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Beilage zu Br. 2S6 de» Vuer Tageblattes und Anzeiger« für da» Erzgebirge ----- — Freitag, den 8Ü. Geptember 1SS§ der allgemeinen Verschlechterung der Lebensbsdingun- gen niedrigere Wagenklasfen benutzt werden. Im -in« blick auf di« inzwischen «ingetretene wettere versck/eckc- terung der Finanzlage de» Staate» und di« dadurch bedingt« außerordentlich« Beschränkung der Planmittel für Reisekosten wird auf dies« Verordnung iwuerdin^» hingewiesen und den beteiligten Beamten nahegeleqt, bet kürzeren Dienstreisen mit Benutzung der Eisenbahn sretwiNig die dritte Wagenklasse zu benutzen. Zwönitz. ES war keine Brandstiftung. Der Inhaber der Buchhandlung Grotzke, oer bekanntlich nach dem Brande seine» KtoSkS unter dem Verdacht der Brandstiftung verhaftet worden war, ist wieder freigelassen worden, wie sich herau»g«stellt hat, war da» Hau» überhaupt nicht Versichert, so daß er von dem Brande keinen Vorteil haben konnte. Schwarzenberg. Der Verein für Volk», bildung hielt dieser Tage seine Hauptversammlung ab. Jahresbericht und Kassenbericht zeigten, daß auch im vergangenen Geschäftsjahr fleißig gearbeitet und sparsam gewirtschaftet worden war. Die Neuwahlen beließen fast durchgängig die bisherigen Vorstandsmit glieder in ihren Aemtern. Für da» beginnende Winter halbjahr sind wieder sehr interessante Kurse in Aus sicht genommen. Frau Dr. Beuchelt wird für Frauen und Mädchen über den weiblichen Körper und seine Funktionen sprechen, Rechtsanwalt Dr. Walther über Rechtsfragen de» täglichen Leben» au» dem familien recht, Herr Pickel wird einen Deutschkur» obhalten und Derr Kltetzsch mit Bastelarbeiten au» Papier uno Pappe bekannt machen, die vor Weihnachten sicher manchen interessieren werden. Außerdem find verschiede,re Son deroeranstaltungen vorgesehen. Alles Nähere besagt da» Programm, da» in den nächsten Tagen den Mit- gliedern zugehen wird. Schlettau. Bau eine» Freibades. Der Be- zirkskommtssar für den Freiwilligen Arbeitsdienst im Bezirk de» Landesarbeitsamtes Sachsen hat die von der Stadt Schlettau nachgesuchte Errichtung eine» Som merbade» im Wege de» Freiwilligen Arbeitsdienste« anerkannt und genehmigt. Die Leitung der Arbeiter liegt beim Arbeitsamt Annaberg. Oberlungwitz. Der gefährliche Strom. Der bet der Firma Karl Lteberknecht beschäftigte Elektriker Uhlmann au» Hermsdorf kam auf noch ungeklärte Weise mit den Drähten der Hochspannungsleitung in Berüh rung und erlitt furchtbare Brandwunden an Armen und Händen. Er wurde in besinnungslosem Zustande aufgefunden, konnte aber durch die angestellten Wie derbelebungsversuche in« Leben zurückgerufen werden. wikka«. Neue Volks- und Iugendbüche- ret. Die neu errichtete<^alk»- und Jugendb ackeret mit Lesehalle wurde Mt in einer schlichten Eröffi- nungSfeier zur Benutzung freigegeben. Sie soll vor- Kückvnkoclrsr addnomig, kolc, g»- »fdcltcl, o«ld H»- m» «ng»- I-Ioluch c». r«,ri cm, LIH- kük» e». cm 1.L5 «-n-ld« Nock«, m» I^olc- ml« llnol«um - Llnlcg« 1.95 Um den Nachwuchs in den Mannergesangvereinen Die LrLeitegemeinfchast der drei Münchner Sänger gaue hat kürzlich «inen Aufruf erlassen, in dem sie zur Bil dung von Jugendchören auffordert. Der Mangel an Jungsängern macht besondere Maßnahmen zur Gewin nung neuen