Volltext Seite (XML)
Oktober der Tom« Larifbektim- 31. Okto, r Rückreise darf, wer- Sommer- Pen. Die > nach dem irten. Mit lch für den Möglichkeit r nunmehr aubskarten h«ng : Bitte um HauS" ein >r allem die )en waren, die christ- iortvagende >chen Welt» t keine Er» ; national. Herste Ziel 'ester, deut- in, Pflicht» Aottesglau» Ismus und Bibelstellen !s völkische ist sei. Im ete er sich anz beson» Geschichte mschen zur terland er» . der Neli» ve ja Reli- es ja auch ! im Neli- tsche Men» ind -heftige ichen Ver- Erziehung isten gehen der Erde rischen, an >er Mensch > dürfe die n Dingen Schulleiter I cks zusam-! Zig s verschie»! Mung ge-I festg>estellt I 17. Leip» I sie wurde I : 8. Klasse I Gefallen. ss3586 I0S5 en «M- n er ja Würde eutlich. at uns etwa» u ver- lssnnig ob mit r muß Thema d die« gehen über. erneh» n Be- r das l war unter- Regi- ilichen rmen- natur stark olchen 1. BeUage zu Nr. 214 des Auer Tageblattes und Anzeiger» iür da» Erzgebirge Eouutag, den 11. September Ivösi Au» der sächsischen Landwirtschaft Wie die Pressestelle der Landwirtschaftskammer mit teilt, hält der Landesverband sächsischer WaMesitzer am 21. und 22. September in Schneeberg eine erweiterte AuSschußsitzung ab, an die sich ein Waldausflug in den Schneeberger Stadtwalld anschließt. Anmeldungen sind umgehend an den Landesverband sächsischer Waldbesttzer, DreSden-N. 6, Wilhelmplatz 4, zu richten. Die Staatliche Hauptstelle für gärtnerischen Pflanzen- schütz in Pillnitz veranstaltet am 23. September, vormittag 10 Uhr, eine kostenlose Borführung aller in Deutschland zur Verfügung stehenden Schädlingsbekämpfungsmaschinen und -geräte. Hierbei werden alle Interessenten aus dem Ge- müse-, Obst- und Zierpflansenbau das für ihren Betrieb geeignete Gerät finden und Auskunft über hie verschiede, nen Pflcmzenschutzmaßnahmen erhalten. Schneeberg. Statistik der Not. Am 1. Sep tember wurden in Schneeberg 97 männliche und 64 weib liche Haupterwerbslosenunterstützungsempfänger unterstützt. KrisMunterstützungSempfänger waren 191 männliche und 71 weibliche vorhanden. AuS der Stadtkasse mußten 616 männliche und 100 weibliche Personen Wohlfahrtsunter, stützung erhalten. Die im Verhältnis zu der aus der Arbeitslosen- unnd Krisenfürsorge unterstützten Personen, zahl sehr hohe Zahl der Wohlfahrtserwerbslosen zeigt deut- lich, wie sich die sozialen Lasten des Reiches auf Kosten der Gemeinden verringert haben. Wenn außer den -für die Be treuung der WohlfahrtSerwerbslösen nötigen Mitteln aus der Stadtkaffe noch 188 Sozialrentner, 24 Kleinrentner und 199 an sich hilfsbedürftige Personen unterstützt werden mußten, wird eS verständlich, daß bei dem ungeheuer ver minderten Steueraufkommen die Mittel zur Auszahlung der verschiedenen Unterstützungen kaum beschafft werden können. Die städtische Beamtenschaft konnte ihr Gehalt ebenfalls nur mit Verspätung erhalten. Lauter. Todesfall. Einen unersetzlichen Ver lust erlitt der MGV. „Arion" in Lauter durch das Hin scheiden seines 1. Vorsitzenden, Herrn Oberlehrer i. R. Ernst Richard Heber. Treue zum deutschen Lied. Verein und zum Vaterland zeichneten den Verstorbenen in hervorragendem Maße aus. Fast 50 Jahre har der Unvergeßliche dem Verein und dem deutschen Lied ge dient. Schwarzenberg. M o t o rr ad d i eb st ah l. In der vorletzten Nacht wurde aus einem an der Bahnhofstraße gegenüber dem Geschäft -von Karl Heuse befindlichen Auto- schuppen mittels Nachschlüssel ein Motorrad gestohlen, Marke