Volltext Seite (XML)
>. VkNaa» -u Nr. Isis de» Auer rasicblatter und Anzetger« fllr da» rngebtroe. Gonnra-, den <1. August 19»» si«. mtgenbllder, umonv und üvanieu er- Tfolgte eine izinern und menstonaler gar Tiefen- ht auf dem >a die Guck- Linsen de nen Photo stand ange- stehen zwei ngen zeigen, sieht. Durch einem ein- Bilde ver- nutzten nnn nd, also m »leuchtende« Wstand der hattenbilder »bilder nicht mte Unter- nde sechzig ist viermal ungeu. Die olerchzeitig, den Lugen »g stellt ein gten Bilder menschliche ,en vermag, - durch die aus körper- darin, daß rüchen oder lUch 'st, ge- ehe». Blreb ver, so lässt he als auch »en, so datz elle treffen den bisher u umgeben ch nach der ad schneller »eutung ist. »seit Jahren Z vorzüglich einplätt- md promper n Geschäfts« esenheit ge- i zu bringen. <h »in« r «tarn elpatten Beyer- HLltiich. Man lissieren wie dl« Beyer- ^stellen, ert und schließt, ebtldei« Xragen Ballst- Dev Weg des Fernsehens vms^vr. Lu», v«ld» vkrs wind« schon «er die bisherigen Erfolge auf dem Gebiet« de» Fernsehen» geschrieben. Bom Fernsehen in na türliche» Farven wurde oerichtet, vou der gleichzeitigen op tischen und akustischen Uebertraguug von vühnenspielen usw. Damit erp-eckt« man beim Leser em Uebermaß von Erwar- tungen, ^a» dem praktischen, vom Laboratorium losgelösten Können der Gegenwart weit Vorau» eilt und zu unvermeid lichen Enttäuschungen aeWhrt hat. Wa» von deutschen und englischen Sendern bisher an Fernsehprogramm geboten wurde, soll und kann nur als Versuch gewertet werden. Dieser hat di« Erkenntnis zur Reife gebracht, daß wir noch «inen weiten weg vor uns haben, um von den heutigen Ueber- traaungen, di, sich vor allem an den technisch interessierten Bastler wenden, zu Darbietungen zu gelangen, die auch ästhe tische Ansprüche zu befriedigen vermögen. Nach den heutigen Normen des Reichspostzentralamtes wird da» Bildfeld in 1 260 Punkte aufgelöst und 12 N Mal tu der Sekund« abgetastet. Damit ist aber ein recht beschri- dene» Maß von Bildgüte zu erreichen. Für höhere Ansprüu-e, die beispiel»weise auf die Erkennung von Einzelheiten in Gruppendarstellungen abzielen, dürften 10 000 Bildelemente die untere Grenze darstellen. Die Zahl der Bildwechsel in der Sekunde mutz gleichfalls erhöht werden, um das ermüdende «nd störende Flimmern de» Bildes zu unterdrücken. Schließ- tt^d^en die Wünsche auch nach einer Vergrößerung deS Die Erfüllung aller dieser Anforderungen verlangt eine Steigerung der heute erreichten Leistungsfähigkeit um Größen ordnungen, und daher ergebt sich für den Fernsehtechniker die Frage, ob die heute benützten Hilfsmittel einer solchen Entwick lung überhaupt fähig sind. Schon bei den drahtlosen Ueber- tragungSeinrichtungen begegnen wir Schwierigkeiten. Eine Modulation von Rundfunkwellen mit Frequenzen von 50 000 bi» 100 000 Hertz, wie sie bei einer feineren Bildzerlegung zu erwarten sind, kommt nicht in Frage. Hierfür stehen uns nur die kurzen Wellen und die sogenannten Ultrakurzwellen zu Gebote. Mit den kurzen Wellen zwischen 10 und 50 Metern erzielt man zwar im transozeanischen Verkehr große Reich- weiten, aber gerade bei ihnen leidet andererseits der Betrieb unter JntensitätSschwankunaen und Zeichenverzerrungen, die ein Fernsehbild übel verunstalten würden. Kurzwellen lassen sich demnach zur Fernsehübertragung nur im beschränkten Maße heranziehen, indem man sich etwa auf die