Volltext Seite (XML)
27. Jahrgang Herriot verhandelt in London in rr. herab- meral- 100 der de« Ge- vrr- er di» tt de» vor in Diese, e erste . Der u, gv> Morgen mittag findet "eute lohn gerdem anchen «ichten - «t cht rr Un- ür th« « vo- » selbst nd die ir de,» sich di« n, der ie w« ivesenb- i», den «n ab« Zu den Londoner Besprechungen über die Abrüstungssrage England« Premierminister Ramsay MaeDonald und Frankreichs Ministerpräsident Edouard Herriot- r de« »deren e, wie >8 um Iah« w er« nanch« t hatte Dem n der -Hei« rn um Snnteu t Aus- befferungen der Waffervnsorgung, Bau von Staudämmm, Hafvnbauten (davon in Hamburg und Bremen ungefähr je S Millionen), insgesamt 41 Millionen^ Die Finanzie rung dieser Arbeiten erfolgt in der gleichen Weis« wie bei der ersten Tranche von 135 Millionen durch Wechsel, die ans die Gesellschaft für öffentliche Arbeiten und die Bau- und Bodenban! gezogen werden können. Mit dem soge nannten Gerecke-Plan hat dieser Teil d«S AvbeitSbeschaf» fungSprogrammS nichts zu tun. Zwei Kanzlerreden am Sonntag Berlin, 13. Oktober. Der Reichskanzler wird am Gpnntag um 11.80 Uhr in Paderborn vor einem größeren Forum eine Rede halten. Zu der Veran staltung sind u. a. eingeladen der Arbeitgeberoerband Paderborn und Umgebung, die Vertreter d«, Hand werks, de, Einzelhandel, und der freien Berufe, Ver treter der Arbeitnehmerverbände ustv. Mm Tonntag um 17 Uhr spricht der Reichskanzler im Dortmunder Stadttheater auf einer Veranstaltung, die von dem Zweckverband der Dortmunder Handels kammer einberufen ist. Ungerechtfertigte Auslegung der Kanzlerrede Berlin, 18. Oktober. Die Meldung.soztaldemo- tratischer Blätter, der Vorsitzende der soztaldemokrati schen Partei, Wels, habe beim Reichspräsidenten Be schwerde erhoben wegen der «eußerung de, Reichs kanzler, in der gestrigen Rede, daß jeder et« Feind des Volke, sei, der sich nicht eindeutig Hinte« di« Re gierung stelle^ trifft, wie wir von zuständiger Veit« er fahren^ zu. Es wird ^ber darauf hing «wiese«. daß sichtlich auf die Außenpolitik Bezug hat. Der Karyler hat von dem Kampfe um die Herstellung der deutschen Souveränität und Ehre der Nation gesprochen und in diesem Zusammenhang den einen Feind de, Volke, genannt, der sich in diesem Kampfe nicht hinter die Regierung stelle. ES ist nach Auffassung der zustän digen Stellen völlig unverständlich, wie dies- eindeutige außenpolitische Aeutzerung Innenpolitisch umgemünzt werden könne. rooo ReneinfteNnngen bei der Rellhedehndlrettlon Karlmmh« Karlsruhe, 18 Oktober. Im Bezirk der Reichsbahn direktion Karlsruhe wird in diesen Tagen «in« größer« Anzahl von Arbeitern neu eingestellt- E» handelt sich um 1800 Zeit arbeit«« und WO Gtammarbelter. Die geplante« Milderungen der Rot- Verordnung Berlin, 13. Ott. Der Reich,arbett,Minister hat die Gewerkschaften und die Spitzenverbände der beteiligten Organisationen für de« kommende» Sonnabend zu einer Besprechung eingeladen, über die Milderungen der durch die Notverordnung vom 16. Juni 1932 erfolgten Renten« kürzunaen sowie über die Erhöhung der Sähe in der Ar- beitSlosenverficherung für die Wintermonate zu verhandeln. Wie die „Kreuzzeitung" berichtet, wird die Erhöhung der Sätze in der Arbeitslosenversicherung in der Weise ge dacht, daß man einen besonderen Winterzuschlag etnführt, der auf die Monate November 1932 bi, März 1933 be- schränkt bleibt und besten Höhe nach dem Familienstand gestaffelt wird. Wetter soll eine Reihe von Härten au,- geglichen werden. Auch für die Krankenversicherung denkt man an eine beschränkte Wiedereinführung der Mehrleistun- gen, die durch die Notverordnung vom 8. Dezember 1931 unterbunden wurden. In der Unfallversicherung erwartet man eine Beseitigung derjenigen Härten, die sich durch die Bestimmungen der Notverordnung vom 14. Juni ergeben, nach denen alle Renten aus der Zeit vom 1. Juli 1927 bis zum 31. Dezember 1931 um 15 Prozent, die