NSU., Kennzeichen V 42911, Fahrgestell Num mer 826 154, Hubraum der Maschine 500 ccm., Nummer der Maschine 120 472 mit dem Stempel der Stadt Schwär- zenberg versehen. Das Motorrad ist durch eine Kette ge- sichert gewesen, die der Täter aufgeschlagen hat. Wert der Maschine 800 RM. Vor Ankauf wird gewarnt. Für die Ermittelung des Täters sowie für Herbeischaffung des Diebesgutes ist vom Geschädigten eine gute Belohnung zu gesichert worden. Sachdienliche Mitteilungen an den Gen darmerieposten, Ruf 2196, erbeten. Schwarzenberg. NeueErfolgeeineSSchwar- zenberger Komponisten. Bon dem hiesigen Or ganisten Richard Schiffner sind neuerdings wieder drei Werke erschienen und zwar der auch als Haus musik geeignete LiederzhkluS „Ein Liebesfrühling" im Verlag C. Merseburger, Leipzig, der 126. Psalm für gemischten Chor bei Kistner u. Siegel, Leipzig, und eine Introduktion und Passacaglia für Orgel bei F. E. C. Lauckart, Leipzig. Zwönitz. Dachstuhlbrand. Gestern abend ge- gen 7 Uhr geriet in der Annaberger Straße der Dach stuhl eines älteren Wohnhauses in Brand. Die Feuer wehr konnte den Brand auf seinen Herd beschränken. Elterlein. Anläßlich des Kirchweihfestes am Sonntag verkehren zwischen Grü-nhain und Elterlein und Zwönitz und Elterlein folgende Kraftpost-Sonder wagen: ab Grünhain (Löwe) 15.0, 19.15, 0.15; ab Elter lein 14.40, 19.0, 24.0; ab Zwönitz (Markt) 21.45; ab Elterlein 21.15. Scheibenberg. Kraftpostverkehr Markers bach—WolfnerMühle. Am Sonntag, 11. Septem ber, fallen die Fahrten auf der oben angeführten Linie wegen Straßensperrung aus. Johanngeorgenstadt. Neue Haltestelle „Brei te n b a ch". Die Bauarbetten der neuen Haltestelle „Brei tenbach" an der Strecke nach Karlsbad, die oberhalb der allerorts bekannten „Dreckschänke" zu liegen kommt, sind im Gange. Der Betrieb soll bereits in den nächsten Tagen eröffnet werden. Lugau. Von einem Auto an gefahren. Am Donnerstag, abends gegen 7 Uhr, wurde am Bahnhof Lugau der hiesige Einwohner Coburger beim Ueberschreiten der Straße von einem Auto erfaßt und zu Boden gerissen. Mit Unterschenkelbrüchen und mehreren schweren Kopfver letzungen mußte der Bedauernswerte sofort ins Stollberger Krankenhaus eingeli-efert werden. Crimmitschau. Beim Spielen mildem Rei fe n e r t r u n k e n. Ein bedauerlicher Unfall, der Eltern und Pflegebefohlenen zur Warnung dienen möchte, ereig nete sich am hiesigen Ziegelgutsteich. Zu genannter Zeit spielten zwei Knaben im Alter von sechs und sieben Jahren auf der Ziegelgutsstraße in der Nähe vom Ziegelgutsteich mit einem Reifen. Der sechs Jahre alte Knabe T. von hier wollte den Reifen ins Wasser halten. Hierbei ist er in den Teich gefallen. Der landwirtschaftliche Arbeiter Ehrhard Kaufmann zog ihn aus dem Wasser. Die vor- genommenen Wiederbelebungsversuche waren jedoch ohne Erfolg. < Zwvta. Die Notlage der Gemeinden. In der letzten Gemeindeoerordnetensitzung wurde einstim mig ein nationalsozialistischer Antrag angenommen, in dem es heißt, die Gemetndeverordneten müßten jede Verantwortung für eine geordnete Finanzwtrtschaft der Gemeinde ablehnen, solange da» Selbstverwaltung-recht der Gemeinden von der vorgesetzten Behörde in der Form wie bisher beschnitten würde. Bürgermeister Puchta wies darauf hin, daß in Zwota fast jede zweit« Person auf öffentlich« Unterstützung angewiesen fei. Di» Steuereinnahmen reichten kaum für die BeztrkSumlag» und da- Gemeindedrittel der Wohlfahrtspflege aus. Der Haushaltplan der Gemeinde, der mit einens