Ausstrahlung der Bodenwelle und die dadurch bedingte, geringe Reichweite beschränkt. Eine andere Möglichkeit bietet sich in den Ultra kurzwellen, die den Bereich von etwa 2 bis 10 Metern um fassen. Wenn wir von allen Entwicklungsschwierigkeiten und Kinderkrankheiten, die auf diesem Gebiete noch nicht restlos überwunden sind, absehen, so ist uns noch immer bezüglich der Reichweite eine Grenze gezogen, da die Ultrakurzwellen sich gleich den Lichtstrahlen nur geradlinig fortpflanzen und ihre Reichweite durch den geometrischen Horizont gegeben ist. Des halb ist der Empfang de» Ultrakurzwellenfunks auf den Sende ort selbst beschränk. Wenden wir un» nun den Fernsehgeräten selbst zu, so läßt sich auch hier der Gang der Entwicklung für die nächste Zukunst Voraussehen. Bisher beschränkte sich das Fernseh programm hauptsächlich auf die Uebertragung von Laternen bildern oder passend «»«gewählten Filmen. In gewissem Um. »äuge wird dieser Zweig fernerhin'gepflegt 'werden, wie wir »a auch im Hörfunk vielfach Schallplattenwiedrräaben c» Stelle von Origmalvorträgen antreffen. Unter Fernsehen ver steht man „doch im allgemeinen die Uebertragung wirklicher Szenen und Darstellungen. Wir können jetzt schon Köpf, von Personen und Gegenständen, die sich unmittäbar vor dem Ausnahmegerät befinden, wledergeben. Der Abtastvorgang vollzieht sich dabei in der Weise, daß ein von einer starken Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl in engen Linien über daS Obiekt hinweggeführt wird und eine oder mehrere Photozellen die Helligkeit der jeweils beleuchteten Stelle in elektrische Im pulse umsetzen. Um fedoch Objekte von größerer räumlicher Ausdehnung zu erfassen und womöglich auch Szenen bei na- türlicher Beleuchtung aufnehmen zu können, ist eS notwendig, auf eine andere Abbildung-Methode am Sender überzugehen. In ähnlicher Weise, wie eine photographische Kamera ein Bild auf der Mattscheibe entwirft, mutz eine Fernsehdarstellung auf die Zerlegervorrichtung projiziert werden, welch« die den ein zelnen Bildvunkten zugeordnete Helligkeit nacheinander auf dir lichtelektrische Zelle wirken läht. Die dabei m Betracht kom menden Llchtmengen sind selbst bei Hellem Tageslicht oder starker künstlicher Beleuchtung so gering, datz eme Vervoll kommnung der bisher bekannten lichtelektrischen Zellen die un umgängliche Voraussetzung für den Erfolg dieser Arbeitsweise bildet. ES handelt sich dabei nicht bloh darum, die Empfind lichkeit der Zellen für schwache Belichtung im allgemeinen zu verbessern, sondern diesen auch die Fähigkeit zu verleihen, die natürlichen Farben lichtwertrichtig in elektrische Ströme umzu sehen. Hier stoßen wir abermals auf eine Parallele mit der Photographie, wenn wir uns erinnern, daß ein Platte oder ein Film „empfindlich" und zugleich „orthochromatisch" sein soll. Die Fernsehempfänger, dre wir heute vorfinden, bestehen in der Hauptsache aus einer Nipkowschen Lochscheibe mit synchronem Antrieb und einer Glimmlampe al» Lichtrelai». Ein solches Gerät ist verhältnismäßig wohlfeil und einfach, und beides kommt insbesondere dem Bastler zu statten. Dafür muß man aber verschiedene Nachteile in Kauf nehmen, von denen vor allem das kleine Bildfeld und die schwache Bild helligkeit zu nennen sind. Wir kennen bereit- hochwertige Ein richtungen, wie z. B. das Spiegelrad und seine Abarten, daS eine bessere Ausnützung der Helligkeit liefert