Volltext Seite (XML)
1. BRtaa» -u Ns- Wb d»S In« Lsttzstblanee und «n,e,o,r» kur da« Ertzzevwst«. Bl»«Rkt-. d« S. »«tzembM Lßtt meiste Dr. Kttebera mtt, daß di« Stadt »ur Seit mit säst 5Ü0 000 NM. kurzfristig verschuldet sei. In den nächsten Lagen müßten erneut Verhandlungen der Stadt mit ihren Grotzgläubtgern erfolgen. . «WexKock. gdentisi,irrte Leiche. Mi« be richtet. wurde im StaatSforstr edier Wtldexthal am Donnerstag di« Leiche eines unbekannten Manne» auf gefunden. Nunmehr ist der Lote als ein 43iäbri,aer Handlungsgehilfe aus Reumtengrün i. V. festgestellt worden. Anfang September d. I. hat er sich au» Rodewisch entfernt und bei feinem Weggang angegeben datz er über die Grenze gehen wolle. Man nimmt an. daß er freiwiMg au» dem Leben fl-eickjeden Ist. «chön-etve. Einstellung des Vadbaue». Der Bau de» Freibades ist eingestellt worden, da die Verhandlungen mit der wolkdruckfabrtk infolge zu hoher und ausgedehnter Forderungen abgebrochen wer den muhten. r Gchwarzenberg. Wohnhausbrand. In Cran- darf bei Schwarzenberg brannte da» Wohnhaus de» Be satzer» Max Schenk völlig nieder. — Am Sonnabend früh wurde in Schwarzenberg-Neuwelt der Zimmer, schuppen von Herbert Nvdel durch Feuer vernichtet. In beiden Füllen ist die Brandursache unbekannt. PSHka. Motorradunfall. Der Motorrad fahrer v. von hier kam am Sonntagvormittag Hm LrtSberetch mit seinem Nade in» Rutschen. Infolge der Wucht wurde er an da» Fenster einer Grdgeschotzwoh- nung geschleudert. Nasenbeinbruch sowie erhebliche Ge- stchtSvertetzungen erforderten ärztliche Hilfe. A-hauu-eopsienstvvt. Au» dem Stadtvarla- ment. Die öffentliche Stadtverordnetensttzung am Freitag nahm einen unerwarteten Verlauf. Noch vor Eintritt in die eigentliche Tagesordnung entspannen sich zwischen der SPD.-Fraktioir und Stadw -Vorsteher Nechwatal über die Geschäftsordnung Differenzen. Die Weigerung de» Vorsteher», über den Antrag, Punkt 7 (Bürgermeister-Angelegenheit) al» ersten Punkt den Beratungen voranzustellen, abstimmen zu lassen, hatte schließlich zur Folge, datz SPD.-Fraktion und die bür gerliche Fraktion unter erregten Zurufen der KPD. geschlossen den Saal verließen. Obwohl beschlußunfähig wickelte dann die KPD.-Fraktion im Bersetn der zabb- »reichen Zuhörerschaft allein die Tagesordnung ab, die sich damit ausschließlich zu Kenntnisnahmen gestaltete. Auch über den wichtigsten BeratungSgeqenstand, die Winterhilfe, konnte somit keine Beschlußfassung erfol gen. — Der Jugendpflege-Ausschutz veranstal tet in diesem Jahre wieder eine WeihnachtSaufführuna. Me Kinder spielen ,Die Glücksuhr- von Otto Roth, ein weihnachtliches Märchenspiel mtt Gesang und Tanz. Otto Roth wird vielen noch bekannt sein von seinem „Rotkops Jörg" her, der Weihnachten 1926 mit großem Erfolg aufgeführt wurde. * Johaungeorgeustad«. vom Arbeitsdienst. Nachdem die WiedeWrstellungSürbeiken b.» Hochwas serschäden im Lehmergrund durch den freiwilligen Ar- bettsdienst beendet sind, wurden bereit» neue Prosekte in Angriff genommen. An der „Tauschwemme" wer- den Schürflöcher gegraben zur Erforschung der geolo gisch-mineralischen Erdbeschaffenheit, und weiterhin wird an der Anlage eines Sportplätze» der Sportver einigung „Wacker" gearbeitet. «Unaberg. Kommunale». In der letzten Stadtoerordnetensitzung wurde ein Antrag angenom