Zustrom« zu den Vereinen nötig. Mit wachsender Besorgnis sehen wir di« fortschreitend« Ueber- alterung der Männerchöre. Daran ändern auch einzelne erfreu liche Zugänge Jugendlicher nicht«, sie stehen in keinem verhältni» zu dem erschreckenden Aussterben der Sängerveteranen. Der Kmnvf um unsere große Sache wird erschwert durch sichtbare und unsichtbare Feind«. War es bisher nicht der Stolz «ine« Vater», sein Geschlecht, seine Art fortverekbt zu wissen? Sollt« der deutsche Sängervater kein Interesse daran haben, in seinen Kindern sein eigene» nationale« Kulturgut zu erhalten? In zahlreichen ernsten Beratungen hat sich die Arbeitsgemein, schalt der drei Münchener Gängergaue mit dieser Frage beschäftigt, von dem Grundsätze ausgehend, daß gute Beispiel« zündend wir ken und «in glücklicher versuch Nachahmung findet, wurde beschlos sen. eine Bildungsmöglichkeit für die Jungen unserer Sänger zu schaffen, di« alle stimmbegabten Knaben erlassen soll, ein Institut, daß diese klungen führen soll vom flugfähigen Knabenalter an über die Zelt der Pubertät bi» zur Reife der mutierten Stimmen. Welch« bestehend« Anstalt vermöchte diese Ausgabe bester zu erfül len, als unsere ausgezeichnete bewährte Städt. Eingschul«. Was diese der musikalischen Dolkserziehung gab, erhellt aus dem gewal- tigen Aufblühen dieser Anstalten in ganz Deutschland. Die Sing, schulen wurden sogar vorbildlich für die Reform de» Gesangsunter, richt» im gesamten Schulwesen. Für uns Sänger aber brachten sie au» zwei Gründen w«nig positiven Erfolg. Den größeren Teil der Klassen süllt die weib liche Jugend. Die Knaben, die zerftrrut in Singschulen lernten, konnten in keiner Weise mit den Interessen de« deutschen Sänger wesen» vertraut werden. Wie ander» wäre unserer männlichen Säugerschar und unserer Sache gedient, wenn die Jungen in aus gesprochenen Knabenklassen der drei Münchener Sängergaue zu- sammengeschlossen würden. Diese Idee fand im Auchchuß der Arbeitsgemeinschaft begeister te» Echo. Tin« Besprechung mit den derzeitigen Lettern der Städt. Eingschul«, Direktoren Weber und Sattler, führt« zu einem ersten positiven Erfolg. Die wohlwollende und freundschaftlich« Haltung auch der städtischen zuständigen Behörde bezw. de» »in- schlägigen Schulreferate» ermöglicht es, heute mit einem prak tischen Vorschlag an di« Münchener Sängerschar heranzutreten. E» sollen demnach Knabenhaften au» Sängerkretsen gebildet werden, deren Unterbringung in Schulräumen unter Berücksichti gung örtlicher Bedürfnisse innerhalb de» Burgfrieden» zu geschehen hätte. Die Durchführung diese» Vorschläge» stellt «inen ebenso origi nellen als auch praktisch zu verwirklichenden versuch dar, di» Nachwuchsfrage ganz im Sinn« unserer Sängersach« zu lösen. Der Unterrichtsplan könnt« neben der schulischen Ausbildung di« vor. bereitung großer Knaben, und Gemischter Thöre vorsehen. Bet besonderen Gelegenheiten wie beim Liederiwg oder zu einem Iah- reskonzert würden dann unsere prächtigen Knabenstimmen in Verbindung mit unseren Vereinen zu einem imposanten Massenchor vereinigt. Es ließen sich hohe Kunstideale erfüllen! Dieser Groß, chor würde für das Kunstschaffen der Stadt «in bedeutender Faktor. -ugkweise den jugendlichen Erwerbslosen nutzbar ge macht werden. OekSnttz i» v. VtaatSgerlchtShof