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Schlagende Wetter Skizze von Pa «lZech riert in der dünnen Ihrem ted«. «a - sprang in der Feuerung og Heraul und auf da» randwund« davon trug. Wasserstrahl aus den l Auch hier gewann der ... , erMtterung da» »lugenlicht wieder. — Starker Schrecken kann aber auch umgekehrt zur Blindheit führen. Am der« . — Mck einzunehmen. Zu t^rem Snssetzen fand sie einen alle» andere al» vertrauenerweckend aussehenden Landstreicher am Tische sitzen. Bor Schrecken erblindete sie auf der Stelle. Erfreulicherweise gelang e» einem Arzte indessen schon nach wenigen Tagen, ihr durch geeignete Behandlung da» Sehvermögen wieder zu verschaffen. Minister Mijato- ' Ersatz Er die eeter- gegaageae „Riebe" Rscklo 8sdü - Ailenäs - l'elekunlcsu - Sismenü ampkiedlt stisnoksus porstmsnn, /luv lledaeederger 8tmüe 13. — kuk 3ö. Voeküimmg Im elgmim ttetm unverblnöllod. Tailaadlung gaatattat. Betiaa, »u Str. >29 da» Luer Tageblatt»» und Anzeiger» Mr da» Grzgevtry«. Donnerstag, d»n September LV8> Li, Schusschonm „Edith- und „Jutta", di« von d«r Reichomari««- leitung bi, »um Frühjahr gechartert wurden, um «in«n vorläufigen Ersatz fll« da» «ntevsrganguw Grgesschul- schiff „Niobe" zu haben. Die Schon«» di«nt«n R,h«r für di« Segelauibil. dung^urft einer privaten Jacht« Schul« bei Lübeck und werden jetzt für di« seemännische Ausbildung de» inzwischen durch Neueinstellungen er gänzten Jahrgang, 1VS2 der See- kadetten benutzt werden. Diamanten erzeugen elektrischen Strom. Ein« eigenartige Erscheinung ist von Robert Robertson tu London an bestimmten Typen von Diamanten festgestellt worden: Sie geben elektrischen Strom ab, wenn sie mit ultra violettem oder infrarotem Licht bestrahlt werden. Der Ge lehrt« sührte der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaften seine Beobachtungen vor Äugen, indem er einen dieser Dia manten zwischen zwei Aohlenelektroden spannte. Der Edel stein sandte dann solange Strom au», wie da» Licht schien, wa» durch Ausschlage im Galvanometer in die Erscheinung trat. Ueber di« chemisch-physikalisch« Natur diese» Borgang» ist Genauere» noch nicht bekannt geworden, wie e» auch vorerst eine offene Frage bleibt, welcher praktische Wert der Beobach tung beizumesseu sein wird. Pfeife herauSholte und loSpafst«, drehte sie ihm wieder daS Gesichten und meinte: „Du hast morgen doch Frühschicht, „Da» könnte Dir so passen, Frau, mich um vier wieder au» dem Bett zu jagen, Frau. Nix ist mit der Frühschicht. Morgen haben wir die zweite. Kannst bi» um acht liegen bleiben. Oder hast Du etwa» dagegen?^ Wieder schwieg sie eine ganze Zeit, brühte den Kaffee auf, stellte de« Topf auf de« Tisch und setzt« sich Stomps gegen über, der noch schnell ein« Nachricht in der Zeitung lesen wollte. „Du wirst morgen krank feier«, August", sagte sie ganz unvermittelt. „Nun mach hier bloß keinen neuen Spuk, Alte! Ich habe zwar eine« Kleinen über den Durst gepfeffert, aber die fünf Sinne habe ich noch beisammen." „Du wirst morgen nicht zur Schicht gehen, August!" „Da» mußt Du mir erst mal'genauer erklären, Frau. Weißt Du, allmählich wird mir die Sache doch zu dumm/ ^Jch habe wieder Deinen Bater gesehen, August. Er kam vom Sumpf, und sei« Gesicht war ganz blutig." „Wenn Du meinen Ollen doch ruhen lassen möchtest, Frau! Wer zehn Jahre in der Erde gelegen hat, der spürt kein Verlangen mehr nach dieser Elendwelt. Und überhaupt: Mit Deinem ewigen Gekreke holst Du daS Unglück direktema.ig heran. Schließlich bin ich doch nicht der Einzige, der unter Tag geht. Nun komm man schon ins