men, gegen die zwangsweise angeordnete Erhebung einer Bürgersteuer in Höhe von 600 Prozent de» Lan- deSsatze» bei der Gemeindekammer Einspruch zu er heben. Ferner wurde davon Kennrni» genommen, daß ein Nachtrag zur Gemeindeverfassung der Stadt Anna- berg, wonach die Zahl der Stadtverordneten von Sö auf 29 und der ehrenamtlichen Stadträt« von 8 auf 7 herabgesetzt wird, von der Kreishauptmannschaft ge nehmigt worden ist. «unaberg. GrwerbSlofen-llnruhen. Am Freitagabend kam e» auf dem Markt unter kommuni stischem Einfluß zu Erwerb»Iosenkundgebungen. Der Aufforderung der Polizetbeamten, auSeinanderzugehen. leisteten die Demonstranten nicht Folge, sondern griffen vielmehr die Beamten an. Ein Beamter wurde nie dergeschlagen. Die Polizei machte darauf vom Gummit- knüppel Gebrauch und trieb die Demonstrant«« aus- einander. Mehrer« Personen wurden festgenommem Zur Wiederherstellung der RUH« und Ordnung mutzte ein Ueberfallkommando au» Themnttz gerufen werden. Der Rat der Stadt Annaberg hat am Sonnabend einen Ausruf an di« friedliebende Bevölkerung Erlassen, sich allen Demonstrationen ustv. fernzuhalten. Sehma. Rückgang der Industrie. Zn welch krasser Weise in den letzten Jahren ein Sinken der Arbritnehmerzahl eingetreten ist, zeigt di« letzt» Ar- bettnehmerzühlung. Hiernach wurden in 91 Betrte- brn insgesamt nur 1840 Arbeitnehmer gezählt, im Jahr 1928 dagegen 2659 Arbeitnehmer, also ein Rückgang von 1819 innerhalb der letzten vier Jahr«. Trebgch. Hohe» Alter. Gestern feierte di« hier wohnhafte Rentnerin Ida Emma verw. Werner geb. Emmrich ihren 88. Geburtstag. Zwickau. Mieter gegen Mieterverein. Ein Interessanter Fall ist im benachbarten Auerbach zu verzeichnen. Dort haben die Mieter de» Neubaue» ds» Mietervereins Zwickau den Mtetstreik erklärt. Sie hat ten unter Hinweis auf die Lohn- und Gehaltskürzungen eine erhebliche Senkung der Mietsätze gefordert, die ihnen jedoch nur in Höhe Von 10 v. H. zugestanden wurde. Diesen Vorschlag lehnten die Wohnung«Inha ber ab unter Hinweis auf di« Mi«ts«nkunaen ix andern Neubauten. Man darf gespannt fein, wie sich der Mteterverein in seiner Eigenschaft al» „glücklicher" Hausbesitzer au» der Affäre zieht. Moeraxo. Bürgermeister»«-!. Ix etxer außerordentlichen Gtadwerordaetensjtzung wurd« da» vEverbeingSWchich tzsl BiüetzMSWWchWS Bn» BsÜVxoB Vullin^Waldenburg i. Sa. verlesen und Bulling prit 16 bürgerlichen Stimme« »um S. Bürgermeister ge wählt. Der neue Bürgermeister wird seinen Posten demnächst antreten, Auerbach t. B. «bgelehnte ««trüge. In der letzten Stadtverordnetensitzung wurden kommuni stische Anträge »ur Winterhilfe, die «inen Kostenauf wand von rund einer Million Mark »ur Folge haben würden, abgelehnt. Abgelehnt wurde auch ein Antrag die Stratzen- und SchleusenreinigungSgebühr nicht »u erheben und bereit» bezahlte Gebühren zurüchzuzahlrn. Das OrtSgesetz über di« Erhebung dieser Gebühren war von der Aufsichtsbehörde festgesetzt worden. Leipzig. Angenommen« Wahl. Superinten dent Fröhlich in Bautzen, der zum Pfarrer der Petri- Arche und zum Superintendenten oon Leipzig-Land ge wählt worden war, hat di« Wahl angenommen. Er wird am vierten Adventssonntag durch Lande-bischof D. Zhmel» in sein neue» Amt eingefllhrt werden. Dresden, vorläufig geschlossen. Wie von der Direktion de» Grünen Gewölbe» mitgetetlt