünf Wahlvorschläge von dem Bürgerverein, der NSDAP., dem Christlich-Sozialen Volksdienst, der SPD. und der KPD. vor Die Bür gerlichen und der Christlich-Soziale Bolksdicnst haben Listenverbindung. Grünhain. Was wird au- dem Bingwerk? Nm das Schicksal der Bing-Werke AG. sind viele Ein- wohner in Sorge. Dem Vernehmen nach ist ein Ver kauf des Werkes noch nicht zustandeaekommen. Der Stadttat bemüht sich, die größte Arbeitsstelle im Ort die jahrelang einem großen Teil der Einwohnerschaft und der Bevölkerung der Nachbarorte Arbeit und Brot gab, zu erhalten. Fattenbach i. E. Nationalsozialistisches Gemeindeparlament. In der hiesigen Gemeind« wurde zu den bevorstehenden Gemeinderatswahlen nur eine Liste, und zwar von Seiten der NSDAP., einge reicht. ES erübrigt sich daher die Wahlhandlung. Die neun nationalsozialistischen Kandidaten gelten als ge wählt. Zwönitz. Beförderung und Versetzung. Der seit 23 Jahren beim hiesigen Bahnhof beschäftigte Kaffeninspektor Rüßler wird ab 1. November zum BahnhofSinfpektor ernannt und nach Radeburg"zersetzt Thalheim. Freiwilliger Arbeitsdienst Nunmehr wurde von den maßgebenden Stellen auch für unsere Stadt die Durchführung eine» freiwilligen Arbeitsdienstes genehmigt. An Arbeiten sind vorge sehen: Geradelegung des ZwünttzflusseS, Planierung deS Schuttabladeplatzes hinter dem Erbgsrtcht, Regulierung des Zu- und Abflußgrabens vom Stadtbad, Forstarbei ten, Planierung des zukünftigen Marktplatzes und des Spielplatzes der Handelsschule, Herstellung.eine» pro- filmähigen Planes der C-Sttaße, Beseitigung von An hegerunzen in der Zwünitz ustv. Geyer. Sechs Wahlvorschläge. Für die Stadtverordnetenwahl sind sechs Wahlvorschläge ringe- reicht worden, und zwar zeitlich! der Reihenfolge nach: 1. KPD., 2. SPD., 3. SAP., 4. NSDAP,, ö. Bürger- bund, 6. Wirtschaftsgruppe. Ehrenfriedersdorf. Neue Turnhalle. Durch dir Opferfreudigkeit und den freiwilligen Arbeitsdienst der Mitglieder hat es der Bersin „Turnerschaft" er möglicht, sich trotz der Not der Zeit eine neue geräu mige Turnhalle zu erbauen, deren Uebergabe durch «ine schlichte Einzugsfeier in Gegenwart zahlreicher Ehren» gäste erfolgte. Twllberg. Weihe des Stahlhelm-HetmS. Am Montag weihte die hiesige OrtSgruoPe des Stahl helm» ihr neue» Heim mit Wehrsportplatz am Wisch berge in Hoheneck. Nach der Kranzniederlegung am Ehrenmal wurde ein öffentlicher FeldgotteSdienst unter Mitwirkung der Stahlhelmkapelle Chemnitz abgehalten, der gut besucht war. velSnitz i. «. Vier Wahlvorschläge. Beim Gemeindewahlleiter sind vier Wahloorschläge eingrgan- gen, und zwar einer für di« bürgerliche Sette unter dem Kennwort „Nationale Arbeitsgemeinschaft" und je einer von den Nationalsozialisten, Sozialdemokraten und Kommunisten. Da» GtadtverordnetenkoUegtum be stand bisher au» neun Vertreter der nationalen Arbeits gemeinschaft, zwei Nationalsozialisten, fünf Sozialdemo kraten und fünf Kommunisten. Klingenthal. Schadenfeuer. Da» Wohnhaus, der angebaute Stall und Schuppen de» Landwirts Emil Wesch in Gachsenberg jvurden nachts ein Raub der Flammen. Da» Feuer war im Schuppen auSgebrochen. Ein Teil der Einrichtungsgegenstände in den