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Vefioqe zu Rr. 4« ßeö Muer DaßMott-s und Anq^ger» für dn« «rzaebirae. Mittwoch, den iS. Juni 1982 Zvm Afislfim -es FreiMIlgev Arbeits-ieoftes i Pfd 33 3« 27 22 30 27 2ö , »00—840 , 100—»00 ,l»o—t«a un»« l»0 . 4S 88—40 . 38 . 25-35 11.22 13.70 13.77 9.69 ^fleischig« . x) Sauen u. «der Rindfleisch . Schwein« fleuch. fvrderung-würtztgen Personenkreis«» aus alle jungen Menschen bi» zum 28. Lebensjahr, in-vesomdere auch auf Studenten und Zungakademiker? 4. Ausdehnung der Förderungsdauer. Dabei wird von der Boraus setzung ausgegangen, daß in den Arbeitslagern di« Freizeitgestaltung mit dem Ziel «iner ernsthaften gei- sttgen Schulung und die körperliche Ertüchtigung gleich berechtigt neben der Produktivität der körperlichen Ar- beit stehen müssen. Um die technisch« Arbeit für die Träger des Dienste» zu erleichtern, wird auch, eine organisatorische Neugestaltung al» dringend wünschen», wert bezeichnet. Diese grundlegenden Vorschläge er geben sich au» der grundsätzlichen Auffassung der ge nannten Organisationen und Bünde, daß, der Freiwillige Arbeitsdienst nicht ein arbeitSrechtlicheS und sozialfür sorgerisches Problem sei, sondern der entscheidende Weg, um großen Teilen der Jungmannschaft au» brei- testen Volksschichten eine Einfatzmögltchkeit für Vie Wiedergesundung und den Wiederaufbau von Volk und Staat zu geben. Abordnungen der zu diesem gemein samen Vorgehen geeinten Gruppen haben Gelegenheit gehabt > diese Vorschläge den zuständigen Mitgliedern der ReichSregterung Persönlich zu unterbreiten und für ihre Vorschläge das größte Verständnis und Entgegen kommen gefunden? sie >haben sich bereit erklärt, auch künftig ihre Organisationen und Kräfte für den Ar beitsdienst zur Verfügung zu stellen. LS Millionen ans Die dem Reichsverband der Handelsschutz- und Rabattsparvereine Deutschland«, der vom 24. bi» 27. Juli d. I. seinen SO. VerbandStag in Karlsruhe abhält, angeschlossenen Handelsschutz- und Rabattsparverein« haben im vergangenen Jahre der barzahlenden Kund schaft den Betrag von 24,5 Millionen RM an erklärtem Rabatt «uSgezaWt. Da« sind trotz Preisrückganges und Kaufkraftschrmnchftmg «och Uö Mill. RM mehr als im Jahre 1OS0, «nd di« seit der «ährnngSbefastiguug bis- 45 40-44 «8-40 . 58^40 ss-sr 35—SS . «0-70 . «-70 wie eS dessen wirtschaftliche Nutzung mit sich bringt, ist der Nutzungsberechtigte nicht behindert. Teichrosen, die nach weislich auS nichtsächsischen Gebieten stammen, dürfen ver kauft werden, ebenso Enziane aus Italien. Ser aasrWloMe Rehboik erlest Plauen. Mm Sonnabend mittag ist es zwei Zivilpersonen unter Hinzuziehung eines Forstbeamten gelungen, jenen Rehbock, der, wie wir berichteten, in letzter Zeit mehrere Angriffe auf Spaziergänger auS- geführt hatte, in Abteilung 13 de» StadtwaldeS un schädlich zu machen. Es handelt sich, um ein jüngeres Tier, das Ä5 Pfund wog. Damit ist jede weiter« Ge fahr für die Spaziergänger beseitigt- Heber den Kampf mit dem! Rehbock wird von einem Beteiligten folgende Schilderung gegeben: Der Ueberfall erfolgte etwa 100 Meter abseits der Kausch- witzer Landstraße. An einer kurzen rasenbewachsenen Abzweigung vom Spazierweg nach dem Syratal tauchte der Bock plötzlich zwischen Fichten auf und blieb hinter einem Busch stehe», von dem er einige Blätter abritz und dabei ein eigenartiges Fauchen von sich, gab. Den Versuch, ihn durch lautes Reden zu verscheuchen, nahm er als Herausforderung. Mit zwei Sprüngen war er auf dem Wege und ging in Kampfstellung zum! An griff über. Dem unbewehrten Angegriffenen gelang es, die gesenkten Hörner zu fassen und sich so die ge fährlichen Spitzen vom Leibe zu halten. Daraus ent spann sich ritz «nfangS recht lustiger Zweikampf, bei dem e» in