Bett! Und wenn morgen wieder die Sonne auf Dein Gesicht scheint, wird'» Dir auch >m Kopf wieder Heller sein." Sie sah ein, daß Stomp» im Guten nicht dazu zu be- Wegei. war, die zweite Schicht auszulassen. Und dachte sich einen anderen Plan au», während sie da» Bett abdeckte. August Stomps hatte kaum ein Bein in die Federn gesetzt, da schnarchte er auch schon so laut, daß man kaum da» Getick de» Wecker» hören konnte. Und mau horte die Uhr nach einer Weile auch wirklich nicht mehr. Frau Stomps hatt« sie von der Kommode genommen und mit einer alten Wolljacke umwickelt. Sie legte sich unaus- gezogen auf das andere Bett und horchte in den Regen hinaus, der mit einem schweren Schauer gegen Wände und Fenster platschte. Und sie sah in ihrer somnambulen Angst wieder da» Gesicht de» alten Stomp» und konnte e» nicht Wegscheuchen von ihrem Bewußtsein. Erst al» in den Nachbarhäusern die Türen gingen und die Männer der Frühschicht über daS Pflaster stampften, wich die Erscheinung. Die Anast aber saß ihr noch wie «ine Zentner, last aus der keuchenden Brust. August Stomp» lag da und schnarchte ohne Unterbrechung. Zu einer Stunde wurde er aufsteheu müssen. Sie dacht« Wenn er bloß nicht von alleine aufwachtl Sie ging an sei« Bett und setzte sich auf die Kante. Und er schlief mchig und hörte nicht die Sirene», die den Beginn der zweiten Schicht ansagten. Hört« auch nicht da» furchtbare Gelärm auf der Straße, al» im Gewerk die Notglocken gingen. Und von den benachbarten Grube» die Rettungswagen angerasselt kamen. Nur im Halbschlaf war e» ihm, al» kröche ein ekelhafte» Insekt übm seine Augettdeckel. Mit Gewalt riß er sich auf und bemerkt« di« verstört« Frau, die auf der Bettkante saß und mit den feuchten, zittrigen Fingern über sein Gesicht strrch. Im Nu war er auf oen Beinen und sah nach der Uhr. Sie stand nicht am alten Platz. Die Zornader auf der Stirn schwoll bedrohlich an. Und schon wollte er anfangen, loS- zupoltern, da kam die Nachbarsfrau aufgelöst in die Stube und fragte, ob mau denn noch nicht wisse, daß auf dem alte» Schacht die ganze Schicht verloren sei? Stomps sah die aufgeregte Frau entgeistert an, griff sich an den Kopf und lief, nur die Hose am Leib, auf die Grube. Er kam gerade m dem Augenblick in die Kaue, als man die ersten fünf kaum noch erkenntlichen Toten aufbahrte. Er sich, daß Karl Bolz darunter war, der Lehrhäuer au» seiner Kolonne. Und stand davor und bekiff die Welt nicht mehr, di« sich immer anders herumdreht als man denkt und will. Und konnte eS auch nicht fassen, daß seine Frau ihm mit Ser souderbarm SpSkmktekerei da» Leben gerettet hatte. sei« Rapportheft. s" "" ' , ' ' nahm di« Sache nicht so tragisch. Er verwies al» dreißigjährig« Erfahrung, die er höher etnsch eingepaukt, Wissen der Bevaakademiker. Er Kollegen auseinander, daß sme eine Gefahr - vorläufig «och jede Voraussetzung fchlte. „Bei von Wetter. Jung», können wa noch hundert werbe«. Uno da» bißchen Staub... dm puste« Wb Nasenloch weg. Di« Hauptsache ist doch, daß wir i neuen Flöz anhacken und die Wagen einnull ans! kriegen. Unser Wochenlohn ist in der letzten Zett g knapp gewesen. S» kommt jetzt daraus an, Wied, zu machen." Diese trockenen Erkenntnisse beruhigten dl« Kumpel» auch, und schon in der nächsten Frühschicht dachte keiner mehr an da» mulmige Wetter, da» dm Speichel säuerlich machte kümmert« sich «einer mehr um dm trockenen Staub, der sich immer dichter auf die Haut setzte und vom Schweiß zu einer harten Schlammkruste verwandelt wurde. Stomp» und seine Kolonne hatten in der nächsten Schicht vierzehn