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»terr » 2:48,0 terr Mer- 1 ,:1 (Sri) brr- 1 merschaft Turngau etn 1847 tt«. Die t, jedoch ffen, war kndichrie- au West- Schied». Austrag. :1 (6:1). au» fol- Gerhard nke^ Her- n, ebenso le» durch hvrvorge- annschvf- ätzanlag? Btgten. änitz um ere Par» folgende cht gang )«n Ball« Mieden ton den cht. Bei »«mögen 2 Tor« itte Tor, e brachte. lern, die «it einem Gestunt. rsser eni- Weise. Treffen, letzen Lei Lößnitzer froh smn, r LrS lde Gosa sich von n. rä ; Hund»- hsam ge- iÄtr rS k» 27. Jahrgang Mittwoch, äen 13. Juli 1S32 /luer Tageblatt EN Mnzeiger für -as Erzgebirge «othawo» «, «Mch« ,« «M» Sr, «°St m<» »«, M». Nr. 162 Papen über bas Lausanner Abkommen ieter vor dem Ziele einer Lösung ge rn glatten Strich durch unsere ooch Fehlbetrag von wieß besonderS auf ln, die bei den mtlttä- , ohne die nationale Partei den NetchSlnnenminister Freiherr S. Sahl für Dienstag um etn« Aussprache ersucht. Aegienmgrkrile in Frankeich? Partr, 12. Juli. Die fnmMsche «ammer ist zur Zett noch dabei, den Ftnanzgesetzentwurf zu verabschieden. Wie in den Gängen der Kammer v< Da» Rekchskabknett und Lausanne Berlin, 11. Juli. In der heutigen Kabinett», sltzung erstattete der Reichskanzler einen eingehenden Be- richt über den Verlauf und das Ergebnis der Konferenz von Lausanne. Der RetchSmtntster des Inneren sprach im Namen der in Berlin zurückgebliebenen Mitglieder des ReichSkabtnettS dem Reichskanzler und den übrigen Mit- gliedern der Delegation den herzlichen Dank für die ge leistete Arbeit au». Die anschließende Beratung ergab die völlige Einmütigkeit d«S RetchSkabinetteS, Wirä ratifiziert? Die entscheidende Rolle Amerika» Neuyork, 11. Juli. Die hiesigen Blätter bringen ausführliche Bericht« au» Washington über die „feind- selige Haltung de» Kongresse» gegenüber feder Nachgiebig- kett der Bereinigten Staaten in der Haltung der Kriegs schulden. Diese Stimmung, so melden die Blätter au» Washington, hat sich noch erheblich mit dem Bekanntwerden de» Gentleman-ÄgMnent» von Lausanne verschärft. Eine ganz« Anzahl von Senator«« soll erneut auf da» »achdrück- ltchst« «klärt haben, daß die Bereinigten Staaten schon bei den frühere« Schuldenverhandlungen genug Kongestio nen gemacht hätten. Nnbenilung der Weltwirtschafts- konstrenz Gens, 11. Juli. Der Generalsekretär de» Völ kerbünde» ist vom Generalsekretär der Lausanner Kon ferenz gebeten worden, die erforderlichen Schritts zu de« Einberufung einer Wirtschaft», und Währungskon- ferenz zu tun. Die Einberufung der Konferenz, deren Vorbereitung hauptsächlich.in den Händen de» Völker- bundssekretariat» liegen würde, soll sn einer Sitzung de» Bölkerbundsrate», die bi» jetzt noch nicht anbe raumt worden ist, erfolgen. Uberwachungsausschutz am 22. Juni Berlin, 11. Juli. Reichstagspräsident Löbe Lat am Montag an den Abgeordneten Straßer, den Vorsitzenden de» UeberwachungSauSschusse» de» Reichstages, ein Schrei ben gerichtet, in dem er davon Mitteilung macht, daß er jetzt da» älteste Mitglied de» Ausschusses ersucht habe, den Ausschuß etnzubevukn. Da» älteste Mitglied ist der Abge ordnete Heimann (So-.), der den UebevwachungSauSschuß für Freitag, den 22. Juli, einberufen hat. Auf die Tage», ordnung ist auch noch etn Antrag Dr. Pflegers (BVB.) gesetzt worden, den