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2. Vellage zu Nr. 208 de» vuer Tageblatt»» und Anzeiger« für da» Erzgebirge. Sonntag, den 4. PeptemLer 1VSS Der Leipziger Thomanerchor Zum Konzert in de, St. WolfgangSkirche in Schneeberg am 11. September 1SSS > von W. Kupfer, Studievrai an der LHvmosschule in Leipzig Der Erzgebirgler liebt von jeher Musik und Ge- sang. Köstliche und innige Melodien und Welsen haben die Menschen de» oberen Erzgebirge» seit den alten Bergmannszeiten bi» in unsere Zett hinein gedichtet und gesungen in ihrer Sprache und in ihrem Rhythmus. Solches Singen und Klingen gehört zu dieser herben und strengen Landschaft und e» ist, al» ob sie damit di« Treue der Menschen, die in ihr ausharren, lohnen wolle. Dieser sangesfrohen Landschaft unsere» Vaterlandes will der Thomanerchor Gaben seiner Kunst bringen, wenn er am 11. September 1932 im altehrwürdigen Bergmannsdom zu St. Wolfgang in Schneeberg seine Gesänge erklingen läßt. Und e» läßt sich wohl ohne Uebertreibung sagen, daß die» zu einem außergewöhn lichen musikalischen Ereignis für da» gesamte obere Erzgebirge werden wird. Zugleich aber ist solche Fahrt nach dem Erzgebirge eine Huldigung, die diese Schar junger Sänger dar bringt einem ihrer großen Kantoren, Johann Her mann Schein au» Grünhain. Er ist in der Zeit des 30sährigen Kriege» ThomaSkantor gewesen und hat 14 Jahre lang diese» Amt verwaltet. Wer Empfin dung dafür hat, spürt in seinen Motetten etwas von der Not jener Zeit und ihrer Ueberwindung durch einen I tiefen, echten Glauben. Und wenn nun in St. Wolf gang sein gewaltiges „O Domine" erklingt, das in seiner musikalischen Architektur wie ein Dom vor dem Hörer sich aufbaut, dann mag manch einer in Ehrfurcht tiefen und gegenwärtigen Sinn solcher Huldigung empfinden. ES wird anläßlich dieses Konzertes von allgemei nem Interesse sein, einmal etwas Näheres über den Chor zu hören, der eine so hervorragende Stelle jm deutschen Musikleben einnimmt. 700 Jahre und noch zwei Jahrzehnte darüber sind vergangen seit den Ta gen, da zum ersten Male Thomaner sangen. Der Ur sprung des Chores reicht also bis in die Zeit der Hohen staufen zurück. Von dem Bischofssitz Merseburg aus erfolgte die Gründung des Chores zugleich mit der Einrichtung des Augustinerklosters vom Heiligen Thoma im Jahre 1212. Ernste Augustinermönche sind eS also gewesen, die dem Chor damals das Gepräge gaben. Da» Amt der Chorknaben bestand vor allem in Gesang beim Gottesdienst und bei den Seelenmessen; dann aber sangen sie auch auf dem Friedhof bei Begräbnissen und häufig wurden sie in ein HauS gerufen, uM dort die Feier einer Taufe oder einer Hochzeit zu ^ver schönen. Eine solche Betätigung der Chorknaben, deren Zahl anfangs 12, dann 24 betrug, setzte natürlich einen intensiven Unterricht im Gesang voraus. Und außer dem erstreckte sich der Unterricht auf Lesen, Schreiben und — wegen des Verständnisses der Texte — auf eine gewisse Kenntnis de» Lateinischen. Die musi kalischen Leistungen dieser frühen Zeit sind ersichtlich auS einer musikalischen Handschrift de» 13. Jahrhun derts, die sich im Besitz der Leipziger Thomaskirchen-, bibliothek befindet. Der einleitende Teil der Hand schrift zeugt von der großen Sorgfalt in der Pflege der Kirchenmusik in dem Leipziger Augustinerkloster. Als erster und namentlich genannter Kantor erscheint Joh. Steffani von Orba (1450). . Und wie es heute noch der Rat der Stadt Leipzig liebt, einer Festversammlung die rechte künstlerische