Wagen über Mittel geschafft und damit seit langer Zeit wieder einmal die Prämie einheimsen können. Sie machte vier Mart pro Kopf au» und wurde am Abend in der Kantine gleich in Bratfisch und schäumendem Bier, Knobländer und Doppelkorn umgesetzt... eine Runde, zwei Kunden und noch einmal eine. Dazu sang man im Quartett, nicht schön, aber gehörig laut. E» ging auf Mitternacht zu, al» der Häuer August Stomp» über dm gefährlichen Wiesen weg zur Kolonie marschierte. Er bemühte sich krampfhaft, mit dem Oelkopf nicht au» dem Gleichgewicht zu kommen. Schon seiner Frau wegen mußte er Haltung bewahren. Mit dem Essen hat» st« wohl lange genug gewartet. Und sicher di« ganze Zeit am Fenster gestanden und ihre verrückte Spöken- riekerei getrieben. Zum Verzweifel» mit diesem ewige» Un- glücksehen und Cespensterriechen! Al» Stomps die Tür zum Vorgarten aufsperrte, kam Hm die Frau wahrhaftig schon entgeaengestürzt und konnte vor lauter Herunterhängendem Haar kaum noch auS dm Augm sehen. Sie griff mit feuchten, zitternden Händen nach feinem Kopf, tastete ihn ab, untersuchte Schultern und Arme und brach mit einem Male in ein Lachen au», da» beinahe wie Irr, sinn klang. Stomp» wußte im Augenblick nicht, ob er gehörig schimpfen oder in da» Gelächter etnstimmen sollte. Er fand für beide Dinge nicht den richtigen Ton und dachte nur: So schlimm hat sie, weih der Kuckuck, sich noch nicht angestellt. Vielleicht wäre e» doch besser gewesen, man hätte bi« Sauferei auf den Sonnabend verschoben. In der Küche jetzt, al» Stomp» sich dm Rock auSzog, und an den Tisch setzte, war das Gesicht der Frau wieder ganz ruhig. Sie schimpfte auch nicht, daß man so lange mit dem Essen hat warten müssen. Fragte nur, ob sie einen starken Kaffee ausbrühen solle. DaS war grade da» Richtige für Stomp». Und nach einer Weile brummelte er: „Sage mal. Ann, hat Dich vorhin wieder der Deibel beim Wickel gehabt? Oder wa» war sonst mit Dir? Nu rede doch, Frau!" Sie saß mit dem Rücken zu ihrem Mann und hatte die Kaffeemühle auf dem Schoß. Und tat so, al» hätte sie kein WM verstanden. Erst al, er zum Wandschrank ging, sich di« Fahrt irr die Nacht. — Skizze von Thoma» Hal«. Der Wagen stürmt durch die Nacht. Dunkelheit, massig wie geballtes Unhell, lagert auf der Landstraße. Die Licht kegel der Scheinwerfer wühlen sich hinein, lassen Meilensteine, Baume, Gebäude ärell aufleuchten und in Finsternis der» sinken. Fenster glühen wie unheimlich leuchtend« Augm auf. Der Herbststurm stöhnt in halbkablm Zweigen. Fahle Blätter geistern an den Scheiben vorüber. Editha Hevdenreich starrt in die Nacht mit Augen, di» nichts sehen. Alle» ist schwarz und formlos; alle» Gegen ständliche verschwimmt zu dunuer Wesenlosigkeit, al» rase st« an einer unendlichen Mauer au» schwarzen Quadern vorbei. Nichts ist da, woran sich ihr Denken klammern könnte. St« hört keine« Rhythmus, vernimmt kein« Laute, fühlt nur da» gleichförmige Surre« der Maschine, da» mit schmerzender Ge walt ihren Körper erzitteru laßt und sich marternd in di« Schläfen bohrt. Ihre Gedanken kleben an dem, wa» sie verließ. Ware« Stunden oder nur Minuten seitdem vergangen? Sie weiß e» nicht. Sie hat jeden Sinn für Raum und Zett verloren. Sie denkt nur an da» Eine, da» gräßliche Wort. Und sie fühlt, daß sie nicht dem Verlobte» entfloh, dem sie morgen an getraut werde» sollte, nicht den Ettern und nicht dem Haufe ihrer Väter. Nur vor dem eine« Wort flieht st« und weiß nicht wohin. — Nein, geliebt hat st- Egbert Blomberg nie. Sie hatte Achtung vor seiner überlegenen, ruhigen Sicherheit. Sie wurde von ihren