bisherigen Vorsitzenden des Uetzer- wachungSauSschusse» abzuLerüfen und einen neuen vor- sitzenden zu wählen. Dingeldetz Spitzenkandidat i« Hessen-Nassau Yrankfurt a. M., 11. Juli. Der LandeSauSschutz der Deutschen Dolttvartet de» Wahlkreises Hessvn^Darm- stabt hat beschlossen, den bisherigen Spitzenkandidaten, den Parteiführer Dtngeldey, wiederum an die erste Stelle des Wahlvorschlage» zu setzen. Di« Sozialdemokraten beim ReichSinnenmintster Berlin, 11. Juli. Im Hinblick auf die vielen blutigen Zusammenstöße, die sich namentlich am Sonntag in allen Teilen de» Reiche» ereignet haben, u. a. auch auf die Vorgänge in Hagenow und Eckernförde, wo dt» dorti gen Gewerkschaftshäuser von Nationalsozialisten an-»- griffen worden sind, hat, wie da» Nachrichtenbüro de» VDZ. «fährt, dar Voäskmd da» Sogialdemokrattschen hett der Rechte in der Wehvfrage in Genf Resultat« erzielt werden können, die im Intevefse der deutschen Ratto» unwr allen Umständen erzielt werden müssen. Es setklar^daß da» Ergebnis von Lausanne, daß in der Presse der wett al» etn Strich unter das Kapitel de» Kriwe» und ÄS Beginn einer neuen Aera anerkannt wird, in Deutschland durch dt« politischen Bedürfnisse d«S Wahlkampfes stark verzerrt wird. - Der Kanzler schloß seine Ausführungen folgen- dermaßen: -Wir werden abwarten, welche Wirkung dt« Be eittgung des ReparattonSshstvm» auf die Besserung der Weltwirtschaftslage auSüben wird. Wir können heut, nur abschätzen, inwieweit diese» Graebni» der Besserung der deutschen Lage, der Wiederherstellung unseres Kredite», und, was doch nie zu übersehen ist, der Aufrechterhaltung der Währung, dt« nur im Gesamtrahmen der Weltwirtschaft möglich ist, dienen wird. Der Ranzler versucht seine Haltung zu rechtfertigen B e r lin, 11. Juli. Bei dem Empfang der deutschen uns ist mit dem Fortfall de» Teile- 8 auch dieser Artikel gestrichen. Aber e» ist in Lausanne doch auch erreicht wor den, daß ein« der großen Mächte, mit denen wir verhandelt haben, wiederholt und unmißverständlich die Berechtigung des deutschen Standpunkte» anerkannt hat. Wenn ich auch nicht in der Lage bin, fuhr Herr von Papen wörtlich fort, den Inhalt meiner Besprechung mit dem englischen Premierminister der Oeffentltchkeit preis zugeben, so werden St« doch vielleicht au» seiner Schlußrede und seinem Appell an die Adresse Frankreichs ersehen Laben, wieweit in der Tat die Erkenntnis und der Wille fortge schritten sind, die deutsche Diskrimination auSzuräumen. Der Kanzler gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß auf Grund dieser Annäherung auch auf dem Gebiete der Gleich- Wie in den Gängen der Kammer verlautet, soll die Sozia listische Fraktion beschlossen haben, w«gen der Haltung de» Ministerpräsidenten Herriot in der Frage der Reservisten übungen in der Gchlußabstinnmmig gegen di« Regierung zu stimmen. «Wohlfahrtsstaat für den bankerotten Grohgrundbefitz« Rode Brüning» in Breslau Breslau, 11. Juli. In einer Kundgebung der Niederschlesischen Zentrumspartei sprach am Montag abend Reichskanzler a. D. Dr. Brüning und erklärte, daß der Pakt von Lausanne auch von der Rechten unter allen Umständen werde angenommen werden ckksfe». Daran würden auch die Worte Hitler» in Berchtesgaden nicht» ändern, der erklärt tzabe, daß er in sechs Mo naten keine 8 Mark mehr