Renten für alle übrigen Unfälle um 7,5 Prozent vermindert wurden. Da, Ergebnis dieser Besprechungen mit de» Ber- trete»« der Gewerkschaften wird Mitte der kommenden Woche Gegenstand einer KabtnettSberatung sei«. Meder M Mlllovev stir Ardeitsbeschaffmi, 1. «inen politischen Waffenstillstand für «hin Jahre, durch dm Deutschland sich attf den gegenwärtigen territo rialen Statu» quo verpflichten solle, 2. Freiheit für Deutschland, alle RüstungSkategorien , zu besitzen, wenn auch in beschränktem Umfange, 3. eine progressiv« R-üstungSherabsetzung der übrigen «Mächte. di« Hoffnung, den Weg für ein« wirkliche Abrüstung dadurch zu ebnen, daß Deutschland, yranlrrich, Italien. Großbritannien und auch di« kleineren Nationen in die Lage gebracht werden, im Geiste gegenseitig,n ver trauen, «nd guten Willens vorzubringen, wa» st« auf dem Herzen Haden. Mer-Mchte-Kmlereni in iSenl? Paris, 13. Okt. Der Londoner HovaS - Bericht- *Aatter verzeichnet eine Aeußerung aus zuständigen fran zösischen Kreisen, derzufolge die Wahl der Konferenzortes zur Prüfung der deutschen WeichberechtigungSforderung bereits heute erörtert worden sei. Morgen werd« hierüber «ine Mitteilung erfolgen. Der von der Agentur HavaS nach London entsandte Sonderberichterstatter glaubt mitteilen zu können, daß Genf als Konferenzort gewählt sei. MocDonald habe natürlich versucht, Herriot für London als Ort der Viererkonferenz »u gewinnen. Herriot habe das jedoch abgelehnt, um nicht der Abrüstungskonferenz und indirekt dem Völkerbund die ses Problem -»'entziehen. Um aber ein Entgegenkommen zu beweisen, habe der französische Ministerpräsident die Möglichkeit von Besprechungen zwischen dm Vertvetern der Hauptmächte zugelafsen, vorausgesetzt, daß sie in Genf, d. h. im Rahmen des Völkerbundes, stattfinden und nur vor bereitenden und offiziösen Charakter trügen. Anscheinend habe Herriot MaeDonald für seine Nr^.cht g«vvnnen. Der HavaS-Sonderbertchterstattev meldet weiter, die französische Regierung bleibe dabei, daß «ine Rüstung»- Herabsetzung von zusätzlichen SicherheitSgarantim abhängig gemacht werden müsse, die sie durch Konsultativpakte und Regionalabkommen zu erzielen gedenk«. Englischerseits sei man gegen jede neue internationale Verpflichtung und rege u. a. als Lösung an: ... « Vn °n, IS. r-m. Herriot verließ kurz nach 18V-- Ä- A antwortete auf eine FraA we5 cher Fortschritt gemacht worden sei: „Nicht viel . Ande- verseUS wurde von britischer Stelle erklärt, di« Besprechun. freundschaftlich und befriedigend verlaufen. Herriot fahrt morgen nachmittag nach Varis zurück. Ein CommuniquS, da« die Erörterungen der beiden Tage um- faßt, soll morgen veröffentlicht werken. MaeDonald wird Zargen nachmittag auf dem Viktoria»Bahnhof zu Ver- ??«^ng Herriot» pesend sein. Morgen mittag ftndet ein Frühstück in der französischen Botschaft statt. Heute abend gab der Staatssekretär de» Aeußeren, Sir John Simon, ein Esten zu Ehren Herriot», an dem außer dem Premierminister u. a. noch der französische Botschafter, der Schatzkanzler und der permanente UnterstaatSsekretär de» Aeußeren, Sir Robert Vanstttart, tetlnahmm. Der Zweck der L-Udoner BMrechunLü« nach englischer Auffassung London, 13. Oktober, von maßgebender eng lischer Stelle wurde nach Abschluß der heutigen Be sprechungen mit Herriot al» Zweck der Londoner Unter- Haltungen bezeichnet, durch einen informellen Mei- nungSauStausch und Persönliche Fühlungnahme zwischen den Vertretern der wichtigsten Staaten alle, da» aus- -»räumen, wa» al, Ursache dafür angesehen werben kann, daß dt« Genfer AbrüstungSverhandlungen auf dem toten Punkt angelangt sind. Man lieht also im London seine Aufgabe darin, di, Fortsetzung der Gen fer Arbeit zu ermöglichen, nicht aber, sich an Aufgaben zu wagen, die der Völkerbund und dt« Abrüstungskon ferenz zu erledigen haben, von englischer Seite wird der heutige Tag al, sehr befriedigend