soll ent- scheiden. Die Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung der AmtShauvtmannschaften und Bezirk-oerbände Oel». nitz, Dippoldiswalde und Werdau hat im September erneut getagt. E» ist dabei beschlossen worden, nun mehr den Staatsgerichtshof amurufen und mit der Vertretung der Bezirksverbände den OberverwaltuniS- gerichtSrat a. D. Rechtsanwalt Dr. Wittmaack-TireSden zu betrauen. KstnseuchaL Die Arbeitsnot bei den In- strumentenbauern. Ein krasses Bild von der ArbeitSnot in der vogtländischen Jnflrumentenindustrie hat die Arbeitnehmerzählung ergeben, die am 1. August d. I. durchgeführt wurde. Die Zahl der Helmgewerbe- treibenden ist seit der Zählung Von 1930 um mehr als die Hälfte zurllckgegangen. Während 1923 1691 und 1930 noch 1363 Heimgewerbetreibend« gezählt wur den, waren e» in diesem Jahre nur 632. In den Ve- trieben wurden 973 Arbeiter gezählt geaen 1318 im Jahre 1930 und 1893 im Jahre 1923. Die Zahl der Angestellten betrug 1925 225, 1930 292 und 1932 223. Von 236 zählpflichtisien Betrieben beschäftigten 83 überhaupt keine Arbeitnehmer mehr. Aus diesen nüchternen Zahlen erficht man den schnellen Rückgang, den die Jnstrumentenindustrke infolge der Absverrun- gen der Grenzen und der Devisenschwierigkeiten ge nommen hat. . Delitzsch. Kinder verursachen ein Cftroß- feuer. Im Landort Zwochau entstand gestern mittag gegen 11 Uhr ein Großfeuer, das schnell um sich griff und da» Wohnhaus und Stallgebäude de» Arbeiters Bruno Duderstedt völlig in Asche legte. Da» Feuer ist offenbar dadurch entstanden, daß Kinder im Stallge bäude mit Streichhölzern spielten. Im Nu stand da» Stallgebäude in Flammen, und trotz Eingreifens ver schiedener Feuerwehren aus der Nachbarschaft war e» nicht möglich, da» Wohnhaus noch rechtzeitig zu schützen. Der Schaden ist deshalb so groß, weil nur einige Möbel noch im letzten Augenblick au» dem brennenden Haust geschafft werden konnten. Den Bemühungen der Wehr gelang e», ein llebergreifen de» Feuer» auf di» Nach barhäuser zu vermeiden. Dresden. ES wird gearbeitet. Die Grosi- ballet Sachsen de» Jungdeutfchen Orden», die al» erste in Sachsen den Freiwilligen Arbeitsdienst durchführte, teilt mit, daß sie mit wetteren größeren Einsätzen be- auftragt worden ist, und zwar zur Regulierung der Biela bei Nieder-Neuschönberg mit 100 Mann, zur Regulierung de» Roten Wasser» zwischen Geising und Lauenstein mit 80 Mann, beim landwirtschaftlichen Siedlungsbau in Gartitz bei Döbeln mit 75 Mann. E» handelt sich iu allen Fällen um volkswirtschaftlich wertvolle Arbeit. Die Durchführung erfolgt iu ge- schlossen«» Lagern; mit der Arbeit ist überall bereit» begonnen worden. Bautzen. Tödlich verunglückt. Vorgestern nachmittag verunglückte im Keller seine» Arbeitgeber», de» Fleischermeisters Schwarztg, per 17 Jahre alte Fleischergeselle Horst Lehmann tödlich. Er kam mit einer behelfsmäßig gelegten elektrischen Leitung in Berührung und erhielt einen elektrischen Schlags der den sofortigen Tod zur Folge hatte. / Künftlergruppe Chemnitz V Abseits Pom Woge, fern von den großen KunststÄitkn und Zentren, wurde die Künstlergruppe Chemnitz am 1. Oktober 1907 gegründet, der 1. Oktober dS. IS. schließt nunmehr daS 25. Jahr seit Gründung ab. Anläßlich die ses Jubiläums wird eine Festausstellung