Weihe zu geben durch seinen Thomanerchor, so wurden auch damals schon die Thomaner herangezogen zu manch einem feierlichen Anlaß. In ganz hervorragender Po sition steht der Chor in jenen denkwürdigen Junitagen des Jahres 1519, da in der Auseinandersetzung zwi schen Martin Luther und Dr. Eck die Entscheidung einer neuen Zeit fällt. Stolz meldet die Chronik, daß die Thomaner unter ihrem damaligen Kantor G. Raub im Eröffnungsgottesdtenst eine 12stimmige Messe fan gen. Und auch zu Beginn und am Schluß des Redc^ streite» sang der Chor wieder. Und wenn, .wie ein Augenzeuge berichtet, die Wirkung de» Gesanges jo mäch tig war, daß alle Anwesenden tief ergriffen in die Knie sanken, dann kommt einem zuM Bewußtsein, welch hervorragenden Anteil der Chor nehmen durfte am Werden und Wirken feiner Zett. Kann e» einen wun dern, wenn au» solch Höhen Erleben heraus der Tho- maSkantor G. Rauh später nach Wittenberg ging, Pro testant und Mitarbeiter Luther» wurde? Und es liegt eine gewisse innere Logik geschichtlicher Entwicklung darin, daß nun auch der Thomanerchor die Wendung zum Protestantismus nimmt, die der ThomaSkantor für sich persönlich schon vollzogen hatte. Bald nach Einführung der Reformation in Leipzig im Jahre 1539 wurde das ThomaSkloster aufgehoben. Der Rat der Stadt Leipzig erwarb um einen beträcht lichen Preis Kirche und Schule und übernahm damit auch die Verpflichtung, einen evangelischen Gottesdienst einzurichten und für den Unterricht zu sorgen. Bei dieser Gelegenheit wurde die Zahl der Alumnen durch großzügige Unterstützung wohltätiger Bürger von 24 auf 56 erhöht. An der Stelle der alten Klosterschüle aber ließ man ein neues, zweistöckiges Gebäude errich ten, da» — später um zwei Stockwerke erhöht — bis 1877 al» Schulhau» verwendet wurde. Zugleich ent- hielt e» die Amtswohnung für Rektor und Kantor und auch di« Wohnräume der Alumnen. Natürlich besuch ten di« Schule außer de» Alumnen — und zwar in zunehmendem Maße — auch Stadtkinder. Damit war der Grund gelegt zur Entwicklung der Schola Thomano zu dem, wa» st« heute istr zu «1«« neuzeitlich«» humanistischen Gtzmnasiuoi. Die Wendung de» Chore» zum Protestantismus hat reiche Frucht getragen» Der erste bedeutende Kantor nach der Reformation war Sethu» CalvistuS; ihm schlie ßen sich an eine Reihe von großen und führenden Pew- sönlichkeiten in der deutschen Musik, u. a. der ansang» schon genannte Johann Hermann Schein und Joh. Kuh nau. Alle aber überstrahlt in der Gloriole seine» Ruh mes Johann Sebastian Bach, der 27 Jahre den Chor musikalisch geleitet hat (1723-50). Ein großer Teil seines überragenden Werke» wurzelt in diesem Amte. Ist e» nicht wiederum innere Logik geschichtlicher Ent wicklung, daß dieser größte und vollendetste unter den protestantischen Kirchenmustkern sich gerade da» Amt eines ThomaSkantor- erwählte? Waltet da nicht eine geheime und unerforschliche Beziehung zu jenen Ta gen geistigen Ringen» im Juni 1519, da de« Chor unter Führung seine» Kantors G. Rauh innerlich die Wendung -um Protestantismus schon vollzog? Daß nun im Laufe der Zeit die Musik Joh. Seb. Bachs mehr und mehr in» Zentrum der musikalischen Betätigung des Chore» rückte, war nach dem Gesetz innerer Schwere und Bedeutsamkeit, da» allenthalben im Reiche de» Geiste» herrscht, eine Notwendigkeit. Diese geistige Situattion de» Chore» aber klar erfaßt zu haben und auf Grund solcher Erkenntnis sein« Ar beit in konsequenter Weise aufgebaut zu haben, ist di» Tat und das Werk