bezahlen würde. Die Ne- parationssrage In dieser Lösung fei nur ein Wegräumen von Schutt, aber noch nicht der Beginn de» wirtschaft lichen Wiederaufbaues, -en di« ga»y« Welt brauche. Brüning wandte sich scharf gegen die terroristische Art de» gegenwärtigen Wahlkampfe» und fuhr fort, .de» der Not de» Botte» könne man nicht wie die Regie rungserklärung von einem Wohlfahrtsstaat sprechen, höchstens von einem Wohlfahrtsstaat in den zwei ver gangenen Jahren für den größeren Grundbesitz de» deutschen Osten». Die Entwürf« für di« Sied- lungSreform seien von konservativ-rscht», stehenden Männern protestantisch«« Be kenntnisse» gemacht worden, di« «» für not wendig befunden hätten, im Interesse de» lebensfähi gen Großgrundbesitzes den verhältnismäßig kleinen Teil de» Großgrundbesitze», der nicht mehr lebensfähig war. für die Siedlung bereitzustellen, dt« für Söhne kleiner armer Bauern nur im Osten und auch im übrigen «eich. Da» habe mit Bolschewismus nicht» zu tun. wenn di» Shstemänderung darin bestehen sott, .schloß Brüning, daß eine wechselnd« Arbeitsgemeinschaft von Parteien verschiedener Richtung die Herrschaft einer einzig«« Partei überlassen soll, dann rufe er auf zm» Kampfs« Denn die Herrschaft einer einzigen Partei dürfe e» sn Deutschland nie geben. 1 Million «NverbSloft in Nwchmk London, 11. Juli. Rach einer Lime-MSkdun- au» Reuyork wird di« Zcchl der Arbeitslosen in der St«t Reuyork allein jetzt auf ein« Million -»schätzt. La» sraerMche MMardeMßrit Beginn der FinanzauSspoach« Pari», 11. JE. Dt« Kammer hat nach einer kurzen Generaldebatte üb«r da» Finanzsant«rung»ges«tz heute abend ohne Widerspruch beschlossen, sofort in die Ein- zelberatung des Gesetzentwürfe» einzutreten. Budgetmini- ster Palmad« erklärte, im günstigsten Falle würde man bet Aufstellung de» Budgets für 1S38 mit einem Fehlbetrag von SZtz Milliarden rechnen. Der Minister ' di« Einsparung von 1-tz Milliarden hin rischen Ausgaben -»macht werden soll, — Vetteidi-un-dadurch^u schwächen. E, «Märt, sich such r» » ' 11; Ruu. Bei dem Empfang der deutschen Eer den wir gestern schon kurz berichteten, verbrei- tete sich der Reichskanzler noch einmal ausführlich über Ein- -elheiten der Lausanner Konferenz. — Mit allem Nachdruck unterstrich der Kanzler seinen grundsätzlichen Standpunkt, daß die Entscheidung über eine endgültige Regelung der NepavationSfrage oder «in Gchetternlassen der Konferenz 'fallen seinen Folgen einer weiteren Verschärfung de? Weltwirtschaftskrise und damit einer weiteren Einengung der LebenSmöglWeit de» deutschen Volkes niemals von innerpolttischen Erwägungen aus getroffen werden konnte. Dafür konnten vielmehr nur Erwägungen maßgebend sein die die Gesamtlage de« deutschen Botte» betreffen. Es ist ja nicht so gewe en, fuhr der Reichskanzler fort, wie das dir deutsche Oef eiltlichkeit seit langem angenommen hat, al» ob wir etwa 100 Meter vor dem Ziele einer Lösung ge- standen hätten, die einen glatten Strich durch unsere hoch vor erst zwei Jahren feierlich gegebene Unterschrift zur Leistung von über 38 Milliarden, mit einer jährlichen Zah- luna von fast zwei Milliarden bedeuteten. Gewiß haben die Tatsachen ergeben, daß dieser erst vor zwei Jahren von un» unterschriebene Vertrag unerfüllbar ist. Aber ebensowenig, wie wir mit einem einseitigen