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-. vttlag» -u Mr. SSV de» Sluer Tageblatt»» und «nzefaer» für daß Lrtzgebtrge. Sonntag, den SV. September ISS« vrreltirmlfterlchaftea de» reraie- Lerein „Biau-Weitz" Aue Die Wettspiele nahmen bet günstigem Wetter ihren pünktlichen Anfang und hemmungslosen weiteren Verlauf. Die bisherigen Ergebnisse sind wie folgt -u verzeichnen: Klass« ä., Herreneinzel: In der Vorschluß runde sind angekommen Fleck ohne Spiel gegen Lange (welch letzterer -um Wochenende auf anderen Feldern rühm licheren Lorbeer ernten will): Kästner gegen Thiemann: 6:2, 3:6, 6:3; Böhme gegen GünSberg 6:8, 7rS, nachdem letzterer gegen Landgraf 9:7, 6:4 in erster Runde siegreich -lieb. Der Gewinner deS Spiele» Mohr gegen Röll wird an: Sonnabend in die Vorschlußrunde gelangen. In der Vorschlußrunde deS Dameneinzel, Klasse be» finden sich Frau Engelhardt nach Spiel gegen Frl. Wicke: 6.2,6:0; Frl. Käufler nach Spiel gegen Frl. Hänisch: 6:2, 4:6, 6:3. Eine Runde weiter im ersten Spiel kamen Frl. Petzold gegen Fr. Rockstroh: 6:1, 6:3; Fr. Bausch gegen Fr. Leistner: 6:2, 6:3; Fr. Böhme trifft erst am Sonn abend auf Frl. Fischer als erste Gegnerin. — Die Herren doppel konnten nur wenig gefördert 'werden, weil Spieler der 1. Runde erst am Sonnabend -ur Verfügung stehen. Fleck-Lange stehen nach Gewinn über Thiemann-Landgraf 6:2, 6:3 in der Vorschlußrunde. Im Gemischten Doppel der Klasse stehen in der Vorschlußrunde Petzold-Lange nach Sieg über Rockstroh-Thtemann 6:1, 6:0 und Sieg über Engelhardt-Böhme 6:1, 6:1. Letzteres Paar überwand zuvor in drei Sätzen 10:12, 6:3, 6:3 seine ersten Gegner Bausch-Mohr. 8-Klasse. Im Herreneinzel steht Walther nach Gewinn über Engelhardt 6:1, 6:1 als Einziger in der Vorschlußrunde. Die 1. Runde gewannen: Schürer gegen Weiß: 6:1, 6:1, Gliemann gegen Graf: 5:7, 6:4, 6:3, 'Dr. Berthold gegen Richter: 1:6, 6:1, 6:4, Beyer gegen Pfefferkorn: 7:5,11:9. Im Dameneinzel, Klasse S, gewannen erfreulicherweise zwei der Jüngsten ihre 1. Rund«: Frl. Weigel gegen Frl. Mehlhorn: 8:6, 7:9, 6:3 und Frl. Wötzeg gegen Fr. Mohr: 6:3, 7:5, sowie Frl. Oehlschlägel gegen Fr. Leißner: 6:4, 6:1. Im Herrendoppel brachten eS bis zur Vorschlußrunde: Gliemann-Walther nach Gewinn über Berthold-Pfefferkorn: 6:0, 6:1, sowie Schürer-Engelhardt mit Steg über Beyer-Weiß: 7:5, 7:5. Im Gemischten Doppel wurde nur ein Spiel Fr. Leißner-Gliemann gegen Frl. Mehlhorn-Berthold 6:4, 6:2 bestritten. Im Damendoppel stehen in der Schluß runde Fr. Mohr-Fr. Günsberg nach Ueberwindung von Frl. Oehlschlägel-Frl. Mehlhorn 6:3, 2:6, 6:3. Der Besuch der Veranstaltung war bis jetzt gut und wird bei Fortbestand günstigen Wetters sicher noch zunehmen mit dem wachsenden Interesse für die immer spannender und schärfer werdenden Kämpft. Alle Beteiligten, PeveinSmitglieder und Gäste sind gleichzeitig hierdurch freundlichst eingeladen, an der Schluß, feier am Sonntag, abend 8 Uhr, im Hotel „Viktoria" recht zahlreich teilzunehmen. S. Sportfest deS Kreises Erzgebirge des Reichsbanners „Schwarz-Rot-Geld" Der Kreis Erzgebirge des Reichsbanners Schroarz-Rot.ttzold tritt zum ersten Male mit einem Sportfest auf den Plan. E» fin det am morgigen Sonntag im Städtischen Stadion statt und steht ein reichhaltiges Wettkampfprogramm vor. Die Veranstaltung wird belebt durch Darbietungen der Lößnitzer Reichsbann«rtapelle und der Spielmannszüge. Nach den bisherigen Meldungen wer den sich 260 bis 2ö0 Kämpfer einftnden, sodaß mit guten Leistungen zu rechnen ist. Runöfunk-Programm für Sonntag KSnigswusterhausen (Welle 1635) 66.66 Funkgymnastit. 66.26 Von Hamburg: Hafenkonzert. 68.66 Für den Landwirt. 09.25 Gedächtnisfeier für Johannes Schulzke. 16.66 1. Evangelischer Kirchentag in Pommern. 11,86 Bach-Kantate. 12.16 Konzert. In der Pause (12.55): Nauener Zeitzeichen. 14.66 Kind und Arzt. 14.36 Kinderchor. 15.66 Joseph Haydn komponiert eine Sinfonie für Kinder. 15.36 Ottomar Enking liest aus eigenem Schaffen. 16.66 Konzert. Als Einlagen: Sport. 18.15 Das Kammerduett des Barockzettalters. 18.45 Sprechduett«. 19.15 Di« Hirsche schreien. 19.45 Sportnach richten. 26.66 Orchesterkonzert. Während der Pause (21.66): Tages- und Sportnachrichten. 22.00 Meter, Nachrichten und Sport. Anschl. bis 24.60: Tanzmusik. Leipzig (Welle 259) 66.66 Funkgymnastik. 66.20 Konzert. 68.00 Winterfütterunq 1988. 68.80 Oesterreichische Orgelmufik. 09.00 Morgenfeier. 10.48 Bismarcks Auffassung vom Wesen der Politik. 11-18 Einführung Na Freudrnt», für die Voeßagead: v« Sportlehrer llt da Der Leiterwagen ol» Hürden-Ersatz. Im Auftrag« der deut schen Sportbehörd« sind einig, Sportlehrer dau ernd unterwegs, di« di« Jugend der entlegensten- Dörfer zum Turnen und Spott anhalten und ihnen Ratschläge für di« Wei- terbtldung geben sollen Immer wieder steht sich dabet der Lehrer einer neuen Lage gegenüber, wenn er in diesen Dör fern, die natürlich leine Turnhalle besitzen, mit den primitivsten Mitteln die nötigen Sportgerät« ersetzen mutz. Dabet vertritt dann oft der Leiterwagen di« Hürde und ein« Waschleine da» Sprungseil. in die folgende Sendung. 11.30 Reichssendung. Kantate zum 18. Sonntag nach Trinitatis. 12.00 Bunt« Stund«. 14.00 Wetter, Zeit. 14.05 Was wir bringen. 14.25 Winke für die Landwirt schaft. 14.35 Kinder-Ehorkonzert. 15.06 Hans Vaihinger, der Philosoph des „Als ob", 80 Jahre alt. 15.15 „Peter Voß, der Millionendieb." 17.00 Das Dessauer Streichquartett spielt. 17.30 „Putzemanns Tageslauf". 18.05 Aus deutschen Opern. 19.05 Blick in die Zeit. 19.15 2. Halbzeit des Fußball-Länderspiels Deutsch land — Schweden in Nürnberg. 20.00 „Rodelinda". 21.25 Spanien in Tang und Lied. 22ckS Nachrichten. Anschl. bis 24.00: Tanzmusck. Rundfunk-Programm für Montag KönigSwusterhausen (Welle 1635) 66L6 Konzert. 09.S0 Auswandern — aber wie? 16.10 Schul funk: Eine Fahrt ins Märchenland. 12.00 Wetter für die Land wirtschaft. 12.05 Schulfunk. Englisch. Anschl.: Das Wiener Schrammel-Quartett spielt. Anschl.: Wetter (Wiederholung) 14.00 Konzert. 15.00 Kindeistunde. 15.40 Die junge Generation tm Spiegel der älteren. 