Freundinnen beneidet, da» befliÄigw ihre Jungmädcheneitelkeit. Die Eltern riete« ihr zu und priesen eS al» ihr Glück. Warum hätte st« ihnen nicht glauben sollen, die e» doch immer gut mit ihr meinten? Sw selbst wußte ja nichts vom Leben. Sorglos und umhegt war sie durch die Taae aeaanaen. Und morgen soll die Hochzeit sein, soll sie tm Weiße« Kleide vor dem Altäre stehen und ihr Jawort sagen, da» sie für immer an die Sette diese» Manne» bindet. — Editha Jacke. Ihre zitternden Finger versuche« en und fallen dann machtlos auf de« er neben ihr auf dem Polster schaukelt. Er enthält alles, was sie mitnehmen konnte, eilig zusammen gerafft: Etwa« Wäsche, Nachtzeug, einige kleine Nichtigkeiten, wertlos und ohne Zweck. DaS Haus war voller Gäste, man plauderte, lachte über die üblichen Scherze. Editha ging zwischen ihnen umher, in der kindlichen Freude, Mittelpunkt zu sein. Bor der Unruhe und dem lauten Leben eilte sie für ein« kurze Welle in die Stille ihres Mädchenzimmer» hinauf, da» sie yrorgen für immer verlassen sollte. Unten auf der Texrasse hatte ihr Ver lobter mit fernen beiden Freunden gestanden, und da... da hörte sie das Wort, so zynisch, häßlich. Blitzartig war der Schleier des unbekümmerten Vertrauen» von ihrer Seele ge rissen. Sie weiß nicht mehr, wie dann alle» gekommen rst, wie st« den Chauffeur veranlaßt«, ste davon zu fahren rn m, Nacht. Niemand hatt« darauf geachtet. Er war ja schon immerzu gefahren, Gäste vom Bahnhof abzuholen. — Nuu würden auch ihre Base und deren Mann am Bahnhof warten, voll ungeduldiger Ratlosigkeit. Wa» kümmert sie das? Der Wagen drängt durch die Dunkelheit. Ab und cm schreit die Hupe auf, heulend wie ein Tier. Ein Hase rennt vor Hm her, Übernatürlich groß tm kalkigen Licht der Schein- Werfer. Der Schatten zu einem grotesken Gespenst verzerrt strebt in die Dunkelheit. DaS Trer flieht vor dem grell- auaigen, surrenden Ungetüm, da» e» sich nicht erklären kann, voll fiebernder Todesangst und wagt doch nicht in da» un gewisse Dunkel außerhalb des Lichtkreise» zu tauchen; e» flieht, wie Editha flieht vor dem Unfaßbaren, Erschreckenden, da» ste forttrteb au» dem Hellen Elternhause, au» ihrem behüteten Dasein in da» Dunkel, die Ungewißheit. Ei» Wagen fährt in die Nacht, in da» Nicht». Der Man» mit dün kurz« FriedenSvrrtrag. Bor kurzem starb in einem Sanatorium der neunzig jährige serbische Graf Mijatowitsch^ der einst Gesandter seines Vaterlandes am englischen Hofe war. Schon mtt dreißig Jahren hatte e» Mijatowitsch znm Finanzminister gebracht, und als solcher war er für em Gesetz verantwortlich, da» damals — vor sechzig Jahre» — den gesamten Adel, den Großgrundbesitz und den Kaufmamrstand in Helle Auflegung versetzte und seinen Feinde« machte: DaS Hau» ein«» Bauern, acht Morgen Land, et» Gespan« Ochsen und der Pflug sollten unpfändbar sei». Hunderte von Bauern wurde« dadurch vor wirtschaftlicher Sklaverei bewahrt. Am bekann testen aber wurde Graf Mijatowitsch durch den Friede«, de» er tm Jahre 1885 zwischen dem fast unterlegenen Serbien und dem siegreichen Bulgarien abschloß. Mijatowitsch er sparte seinem Äaterland jede Demütigung, jede Kriegs entschädigung und Gebietsabtretung, denn der Friedens vertrag, der kürzeste, der je geschlossen wurde, lautete: „Der Frieden zwischen Serbien und Bulgarien ist wieder hev- gestellt." Man rühmte Mijatowitsch eme für serbische Verhält nisse geradezu unglaubliche Unbestechlichkeit nach, «l» Finanzminister empfing er einmal den Besuch de» Direktor» eine» französischen Unternehmen», da» sich um den Bau einer Bahnlinie