unteren Räumen sowie das Bieh konnten im letzten Augenblick in Sicherheit gebracht werden, mährend im Obergeschoß alle» vernichtet wurde. Der Besitzer ist versichert. ES wird Brandstiftung vermutet. Klingenthal. Der erste Schnee. IM Klingen- thal-Aschberg-Gebtet ist der erste Schneefall eingetreten. Die ganze Höhe ist in eine weiße Decke Müllt. Die Schneehöhe beträgt bereit» fünf Zentimeter. Rodewisch. Sieben wahlvorschläge. Für di« kommende Stadkoerordnetenwahl sind sieben Wahl- Vorschläge eingeretcht worden; st« riehen au» von der NSDAP. (Hitlerbewegung), SPD., KP., SAP-, OrtS- kartell de» Deutschen BeamtenbundeS, Wirtschaftliche Vereinigung. Außerdem gibt e» noch ein« „Neutrale vürgerliste". Manen, vutounfall. Der mit di« Person«« besetzte Kraftwagen der Firma Siemen» «. Wchuckert in Maua« ist aus dar Achösahrt umtz MSN» dimch «inen Raddefekt bei Unterwürschnitz in den Straßen graben geschleudert und umgeworfen worden. Die In sassen, di« durch ein Seitenfenster sich au» dem vagen retten konnten, sind durch GlaSsPlttter verletzt wor den. Der Wagen mußte abgeschleppt werden. Ztnnwald. Auch Schneefall. Auf dem öst lich«« ErzgebtrgSkamm trat der erste Schneefall «in, der mehrere Stunden anhielt, so daß am Abend etwa etwa fünf Zentimeter Schnee lagen. Der Schnei schmolz teilweise, doch setzte am Montagnachmittag erneut« Schneefall ein. Die geringe Schneehöhe wurde sofort von einer Anzahl begeistert« Winterjportl« zu Ski übungen benutzt. Tarif im sächsischen Steinkohlenbergbau gekündigt Wre wir erfahren, haben die Arbeitgeber im sächsischen Steinkohlenbergbau mit Wirkung ab 1. November oen Tarif auf den 31. Dezember 1932 vorsorglich gekündigt. Die Paketbestellgebühr Dresden. Für die Zustellung von Postpaketen «hebt die Postverwaltung bekanntlich seit IS. Januar 1932 wie- der Gebühren, und zwar 15 Pfennig für jedes gewöhnliche oder Wertpaket. Dazu sind für die sächsischen Staatsbehör den in den Geschäftsbereichen des Gesamtministeriums, des Ministeriums des Innern, de» ArbeitS- und Wohlfahrts- Ministeriums, des Wirtschaftsministeriums, des Finanz- und des VoMsbildungsministeriums neue Bestimmungen getroffen worden, wonach Pakete zur Ersparung der Zu stellgebühr im allgemeinen von der Post abzuholen sind, wenn dadurch kein besonderer Aufwand entsteht, der höher ist als die Zustellgebühr. Für Pakete von Privatpersonen an Staatsbehörden hat der Absender die Postgebühren zu entrichten. Die Paketgebühren für unfrankiert eingehende Pakete von Privatpersonen sind durch die Post vom Ab sender einzuziehen. Das Justizministerium hat die An gelegenheit fiir seinen Geschäftsbereich besonders geordnet. KaufmannSgehilsen lm Arbeitsdienst Wie der Deutschnationale Handlungsgehilfen-Verband mitteilt, stehen gegenwärtig mehr als 2000 sein« Mitglieder im freiwilligen Arbeitsdienst. Der Verband unterhält als Träger deS Arbeitsdienstes zahlreiche eigen« Lager, und zwar arbeiten zur Zeit 9 große und 19 mittlere DHV.» Arbeitsdienstlager; 4 wettere Lag« haben ihre Arbeiten schon beendet. Außerdem hat der Verband in mehr als 50 anderen Lagern geschloffene Gruppen eingesetzt. 