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Nr. 222 Seilage -um -tu« Tageblatt Mittwoch, den 21. September 1932 SSW>SWWSSSSSSSSSSSS»SSS««WM»WM»»>»MM«»«»«M»»«»«SSSMM^SS^S«SS»S«»«MgMSI^S«S»SWS^SSSSSSS»S»SS««^M» Kus Slaät unä Lanä Au«. 20. September 1V2S Kult» «achwuchr im Fkiseerzewerbe Eine Feierstunde t« »er verbandSgewerbeschule Aue Im großen Saale der Auer Berbandbgmverbeschul« versammelte sich gestern abend ein stattlich«! Gremium zu einer schlichten Feier, in deren Mittelpunkt die Verteilung der Preise von den letzten Ausstellungen an die Schüler und Schülerinnen der Frtseürfachklasfe stand, di« am nächsten Sonntag zur EntlasiungSprüfung schreiten be-w. di« Schule schon verlassen haben oder noch länger besuchen. Direktor Ban g, der Leiter der Anstalt, begrüßt« di« Schüler und Schülerinnen, die Lehrherren, di« Litern und Vertreter der beiden Ort-zeiiungen und charakterisierte dann den Friseur beruf als Kunstberuf. Anschließend entwarf er in großen Zügen ein Bild von der Geschichte des Auer Friseur- gowerbeS, dessen Innung nun seit 56 Jahren besteht und immer tatkräftig um die Pflege des Standes und die För derung deS Gewerbes bemüht gewesen ist. Am 10. April 1876 wurde die Innung in einer Versammlung, die von Christian Biehweger, Lößnitz, einberusen worden war, g-e- gründet und der Einberufer zum ersten Oberältesten ge wählt. Bis 1885 hatte die Innung 14 Mitglieder. Der -wette Obermeister war Albin Zell aus Aue, wohin der Sitz der Innung 1886 verlegt wurde. Später standen der Innung vor die Auer Friseurmeister Hermann Frank, Hermann Böhm und Emil Ledig. Seit 12 Jahren steht an der Spitze der Innung Obermeister Anton Hus- l e r. Direktor Band widmete dem jetzigen Obermeister als tatkräftigem Vertreter des Handwerks herzliche Worte der Anerkennung und kam dabet auch auf die Verdienste deS Frisenrgewerbes um die Verbandsgewerbeschule zu spre chen, in der 1921 eine Fachklasse für Friseure organisch in den Lehrplan ein gegliedert wurde. Als Fachlehrer, der sich besondere Verdienste erwarb, nannte der Redner Herrn Frtseurmetster Schubert. 1923 wurde die Innung, wie auS dem weiteren Vortrag hervorging, zur Zwangsinnung umgestaltet und heute zählt sie 54 Mitglieder einschl. der Ehrenmitglieder. In der VerbandSavwerbeschule wurde 1927 ein besonderes Atelier für die Frtseurfachklafse «in- gerichtet, das als vorbildlich für gan- Sachsen gilt. Unter richtet werden die Schüler und Schülerinnen seit 1529 in fachlichen Dingen von Herrn Friseurmeister Meyer und daneben von den Herren Gewerbeobevlehrern Friedrich, Müller und Hemm «rltna. Augenblicklich besuchen 18 Mädchen und 37 Burschen die Schule. Ganz außer- ordentlich sind die Erfolge gewesen, die von den Schülern bei den verschiedensten Ausstellungen erhielt wurden. So wurden bet der Ausstellung, die vor einiger Zeit auS An laß deS Erzgebtrgisch-Vogtländischen Bezirkstages der Friseure in Schwarzenberg stattfand, von 35 eingesandten Arbeiten nicht weniger als 29 mit Preisen ausgezeichnet. Nachdem Direktor Bang noch die Ziele und die Aufgaben der Sckule im Großen und Ganzen umrissen hatte, nahm er mit