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Der Turm von Nonza Anekdote von Ernst Sander klar, daß er allein sei. Verfluchte Kerls! Mochten sie laufen, die jungen Schufts — er wurde den Turm allein verteidigen. Die niedergebrannten Lagerfeuer der Franzosen glommen matt im Frühdunst, ein Hornsignal scholl herüber, als Haupt mann Casella seinen Turm in Verteidigungszustand setzte. Die Kanone war geladen und gerichtet; er legte in jede Schießscharte mehrere Gewehre und erwartete den Angriff. Der ließ auf sich warten. Es ging bereit» gegen Mittag, als die Franzosen in auSgerichteten Linien, mit dröhnendem Marschtrrtt zum Sturm vorrückten. Wieder donnerte ihnen ein Kanonenschuß entgegen und fegte eine breite Lücke in ihre Reihen, dann knallten in unregelmäßigen Abständen die Flinten. Die Franzosen rannten zurück, trotz de» wütenden Geschreis ihrer Offiziere. Derweil lud Hauptmann Tasella aufs neue seine Kanone und seine Gewehre und zündet« sich mit der Lunte eine Pfeife an. Abermals näherte sich ein Parlamentär und fordert» zur Uebergabe auf; in Anbetracht des Heldentums der Be satzung wolle man ihr freien Abzug gewähren; die gynze Insel sei unterworfen und weiteres Blutvergießen sinnlos. Hauptmann Casella auf der Zinne rief zurück, «r Wölls Kriegsrar hatten, und verschwano. Nachdem er tu aller Ruhe sein Mittagsmahl verzehrt batte, erschien er wieder an der Mauerbrüstung und rief hinab, die Besatzung de» Turms von Nonza wolle sich unter folgenden Bedingungen ergeben: Abzug mit kriegerischen Ehren, unter Mitnahme von Artillerie und aller Bagage, wozu die Franzosen das Fuhr werk zu stellen hätten. Ter Parlamentär kehrte zur Truppe zurück. Der Che valier d'Aubray, erbost, daß ihn das elende Mauerwerk fast zwei Tage aufgehalten hatte, aber des strengen Befehls seine» Generals eingedenk, alle» Blutvergießen tunlichst zu ver meiden, gestand die Bedingungen zu. Mit nAhender weißer Fahne ritt der Parlamentär wieder vor den Turm, eine Kompagnie und Spielleuie folgten unter dem persönlichen Befehl des Chevalier: sie formierten sich, der Prasentiergriff klirrte, die Musik schmetterte, da» Turmtor öffnete sich schwer fällig, und heraus trat mit Degen, Pistolen und einer Flinte der alte Hauptmann Casella. Der Chevalier ging ihm entgegen, beglückwünschte ihn zu seinem und der korsischen Truppen tapferem Widerstande, äußerte etwas belanglos Höfliches vom Kriegsglück und bat dann den Hauptmann, ein wenig beiseite zu treten, damit die Turmbesatzung Raum zum Aufmarschieren habe. — „Die Turmbesatzung?" Hauptmann Casella verzog keine Miene. „Die Besatzung des Turms von Nonza bin ich, ich ganz allein!" Für einen jungen, ehrgeizigen Offizier ist eS kein sonder lich erhebendes Bewußtsein, an der Spitze zweier Regimenter zwei volle Tage lang gegen einen einzelnen Mann gekämpft zu haben; überdies besaß Wohl der Chevalier wenig Sinn tür Humor — kurz und gut: Scham und Wut rissen ihn zu einer Antwort hin, die er schon im nächsten Augenblick be reute. Hauptmann Casella jedoch warf seine Flinte zu Boden und zog den Degen, entschlossen, sein Aeußerste» gegen den Beleidiger zu wagen. Der Chevalier zoa gleichfalls, versuchte noch, den Streit gütlich beizulegen, al» aber nun Hauptmann Casella seinerseits eme Antwort gab, die an herabwürdigender Grobheit nicht- zu wünschen übrig ließ, Der Turm von Nonza, dessen schwärzlich-braune Trüm mer unfern des Städtchens Pino an