Karl Straubes, der seit 1918 da» ThomaSkantorat verwaltet. Wenn auch jeder Thv- maSkantor vorher seinen großen Vorgänger den ge bührenden Tribut zollte, die Bach'sche Musik ganz be wußt in den Mittelpunkt de» Musizierens gestellt zu haben, ist da» Verdienst Kaul Straube». Er hat da mit dem Chor die rechte Mitte gegeben, eine dauernde Möglichkeit der Orientierung, Niveau und Ausstrah lungskraft. Nur durch eine ganz entsagungsvolle Ar- beit im und am Chor ist dies möglich gewesen und dadurch noch möglich. ES ist nun damit nicht gesagt, daß der Chor künstlerisch einseitig orientiert sei. Im Gegenteil: je sicherer und bündiger der Chor sein Zen- trum sieht in dem alles überragenden Werk Joh. Seb. Bachs, desto weiter kann er nun seinen Radius der musikalischen Betätigung spannen, ohne in Gefvhr zu kommen, sich zu verlieren. Wer die Freitag- und Sonn- abendmoietten regelmäßig besucht, weiß, daß außer Bach auch die wundervollen Werke der alten Meister de» 16. bis 18. Jahrhundert» durch den Thomanerchor ihre Deutung erfahren — eine Deutung, die oft einer Wis- derentdeckung gleichkommt. Und ebenso erklingt dort moderne und modernste Kirchenmusik. In jedem Jahre bringen die Motetten Uraufführungen lebender Kom ponisten. Ich weiß allerdings au» meiner Beobachtung und aus unbewußten Aeußerungen der jungen Sänger, wie erlösend und befreiend für sie ein« Bachmotette ist und sei sie noch so schwer, nach einer vielleicht mehr wöchigen, mühsamen Exkursion in moderne» Neuland. Bach'sche Musik ist eben da» Lebenselement des Chores. Alljährlich unternimmt Karl Straube dreiwöchige Konzertreisen, die den Chor bald in die Grenzgebiete Deutschlands im Südwesten, Norden und Nordosten füh ren, bald auch in da» Ausland. Da» ist Arbeit für deutsche Kunst und Kultur im vornehmsten Stil, und da» ist eine Saat edelsten Samen», dessen Frucht tausend- fällig aufgehen wird in den Herzen derer, die in dichtgefüllten Kirchen und Domen dem Gesang der Tho maner gelauscht haben. ES bedarf keiner weiteren Aus- führung, daß das Gefühl der Verpflichtung der hosten Sache gegenüber, der der Chor dienen will, durch .solche Reisen in jedem wachgerufen wird, wenn auch bei den Jüngsten unter den Sängern nur dunkel und instinktiv. Ich Habe selbst auf mehreren solchen Reisen beobachten können, wie der Chor — losgelöst von allem anderen und nur hingegeben dieser einen Aufgabe, Interpret und Vermittler des hohen musikalischen Erbe» zu sein — von Konzert zu Konzert an Prägung und Aus strahlungskraft gewann. ES ist vielleicht am anschaulichsten, wenn ich au» den Hunderten von Zeitungskritiken, die vor mir liegen, einige herausgreife. Denn sie geben am unmittelbar sten den Eindruck wieder, den da» Auftreten de» Chore jeweilig hinterließ. Da schreibt z. B. die „Frank- furter Post" anläßlich einer Reis« durch! die Schweiz und Süddeutschland im Jahre 1928; . „Wer je diesen frischen Knabenstimmen gelauscht hat, deren glockenreiner Sopran und Alt mit den Män nerstimmen zu unerhörtem Wohllaut zusammenklingt. der weiß, daß in diesem Chor die stolze Ueberlieserunp von Jahrhunderten im Sang de» großen Sebastian ge pflegt wird, der lauscht mit klopfendem Herzen und empfindet immer von neuem, mit welcher Feinheit hier der musikalische Gehalt aüch der schwierigsten Chor- werke erfaßt und erschlossen wird." Der „Berner Bund" berichtet» „Unter de» Tho maSkantor Professor Dr. Karl Straubes meisterlich ge- führten: Taktstock ertönte dieses schönste Instrument ohne