Akt die von früheren Regie rungen seit 1918 >ab gegebenen Unterschriften auslöschen kön nen, ebensowenig war dies mit den feierlichen Verpfltch- tun gen möglich, oie von den damals regierenden Parteien im Namen de» deutschen Volkes «tngegangen sind. Die heutige Regierung hatte einfach eine Lage zu liquidieren, die von allen früheren Negierungen seit der Unterschrift unter den Versailler Vertrag geschaffen worden ist. — Die Frage, ob diese Lage dadurch liquidiert werden kann, daß Deutsch land die Gültigkeit seiner Unterschrift in Abrede stellt und sich damit gleichsam außerhalb der für Kultur- und Recht»- stauten geltenden Normen stellt, muß ich mit einem glatten Nein beantwort«. Also blieb für ein großes Volk von Selbstachtung nur der Weg von Verhandlungen auf Grund tatsächlich festgestellter Gegebenheiten. Mr glauben, daß wir auf diesem Wege etn Resultat erzielt hoben, da» allerdings «inen -roßen Fortschritt bedeutet. Der Patt von Lausanne, fuhr der Reichskanzler fort, bedeutet da» völlige Ende des System» der Reparationen, der einseitigen Zahlungen ohne Gegenwert, die Abschwä chung der großen Gefahr de» Transfer» — sie bleibt für private Verpflichtungen noch bestehen —, er bedeutet die Beendigung eines System», welche» die Weltwirtschaft in ein ungeheures Chaos gestürzt hat. Der Kanzler erklärte weiter, baß die Durchführung der Lösuna von Lausanne eine wirtschaftliche Gesundung Deutschlands geradezu zur Voraussetzung Hal. Nach dem Urteil der Fachleute sei e» höchst zweifelhaft, ob eS gelingen werde, di« Fond» im Be- trage von drei Milliarden zu den vorgeschlagenen Be- dtngungen in dem vorgesehenen Zeitraum von 12 Jahren aus dem Weltmarkt untevzuLringen. Wmn da» aber doch gelingen sollte, so bedeutet das, daß Deutschland sein finanzielles und wirtschaftliche» Gleichgewicht in jeder Be ziehung völlig wiekergewonnen hat. Von den finanziellen Fragen kam der Reichskanzler auch auf die politischen Forderungen zu sprechen, deren Verquickung mit dem Reparations problem man der deutschen Delegation vorgoworfen habe. Hierzu stellte Reichskanzler von Papen fest: Wäre e» mög lich gewesen, bet der letzten intern art analen Konferenz, die sich mit der endgültigen Besetttguna de» System» der Repa- rationen befaßte, nicht auch zugleich di« Fragen anzu- schneiden, di« di« moralisch« Voraussetzung unserer «he- maligen Feinde für di« Auferlegung d«r ganzen Tribut- belastuna und Diskrimination für Deutschland gewesen ist? Es ist doch selbstverständlich, daß mit den Reparationen auch ihr moralischer Vorwand besettiat werden muß. Auch jede anders zusammengesetzte deutsche Delegation hätte einen solchen Versuch machen müssen. DaL«t bin ich selbst verständlich mit ihnen der Ansicht, daß die Kriegsschuld- frage al» solche von der historischen Forschung bereit» so weit vorangetrieben ist, daß sie Mr un» in absolut positi vem Sinne entschieden ist. An sich wär« ein« Beseitigung des Artikels 231 nur mit einem völligen Widerruf der Mächte von Versailles möglich- Aber «S wäre doch ein weiterer Schritt in der Fortncchme der Diskrimination ge wesen, wenn der «ritt»! 281, wie un» von einer Reibe von Ländern zugesagt worden war, mit T»tl 8 aw -«strichen»» betrachten wär«. Man «et-, welche Hindernisse dlMk Möglichkeit in LtzNr Mmh, ent-egm-tM wueden. Für