20 wei tere geschloffen« Arbeitsdienstlag« des DHV. sollen dem nächst die Arbeit aufnehmen. Anfang Novewber wird das erste UmschuIunMager für siMungSwMge Kaufmanns- geholfen im Hannoverschen «öffnet. In diesem Lag« sollen den siedlungSwilligen KaufmannSgehilsen die ersten landwirtschaftlichen Grundkenntnisse vermittelt werden. Der Leit« deS Arbeitsdienstes im DHV. ist kürzlich in daS Reichskuratorium für JUgendertüchiigung berufen worden. Dienstreisen nur in dritter Klasse Dresden. Im Hinblick auf die außerordentlich ernste Finanzlage des Staate» und die dadurch bedingte weitgehende Beschränkung d« Planmittel für Reise kosten ist den Beamten und Lehrern de» Geschäftsbe reiche» des Ministerium» für Volksbildung erneut nahe gelegt worden, bet kürzeren Dienstreisen mit der Eisen-, bahn freiwillig die dritte Wagenllaffe zu benützen, da- mit mit den beschränkt verfügbaren Mitteln die un- bedingt nötigen Dienstreisen durchgeführt werven kön nen. Landest»»««» sSMcher Derschatzaerelae Waldheim. Auf der am Sonntag.in Wald- heim stattgehabten Tagung des Landesverbandes Säch sischer TierschuHvereine wurden die Verein« Erzgebirge (Sitz Annaberg) und Großenhain in den Landesverband ausgenommen. Präsident Albert Gaul und d« Vor sitzende de» OrtSvereinS, Bürgerschuldirektor Dr. Hehrn. begrüßten di« erschienenen Abgeordneten im Saale des Hotels „Goldener Löwe". Außer retn geschäftlichen Dingen befaßte sich di« Bersammlung mit Fragen des praktischen Tierschutzes. Für di« d« Grenze benach- barten erzgebirgischen »«reine wurden Maßnahme« gtz- ge» di« dort lwerhandnshmende Vog-'lstelleret gefor dert; Abhilfe könnten nur scharfe polizeiliche Kon- trolle und vielleicht verbot de» Handel» mit einhei mischen Vögeln bringen. Auch! sprach man sich auf jagdlichem Gebiete gegen die »«Wendung von Teller eisen und Schwanenhälsen au«, die kaum ohne erheb, liche Tierquälerei angewandt werden lönnten. Im Zu sammenhang hiermit berichtet« d« Präsident üb« ein» von ihm auf Einladung der Sächsischen Zagdkannner vorgenommene Besichtigung des sogenannten Katzen- würgens, das auf seine Veranlassung hin bereit» stark eingeschränkt worden sei, und wie» fern« nochmal» auf die in Dresden durchgeführte Milderung per Här ten der Hundesteuer hin. Die Vereine Bautzen und Glauchau schnitten die Frage der Feier de» Welttier schutztages in Sachsen an. Dr. Dörtng-Bautzen wie» auf die Bedeutung der Feier für die Tterschutzbewegung hin, und Vorsitzender Bteweger-Glauchau zerstreute dagegen vvrgebrachte Bedenken. Di« Tagung beschloß auf An- regung de» Präsidenten, sich für di« Einführung de» welttterschutztage» in Sachsen einzusetzen. Direktor Schaufuß-Meihen nahm sowohl al» Vorsitzender feine» Vereins wie auch al« Präsident de» Reichsverband«» zu Verbandsfragen und zum Wettbewerb für ein Werbe- Plakat für den Tierschichgedanken Stellung, verwob- tungschef Guldn« vom Ztrku» Sarrasani berichtet« zu» Schluß über di« Lage de» Zirkus, d« Mitglied der- schieden« Vereine sei, und üb« die Bemühungen de» Präsidenten um dessen Erhaltung. Der verband ev> klärt« sich mit d«n vom Präsidenten unternommen« Schritten einverstanden. Ms «ächft« Tagungsort wnrd« «sitz»»« aoväPtt.