tollen Sprüngen die kleine Lichtung auf und ab ging. Der Rehbock drängte nach vorn, zog wieder zurück und versuchte mit allen Mitteln, sich des un gewohnten Anhängsels zu entledigen. Ms Mn das jedoch nicht gelang, geriet er immer Mehr in Raserei, und damit hörte die Situation auf, nur komisch zu sein. KaKstickstoPf^2AHA" ! Der Rehbock entwickelte seiner Größe entsprechend ! - - Dresden. Aus Kreisen der sächsischen Jugend- bewegung gehen un» folgende Mitteilungen zur Die ! weitere Au»gestaltung de« Freiwilligen Arbeitsdienste» hat in den letzten Monaten besonder» lebhaft die Bünde > und Organisationen beschäftigt, die bereit» früher ihre 1 Kräfte in den Dienst der Arbeitslagerbewegung ge stellt hatten. Sie sehen im Freiwilligen Arbeitsdienst eine hervorragende Möglichkeit, Pie Enge des deut schen LebenSraume» durch Einsatz der brach liegenden Kräfte der jungen Generation zu überwinden und den Weg zu einer neuen Gemeinschaft und BolkSordnung zu bahnen. ES ist nach den bisherigen praktischen Er fahrungen vorbildlich gelungen, die junge Mannschaft aller Berufe und Volksgruppen in Produktiver Leistung ! zusammenzuführen. Die meisten Führer der hündischen ! Jugend, studentischer Gruppen, der Bolksbünde für des evangelischen und katholischen Arbeitsdienstes ha ben deshalb als ihren Beitrag zu den Plänen «iner ! gesetzlichen Regelung auf Grund der bisher gesammel ten Erfahrungen einheitliche Vorschläge zur künftigen Ausgestaltung de» Freiwilligen Arbeitsdienste» auS- gearbeitet und der Regierung überreicht. Sie enthalten folgende wichtigen Grundsätze: 1. Heranschulung einer menschlich und technisch gleich zuverlässigen FÜHrerschicht aus der deutschen Jungmann schaft selbst; 2. Offenheit der Lager für alle Weltan schauungen und BerufSgruppen; 3. Ausdehnung des ! — Zum ersten Mal wird so von der Hebel erbarmungslos dort an gesetzt, wo er schon lange angesetzt werden mußte, nämlich bei der Senkung der Produktionskosten. Die National sozialisten brauchen auf keinen Menschen Rücksicht zu neh men und haben daher in allen Dingen die vollste Stoß kraft. Au» der Industrie Stillegung dm Laufitzer Granitstein-Industrie Die weit über die Grenzen Deutschlands hinaus be kannte Granitstein - Industrie in Demitz, Schmölln und Bischofswerda, die größten und technisch am besten auSge- bauten Granitwerke Deutschlands, müssen wegen Mangel an Aufträgen vollständig sttllgelegt werden. Nachdem schon eine Anzahl kleinerer Betriebe eingegangen waren, schließen nunmehr auch die beiden größten Firmen ^armann u. Co. und Sächsische Granit AG. vovm. C. G. Kunath. Die Landgemeinden dieser Steinindustriegebiete werden von der Stillegung hart betroffen. lJn einer gemeinsamen Eingabe an die sächsisch« Regierung ersuchen sie um sofortige Hilfe durch Zuwendung größerer Staatsmittel. Erzgeb irdischer GtoirckohleuMetieuvereiu Zwick« Die GB. -«ehmigte die Bilanz, di« mit einem Ge samtverlust von IM) ML. SM einschließlich «ine» «e- ttliSböverlusteS von 0M) ML. RM obschließt. Die vow 74«» Vshiueu Die Lage in Platten Bergstadt Platten. Die Arbeitslosigkeit ist auch bei uns groß. Die Bergstadl Platten hat 2300 Einwohner, 214 Einwohner sind auf Lebensmittelkarten angewiesen, während 65 Personen gewerkschaftliche Unterstützung be ziehen. Neun Arbeiter sind kurzbeschäftigt. Die Arbeits losen stammen nicht alle aus der heimischen Industrie son dern find sogenannte Sachsengänger, die schon etwa vor zwei Jahren arbeitslos geworden sind. Bürgermeisterwahl in Karlsbad Karlsbad. Die neue Stadtvertretung hat sich konstituiert und die Bürgermeistevwahl vorgenommen. Für Bürgermeister Hermann Jakob wurden von 41 Stimm zetteln 25 abgegeben. 