beworben hatte. „Ganz zufällig" flatterte dabet dem Franzosen et» Scheck über ein« halb« Million Frank« an« der Aktentasche mW blieb auf dem Tisch de» Graft« liegen. Mijatowitsch gab da» PÄier höflich zurück. Der Aus Sohle IV der Zeche Kaiserstuhl hatte in den letzten Tagen di« Berieselung nicht mehr geklappt. Der Staub saß fingerdick auf den Balken der Verzimmerung, und di« Kehlen der Belegschaft waren nacheiner Stunde schon so auSgetrocknet, daß man dre doppelt« Menge Kaffee hätte hinunterspüle« können. Auch die Wettermühle, in einem toten Querstolle» eingesetzt, lief unter dem Druck der andrängenden Stanbmassen nur halb« Touren, obwohl die Vergasung eher z»> <ll» ab genommen hatte. Bon allen Setten war der KontroMetger auf dftft veSe» Schäden aufmerksam gemacht worden. Er überzeugte sich durch gründlich« Untersuchungen von der Stichhaltigkeit der Alarm- Meldungen und schrieb zuletzt eine entsprechende Anzeige tn fti« Rapportheft. Nur Stomp», einer der ältesten Hchrer ans der Grub«, . - seine mehr te al» da» D« Schreck macht sehend. Win zweijährig«» Kind in «in« englischen Mittelstadt, da» seit feiner Gekurt blind gewesen war, gewann plötzlich auf seltsam« Wesse da» Augenttcht wieder. Aw «» sich in der Küch« nah, d,m H«d« o - - ein Stück Lolz, «in groß Bein d«» Kind«», da» «ii . „ Der unerwartet» Schmerz hatt« gleichzeitig di« seltsam« wir- kuna, daß di« Kliin« mit «tn«m Schlag« s«hrnd wurd«. — Plötzlicher Schrecken b«währt« sich auch in «inim and«r«n Fall« al» Httlmtttil. In Vordiaur war «in Mann au» un bekannter Ursache «rdlind«t. Aw« Iah« nach Verlust drr Sehkraft wollt« er «in« warm, Dusche nehmen. Sein, Hm behilflich« Frau verariff sich indessen in den Hähnen der warm- und Kaltwassrrlettung, so daß jflötzlich ein eiskalter asserstrahl auf den Kopf dÄ Ahnungslosen herabprasselt«. Auch hier gewann der Blind« infolge der stark« Nerven erschütterung da» " ' kann aber auch umgekehrt zur Blindheit führen. Im gangenen Jahre betrat ein« hmg« Engländerin eine» Moi da» Eßzimmer, um ihr Entsetzen fand ste «inen aussehenden Landstreicher am Tische fitzen. Bor Sch erblindet, sie auf der Stelle. Erfreulicherweise gelar Der Verfasser wird ««»gelost. Die Hochflut von Theaterstücken, die gegenwärtig Wiede, die Verleger und Theaterdtrektoren Überschvemmt, pflegt be kanntlich um so weniger Brauchbare» zu enthalten, je höher sie anschwillt. Da glaubt nun ein Wiener Verleger einen gute« Ausweg gefunden zu habe«. Er begnügt sich damit, Ideen zu sammeln. Sobald Hm eine besonder» gut gefällt, beauf tragt er «inen Hm al« erfolgreich bekannten Autor, zunächst einmal den ersten Akt zu verfassen. Ist da» Werk soweit ge- lungen, dann wird zum zweiten Auszug geschritten. Wenn der erste Akt dagegen nicht „sitzt" dann beauftragt man einen anderen Dichter mtt der Verbesserung oder mtt einer völlig neuen Ausarbeitung. Ist da» Theaterstück zu einem guten End, gediehen, so hat mitunter et« halbe» oder ein ganze» Dutzend Literalen dazu beigetragen. Natürlich könne« dann nicht alle sich al» Verfasse, bezeichnen. Und so war man den» auch kürzlich bald mtt einer Erklärung bet der Hand, al» ein Theaterdirertor, der mtt seinem jüngst erworbenen Stück renommiert« und dann nach dnn Namen de» Verfasser» ge fragt wurde, die Antwort darauf schuldig blieb. Wer die einzelnen Rolle« de« Schauspiel» übernehme« soll«, war ihm völlig klar. Aber der Verfasser? Der Gewaltig« war einen Augenblick fassungslos. „Wir wollen St« nicht m Der- ltt.nh,ttbrt«gen< kla^ttida plötzlich spöttisch an.fli» Ohr. »MH tvEßU M tvShl ckHt —iMZ-ßloA."