wird/ bleibt da» Grüne Gewölbe wegen Hailptreinigung Hn der Zett vom 7. bi» 23. Dezember für die Besicht^ gung geschlossen. Dresden. TragifcherTod. In einem hiesigen Lokal kam in der Nacht zum Sonntag ein Kellner beim Schmücken eine» EhristbaumS um» Leben. Der Mann fiel so unglücklich von einer Letter, oatz er sich einen Schädelbruch zuzog. Mn der Verletzung ist der ver unglückte im Friedrichstädter Krankenhaus gestorben. E» handelt sich um den 38 Jahre alten, im Haus« Deubener Straße 40 wohnhaften Kellner Max Strudel. Semeindebeamtenprüfungen Dresden. Die Wahlperiode der gegenwärtigen Mitglieder der KreiSprüfungSämter, und zwar sowohl für die Gemeindeverwaltung»-, al» auch für die Ge- metndepolizetbeamten ist vom Vorstand de» Sächsischen Gemeindetage» auf die Jahr« 1933 bi- mtt 1935 ver längert worden. Bon den Frühjahr-Prüfungen 1932 ab sind die Prüfungsgebühren für die Gemeindeverwaltung»- und Gemeindepolizeibeamten bereit» einheitlich um 10 v. H. gesenkt worden. Diese Prüfungsgebühren werden für beide Beamtengruppen von den Frühjahr-Prüfungen 1933 ab um weiter« 10 v. H. gesenkt, von den Prü fungsgebühren tragen der Prüfling pnd dir Anstel- luugsbehvrde je di« Hälfte. Bei allen Prüfung». Wiederholungen ist di« Prüfungsgebühr jedoch in Voller Höhe vom Prüfling allein zu tragen. Der Vorstand de» Sächsischen Temeindetage» hat einer Aenderung der LandeSprüfungSordnung . zuge stimmt, wonach die früheren zwei Beorderung-Prüfun gen für die Gemeindepollzetbeamten <n eine Befördo- rungSprüfung zusammengezogen worden sind. Die Tschechoslowakei erschwert den Warenaustausch mtt Deutschland «.«stiem Unter den Lagen der ALventszett spielt der Ni kolaustag gm v. Dezember eine besondere Nolle. Ed die Weihnachtsbescherung sich allgemein durchsetzt«, war er da» schönste Fest de» Winter» für di« Kirch er und bildet noch immer eine willkommen« Vorfreude für Weihnachten. Am Vorabend de» stesttoge» stellen in diele» Gegenden di« Kinder Lellerche» und Schüfselchen, meist aber ihre schöngeputzten Schuhe vor die Lür, an den Herd oder zum Fenster hinaus, damit der liebe Nikolaus etwas hineintu«, wenn er zur Nachtzeit vor» überzieht. Vielfach ficht man ihn auch Hn leibhaftiger Gestatt seinen Umzug hatten. Dann -icht er, Sn «inen langen Mantel gehüllt und mit einem riesigen Bar« vermummt, in di« Häuser, läßt die Mrkd er beten und gibt ihnen au» einem großen Sack Aepfel und Nüsse, di« Unartigen bedenkt er mit einer Nute, vielerorts ist ,Unecht Ruprecht" fein Begleiter. Nikolaus reitet zuweilen auch auf einem Schimmel. Darum legen die Kinder z. v. in Friesland in die -tngestellten Schutze und Schüsseln off Hafer oder Heu für das Pferd. „Sünder KlaS" (Heiliger Nikolaus von sunte-heilig- soll sein Pferd füttern und di« Schüttel füllen. St. Nikolaus ist offenbar die kirchliche Verbrä mung eines gütigen und segenbringenden Dämon» de» germanischen Hetdenglauben», die Gaben, die er spen det, Früchte und LebenSbäumchen, sollen Glück und Gedeihen in» Hau» schaffen. Wenn er nicht selten in schreckender und lärmender Gestatt «scheint, .so vertritt er im heidnischen Germanenglauben einen andere» Zweck, nämlich den, durch Lärm schlimme, lebenSfetnd- ltch« Mächte von Hau» und Hof zu verscheuchen. So dient auch am Nikolaustage wie bet manchen anderen