16 Zettel waren leer. Für Bürger meister Jakob hatten nur die Deutschnationalen, National sozialisten und Christlichsozialen gestimmt. Als erster Vize- bürgermeister wurde Abgeordneter Professor Geyer mit 25 Stimmen (Deutschnationale, Nationalsozialisten und Christ lichsoziale) gewählt. Stadtrat Direktor Ulbert erhielt acht Stimmen; acht Zettel waren leer. 15.56—16.81 15.35 17.63 21.45 15.78 Der Rchbock enttvtckelte seiner GEe'enffprechend Zum ersten Male ist damit die hochnotpeinliche Frage unverhältnismäßig Kräfte, Vie sich mit seiner zu-! aufgeworfen worden warum die bisherigen Führer der nehmend« Mut steigerte«. Immer wieder versuchte deutschen Landwirtschaft -nicht schon lange diesen Schritt er, de» Gegner t« den «ald abzudvängen, wo er sich im Interesse der Landwirtschaft unternommen haben. Soll- scheinbar sicherer fühlte. Auch mit den scharfen Vor- ten sie doch^le mehr oder weniger von den Düngemittel- derchufen wckhrte er verzweifelt. So tobte der son- syudikaten abhängig sein? — Zum ersten Mal wird so von derbar« Kampf -mehrere Minute« lang und die Stille den Nationalsozialisten der Hebel erbarmungslos dort an wurde Aur unterbrochen durch da» fauchende Röcheln des RehkockS. Inzwischen hatte ein junges Mädchen, das sich vor dem Angriff nacht rechtzeitig hatte in Si cherheit bringen können, Hilfe herbeigcholt. Einem vorbetkommenden Radfahrer gelang «» dann mit Unter- stützung noch «ine» älteren H«rrn, ^der in der Nähe de» U«b«rfal» seinen «arten hat und dem Rehbock mit dem Stock zu Lewe ging, ihm nach heftiger Ge genwehr die Hinterläufe zu fesseln. Damit war sein Widerstarw gebrochen. des Nennbetrages der Aktien von je 300 auf je 20 RM, so- wie die Wiedererhöhung um 2,280 auf 2,400 Mill. RM durch Umwandlung des Teilbetrages eines Darlehens von 6 Mill. RM, das die Stadt Zwickau im Jahre 1926 der Gesellschaft gegeben hatte. Das Darlehen stecht noch mit 3,794 Mill. RM zu Buch, wovon 3,315 Mill. RM hypothe karisch gesichert sind. Max Rothe, Wäschofabrik in Fallenstein i. B. Die altangesehene Firma hat ihre Zahlungen einge stellt und strebt einen Vergleich an. Biehnrartt in Aue am 11. Juli 1832 amtlich« Preionotterungenr I. Minder. Pfg. für ä. Ochsen: ») voNfleischig« ausgemästet« HSchstrn Schlachtwert«« 1. jung« .... 2. ältere .... d) sonstig« vollfleischig« 1. junge .... 2. älter« .... c) fl-lschlg« 6) gering genährt« .... 8. Bullen: ») sünger« vollflelschlg« höchsten Schlachtwerte« . d) sonstig« voNfletschig« oder aurgemästet e) fleischig« 6) gering genShrt« .... L. K » h 4 : «) jünger« vollfleischig« hvchsten Schlachtwert«, . d) sonstige vollfleischige oder au«gemästete «) fleischig« .... 6) gering genährt«. .... Vegnam abgespkckt. Darüber wird sitzende» berichtet: Am 10. Ault g«O»n 1.S0 Mhr «acht» «am e» auf der Trockentalstraße »u einer Schläferet Mischen polttt- schen Gegnern. Bet« Gtajchvatten «ine» Pottzeibeautten ergriffen zwei der Hauptbeteiltgben Vie Wucht, Mäh rend zwei Angehörige d«r NSDAP, in Uniform ver letzt auf d«r Gehbahn logen. Bet der Verfolgung der Täter, die trotz wiederholten Anrufe» nicht stchen blie ben, gab der Beamte «st «inen, und al» ft« auch dar auf nicht achteten, noch Mei weitere Schüsse aus seiner Dienstwaffe ab, wobei «in« der Täter in den linken Oberschenkel getroffen worden ist. Der Verletzte wurde zu einem Arzt und später nach dem Krankenhaus ge bracht. Die politische Parteizugehörigkeit des Verletz ten und seiner Genossen konnte noch nicht sestgestellt werden. Gin weit«« Vorfall hat sich am Sonntagvormit tag in der zwölften Stunde auf dem Schulweg zwi schen der Ost- und Südvorstadt zugetragen. Dort kam > -- -- . , —. . eS zu einer Auseinandersetzung zwischen Politischen Arbeitsdienst und W^hrverbände sowie junge Führer Gegnern, .wobei ein N^ttonalLtst aus ÄNE T^ des evangelischen und katholischen Arbeitsdienstes