bezeichnet. Da durch, daß man in der Lage gewesen sei, von der an- deren Seite zu hören, welche Auffassung sie vertret, und die eigene Auffassung darzulegen, sei da, gegen seitige Verständnis gefördert worden, da, zur Beseiti gung der bestehenden Hindernisse notwendig sei. Be tont wird, daß e» sich nicht um Verhandlungen handle, sondern um Informelle Besprechungen. Der Gedanke, au, dem st« herbetgesührt worden seien, sei der, daß e, jetzt besser sei, öffentliche Erörterungen über di« Ab rüstungsfrage zu vermeiden, da zurzeit solche Erörte rungen nur die Differenzen verschärften «nd die wohl gemeinten Bestrebungen der in Betracht kommenden Regierungen zuschanden machen könnten. Jedoch sei e» nicht die Absicht, au» dem Inhalt dieser Besprechun. gen ein Geheimnis zu machen. Auch die ntchtbeteiligten Regierungen würden darüber unterrichtet werden, um so stcherzustellen, daß die Einzelbesprechungen in zwang loser Art zu den Verhandlungen der Viermächtekon- ferenz üb'ergeleitet werden. An dem Gedanken dieser Konferenz tvtrd hier festgehalten. Man erklärt, auch heute sei nicht» etngetreten, wa» die britische Regierung veranlassen könne, ihre Absicht, zu einer solchen Kon ferenz Einladungen ergehen zu laff^», nochmal» zu überprüfen oder gar faken zu lasse«. Hierüber werde man bereit, Freitag wettere Informationen geben können. Dt« englische Regierung werde an ihrem Be mühen festhalten, Wohlwollen und Freundschaft zwi schen allen Rationen herbetzuführen. Engltschersett» betont man mit besonderem Nach druck und legt Wert darauf, e, der veffentllchkeit klar zu machen, daß man in London keineswegs bestrebt ist, zu abschließenden Ergebnissen zu gelangen, die dann anderen aufgezwungen werden sollen. Großbritannien sei durchaus willen», über da, Thema auch mit andern Mächten sich zu besprechen, wenn die «Aerkonferenz zusammentrete, so werde selbstverständlich jeder der Teilnehmer volle Freiheit haben, nach Lage der Sache zu den einzelnen vorgebrachten Punkten entsprechend Stellung zu nehmen. Dementsprechend wurde von englischer Seite heute noch einmal ganz besonder, -er- vorgehoben, daß all, Düren offen bleiben. E, ftt vor all,» «otwendtz. Rohwollen u«d geseMttgeS Be trau« uüse« d« MÜm» ß« fchafftM, und mm» b«ae ft kam « Fall aq.Sv- Vtz- Hnung v ich der staade« » oder » St» anng»- »e mit phisten »durch geben, »erden. Pist°- n vrel Lonäoner englisch-französischen Besprechungen Amtliche, Lommuniqu, über die Besprechungen murd? ^Eber den Besuch Herriot» wua>« heute abend kurz nach 7 Uhr ein amtlich-, da» eine Ergänzung zu der*heule nach' Verlautbarung darstellt und folgenden gastlichem Geiste dtS um 18.30 Uhr fortgesetzt und -wer- d«n morgen vormittag um 10 Uhr wieder ausgenommen." London, 13. Okt. Herriot verließ kui " ' Uhr Downingstvevt. Er antwortete auf eine /luer Tageblatt -EW Anzeiger für öas Erzgebirge «agMau stmnMSttg. EnthaUenü -k aattUchtza Hckmmtmachvngra -er «atü, Ser StaSt und -«Amtsgericht,Aue. VttV-s»«— ' Sonnabenä, üen 15. Oktober 1932 Für Sttaßeubauteu, Meliorationen und Notstand,arbeiten diese Wendung in der Rede de» Kanzler» lanz. off««- Berlin, 13. Okt. In den beteiligten Refforts sind di« Vorarbeiten für die Durchführung de» ArbeilSbeschaf- fung,Programm» der RetchSregierung so weit gefördert worden, baß in der nächsten Zeit mit der Begebung der Aufträge für den zweiten Teil gerechnet werden kann. Der erste Teil in Höhe van 135 Millionen Mark ist vor einiger Zeil in Angriff genommen worden. Der zweite Teil be trägt rund 200 Millionen. Diese 200 Millionen verteilen sich wie folgt: Für Straßenbau 40 Millionen, für Meliova- ttonen 20 Millionen, für Sachkosten im freiwilligen Arbeit»- dienst 20 Millionen, für Wohn auten 30 Millionen /davon 20 Millionen "" "" und 10 Millionen für dt« v«städtische K r die Mdwrackaktton 1ü Million««, für Dau b»n H^ los-e o- um, für ssu-ig, NotfttmbSarbettm, tu erster Sink Ber-