Fehl mit jener makellosen Reinheit des Einsatz«», mit selbstverständlicher Präzision in den verwtckeltsten Fu- gterungen, mit jener willigen Biegsamkeit in Dynamik und Klangschattierung, die teure» Erbe diese» würdig? sten Chores deutscher Zunge sind. Die dtchtbesetzten Hallen des Münster» standen kn feierlichen Ban« et««» tiefen Erlebnisse»." Bon der Konzertreise durch da» Rheinland im Jahre 1929 interessiert vielleicht am meisten der Ein druck, den der Chor in Köln, dem musikalischen Zentrum de» Rheinlands», gemacht hat. Di« „Kölnische Zeitung" spricht von einem künstlerische« Ereignis allererster Ord nung und fährt dann fortt ,^8t» di» EchonWns» d-z» alle» sangen, ist uaderglejchlich. Man hört« «tne« Chor» klang.in der höchsten Vollendung, schlacken!»», ttefge- sätttgt in den wunderbar nachhallenden Schlüssen, bi» zur letzten Durchsichtigkeit aufgelockert in polyphonem! Gewebe. Alle» muß hier Zusammenwirken, um« solche Eindrücke hervorzurufen; die Tradition, da» Sänger material, die denkbar beste Schulung, vor allem aber d« geistige Führung de» Leiter», Prof. Straube, de» derzeitigen ThomaSkantor»." Di«ser Chor also, von dessen Geschichte ich manche» erzählt habe und dessen Wesen und Bedeutung ich klar zulegen versuchte, soweit e» der knappe Raum zuttaß. dieser Chor stattet am 11. September unserem Erz- gebtrge einen Besuch ab, indem er in der St. Wolst- gangS-Kirche zu Schneeberg «in geistliches Konzert gibt. Keiner der musikltebenden Erzgebirge« wird sich wohl diese einzigartige Gelegenheit «ine» großen musikali schen Erlebnisse» entgehen lassen. Gedanken. von Richard von Schaukai. Die Menschen, die stet» au« Einseitigkeit und vFst -S- fällig urteilen, vertragen nicht» weniger al» Vielseitigkeit, die um Beifall nicht ansieht. Sobald Dir ein Spiegel begegnet, suchst Du Dich Wer Deine Wirkung zu täuschen. Oberflächlichen Bewachtem scheinen Gegensätze am Unbegreiflichen Widersprüche. Man sollte sich damit abfinden lernen, daß man nicht alles verstehen müsse, was man al» wahr empfindet. Nunüfunk-Programm für Sonntag KönigSwusterhausen (Welle 1635) 06.00 Funkgymnastik. 08.20 Don Hamburg: Hafenkonzert. 08.00 Für den Landwirt, 09.30 Don Langenberg: Festgottesdienst des Deutschen Katholikentages 1932. 11,00 Wetter. 11.30 Don Leipzig: Bach-Kantat«. 12.00 Erenzlandruf. Kundgebung der schlesischen Männerchöre. 13.00 Konzert. 14.00 Die Kinderlüge 14 30 Was ist Geheimwissenschaft? 14.35 Arthur Sisberglelt liest eigene Verse. 15.05 Der Bademeister. 15.30 „Hans Luftikus" oder „Der Ansager im Himmel". 16.20 Jndianerschicksal in Ostasien. 16.50 Bon Rom: Radweltmeisterschaften in Rom. 17.15 Populäre» Orchesterkonzert. 18.20 Deutsche» Lied des 18. Jahrhunderts. 18.55 Alfred Semerwu liest aus eigenen Arbeiten. 19L0 Sportnachrichten. 19.30 Reichsfrontsoldatenappell. 20.00 Ehrenabend der Stadt Breslau anläßlich des 70. Geburtstage» von Gerhart Hauptmann. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Unterhaltungskonzert. 22.15 Wetter, Nachrichten, Sport. 22.45 Unterhaltungskonzert. 23.30 bis 24.00: Tanzmusik. Leipzig (Welle 259) 06.00 Funkgymnastik. 08.20 Konzert. 08.00 Landwirtschafts funk. 08.45 Morgenfeier. „Gotische Fenster und Bildwerke". 09.30 Hörbericht vom Festgottesdienst de» Deutschen Katholiken tages in Essen. 11.15 Einführung in die Kantate: „Warum be. trübst du dich, mein Herz?". 11.30 Reichssendung. Dach-Kantate. 12.15 Posaunenkonzert auf dem Markt in Torgau. 12.45 Mittags konzert. 