der korsischen Westküste morschen, ein- jener Bollwerke, die im Mittelalter zum Schutz deS Landes gegen Seeräuber errichtet wurden, tft Zeuge einer Begebenheit gewesen, in der Heldentum und Lächerlichkeit sich auf eine nicht eben alltägliche Weise mischen. Sie geschah im Jahre 1768, diese Begebenheit, gegen Ende deS großartigen, vierhundert Jahre währenden Frei- beitSkampfeS der Korsen. Genua hatte, des aufreibenden Klein krieg- müde, die Insel Korsika an Frankreich verschachert, und dessen Uebermacht und soldatischer Zucht gelang über raschend schnell die Niederwerfung der zäh und erbittert um ihre Unabhängigkeit ringenden Inselbewohner. Sie zer- streuten sich in die rauhen, schwer zugänglichen Bergwälder. Im Turm von Nonza lag mit zwanzig Milizsoldaten, jungen Burschen, Knaben fast, Vie kaum dem Gewicht ihrer achtzehnpfündigen Flinten gewachsen waren, der alte Haupt mann Casella. Sre waren reichlich mit Munition und Le bensmitteln versehen, und überdies besaßen sie eine Kanone. Ohne auf ernsthaften Widerstand zu stoßen, hatten die Franzosen oaS Kap von Pino besetzt; im Morgengrauen schickten sie ein Häuflein gegen den Turm von Nonza vor. Über das wurde durch lebhaftes, gutgezieltes Gewehrfeuer empfangen und gezwungen, sich unter Hinterlassung mehrerer Toter zurückzuziehen. Die Franzosen lagerten außer Schuh weit«, ratlos, um die Vorhut des Heeres abzuwarten, die sie unter dem Befehl des Chevalier d'Aubray wenige Marsch stunden hinter sich wußten. Gegen Mittag langten zwei Regimenter an. Ein Par lamentär wurde vorgeschickt. Auf der Turmbrüstung erschien Hauptmann Casella mit verwittertem Gesicht, wehendem Bart und blitzenden Augen. Was man wolle? — Nun, alle Festungen, alle Warttürme der Küste hätten sich ergeben; man wolle wegen der Kapitulation des Turms von Nonza unterhandeln. — Was die übrigen getan hätten, gehe ihn nicht» an; er habe keinerlei Absicht, zu unterhandeln oder zu kapitulieren... und mit einem gotteslästerlichen Fluche ver schwand de* Alte. Alsbald begannen die Franzosen den Sturm. Die Glieder traten an und rückten wie auf dem Paradeplatze vor. Ein Schuß aus der Kanone deS Turm riß eine gewaltige Lücke, ein zweiter ließ nicht lange auf sich warten, dann fetzte Gewehrfeuer zwischen die Stürmenden, von unsichtbaren Schützen wacker gezielt — die Franzosen mußten weichen. Der Turm schien stark besetzt, man schien zu allem ent schlossen — und so versammelte der Chevalier d'Aubray, der erst vor wenigen Tagen auf Korsika eingetroffen war, seine Offiziere und hielt Kriegsrat. Hauptmann Casella, der greife Verteidiger, hielt ebenfalls Kriegsrat. Eine Kanone, zwanzig Gewehre, Munition und Lebensmittel, zwanzig junge Kerls und em alter. Damit, wetterte er, könne man sich gegen eine ganze Armee verteidigen; und wenn es aufs Aeußerste ginge, würde man zu sterben wissen und sich in die Luft sprengen. Die Milizsoldaten nickten schweigend. Hauptmann Casella teilte die Wachen ein, behielt sich selbst die gefährlichste, nämlich die umS Morgengrauen, und mit dem sinkenden Tage legte er sich neben seiner Kanone zur Ruhe, fest entschlossen, seinen letzten Schlaf auf dieser Erde gehörig auszukosten. Aber eS kam anders. Nicht, dah die Franzosen während der Nacht den Turm überrumpelt hätten. Vielmehr steckten die Milizsoldaten die Köpfe zusammen: bald waren sich alle einig, daß gegenüber einem sicheren Heldentode ein unsichere» künftige» Leben