von Original- werten der ordentlichen Mitglieder am 2. November dS. IS. in der Kunfthütte im Städtischen Museum veranstaltet mit einer Eröffnungsfeier im Rahmen der üblichen größeren Ausstellung der Kunsthütte. Werke von den Mitgliedern der Gruppe waren vertreten auf dm Ausstellungen deS Deutschen Künstlerbundes, der Sezessionen Berlin und München, Internationalen Ausstellungen Bremen, Dresden usw., in fast allen Großstädten stellte die Künftlergruppe Chemnitz geschlossen aus. Der sächsische Staat, di« Museen I l Mhenter in Aue „Nina" BühnenvollSbund Aue eröffnet die Wtntersplelzett mit Bruno Franks Komödie. — Gastspiel Erich Po «toS und Alice BerdeuS Bruno Frank hat bessere Stücke geschrieben und de- arbeitet al» dieses, mit dem er eine ganz besondere Leistung erzielen wollte. Wollte. — Weil «S ihm darauf ankam, vor seiner Schwiegermutter eine recht hübsche Verbeugung zu machen, al» sie sich vielleicht mit der Absicht trug, der Bühne Valet zu sagen. Eine Rolle mußte in dem Stück sein, die dieser Schwiegermutter förmlich auf den Leib geschrieben >oar, die ihr Gelegenheit gab, sich selbst zu spielen, wie sie auf dem ZeniH ihres Ruhmes angelangt ist und nach dein Uoberschrettm des 50. Lebensjahres den Abtritt von den Brettern, die angeblich die Welt bedeuten sollen, ins Auge fassen muß. Die Frau spielt zwar heute noch, und zwar im Augenblick mit großem Erfolg in Berlin die Hauptrolle in dem Stück „Eine Frau, die weiß was sie will", und, alle Achtung, sie ist zwar ein« Fünfzigerin, aber die Männer jubeln ihr noch zu und ihrem Temperament und Charme nach zu urteilen wird sie noch einige Zeit den Stücken, die ihr Schwiegersohn schreibt, zur Aufführung verhelfen kön-. nen. Menn Du eine Schwiegermutter hast . . — die Fritzi Massary heißt . . . Und einen Schwiegerpapa mit Namm Max Pallenberg, dem die Rolle !de» Regisseurs Hyrkan MS „Nina" nach Maß an gefertigt wurde. Dann nimmt so «in Stück nack der erfolgreichen Aufführung in Vertin, die auf das Konto zweier so Prominenter zu setzen ist, seinen Weg al» .„ausgezeichnetes Stück" in die Provinz und — enttäuscht. Nach der kühlen Aufnahme, die da» Stück in vielen groß« Müdten gefunden hat, war man immerhin gespannt auf die «strige Ausführung in Aue, und zwar mit Hinsicht davMf, daß für die Hauptrollen zwei Prominewe au» DoVdm verpflichtet waren, dis d« Komvdls tu Dresden mit Hilfe ihrer Beliebtheit bet dm Dresdnern zum Erfolg verhalfen haben. Auf dm bescheidenen Inhalt des Stückes haben wir in einer Dornotiz schon hingewiesen. Nina Galla», weltberühmte Filmschauspielerin, stcht auf der Höhe ihres Ruhmes und al» Gattin an der Seite eines Auto- techniker» und Erfinder», >der sich angesichts der „Oeffent- lichkeit" seiner Frau, der gefeierten Künstlerin, nach dem Privatleben sehnt. Und Nina, al» sie erkennt, daß in Viesern Leben de» leeren Glanzes und Schein» ihre Persönlichkeit untergeht und selbst vor dm Augm de» Gatten verblaßt, erfüllt ihm seinen Wunsch und zieht mit ihm in die Stille de» Privatleben» zurück. Der Wett des filmhungrigen Publikum» aber muß Nina Galle» erhalten bleiben, und weil nun einmal nach der Ansicht de» Regisseurs Hyrkan Suggestion alle» ist, wird da» „Double" der Künstlerin, die waschechte Berlinerin Trude Milttz, die bisher die Künstlerin