F«kl- betrag von rund SS 000 RM abschließt, wurde einstim mig abgelehnt. Leipzig. Zuchthausstrafen für Kraktwa- gendiebe. Das hiesige Schöffengericht verurteilte den Arbeiter Willy Gerding zu zwei Jahren zehn Monaten den Zimmermann Otto Brauer zu einem Aahr Zucht haus wegen gemeinschaftlichen schweren Liebstadts; dsr Fleischer Weschler erhielt drei Monate Gefängnis we gen Beihilfe zum Diebstahl. Damit wurde der Schluß strich unter eine Reihe von Diebstählen au» Kraft wagen gezogen, die auf der Straße vor dem Bilder museum, am Thomaskirchhof und auf dem Parkplatz in der Markgrafenstraße geparkt hatten. Die Kraft wagenbesitzer hatten den Verlust von Koffern und Akten taschen mit Mustern und Bekleidungsstücken zu beklagen. Dresden. Verhafteter Bankier. Ter we gen Depotunterschlagung und Konkursvergehen» steck brieflich gesuchte Bankier Herbert Scholz au» Friede berg a. d. Queis, der nach dem Zusammenbruch sei nes Bankhauses geflüchtet war, konnte nunmehr in Dresden festgenommen werden. Die Staatsfinaazr« im Monat Zoll M2 Dresden. Ti« Einnahmen de» Lande« Sachsen betrugen im Juli d. I. im ordentlichen Staatshaus- Haltplan 27,217 Millionen RM, denen Ausgaben in Höhe von 24,155 Mill. RM gegenüberstanden. SS er gab sich somit im Bertcht-monat eine Mehreinncchme von 3,062 Mill. RM, seit Beginn des Rechnungsjahre» jedoch eine Mehrausgabe von 14,449 Mill. NM. Die Einnahmen aus Steuern abzüglich der Ueberweisungen an Gemeinden, Gemetndeverbände usw. beliefen sich im Juli auf 17,553 Mill. RM, die Einnahmen au» der übrigen Landesverwaltung 3,963 MM. RM, au» der Rechtspflege 2,105 MM. RM und aus dem Schulwesen 2,124 Mill. RM. Die Einnahmen seit Beginn de» Rechnungsjahres (1. April) stellen sich auf insgesamt 83,061 Mill. RM bet einem Jahressoll von 336,766 Millionen RM. Unter den Ausgaben in Höhe von 24,155 MM. RM beziffern sich u. a. diejenigen für die allgemein» Verwaltung auf 3,622 MM. RM, für die Rechtspflege auf 3,331 MM., für das Schulwesen auf 7,152 MM., für Ruhegehälter auf 4,086 MM., für die Sozialfürsorge auf 1,848 MM. und für Kunst, Wissenschaft und Kirche auf 1,397 Mill. RM- Die Ausgaben seit Beginn de» Rechnungsjahres belaufen sich auf insgesamt 97,51 Mill, bei einem Jahressoll von 343,072 Mill. RM. Im außerordentlichen StaatShauShaltplan, der be kanntlich keine Einnahmen aufwetst, betrugen di« Aus gaben im Monat Juli 3,453 Mill., seit Beginn de» Rechnungsjahres 8,363 MM. RM. Die schwebenden Schulden des Lande- Sachsen sind im Monat Juli von 245,180 auf 249,546 MM. RM gestiegen. Die Bautätigkeit in Sachsen im Monat Juli Dresden. Im Freistaat Sachsen wurden im Monat Juli 722 Baugenehmigungen für Neubauten mit Wohnun gen erteilt, und zwar in «den Regierungsbezirken Chenüütz 134, Dresden-Bautzen 292, Leipzig 128 und Zwickau 168. Diese Neubauten sollen insgesamt 1206 Wohnungen ent- halten. Außerdem -wurden 136 Baugenehmigungen für Um-, An- und Aufbauten mit insgesamt 177 Wohnungen erteilt. AuSgeführt und baupolizeilich abgenommen wur den 248 Neubauten mit 672 Wohnungen. An Gebäude abgängen waren im Juli 10 Häuser mit 11 Wohnungen zu verzeichnen. Die Berichtszeit erbrachte insgesamt einen Zuwachs von 810 Wohnungen (Juli 1931: 1934). Für Bauten ohne Wohnungen beträgt die Zahl der im Juli 1932 genehmigten Neubauten 186. Abgenommen wurden 169 Neubauten. Um-, An-, Auf- und Einbauten wurden 263 genehmigt und 192 Lbgenommen. Ferner wurden 30 durch Brand, Abbruch üfw. erfolgte Abgänge von Gebäuden