ha- melrevokver einige Schüsse abgab. Ob dabei jemand verletzt worden ist, konnte noch nicht ermittelt wer den. D« Nationalsozialist wurde wegen unberechtig ten Waffentragens festMnommen. Pflanzenschutz DreSde n. Im Sächsischen Verwaltungsblatt wird erneut darauf hingewiesen, daß zur Erkaltung der Natur- Schönheiten und Seltenheiten in Sachsen 19 Pflanzen ge setzlich geschützt sind. Sie dürfen nur dann verkauft werden, wenn «in ortsbehördlich unterzeichneter Ausweis dafür vor liegt, daß die Pflanzen gärtnerisch gezogen sind. In Frage kommen: Türkenbund, Märzenbecher, Wiesenschwertlilie (Iris stb-irica), alle Knabenkräuter (Orchideen), Pfingst- nelke, weiße Teichrose, Trollblume, Kuhschelle, Leber blümchen, Stlberblatt, Sumpfpovst (Mottenkraut), Schnee heide, wohlriechendes Prtemel, alle Enzianarten, Keller hals, kugelige Rapunzel, Alpenlattich, Arnika, Weiden kätzchen. In der Verordnung vom 9. März 1925 heißt es u. a.: „Auch dem Nutzungsberechtigten ist untersagt, die die Konsumvereine vielfach erhebliche Dimdendenhrrab- i setzungen vornehmen oder die Dividendenzahlungen an die Mitglieder überhaupt ausfallen lassen mußten. In einigen größeren Vereinen des Reichsverbandes der Handelsschutz- und Rabattsparvereinen wurde im ver gangenen Jahre die Summe von einer Million an ausgezahltem Rabatt überschritten, in der Mehrzahl der Vereine darf' die Entwicklung als recht befriedi- bezeichnet werden, und selbst in den kleineren Entfernung der Pflanzen Dritten, welche sie veraußern Verbandsvereinen haben sich die ausgezahlten Rabatt wollen, zu gestatten. An der Verwertung des Grundstücks, summen gegenüber dem Vorjahr nur wenig ermäßigt, " ein Zeichen für das große Vertrauen, das innerhalb der barzahLenden Kundschaft trotz aller Schwierigkeiten der wirtschaftlichen ZeitverHSltnisse der Rabattgabe der deut schen Handelsschutz- und Rabattsparvereine entgegen gebracht wird. Für die Winterhilfe sind durch die Rabattsparvereine, soweit Benachrichtigungen darüber vorttegen, mehr als eine halb« Million RM zur Ver fügung gestellt worden. Der Jahresbericht des Ver bandes fordert im übrigen ein lückenloses Zugabever bot, wendet sich gegen Währungsexpertmente und Autarkiebestrebungen und erwartet, daß aus dem Fiasko der Direktläden die notwendigen Folgerungen gezogen werden. Die deutschen Kunstdüngerpreise Dir agrarpolitische Pressestelle der NSDAP. Gau Sachsen teilt mit: Die nationalsoziallstische Fraktion im preußischen Land tag hat folgenden Antrag eingebracht: Die Staatsregievung wird «sucht, ihren Einfluß da hin geltend zu machen, daß der Inlandsverkaufspreis der von den deutschen iKunstdüngersyndikate vertriebenen Er zeugnissen unter keinen Umständen den AusLandsverkaufs- preis übersteigt. Wir bringen nun eine Gegenüberstellung der in Hol land und in Deutschland geltenden Preise. Die holländi schen Preise entnehmen wir einer Notiz aus dem Hollän dischen Landbund-Courant. in Holland in Deutsch!, je 100 Kilogr. Schwefelsaur. Ammoniak 204LA> RM 7.40 -Kalisalpeter 15^LA- Kalkammonsalpeter 20sHA> Leuna-Montansalpeter 26S> v. Färsen: ») vollfleischig« ausgemSstet« höchsten Schlachtwert«, <Kalbinnen) b) sonstige vollfleischig« .... ü. Fresser: mäßig genährte, Jungvieh II. Kälb«r. n) Doppellender bester Mast . d) beste Mast- und Saugkälber . e) mittler« Mast- und Saugkälber ä) gering« Kälber .... e) geringste Kälber . III. Schaf«. «) beste Masrlämmer und jünger« Masthammel 1. Wetdemast .... 2. Stallmast . . . . .35 d) mittlere Mastlämmer, älter« Masthammel und gutgenährte Schafe .... 30—33 c) fleischig«» Gchafvieh . . . . — li) gering genährt« Schaf« und Lämmer . . — IV. Schwein«. Fettschweine über 8V0 Pfd. Lebendgewicht 45 b) vollfletsch.Schwein« von240—800 Pfd. Lebendgew. 45