16.60 Die heutige Lage der Berufsschul ¬ anwärter. 16.30 Lieder. 16.56 Alte Musik. 17.80 Geist al» Sprache. 18.00 Mustzieren mit unsichtbaren Partnern. 18.80 Spanisch für Anfänger. 18HS Wetter für die Landwirttschaft 19.00 Die Kartoffelwirtschaft im Wirtschaftsjahr 1932/3S. 19.25 Viertelstunde Funktechnik. 19.40 Zeitdienst. 20.00 Bunte Stunde 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.15 Robert Schumann 22.00 Wetter, Nachrichten und Spott. 22.45-24.00 Nachtmusik. Leipzig (Welle 259) 06.20 Konzert. 10.10 Schulfunk. Die fröhlichen Dorsmusikan ten. 10.45 Wätbörsenbericht. 12.15 Von Königsberg: Eröffnungs feier der 12. Deutschkundlichen Woche in Danzig. 13.80 Militär konzert. 14.00 Lehrlinge werden erwerbslos. 14.15 Petra Pe truschka. 14.30 Kunst- und Filmbericht«. 15.10 Di« Kürschnerei in Deutschland. 16.06 Konzert. 18.66 Stunde der Neuerscheinungen. 18.30 Ferdinand von Saar. 18.56 Wir geben Auskunft. 19.00 Die schwarze Völkerwanderung. 19.30 Bandoneonkonzert. 20.06 Aus italienischen Opern. 21.06 Nachrichten. 21.10 Neue öster reichische Lyrik. 21.55 Vier ernste Gesänge von Johannes Brahms 22.15 Nachrichten. Anschl. bis 24.00: Eine Mozart-Serenad«. Erkenne Dich selbst! Menschen, die ihre eigene Stimme nicht wiedererkennen. — Wer ist Georg Knapp? — Ein Trost für altere Arbeitslose Bon Dr. Heinrich Ahrend- Selbsterkenntnis ist bekanntlich der erste Schritt zur Besserung, doch mangelt vielen Menschen die Fähigkeit, sich richtig zu erkennen. Der jüngst in Kopenhagen abgehaltene Psychologenkongreh erbrachte dafür viele Beweise, von denen hier nur die interessanten Ergebnisse der von dem deutschen Gelehrten Professor vr. Wolff unternommenen psychologischen Versuche erwähnt seien. Man ließ beispielsweise zahlreiche Personen beiderlei Geschlechts den gleichen Text auf eine Platte sprechen. Als diese später abgespielt wurde, erkannte kaum eine der Versuchspersonen ihre eigene Stimme wieder! Auch die menschliche Vorstellungs- und Reproduktionskraft ließ in mancher Beziehung zu wünschen übrig. Teilaufnahmen von Gesichtszügen verwirrten viele Betrachter so sehr, daß nur wenige von ihnen imstande waren, sich selbst ooer einen ihnen gut bekannten Menschen im Bilde wiederzuerkennen. Geschulte Selbsterkenntnis findet sich am häufigsten bei jenen Menschen, die als Lebenskünstler anzusprechen sind. Ihre harmonische Einfügung in das Weltgetriebe mit seinen verwickelten Daseinsbedingungen, ihre Fähigkeit, jeder Lebens lage gewachsen zu sein, beruht in den weitaus meisten Fällen auf genauester Kenntnis der eigenen Kräfte und Erbanlagen. Diese Menschen vergreifen sich selten bei der Wahl ihrer Mittel, weil sie die Grenzen ihrer persönlichen Leistungs fähigkeit niemals zu überschreiten versuchen. Sie „meistern" ihr Leben. Ein moderner Lebenskünstler, der neuerdings von fick» reden macht, ist der in Paris lebende Polyhistor und vielseitige Erfinder Georg Knapp. Seine Verdienste als Architekt, Biologe, Gesangslehrer, Komponist, Zeichner, Pho tograph sind anerkannt. Er ist in der Tat ein „Universal genie" und