gemeldet. Seit Beginn des Jahres 1932 wurden in Sachsen 4035 Baugenehmigungen für Bauten mit Wohnungen und 3098 Baugenehmigungen für Bauten ohne Wohnungen erteilt. Ab genommen wurden 2388 Bauten mit Woh nungen und 1710 Bauten ohne Wohnungen. Der Rein zugang an Wohnungen beträgt 4734. Die neuen Bauder- haben sehen die Erstellung von 6509 Wohnungen vor. Tagung des Gebirgsvereins für die Sächsische Schweiz Rabenau. Der GeLirgsverein für die Sächsische Schweiz hält am 17. und 18. September in Rabenau seine 55. Jahreshauptversammlung ab. Mit der Tagung sind mehrere Wanderungen verbunden- Vas bringen -ie Kinos! Adler-Lichtspiele. „Ein Lied, ein Kuß, ein Mädel". Hinter diesem vielversprechenden Titel verbirgt sich eine heitere, amüsante Tonfilm-Operette aus der Welt der Schallplattenbranche, eine romantische Liebesgeschichte von einem reichen Fabrikherm und einer kleinen Verkäufe rin, die Karriere macht und ihre Karriere schließlich in den Armen des Fabrikherrn selig beendet. Nette Einfälle der Drehbuchautoren sind von Geza von Bolvary, dem Meister auf dem Gebiete der Tonfilm-Operetten-Jnszenierung, ge schickt und routiniert verarbeitet worden, und die Darsteller, an der Spitze der sympathische Gustav Fröhlich und die reizende Martha Eggerth, sowie Gretl Theimer, Tiber von Halmay, Oskar Sima, Fritz Grünbaum, Paul Mor gan und Anton Pointner, sind mit Temperament und Liebe bet der Sache. Dajo» Bela spielt mit seinem Orchester ein« Anzahl von flotten Schlagern. Der Film erfüllt, wa» man von ihm erwartet, er erheitert. — Da» Beiprogramm ist wie immer reichhaltig uird gepflegt. Ein Besuch des Theater» ist zu empfehlen. Mealche« io Net! Um einen Ueberblick zu bekommen, in welcher Weise sich di« durch di« Notverordnung der Regierung Popen vom 14. Juni 1S32 vorgeschrieben« Kürzung der sozialen Unterstützungen auSgewtrkt hat, haben die christlichen Ge- werkschasten in den verschiedensten Gebieten Feststellungen gemacht, die «in erschreckendes Bild von der Not arbeitsloser und alter Menschen -eben. Aiu» der großen Füll« von aus- gefüllten Fragebogen sollen nur einige wenige zum Beweis angeführt werden. Familie mit einem Kind: Unterstützung wbchentl. 9,00 RM für Miete ab 5,53 RM bleibt für Ernährung ufw 3,47 RM Familie mit einem Kind Mann Rente): Unter ¬ stützung wöchentlich 8,55 RM Ausatzrent« 3,37 RM wöchentliches Einkommen 10,87 RM ab für Miete 5,20 RM bleibt für Ernährung usw 5,67 RM Alleinstehende Witwe: Unterstützung .... 5,35 RM ab für Miete 4,62 RM bleibt für Ernährung usw 0,73 NM Mann, Frau, drei Kinder: Unterstützung . . . 15,50 RM ab für Miete 3,60 RM bleibt für Ernährung usw. ....... 11,90 RM Zwei alleinstehende Personen: Unterstützung . 9,00 RM ab für Miet« 2,39 RM bleibt für Ernährung usw 6,61 RM Ehepaar, Unterstützung d«S Mannes .... 4,40 RM Nebenverdienst -der Frau 2,00 RM Unfallrent« der Frau 2.20 RM Einkommen pro Woche 8,60 RM für Siedlungshaus wöchentl. an Zins aufzubr. 11,40 RM ergibt einen Fehlbetrag von . 