beglückwünschenden und zu weiterem Vorwärtsstreben anhaltenden Worten die Verteilung der Preise vor, und -war kamen zur Verteilung 10 erste Preise, 6 -weite Preise, 6 dritte Preise, 3 vierte Preise und 4 Belobigungen, und dazu noch drei Diplome, die von zwei Mädchen und einem Schüler auf der Ausstellung, die anläßlich des Verbands- tage- der deutschen Friseure in Nordhausen stattfand, er rungen wurden. Zum Schlüsse seiner Ausführungen daickte der Redner Herrn Fachlehrer M eh er und den Herren all dem Lehrerkollegium der Schule für ihre erfolgreiche Arbeit an dem Nachwuchs des Handwerk» und ließ seine Worte auSklingen in der Mahnung an die Jugend, mit der Arbeit, die Elternhaus, MeisterhauS und Schule an ihr leisten, den besten Willen zur Gvlbsterziehung »u verbinden. Herr Obermeister Hufler dankte dem Letter der Schule für sein« eindringlichen Worte und erklärte dann, daß da» Friseurhandwerk mit Stolz aus die beruflichen Fortschritte de» Nachwuchses blicke, an dem die Schule so großen Anteil habe. Gr dankte den Lehrern und den Mei stern namens de» verbände» und der Innung und wünschte den Schülern und Schülerinnen für ihr fernere» berufliche» Leben da» Beste. Damit war di« schlichte, der Jugend wegweisende Stunde zu Ende. Tr. GrschüstSjubiläum Auf ein SöjLhrige» Bestehen seine« Geschäft« konnte gestern Photograph Albin tthkig zurückblicken, der au» diese« Anlaß Gegenstand zahlreicher Gratu lationen war. Der BegräbntSverein Lur-Llberoda hielt am ergangenen Sonntag eine gutbesucht« Versamm lung ab, in welcher der bisherige Vorsitzende, Gchett» l e r, einen Ueberblick über di« Leisteten Vorarbeiten gab. Die Versammlung beschloß einstimmig da» Wiederaufleben de» Verein- und überließ dem bisherigen Au-schuß, all« wetteren Anordnungen zu treffen, damit vom 1. Oktober ab angefangen werden kann. Bis jetzt haben sich 300 Per sonen durch ihre Unterschrift «ingezeichnet. ES wird er wartet, daß noch mehr htnzukommen, damit die Einrichtung wie in den früheren Jahren wieder 90 Prozent aller Ein wohner ersaßt. Von Anwesenden wurde zum Ausdruck gebracht, daß da» Wiederaufleben de» Verein» ein« Not wendigkeit sei. In den nächsten Tagen wird der Kassierer seine Tätigkeit aufnehmen. Hoffen wir, daß Ler Sache noch Fernstehende ihre Anmeldung recht bald tätigen. Mel dungen können jederzeit bei dem Vorsitzenden Schettler ab gegeben werden. Ein EWseil... Ein kleine» Abenteuer und seine Folgen In dem fieleidigungSprozeß Stahl-Pill- maher, von dessen Beginn wir gestern berichtet«» und der während de» ganzen gestrigen Tage» unter Ausschluß der Oeffentlichkeit hinter geschlossene» Tür»» durchgeführt wurde, ist am Abend da» Urteil zu Un gunsten de» Bezirk»letterS der NSDAP, und früheren Reichstagsabgeordneten Franz Ptllmaher gefällt wor den. Der Giftpfeil, der von einem Parteige nosse n auf ihn abgeschossen wurde, hat also sein Ziel s» »«er St«dt»ett«tt»t: nicht mehr wie bisher nach dem Wahlzahlenshstem, bei dessen ES kommt dann -ur Mbstimmu Anwendung «» möglich sei, daß eine Partei alle Sitze in einstimmig angenommen. Damit i den Ausschüssen erhalte und die kleineren Parteien leer aus- nach einer Dauer von 40 Minuten gehen müßten. Stadtv. Dr. Mitzschk« weist darauf hin, daß die Bürgerlichen «inen gleichen Antrag schon vor drei Jahren einbrachten. daß aber damals dieser Antrag mit den Stimmen der Kommunisten und Sozialdemokraten ab- gelehnt wurde. Stadtv. Lenk (Natsoz.) widerspricht dem SPD.