da» Ersprießlichere wäre: daß überdies die Ernte bevorstünde und daß eS also das Ratsamste wäre, die Nacht zu nützen, da» französische Lager, dessen Feuer rötlich durch den Ufernebel blinkten, zu umgehen und stillschweigend hetmzukehren. Zu ihrer Ehre sei gesagt, daß sie e» mit schlechtem Gewissen taten; aber sie lehnten ihre Gewehre an die Wand, ließen sich einer nach dem andern die Turmmauer hinab und verschwanden im Dunkel. Unangefochten sind sie m ihre Heimatdörfer gelangt. Pünktlich zu der Stund«, di« er selbst sich zum Antritt des WachidiensteS befohlen hatte, schlug Hauptmann Casella di« auf. In de» nächsten S^uw» war er sich darüber Casella jedoch warf feine Flinte zu Degen, entschlossen, sein Aeußerste» gegen wagen. Der Chevalier zog gleichfalls, i. al» aber nun »»» uuu, u»t „ , . tfchen übrig ließ, siel er aus, der Hauptmann parierte, und die Degen vlitzten lustig im Sonnenlichte. In diesem Augenblick sprengte eine Kavalkade heran. General Grande-Maison war mit seiner Hauptmacht nach gerückt; die Kontrahenten wurden getrennt, der General empfing Bericht, schickte den Chevalier in Arrest, schüttelte dem Hauptmann Casella, hingerissen von Bewunderung, beide Hände und vollzog am Nachmittag Punkt für Punkt du Bedingungen. Auf zwei Wagen wurden die Kanon«, Gewehre, Nunition, Lebensmittel und Gepäck verladen, und von einer .anzösischen Ehrenwache eskortiert. Mit einem auSzeichneude» landschreiben de» General» versehen, rückte in der Abend» Dämmerung Hauptmann Tasella nach Porto Vecchio ab^ do« »vo er sich wenige Lag« später nach Euglaod «iufchiA» rSdorf vom Regiment »Da kann", hat; „Er war ein Junge... damals. Aber ein Bedersdorf war auch dabei. Sein Vater?" ,Lu Befehl, Euer Majestät!" „Komm er her. So..der König schob feinen dünnen Arm in den deS jungen Offiziers. Sr atmete schwer. „Sein Bater fiel... ja, — aber jetzt hat «in BeverSdorf etwas von mir haben wollen. Erinnere mich, Irgendein Gesuch. Weib Sr wa» davon?" ,Lch bat Euer Majestät um die Erlaubnis, heiraten zu dürfen." „Wen?" dm» d« König nicht schlaft« . »Vak« Ek BeverSdorf, wenn St« du Ronde g Und der klein« Seuttuuü Iw« Gen« d'armeS paßt« auf. „Parole?" —- „Leuthrnl" Star, wie ttu Steinbild stand de, Pofwn do, dem ver waisten Stadtschloß. v«v«r»dorf grüßt« und ging wett«,. E» klirrte, wenn der Pallasch auf di« Potsdamer Kadenköpft stieß, und die großen, silbernen Sporen sangen »in sehnsuchtsvolles Lied von Reiten, Kämpfen und Siegen... Parole: Lruthenl In jener Schlacht fiel der Vater. Den Sieg hatte er noch erlebt, ehe der Wundbrand etntrat. Der König hatte der Mutter geschrieben, derselbe König, der heut, ein alter, mürrischer Mann ist und nächtens durch den wetten Park von Sanssouci stapft, schmerzgevlagt, Kumm und schwer auf deu Stock gestützt, aber noch start genug, di« Wachen zu kontrollieren und die Offiziere von der Ronde zu erschrecken. Auch stark genug, um mit der dünnen, zitterig?