vor allem Berjüngungskünstler, besitzt allerdings nicht den Ehrgeiz, mit Männern wie Steinach oder Woronoff in wissenschaftlichen Wettbewerb zu treten. Urväter Hausrat umgibt diesen „siebzigjährigen Jüngling", der den komischen Einfall gehabt hat, nur seine linke Hand altern zu lassen. Greisenhaft und verrunzelt bildet sie einen merkwürdigen Gegensatz zu dem jugendlichen Teureren diese» Mannes, der angibt, nicht zu altern. Durch Abbinden der Linken WA er die Verjüngung dieser Hand künstlich verhindert haben. Den unversiegbaren Lebensmut dieses Mannes möchte man gerade in heutiger Zeit so manchem Erwerbslosen wün schen, der sich als rüstiger Vierziger oder Fünfziger durch die Ungunst wirtschaftlicher Verhältnisse vorzeitig zum alten Eisen geworfen fühlt. In dieser Beziehung haben die Amerikaner, die als junges Volk den Wert der Jugend als gutes Anlage kapital zu schätzen wissen, gründlich mit der falschen Vor stellung aufgeräumt, ein vierzigjähriger Arbeitnehmer sei nicht mehr als volle Arbeitskraft anzusehen. Insbesondere ist nach Auffassung amerikanischer Psychologen die Lern fähigkeit älterer Menschen wesentlich größer, als bisher all gemein angenommen wurde. Die landläufige Meinung „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr!" bedarf somit einer Richtigstellung. Professor Thorndikc, einer der führen den amerikanischen Psychologen an der Columbia-Universität in New Jork, unternahm vor einiger Zeit mehrere ausschluß reiche Versuche mit 465 Lehrern und Schulleitern, die Kan didaten des amerikanischen Magistertitels waren. Er teilte sie in drei Altersgruppen ein, eine vom 20. bis zum 29., die zweite vom 30. bis zum 39. und die dritte vom 40. bis zum 49. Lebensjahr. Das Ergebnis war für die Gruppen 1 und 2 ungefähr das gleiche, während die Mitglieder der ältesten Gruppe sich als geistig am regsamsten und aufnahme fähigsten erwiesen. Interessant war ferner seine vergleichs weise ausgeführte Prüfung der Sprachenerlernung bei ältere« und jüngeren Leuten sowie bei Kindern. Dabei lernten selt samerweise nicht die Kinder eine fremde Sprache am schnell sten, auch nicht junge Leute im Alter von 18 bis 22 Jahren, sondern die Vierzig- und Fünfzigjährigen unter den Versuchs personen. Ist das nicht ein gewisser Trost und Anreiz für ven älteren Arbeitslosen unserer Tage zugleich, sich selbst mehr als bisher zuzutrauen und den Wettbewerb mit da erfahrungsärmeren Jugend zuversichtlich aufzunehmeu? 8»ry»»t«IU i» d«»psrsUurarle«». rMmi sur» ^uftvasollv». Spills». llsioiys» für Lssellirr und all»« Hausyarüt! Lsi jsdsm Rsiuiyv» ist ss „A48dells» fllr all»«". Lellad» »ur, dall ss »iellt früiisr «ur Wsll ysicouuus» Ist. AMllo»s» Hausfrau»» lladv» i»rudsclls» srka»»t, urslei» auüsr« ordsutllollsr kortsollritt 1» (sm) stselet. ösira Lsscllirrauf» vrascüis» und ks!»i?s» ss dis seluvsrsts Ardst» auf sioll. k'stt, Lciunulr, Leiunisr vsrfllsyt vtts von 2audsr» llandl v»d appvtltlleks, llvyisulsells?risells sisllt vi»I (AZrattn Zers/e». 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