und nach neuartigen Herstellungsverfahren selbst für den Kleinempfänger zu er- schwinglichen Preisen erzeugt werden kann. In Verbindung mit der Kerrzelle bietet das Spiegelrad die Möglichkeit, da» Empfangsbild auch in größerem Maßstabe aus emen Schirm zu Wersen. Derartige Projektionsbiloer wurden u. a. mit Hilfe von Lampentaoleaux vorgeführt. Diese enthielten eben- soviel« Glimmlämpchen wie Bildelemente, die durch einen synchron betätigten Umschalter zum Aufleuchten gebracht wurden. Obwohl uns das Fernsehen von Bildern, die au» 10000 Punkten bestehen, schon große Schwierigkeiten bereitet, so müssen wir uns von vorn .rein darüber klar sein, datz damit zwar ein bedeutender Fortschritt erzielt, aber das Endziel noch lange nicht erreicht ist. Es fehlt daher schon heute nicht an Vor schlägen, die eine weitere Leistungssteigerung unter Abkehr von den bisher üblichen Hilfsmitteln bezwecken, deren prak tische Durchführung aber noch auSsteht und sicher großen Hindernissen begegnen tyird. Runöfuak-Programm für Sonntag KönigSwustsrhausey (Welle 1685) 06.00 Funk-Gymnastik. OSLO Don Hamburg: Hafenkonzert. 07.00 Europa-Rundflug (Start). 07.15 Konzert. 08.00 Für den Landwirt. 08L5 Morgenfeier. 10.08 Wettervorhersage. 11.80 Au» der Funkaueftellung: Große öffentliche Mitgliederversamm lung des Reichsverbandes Deutscher FunkhänLIer. 12.00 Walter Tutkelch liest eigen« Gedichte. 12.10 Mittagskonzert. 14.00 Schützt die Kinder vor den Gefahren de» Straßenverkehr». 14.80 Heinrich Eut-erlet liest aus eigenem Schaffen. 15.00 .Flotkäpp» chen" und „Schneewittchen". 15.S0 Bergstraßen. 18.00 Bunter Nachmittag. 18.00 Der Wald rächt sich. 18.80 Der Landjäger. 18.00 Schwimmeisterschaften der Deutschen Turnerschaft. 1V.L0 Bayerischer Bauernkalender. 20.80 Großer Zapfenstreich. 21.80 „Brüderlein fein". 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.80 Gnrico Caruso singt. 28.00 bi» A.00 Nachtmusik. Leipzig Molle WS) 06.00 Fmckgymnastik. 06.15 Von Hamburg: Hafenkonzert. 08.00 Milchwirtschaftliche Ovganisationsfragen in Mitteldeutsch- and. 08.30 Orgelkonzert. 09.00 Morgenfeier. 11.00 Di« Heimat al» Quelle der Bildung. 11.80 Vorlesung au» den Dorfgeschichten von Wilhelm von Polen-. 12.00 Mittagskonzert. 14.00 Wetter, Zeitangabe. 14.05 Was wir bringen. 14L5 Winke für die Land wirtschaft. 14.40 Esperanto. 15.00 Volksmusik. 15.4k Zwei Prosa stück«. 1820 Konzert. 17» Nick in di« Zeit. 17« Don »ad Elster: Uebertragung de» Sängertag«» de» 4. Bezirk«, im vogt- ländisch«« Sängerbund, Plauen. 18.00 Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. 1S.00 Sportbericht«. 1820 Deutsche waffer- ballmeisterschaft im Arbeiter-Turn- und Sportbund. 10.85 Feliz Mendelssohn-Bartholdy. 20.0k Der heiler« Peter Rosegger. 20.80 Großer Zapfenstreich. 21.30 Bericht von der 200-Iahrfeier der Mission der Herrnhuter Brüdergemeinde. 21.50 Der unbekannt« Loew«. 22L0 Nachrichten. Anschl. bi» 24.00: Tanzmusik. Nua-funk-programm für Montag KönigSwusterhausen (Melle 1685) 0620 Frühkonzert. OSLO Die gebändigte Stadt. 10.10 bi» 10.3S Schulfunk. Deutsche Dichter erzählen au» ihrem Leden. 12.00 Wetter für di« Landwirtschaft. 12.05 Schulfunk. Englisch Anschl.: Volkstümliche Lieder. Anschi.: Wetter (Wiederholung). 14.00 Konzert. 15.00 Margaret« Jo kl erzählt Kurzgeschichten. 15.40 Die Jugend und Goethe» Jugendgedichte. 16.00 Volksmittel schule und Berufsschule. 16.80 Konzert. 