« Handschrift hart und unerbittlich sein „Soll warten!" unter da» HelratSgesuch des kleinen Leutnant» von BeverSdorf zu setzen... AuSgerichtet wie Soldaten standen die Büsche an der breiten Mittelpromenade und dazwischen schimmerte weiß der Marmor anmutiger Gruppen. Der Leutnant sah sie nicht. Seine Augen ren starr in das blaue Halbdunkel gerichtet, das die Nacht erfüllte. Er war im Dienst; er ging die Ronde. Aber denken konnte er und mit den Zähnen knirschen. „Soll warten!" hatte der König geschrieben. Der alt«, müde, versteinerte Mann, der so einsam geworden ist, daß ihm alle» Menschliche fremd wurde. Und Beatrix...? Leufel —, nach den Frühjahrs- manövern würde er befördert werden; dann wollt« man heiraten. Groß-Krampen braucht« einen Herrn. Da teilten sich die Hasrlnußoüsche, ein silbergestickter Stern »leiste auf einer schmalen Brust, dir roten Ausschläge leuchteten: Der König. „Leutnant von BeverSdorf vom Regiment GenS d'armeS auf der Ronde!" Mir gespreizten Beinen, den Pallasch an de« Körper herangezogen, den betreßten Hut von sich gestreckt, stand der Leutnant vor der kleinen Greisengestalt. „Und was bekam Er zur Lnttoort?" , " „Soll warten!" Ein Krückstock stieß taktmäßia auf den Boden, Spore« fangen, und ein Pallasch kirrte. Sonst war eS still und dunkel im Park von Sanssouci. Der große König hing schwer am Arm deS keinen Leutnants. Er schwieg, und sein Atem pfiff. „Er ist jung, BeverSdorf, Er kann warten. Sein König hat auch warten müssen. Muß jetzt noch warten. Jede Nach^ wenn der Frühling sich meldet wartet Sein König auf den Morgen. Sch —", der Greis ließ sich auf ein« Bank fallen. „Setz Sr sich zu mir. Näher... «S ist kühl." Lin alter, einsamer Mann mit einer knisternden Stimm«. Sin Mensch, der sich selbst überlebte, der kein Mensch mehr ist, der kein Her» mehr hat, in dem Alles starb, nur daS Sine nicht: Seine Pflicht, sein Preußen. Das denk BeverSdorf. „Ich bin alt", sagte der König, und eS ist, als spräche er zu sich selbst. „Fast leer ist mein Stundenglas, dir Lebens- räder sind abgeschliffen. Alle starben — alle. Nur ich nicht, denn ich bin Preußen." Sr schwieg. Der König gab sich einen Ruck, die keine, zusammrngesunken« Gestatt strafft« sich. „War... Preußen, war ich. Ich werde sterben, wie alle starben, aber Preußen soll leben!" Er faßt« den keinen Leutnant am Bandelier. „Preußen soll leben, BeverSdorf. Ich war «S, Ihr sollt e» sein. Heirat' Er... Er ist jung, nur Alte können warten, heirat' Er!" Fast klingt eS wie «in Befehl. Brüsk erhob sich der König. Grußlos ging er davon. Der Kie» knirschte unter seinen Füßen. „Preußen soll lebe», BeverSdorf!" Dann hatte ihn die Nacht geschlu«. Vka- für so so »0 » SS-S0 fleischig« so-« 6»-75 rs ro »GW SS so SS so-ss SS-SÜ Viehmartt in Aue au» 1/. Oktober 1882 Amtlich« Priienolierunge« r I. Rinder. 1. jung« .... >. Liter« .... d) sonstig« vollfleischig« t. jung« .... I. älter« .... e) fleischig o) gering genährt« ... S. Bullen:») jünger« vollsleischig« höchst«, «chlachtwert» . d) sonstig« vollfleychig« oder «ugeniLsttt ch fleischt» kl) gering genährt« .... L. K > h « t »j jüngere voilfleischig« höchst«, Schlachtwert«, . b) sonstige vollsleischig« oder »usgemästet« c) fleischig« .... a) g«ring genährt«. .... v. Färsen: ») oollfleischtg« au,gemäst«t« höchsten Schlachtwrrt— <K«ibinneM P) sonstige volisieischig« . . . . k. Fresser: mäßig genährte» Jungvieh . . U. Kälb «r. ») Doppellender bester Mast b) best« Mast, und Saugkälber . c) mittler« Most» und Saugkälber ö) gering« Kälber .... «) »«ringst« Kälber . . . Ul. Schaf«. ») best« Mastlämmer und jünger« Masthamm«! 1. Weidemast .... ». Stallmalt .... dl mittler« Mastlämm«, ält«r« Masthammel un gutgenährt« Schaf« . . . ch fleischige, Schafvieh a) gering genährt« Schaf« und Kämm« . IV. Schwitn«. ») Yettschw«in« üb«r »00 psd. Lebendgewicht d) vollfletsch^chwetne vonwO—»00 Pfd. Lebend»«». 50-HI , wo—wo " — . wo—wo ,1W—»w unt« »w