-Antrag, da man keine Veranlasiung hab«, Fraktio nen entaegenzukommen, die bet künftigen Wahlen Verluste «iiMstecken hätten. In der Abstimmung wird der Antrag der Sozialdemokraten gegen die Nationalsoztalisttschen Stim men angenommen. Zugestimmt wird dann dem Ab- schluß der Rechnung des Schlacht- und VtehhofeS für da» Jahr 1930/31 und der Verteilung de» Reingewinns. Zu der Angelegenheit berichtet Stadtv. Friedrich (SPD.). Die Rechnung schließt ab mit 889 224,78 RM. und der Reingewinn beläuft sich auf 43 869 RM., von denen 20000 RM der Stadtkasse überwiesen werden, während 869 RM. auf di« neue Rechnung und 20 000 ÄM. in die Rücklage kommen. Zu Punkt 5 der Tagesordnung begründet Stadtv. Lein (KPD.) «inen kommunistischen Antrag, dem eine Eingabe de» internationalen Bundes der Opfer de» Krieges und der Arbeit auf Erhöhung der Unterstützungssätze der Klein- und Sozialrentner als Ausgleich für die durch die 5. Notverordnung erfolgte Kürzung zugrunde liegt. Stadtv. Lenk (Natsoz.) stimmt dem Antrag zu. Stadtv. Dr. Mitzschk e macht den Vor schlag, den Antrag, dem auch di« Bürgerlichen -ustimmten, befürwortend an den Rat zu überweisen. Stadtv. Brandt (KPD.) wirft Dr. Mitzschke Heuchelei vor und wird vom Vorsitzenden energisch zur Ordnung gerufen, während Dr. Mitzschk« auf den ihm gemachten Vorwuvf erwidert: Merkwürdig, daß Herr Brandt un» böse ist, wenn wir sei nem Antrag sympathisch gegenüberstehen". ES kommt dann -ur Abstimmung und der Antrag wird Damit ist die öffentliche Sitzung Minuten beendet. kinr «Minuten-Ätzung Erledigung von rs-sSorbnunASreste» — Auswertung der Wahlen zuküsifttg nach dem Höchstzahlensyfttm — Erhöhung der Unterstützung für klein- und Sozialrentner beschlossen Im Sitzungssaal d«I Stadthaus«» «rlebte man gestern abend di« küsste öffentlich« Sitzung, die da» Stadtparla» ment in der laufenden Wahlperiode abgehalten hat. Mit 40 Minuten wurde in Hinsicht auf die Sitzung-kürz« «in »Rekord" ausgestellt. Stadtv.-Vorsteher Hentschel eröffnet die Sitzung um 18 Uhr und weist darauf hin, daß der HauShaltplan der Stadt Aue von der KreiShauptmannschaft genehmigt worden ist. Stadtv. Dr. Mitzschke stelÜ darauf den Antrag, daß der Punkt 4 der Tagesordnung, »Anträge der kommunistischen Fraktion zum HauShaltplan", von der Tagesordnung ab gesetzt und als erledigt betrachtet wird. In der Abstim mung wird dieser Antrag gegen die KPD. und NSDAP, angenommen. Ein kommunistischer Dringlichkeit-antrag, Ler «in« Poli-eiangelegenhett betrifft, wird gegen die Stimmen der Antragsteller und der Naitonalsozialisten nicht zugelafsen. Dann wird da- Ergebnis der in oer vorigen Sitzung vor- genommenen Wahl von vier Vertrauensmännern für die Auswahl von Schöffen und Geschworenen bekanntgegeben. GewähÜ sind Fabrikdivektor Karl LohS, Kaufmann Her mann Haufe, Stadtverordneter Hans Lenk (Natsoz.) und Stadtv. Mar Friedrich (Sog.). Stadtv.