17L0 Die Auswanderung als Kulturfrage. 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern. 18.30 Spanisch für Anfänger. 18LS Wetter für di« Landwirt schaft. 19.00 200 Jahre Herrnhut. 19.80 Neue Verwendungsmög lichkeiten für Abfallholz. Anschl.: Wetter Wiederholung). 20.00 Rhapsodien. 21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21^0 „Wa, Ihr wollt." Anschl.: Wetter, Nachrichten, Sport. 22LO ca. bi» 24L0: Unterhaltungsmusik. Leipzig Melle SW 06.20 Frühkonzert. 10.15 Weltbörsenbericht der Mirag. 12.00 Au» Tonfilmen. 18.15 ca, Ludwig van Beethoven. 14.00 Sr- werbslosenberatung. 14^5 Ludwig Bät« liest eigene kleine Prosa. 14.80 Kunst- und FilmLerichte. 15.00 Adalbert Stifter. 16.00 Un. 1«rhaltunyickonz«rt. 18.00 Stund« der Neuerscheinungen. 18Z0 Zur Psychologie der Rundfunkansag«. 19.00 I» der Halleschen „Herberge zur K«imat". 19L0 Unterhaltungskonzert. 21.00 „Schicksale an Ufern". 22.0S Nachrichten. Anschl. Li» 24.00 Unter haltungsmusik. Sinnbild. Der Schmetterling am Fenster: eine Wand Wehrt ihm, durchsichtig, zu erreichen, Wa» st« ihm weist. O Zeichen, Bedeutende»; Welt un- verstand! Richard do» Schaukal. eiraten, den Der Liebe»streik der Straßenbahnschaffnerinnen. Ein Streik au» Liebe? So etwa» hat auch Ben Akiba noch nicht gekannt. Die Tokioter Straßenbahnschaffnerinnen können sich also etwa» darauf einbtlden, wenn st« hier etwa» ganz Neue» schufen. Mit einem kleinen Krach im Elternhäu ser höchst niedlichen und ebenso starrköpfigen kleiner ihre» Zeichen- wohl an. Der strenge H« keine Kopfhängerin ! gern sah, schleunigst ein wenig veraltete lichen Dingen. Di« >no, _ e» gerade ,lt un- »alte eben noch ^ltrt und ähn- . . _ wünschte ihre Freiheit und besonder» ihre Handlungsfreiheit noch lang« zu bewahren. Sie wollte nicht heiraten, jedenfalls nicht den ihr vom Vater ausgesuchten ehrsamen Jüngling. Da steckte sich der alte Herr hinter die Direktion der Straßenbahn und bar händeringend: „Werfen Sie meine Tochter am die Strotze! Dann ist sie wie der von mir abhängig, und ich kann ihr meinen Willen auf- zwingen, kann sie zum Heiraten bewegen." Die Leitung hatte Mitleid mit dem schmerzgebeugten Vater, nahm sich die kleine Schaffnerin vor und faucht«: „Sie sind entlassen. Sie werden verhungern müssen, wenn Sie nicht den Mann heiraten, den Ihr Vater für Sie ausgesucht hat." Die sündige Ono dachte aber noch langst nicht daran, sich aeschlagen zu geben. Sie klagte vielmehr chr Leid ihren 157 Kolleginnen, und dies« schworen treuen Beistand. Der sah folgendermaßen au»: At» am nächsten Tag die Straßenbahnen morgen» um halb fünf Uhr ausfahren sollten, standen Wohl die Schaffnerinnen bereit, aber weder sie noch ihre Führer rührten auch nur eine Hand: „Wir streiken, wenn die Entlassung unserer Kollegin Ono nicht ofort zurückgenommen wird. Sie soll nicht den heiraten, den ie nicht mag." Die Leitung war sprachlos. Ihr Ansehen for- irrte natürlich schärfit« Ablehnung der Forderung. Aber als um die Mittagszeitung herum noch immer kein einziger Wagen fuhr, versuchte die Direktion Verhandlungen anzuknüpfen: „Ihr bekommt alle eine Extrauniform' jährlich, ganz neu, mit schönen Aufschlägen, wenn Ihr sofort die Arbeit wieder auf- nchmt." Die streikenden Straßenbahnschaffnerinnen horchten auf. Eine neue Extrauniform! Das ließ sich schon hören. Ja, warum sollte man da noch länger streiken? „Schön", der- kündete eine