2,80 RM In den GewerkschaftsbüroS spielen sich Szenen furcht baren Elends ab. Mit Recht darf erwartet werden, daß alle gutgesinnten Menschen, insbesondere aber auch Handel und Gewerbe, di« Forderungen der christlichen Gewerk- schäften auf ein« Erhöhung der Unterstützungen fördern und unterstützen. Denn sie selbst haben ja auch wieder den Nutzen davon, wenn Millionen von MLnschen wieder mehr kaufen können. Der Kongreß der christlichen Gewerkschaften und der Verbandstao deS christlichen Metallarbeiterverbandes, die in den nächsten Tagen stattfinden, werden in diesem Sinne ihre Forderungen an die Regierung stellen und alle Volks genossen haben dann Gelegenheit, sich für oder -gegen diese notleidenden Menschen einzustellen. GewerkschastSsekr. Kurt Weißflog, Au«. Ungeziefer im Hühnerstall Besonders in der wärmeren Jahreszeit wird da» Geflügel häufig von Ungeziefer befallen. Demgegen über ist darauf aufmerksam zu machen, daß «» verschie dene Mittel gibt, die eine Ungezief-rfretheit de» Ge flügel» gewährleisten. Freilich wird eine Wirkung»- volle Bekämpfung de» Ungeziefer» nur m gesonderten Hühnerställen möglich sein. Wenn da» Geflügel, wie die» zuweilen noch der Fall ist, auf der Hort im Kuh oder Schwetnestall haust, dann ist dem Uebel nur sehr schwer beizukommen. Da» beste Mittel zum Borbeugen ist da» tägliche Reinigen der Kotbretter. Zweimal im Jahre hat außerdem eine gründliche Reinigung und ein Kalken de» Stalle» und aller Geräte zu erfolgeln- Danach empfiehlt sich! ein AuSschwefeln. Die Tiers müs sen aber während dieser Zeit anderweitig untergebracht werden, va der Stall einen Tag gut au»lüfien muß. Sind die Tiere von roten Milben befallen, so müssen die Brutstellen de» Ungeziefers, die durch den grauen Belag besonders unler den Sitzstangen kenntlich sind, mit einem Schwefelfaden oder mit einer Stichflamme abgebrannt werden. Dann muß der Stall gründlich ge reinigt werden. I» vielen Fällen wird man selbst mit einer noch so gründlichen Reinigung allein nicht auSkommen. Dann empfiehlt e» sich, chemische Mit tel, wie sie in den Bedarfsartikelgeschäften für Gch- flügelzüchter erhältlich sind, zu Hilfe zu nehmen. La bet ist jedoch stet» genau darauf zu achten, daß ent sprechend der Gebrauchsanweisung Verfahren wird, da sonst Verlust« entstehen können. Dr. Friedrich Würzdach: Erkennen und Erleben. (Der „Eroße Kopf" und der „Günstling der Natur") Losksvetband der Bücherfreunde, Wegweiftr-Lerlag T. m. L. -., Lerlin-Tharlot- tenburg r. Die Grundprobleme diese» Werker ergeben sich au» der Heber zeugung, daß der wissenschaftliche und der gebildet« Mensch nicht miteinander identisch find. So unterschied Kant streng zwischen dem „Troßen Kops" (dem wissenschaftlichen Menschen) und dem „Tünstling der Natu«" (dem wahrhaft gebildeten, auch zu künst- lerifcher Bildung berufenen Menschen). Diese» Werk führt de» Nachweis, daß zwei Grundtypen de» Menschen, zwei Spezi«, auch im biologischen Sinne zu unterscheiden find und die Menschheit besonder» in unserer Zeit sich in diese beiden Typen scheidet. Nicht nur von ihren obersten -Vertretern ist di« Rede, sondern auch alle Grade abwärts werden aufgezeigt bi» hinab zum „mühseligsten Nachahmer und Lehrling" (unterste Stufe de» wissenschaftlichen Menschen nach Kant) und zum gesunden Bauern und -albmensch- tier" (unterste Stufe de» Günstling» der Natur nach Nietzsche). E, ist zu begrüßen, daß diese, hochinteressant«, aktuell« Werk im Rahmen der Wissenschaftlichen Jahrurethe de» v.d.v. erscheint. Denn hierdurch kommt e» von vornherein an «ine« sehr große» und sehr aufnahmefähigen Lrserkrei», der in ständigem Wachse« begrif ft» ist. Di« vorbildlich schän« «»»stattung und der außerordent lich niedrig« Pmi» von LA0 NM lassen di« «»schafft«» diese» vorzüglichen v. d. «.-Buche, auf, »ärmste empfehlen. Veramwortlich «für den redaktionellen Teil: O. R. Treichel, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: Aue» und Verlags Gesellschaft m. b. An«