-Vorsteher Hentschel kommt dann noch «in- mal näher auf die von der KreiShauptmannschaft unter dem IS. September beschlossene zwangsweise Einsetzung des Auer Etat» zu sprechen. Der HauShaltplan schließt ab im ordentlichen Haushalt mit 66 498 RM. und im außerordent lichen HauShaltplan mit 300 000 RM. Zu Punkt 2 der Tagesordnung begründet Stadtv. Graf (Sog.) «inen An trag seiner Fraktion, di« Auswertung der Wahlergebnisse in Zukunft nach dem Höchstzahlensystem vorzunehmen und nicht mehr wie bisher nach dem Wahlzahlensystein - ' - Anwendung «s möglich sei, daß eine Partei all KN Uvllm-MS VON vkr. o k>ädt 87! dlOi. »«d-d-M-chi-sch,» f» — d.utsq, u»»r-d,i »r-i.0i>,lln>.v,il-» «*ts»rras/«» «SO »» V» ». Id« 0«^» 67s Line» wurde bald deutlich, nämlich daß di« Hochstätten- Villa in Hadersdorf kaum zu retten war. Da» war ja eigentlich der einzige Wertgegenstand, der den drei Hoch stätten-Kindern übrigblieb. L» war «in prächtige» Hau», eingerichtet mit dem gediegenen Geschmack der alten Wiener Patrizierfamtli«. Gut« Gemäld« und manche» schöne Stück Porzellan waren dort zu finden. Etwa» Familienschmuck war auch noch da. Aber da» Hau» selbst war beinahe unver käuflich oder wenigsten, nur mit ri«stg«m Verlust. La» brachten di« eigenartigen Gesetze Österreich» mtt sich, welch« den Haueeigentümer entrechteten und so den Wert d«r Häuser vernichteten. Nun stand die Villa zum verkauf, aber kein annähernd «nehmbar«» Angebot erfolgt«. Herma litt unsagbar unter den Schlägen, di« sie g«- troffen hatten, und war dem Schicksal dennoch dankbar, daß e» den Knoten zu «iner Zett durchschlag«» hatte, in d«r noch Hoffnung blieb, wenigsten» etwa» au» dem großen Zu sammenbruch zu retten. E» war ihr bald klar, daß selbst di«s«» Etwa» nicht übriggeblieben wär«, wenn Has«nau«r noch weitergelebt hätte. Sein Lod war «in« Lösung g«w«s«n, die knapp vor dem Ruin gekommen war. Der Zusammenbruch ihre» vermögen» war ab«r nicht der einzig« Schatten, der auf ihrem Wege lag. Furchtbar litt st« unter den Enthüllungen, di« Martha Steiger ihr gemacht hatte. Und sie litt, obwohl sie sich sagen mußt«, daß die Schuldbeweis« gegen Woltmann damal» überwältigend gewesen waren; denn Hasenauer hatte einen teuflisch hinterlistigen Streich au»geführt, besten verworfen- hett ihr jetzt erst klar wurde. Er war von b«r Front zurück gekehrt und halt« st« aufgesucht. Angeblich, um ihr genau zu erzähle», wa» er auf seine« Patrouillenritt erfahre» hatte. St» hatte ihn mit kühler Zurückhaltung empfangen; d«nn e» war ihr furchtbar peinlich, über Woltmann zu sprechen. Den noch ließ sie sich in da» Gespräch «in. Einersett» konnte sie doch Hasenauer nicht abwetsen, d«r in ihren Gesellschaft«!»!