Abordnung den Entschluß der Belegschaft, „unter diesen Umständen nehmen wir die Arbeit wieder auf". Erst al» alle Wagen wieder fuhren, kam «» den Straßenbahn schaffnerinnen mit den kurzen Haaren und dem noch kürzeren Verstand zum Bewußtsein, daß sie doch der armen kleinen Ono wegen gestreikt hattin. Aber jetzt war ja nicht» mehr daran zu ändern, und die neue Extrauniform... ja, die Kollegin mutzte da» schon verstehen. klebrigen» hat man auch nicht gehört daß sich di« kleine Oim nun da» Leben g-nvmmen hättt^ Alt« Sofakisse« z« kaufen gesucht. An und für sich bilden alte Sofakissen auf den großen Versteigerungen, wie sie in regelmäßigen Zwischenräumen in den Auktionshallen der Großstädte veranstaltet werden, keine besonders begehrten Gegenstände für die Kauflustigen. Um so bemerkenswerter war eS, daß kürzlich bei einem derartigen Vexkauf 4m Hotel Drouot, dem bekannten Auktionsraum oer französischen Hauptstadt, eine geradezu stürmische Nachfrage nach derartigen Kissen einsetzte. Sie mochten noch so alt und schäbig, schmutzig und zerrissen sein, sie fanden zu recht guten Preisen chre Abnehmer. Der Grund war einfach. Am Tage zuvor hatte wieder eine Versteigerung stattgefunden, auf der aller denkbare alte HauSrat »um Verkauf kam. Die Kauf lustigen langweilten sich rechtschaffen, da wirklich wenig Ver- nünftigeS zu erstehen war, und au» reiner Langeweile be gannen einige von ihnen mit einem in einer Ecke herum- liegenden alten Sofakisse« ein wenig Fußball zu spielen. Sie warfen und träte« sich da» Kissen nach allen Regeln der Kunst zu «nd brachten wenigsten- auf diese Weis, ein wenig Leben ln die Bude. Indessen, daS alte Kissen war eine derart rauhe Behandlung nicht gewohnt; e» protestierte auf seine Weis« dagegen, indem der mürbe Bezug plötzlich unter einem be sonders kräftigen Stotz einfach platzte und durch einen klaffen den Riß seinen Inhalt in die Gegend schüttet«. Dieser Inhalt War fide ein alte» Sofakisse« immerhin ungewöhnlich, den« er bestand, außer spärlichen Federn, au» — Hundert- «nd Tausendfrankennoten, die lustig im Raum herumwirbelten; insgesamt für mehr als 20000 Mark. Die alsbald einsetzend« wilde Jagd kann man sich unschwer vorstelle«. ES stellte sich dann heraus, datz jene» alte Kissen, da» so unscheinbar au»- sah, e» aber doch „kl sich hatte", auS dem Nachlatz einer „armen" Witwe stammte, und, da e» den Erben wohl zu schlecht gewesen, mit anderem Gerümpel zur Versteigerung geschickt worden war. Daß die Sache sich schnell herumsprach und am ander« Tage alle Welt alte Kissen zu ersteigern sucht«, laßt sich ohne wettere» verstehen. Der Vorfall ist übrige«» bezeichnend für die Vorliebe vieler Frauzoien, ihr Geld nicht ans die Bank zu tr<men, sonder« liebe, zu Haifie im Strumpf, i« der Milchflasche, die man im Garte« ei» gräbt, oder, wie hier, im Sofakissen zu verwahren. Hart»«, also KaUckaWys» Wass« ist raw WüsellsMasÄlso uaysolyaol. Soko» vovlyo (Lamm llallr lo 10V lll« Wasssr vonllelltsQ lldor V» kfuvä Lslfol Vas »uÜ 1o<ls Hausftau vlssval Qodoa 8!» jorlssrual vor Lorolluay <lor Wascrlllauy» oluly» Hcmävoll koaleo 81olell-8o«la in 6as 'Was»«, vaäured Vklnl s» vkoiek V7t» «las sellöQsto koyoavkckssor. arul «las Wasodralüol VTlrcl voll ausaomllst. — Haell surr» Oavkolello» äor Wüsolls all>t os aleüits Vortsllllaftoros als 61o soll 50 lallroa dovükrts HlsdiosaLi»rui»HafzvaseksQ, 8pü1»nuo«lllsiaiasaR«lle»1»O