14.00 Wetter, Zeit. 14.0S Was wir bringen. 14.25 Winke für di« Landwirtschaft. 14.35 Esperanto. 15.00 Kinder singen für Kinder. 1520 Wer spielt mit? 15.50 Funkbericht an der internationalen Hundeausstellung Dresden. 16.20 Zur Unter haltung. 17.80 „Die Hermannsschlacht". 18.50» Edvard-Grieg- Stunde. 19.80 Don Berlin: Reichsfrontsoldatenappell. 20.00 Abendkonzert. In einer Pause (21.00 bis 21.30): „Eduaü>s Traum" 22.15 Nachrichten. AnsHl. bi» 24.00: Tanzmusik. Nunöfunk-Programm für Montag KönigSwusterhausen (Welle 18öS) 06.20 ca.: Konzert. OSLO Praktisch« Winke für Geflügelhalter. 10.10 Schulfunk. Deutsche Dichter sprechen. 12.00 Wetter für di» Landwirtschaft. 12.05 Schulfunk. Englisch. Anschl.: Eine halbe Stunde Joh. Strauß. Anschl.: Wetter (Wiederholung). 14.00 Konzert. 15.00 Was Ihr wolltl 15.40 Ist die Jugendbewegung noch ein Feind der Schule? 16.00 KleinstMschuüen mit gehobenen Klassen. 16.30 Klaviermusik. 17.30 Seelenleben und Seelen führung. 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30 Spa nisch für Anfänger. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Ist unter den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen eine Ratio nalisierung der Arbeit in der Landwirtschaft noch zweckmäßig? 19.25 Viertelstunde Funktechnik. 19.40 Zeit. 20.00 Konzert 21.00 Tages- und Sportnachrichten. AM »Das Käthchen von Heilbronn". 22.00 Wetter, Nachrichten, Sport. Anschl. bis 24.00: Unterhaltungskonzert. Leipzig Wells 529) 08.20 Frühkonzert. 10.10 Schulfunk. Sin» Engländerin und ein Deutscher unterhalten sich über heitere englifche Kurzgeschichten 10.85 WeltbörsenLericht der Mirag. 12.00 Konzert. 18.15 Tam nach Tisch. 14.00 Erwerbslosenberatung. 14.15 „Die Genesung^ 14L0 Kunst, und Filmberichte. 15.00 Mitteilungen de« Deutschen Landwirtschaffsrates. 16.00 Schallplattenkonzert. 18.00 Stund« der Neuerscheinungen. 18L0 Ferdinand von Saar. 18.50 Rudolf Virchow, zum 80. Todestag. 19Ü0 Zur deutschen Woche Halle 1982. 19L0 Originalkompofitionen für Violine und Harfe. 20.00 „Acis und Galathea". A.45 Gottfried KAwel liest eigene Prosa. 22.15 Nachrichten. Anschl. Li« 24.00: Unterhaltungsmusik. Das schwebende Tuch. Di« ersten wissenschaftlichen Be weise unbekannter Kräfte gelungen? Stehen wir am Anfang einer neuen Wissenschaft? Gibt es photographiert« Telektnests? Ange sichts der ungeheuren und zunehmenden Verbreitung des sogenann ten Spiritismus und ähnlicher Bewegungen in der ganzen Welt, die seit altersher übernormale Psychische Kräfte und ISrschei- nungsformen in den Mittelpunkt de» Äenschendasein» zu rücke» sich bemühen, hat die „Frankfurter Illustrierte" für ihre neueste Nummer (Nr, 85) das einzige sich damit beschäftigende wissen schaftliche Institut um di« letzten Forschungsergebnisse gebeten. Dem Laboratorium für psychische Forschung in London ist es kürzlich gelungen, im Beisein hervorragender Universitäts-Fach- gelehrter (von durchaus skeptischer Einstellung) die phänomenalen Wirkungen de« weltbekannten Medium» Rudi Schneider zu Photo« gvaphieren. Vie sofort versiegelten Platte« sind im Institut ent wickelt und kopiert worden und ergaben erstaunlich« Resultate. Heber diese« Phänomen berichtet Rr. 35 der .Frankfurter Mn- filterten eingehend. Außerdem bringt da» Blatt «tne der beliebten Rundfragen „Familie in Gefahr?" und aus der Serie „Al» di« Firma noch «in Mann war" eine» Aufsatz über Lingner-Odal. Diese, besonders reichhaltige Heft der »Frankfurter Illustrierten" tst a» S-»«r,* «veall fk »0 PP. «HDllch.