Gelegenheiten und Gebräuchen de» dörflichen Leben» laute- Peitschenknallen der vertretbung böser Geister» In Schlesien machten früher an Orten, wo eine Niko- lauSkirch« oder eine Kapelle de- Heiligen stand, die Bauern an seinem Feiertag« mit den Pferden um setntz Kapelle einen NikolauSritt, pamtt er da- Vieh von Unglück und Seuche behüte. Au- dem Heidenglauben haben sich noch Neste sty Aberglauben unsere- volle» erhalten, die mit dem Namen de- heiligen Nikolaus verknüpff And. So sagt ein ostpreußische- Märchen, daß am.Nikolaustage die Wölf« sich zu Rudeln zirsammenscharen; man darf Pa nicht spinnen, sonst fallen ft« in di« Herde. In Lhst- ringen ist der Glaube verbreitet, daß man Ratten der-- treiben kann, wenn man am Nikolaustag« den Namen de» Heiligen an di« Türen schreibt und drei Kreuz» hinzufüge. Dt« NikolauSdräuche und die Verehrung de» heb- ltgen Nikolaus leitet man im allgemeinen au» dap wohltätigen und kinderlieben Sinn de» einstige» Bi schofs Nikolaus von Myra her. NovSfuak-programm füs vienstag Leipzig, 3. Dez. Nach einem Abkommen zwischen der deutschen mid der tschechoslowakischen Regierung im Juli 1932 war Deutschland feiten- der Tschechoslowakei eine wohlwollende Devisenzuteilung iür Geschäfte, die von tschechoslowakischen Importeuren auf der Leipziger Messe abgeschlossen wurden, Auigesagt. Di« Erwartungen, die deutsche Aussteller und tschechoslowakische Einkäufer wäh rend der Leipziger Herbstmesse 1932 aus die Zusage gesetzt hatten, sind bedauerlicherweise selten- der tschechoslowaki- schm Regierung nicht erfüllt worden. Diese Einstellung berührt um so merkwürdiger, al» nun deutscherseits di« Verpflichtungen au» dem gleichen Abkommen loycü erfüllt hat. Au» der Industrie Hiltmann u. Lorenz A. S. Di« am Sonnabend abgehalten« ED. der -iltmann u. Lorenz Maschinenfabrik AG. in Aue beschloß, zur Tilgung de, verlast«, und zur Anpassung der Bilanz an die heutigen Verhältnisse da« Aktienkapital von 2,430 Mill. NM. auf 1-12 Mill. NM. dadurch zu vermindern, daß die Stammaktien 5:2 und die Vorzugsaktien 5:4 zusammengelegt werden. Der sich dadurch ergebende vuchge. winn von 1,218 Mill. NM. wird -ur verlusttügung und zur Ab- Wertung der vermögen «bestände und zur Wieberauffüllung des Reservefond, in Höhe von 10 Prozent verwendet werben. Di« mit dieser Tramaktton in Verbindung stehenden Satzung^inderungeu wurden genehmigt und der bt,herige Auffichterat um zwei Mit glieder vermindert. Heber di« augenblicklich« Lage bet dein Unter nehmen wurde mitgeteili, daß die vorliegenden Aufträge der gegenwärtigen BeleMaft für zwei bi» drei Monate Arbeit ge währleisten. SSatgSwusierhauseu (Welle 163S) V.SV Konzert. 10^0 Schulfunk. Musikalisch« EqiHung. USV Wie liest der Landwirt die Schlachtviehnotiz? 12.« Schulfunk. FranzSsisch für Schüler. 12-0 Au, Verdi, Opern. Vnschl.: Wet ter. 14.00 Unterhaltend« Kammermusik. 15.00 Kindrrstund«. 15.4» Die -ausapothek«. 10.80 Konzert. 17.80 Unser« deutschen Ahne«. 18.00 Querschnitt durch den Abreißkalender für 1S33. 18.80 Deutsch« Bürgen. 18.« Wetter für di, Landwirtschaft. Losch!: Kurzbericht de» Drahtlosen Dienste«. IS« Gtnhetttturzschrfft ff» Fortgeschrittene. 1S.S0 Zeitdienst. 20-0 von Oslo: Europäische« Konzert. 20« Tag«»- und Sportnachrichten. 21.10 Schlüssel und Schwert. 2L10 Wetter, Nachrichten, Sport. 