vertrat, wenn e» sich nicht um Groß ausnahmen, sondern um die Photographie von Rückenpartien handelte, als Nina GallaS im Gesamtformat unterschoben und dem Publikum, daS glatt daraus hereinsällt, vorgesetzt. „Was spielt das schon für eine Rolle", läßt Frank jemand sagen, „die Kulis in Honululu werden mit denselben Gedanken zu Bett gehen wie bisher, wenn sie abends au» dem Kien topp kommen. Suggestion ist halt alle»." Die richtige Nina aber findet im Privatleben, daS nur ihrem Gottten allmählich auif die Nerven gcht, al» er die Annehmlichkeiten de» Besitze» einer von aller Wett um schwärmten Frau vermißt, ihre ganze Persönlichkeit wieder, und -ehrt nur, über den Dingen stehend, von der Ver- gangenheit, al» ihre einstige Sekretärin in» Hau» geflattert kommt und die Erinnerung an die Zeiten de» Ruhms mit- bvtngt. Die Filmdiva Nina rettet mit der Flucht in die Hau». Mütterlichkeit ihre Persönlichkeit. Damit versucht der Autor diese» Stücke» vis Wahrheit de» GoeWschm Satze» „Höch ste» Glück der Erdenkinder, ist nur die Persönlichbei? zu unterbauen. Und dieser Unterbau bleibt, wa» bl« Arbeit des Vü-nmschviststeller» «belangt, schwach und ohne kräf- tzs^s PfM«. Eltn Paas Ansätze d^Ulk hängen und den Darstellern bleibt e» überlassen, MS dem Stück zu machen, was im Bereiche de» Möglichen liegt. Da» ist gestern in vollem Maße geschehen und auf da» Konto von Erich Pon 1 o, Hilde Sonntag und Alice Verden zu setzen. Ponto, LiMing der Dresdner, hob sich mit seiner ganz hervorragenden Leistung in der Rolle de» nervösen, film- und bildbesessenen, unentwegt planen den und sehenden und dabei nicht da» Geschäft vergessenden Regisseurs Hyrkan in den Vordergrund und ließ neben sich selbst die Trägerin der Titelrolle und der Rolle de» „Doubles" Triwe Militz etwa» verblassen. Was bei ihm in jedem Wort und jeder Geste an Natürlichkeit und Unge zwungenheit kaum zu übertreffen war und eine lebendige Type schuf, da» erschien bei Alice Verden häufig etwa» gezwungen, stereotyp, zu nachgeahmt, obwohl die Künstlerin im ganzen ihr anerkanntes Können mit der Meisterung der gewiß nicht leichten Aufgabe erfolgreich unter Beweis stellte. Ganz ausgezeichnet mußte Hilde Sonnlag in der Rolle der Sekretärin gefallen. Han» Heinz Kämpfs, der auch für die Spielleitung verantwortlich zeichnete, spielte den Gatten der Filmdiva und behauptete sich tapfer neben den beiden Dresdner Größen, denen zu verdanken ist, daß einem schwachen Stück in Aue zu einem PublikumSerfolo ver holfen wurde. Denn der Beifall rauschte ost und lange, und die Darsteller, deren Leistung mit Blumenspenden an erkannt wurden, konnten sich oft dankend vor dem Vorhang zeig«». Dor Beginn der Vorstellung begrüßte der Vorsitzende de» Auer Bühnenvolksbundes, Hüttenbirektor Georgi, die Besucher, die dm Bürgergartensaal nahezu füllten, und wie» darauf hin, daß e» in der Winterspielzeit, die nun begonnen hat, von dem Interesse de» Publikum» abhängt, ob «S weiterhin möglich ist, mit der Verpflichtung von guten Kräften gute Vorstellungen in Au» zu garantieren. Direk tor Georgi erbat sich für seine wetteren anerkennenswerten Bemühungen in dieser Richtung die Unterstützung aller Heatevfreundlichen Kreise, die ihm im Interesse de» kul turelle« Leben» in unserer Stadt sch» gu wünschen ist.