« «ing«führt war — und der anderseit» noch d«rj«ntg« war, der durch «tn«n kühn«» Patrouillenritt üb«r Woltmann» Schicksal Nachrichten gebracht hatte. Hasenauer und sein Vater hatten natürlich gesorgt, daß dieser Patrouillenritt in der Gesellschaft bekannt wurde — und zwar nicht ohne ge hörig« Beleuchtung de« bewiesenen Heldenmut»! Hasenauer senior hatte sogar den alten Herrn Woltmann auf der Börse zur Seit« genommen und ihm di« Sache erzählt, und dieser hatte zugeben müssen, daß der jung« Hasenauer da sichtlich ein« besonder« Tat vollbracht hatte. So war er unwillkür lich sogar ein Werkzeug beider gewsrben. Herma b^rtt Hasenauer an und dacht« an den Brief, den sie empfangen hatte. Sie hätte so gern die allerletzt« Gewißheit gehabt. Aber wie sollt« sie di« erlangen? Fürste war «» «in« Lebensfrage. Wenn Woltmann sie wirklich be trogen hatte, war alle» au«. Nicht nur mtt Woltmann! MU ihrem ganz«n Glauben an Ehrlichkeit und Treu«. Dann brach alle» zusammen! Für sie war die Frag« zu groß. Si« setzt« all« Bedenken zur Sette und beschloß, gerade auf ihr Ziel lo»zug«h«n. „Herr Hasenauer," sagte sie, „Ich mutz Ihn« «ine pein lich« Frag« stellen." Hasenauer spitzte di« Ohren. Setzt kam - wohl. Er war vorbereitet. „Sch hab« vom Regiment di« letzt« Post für Willi — für Herrn Woltmann zurückbekommen. Darunter war «tu Brief einer Dame . . ." „Sa, wußten Sie denn davon nicht», Fräulein Herma? Da» pfiffen ja dl« Spatzen Verzeihung, da» hätte ich nicht sagen dürfen!" Di« unschuld »voll« Verblüffung beim ersten und di« oer- wirrte Verlegenheit beim letzten Satz waren glänzend ge spielt. Hasenauer junior klopft« sich im Geist beifällig auf de» Rücken. „Ich bank« Ihnen, Herr Hasenauer! E« war gut, batz St« «» mir gesagt haben. So habe ich wenigsten» Gewiß heit," war Herma« tonlose Antwort. So hatte Hasenauer sie betrogen. — — Nun war dieser tot, und st« dacht« nicht mehr an ihn. Si« dacht« nur mehr an ihre Schuld. Gegen die Stimm« ihre» Herzen» war sie nur den Einflüsterungen ihre« ver letzten Stolze» gefolgt. Und der andere hatte gelitten, unendlich gelitten und — sie hatte ihn leiden lassen. Nun büßt« sie es — in jeder Minute ihre» Leben». Unerbittlich schrie ihr da» Gewissen zu: „Schuld, Schuld, Schuld!" Die zermürbenden Erlebnisse der letzte» Zett hatten auch ihre Krankheit verschlimmert. Zwei Jahre nach der Geburt ihrer Tochter hatten sich die ersten Zeichen gezeigt. Sie begann zu husten, und ihr« Lung« schmerzte. Irgendwo hatte sie den gefährlichen Keim in sich ausgenommen. Da» war leicht in Wien, der Stadt, die der Lungen krankheit ihren medizinischen Namen gegeben hat. Morbu» viennensi» nennt der Arzt di« Schwindsucht. Herma» kräftig« Natur hatte aussichtsvoll mtt der Krankheit gestritten, obwohl di« Krtegssahre e» nicht er laubten, daß sie nach dem Süden ging, ja sogar sehr nötige Nahrungsmittel selbst dann nicht zu haben waren, wen» man sie mit Gold aufwog. Aber nun war die Krankheit wieder aufgeflackert. Der Winter stand dicht vor der Tür, und Herma fühlt« die Stich« in der schmerzenden Brust. Si« begann sich zu fürchten — nicht für sich selbst, aber für ihr Kind, ihr« Tochter, bi« st« abgöttisch liebte. Deren Zukunft lag doch tm Strudel de» Hasenauerschen Konkurse«. Für sich selbst erhofft« sie nicht» mehr. Si« zwang sich zu einem Besuch beim Hausarzt. Dieser gehört« in dieselbe Klass« wie ihr Rechtsanwalt. Er war nahe an die Siebzig und hatte schon ihre Eltern behandelt. Er verfügt« üb«r die götüich« Grobheit aller alte» Haus freunde.