2S.4V Deutscher See- Wetterbericht. Anschl. bi, 24.00: Lpätkonzert. Leipzig (Welle 389,6) o« Konzert. 10.10 Schulfunk. Musikalische EqiHang. 10.4» Sartenrundschau im Dezember. 11-0 Schallplatte«. 12.00 vir tuosen. 1L.15 UnterhaltungÄonzert. 14.00 Jugendliche Erwerb* lose lesen und lernen in einer Lesehalle. 14^0 Werner v. Siemen», zur 40. Wiederkehr seine* Todestage«. 14-0 MüfikaL. Jugend bücher. 10.80 Da, heutige Nom. 18.80 Konzert. 18-0 Braut lieb« in der Lyrik moderner Dichter. 18-0 FranzSsisch. 18.50 Einführung in da, Eewandhamkonzert am 8. Dez. 1SSL. 10.00 was leistet die Gewöhnung in der Jugenderziehung? 10-0 Di« Entstehung und Entwicklung der Zither. 10-0 Dolkemufll. 20.10 Unterhaltungekonzert. 21-0 Lage-f-agen der Wirtschaft. AäS „Schlüssel und Schwert". 0.10 Nachrichten. Slnschl. bis »4S: Bunt« Stund«. Vas dring«« -ls Kino»! Siir rmerhörtes Erlebnis «Lrader Hom" Über» Beckmann Aus Vrhiiieir verhafteter Lohxgelvrüxber L «1 sch « n, 3. D«. In einem verkichrSautobu» der Strecke Bodenbach—TuIau—König-wald wurde von der tschechoslowakischen Gendarmerie der von den reichsdeutschen Sicherheitsbehörden gesucht« Josef Hteckmann vechaftet, der vor einiger Zeit in der OLerlausttz «inen Aassentzoren Über- fallen und der Lohn gelber beraubt Haffe. Bet Hteckmann wurden noch etwa 1S0 NM. vorgefunden. Der Lotteriegewin« als Netter in der Not Tesche«, 4. Dezember. In Tschechich-Teschen war unter dem Druck der Wirtschaftskrise ein Baumeister in Schwierigkeiten geraten, und seine Gläubiger machten sich eben daran, sein -ab und Gut im weg« der Zwang-versteigerung unter sich auftutetlen, al» — am Tage der Versteigerung — der Baumeister dt« Nachricht erhielt, daß er in d« Klassenlotteri« «inen Treffer von «hezu 400 000 Kronen gemacht habe. Der Glückliche wandt« sich «xpreßbrief an die Klassenlotterted«rekti«n nach Prag und zwei Stunden vor der Stzkntian -her dt« nächst» »esch« der Klass,nlotterte «inen vorfchubder «erreichte, die zu -friedigen, di« jedenfalls «nch «W da, MG «V Das s«nfqttonari« «frika-LAR fx d»x Udier-Ltchtsptel«« Da» donnernd« Losen «im» zu Tal stürzenden Wasserfall», di, tief« Still» de« nächtlichen Urwald,, ein, Kanusahrt an Nücke« schwimmender Nilpferde, geöffneten Llltgatorenrachen vorbei, di» seltsamen -aochantischen Fest« der Kannibalen, d«, Flucht der was- fenlosen, der Kamps «im» Löwen und «im« Nashorn», da» alles besitzt de» Reiz Unerhörteste» Intimität... Man ist geneigt, immer d«n jeweils letzten Afrika-Film de» phantastischsten, tollste«, unglaublichste« »u mnmn. Ja diese» Film gibt «« jedoch wir«ich Msmenn, die dichef« Feststellung her» auefordern, Momente, in denen aus dem gusammenflan» groß artigster Vild- und Tonwtrkrngen «im Illusion erwächst, die schier auch Geruch und Atmosphäre dt« sumpfig-schwül« Luft diese» tropische« Welt imaginiert. w. «. van L,ke (der Regisseur der ^Weißen Schattens und sei« -elfer, dt, mutig«« Kameraleute küzd« de vtnua, Robert Roberts und George Nagle, haben wirklich «im Leistung »mm»« gebracht, di« Müssest, «nerlmmum, »»chste v^etstmun, hewsr- rxfe» nmß. Der P-Hepunkt d« sitlur» ist jmme «Ven bemit« »ttterte «mupf eine« Ra-Horm und etms SRmn. Nicht minder «mMd das Kampf patschen ««sich »vd PffNs nm den Ksdam, eimr «Mt- ttm, tzi« den -uager d« MSchcktag, stillen so«.