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Rt. 177. M-sr ragedlatt «ck Anzeiger für da- Srggelnr-,. Voanabend, dm -0, AuU 1S8S Zustande-efä-r-stsß G«ttst! Heute mÄtzr denn je! An allen Ostgrengen macht fich in den letzten Zeiten eine erhöht« Agitation und Propaganda unserer Nachbarn bemerkbar, ganz gleich ob es sich um Litauer oder Polen oder Tschechen Hand eit. Allen voran stehen unentwegt in dieser Hinsicht die Polen. Immer häufiger, immer rück sichtsloser ertönt von dort der Ruf nach Raub weiteren ' deutschen Gebiet». Provokationen gegen die Deutschen in Polen, gegen die Danziger und gegen da» Deutsche Reich häufen sich von Lag zu Tag. Di« Sorge Ostpreußen» — und da» sei warnend gesagt! — vor einem plötzlichen Ueberfall durch die Polen ist doch nicht so gegenstandslos, wie e» von gewissen, ewig unbelehrbaren Seiten gern dar. gestellt wird- Der planmäßig in Polen gepflegte chauvinisti sche Haß gegen Deutschland, die Hetzreden, die immer wie. der zu uns herüberdringen, der ewig wtederkehrende Schrei nach Dan-ig und Ostpreußen, den .urpolnischen Gebieten*, die Truppenzusammenziehungen im Korridor und viele» andere dürfen nicht übechärt und übersehen werden. Und wir tun «S auch nicht! Bisher ist den Polen das Risiko noch al» -u groß er- schienen: die Wettkonstellatton hielten sie noch nicht für günstig, die wirtschaftliche und moralische Zermürbung der ostpreußtschen Bevölkerung für noch nicht fortgeschritten genug. Je schlechter aber die politischen Aktien Deutsch, lands in der Welt stehen, um so größer M di« Gefahr einer feindlichen Invasion in unser« deutsche Ostmaij. Sie finken aber um so mehr, ie mehr wir un» im Innern selbst zer fleischen. Innere Wirren, Unruhen, Bürgerkrieg, der auch unser« Reichswehr btnd«n würde, schufen den inneren Zu» stand Deutschland», aus dem di« chauvinistischen Kreise Polens den Mut schöpfen würben zu einem verbrecherischen Ueberfall auf deutsche Ostgebiete. ES erhellt, wi« unendlich wichtig und notwendig auch vom deutschen Osten auS gesehen di« schleunig« inner« Befriedung Deutschland» ist. Wer heute die Festigung der GtaatSautorität bekämpft, die Wiederher stellung von Ruhe, Sicherheit und Ordnung hindert, die Sammlung aller wahrhaft national und realpoli- tisch gesinnten Kräfte hemmt, versündigt sich an der deut- i scheu Ostmark. Wer ein« besonnene, gleichgÄtig kraftvolle deutsche Politik fördert, wie «S Vie Deutsche Volk-Partei will, der nutzt der Ostmark! Daher werden auch die Reichs- tagswahlen vom »1. Juli vielleicht von einschneidender Bedeutung für den deutschen Osten, für sein Gedeihen oder Verderb, vielleicht für seine» Bestand sein. Eine Erklärung der „Kölnischen BollSzeittmg" Köln, 28. Juli. Die .Kölnische Volkszeitung* er- klärt in ihrer FrettagauSgabe unter der Überschrift: .Ein Wahlmanöver* folgendes: In Zeitungsnachrichten wird die „Kölnische Volkszeitung* in Verbirwung mit Subven tionen gebracht, die sie angeblich von der preußischen Re gierung erhalten habe. Der Verlag der Zeitung erklärt, daß er niemals Subventionen von der preußischen Regie- rung erhalten hat. Fünftagewoche in VS».? Berlin, 28. Juli. Nach ein« Btättermelbung an« Nea- yott soll begründet« Aussicht dafür vorhanden sein, daß fich di« in den Vereinigten Staaten schon seit geraumer Zeit zeigenden Be strebungen, in der Industrie allgemein die Fünftagewoche einzu führen, trotz gewisser Widerstände noch im Laufe des Winter» ver wirklichen lassen. Das Handelsdepartement und da« Arbeitsdepar tement seien mit einer eingehenden Untersuchung des ganzen Fragenkomplexes beschäftigt und v«»suchten, var allem Klarheit darüber zu gewinnen, ob di« Arbeitszeitverkürzung al» wirksame» Mittel gegen die Wirtschaftsdepression zu bezeichnen sei. Außer, dem will Präsident Hoover in den nächsten Tagen da» Problem in seinen Einzelheiten mit führenden Industriellen der Neuengland staaten erörtern. Als Voraussetzung für den einheitlichen Üeber- gang zur Fünftagewoche wird eine behördliche Regelung ange sehen. Gefälscht« I. S. Farben-Aktten Berlin, 26. Juli. Zu «iner Blättermeldung, wo- nach Fälschungen von Aktien der I. G. Farbenindustrie in Umlauf gebracht worden seien, verlautet aus Bankkreisen, daß diese Fälschungen holländischen Ursprung- vor einiger Zeit in Dortmund aufgetaucht sind. Die Rotterdamer Poli zei habe den Hersteller bereits verhaftet. Der eigentliche Auftraggeber sei geflüchtet. Di« Fälschungen seien so plump, daß sie mit den Originalen nicht verwechselt werden könnten. Rund »rin die Welt GprenkSrperexplofion in einer Bank Die Erziehung der Jugend Der Reich-minister de» Innern rn die Unterricht-mintster der Länder Berlin, W. Juli. Der ReKH»Minister de» Jnmrn hat an di« Unterrichtaministn der Länder ein Schreiben gerichtet, in dem' er auf die Bedeutung der deutschen Jugenderziehung für di« Wlederaufbauarbeit Hinweis». Di« Frage de» Netchaschulgesetz« harre noch immer der Lösung. Sr hoffe, mit den Ländern di« vor- aussetzungrn für «in« Wiederaufnahme der Arbeiten an diesem Gesetz klären zu könne« und dabei di« Erfahrungen der Länder in weitestem Mich« heranzuztehen. Da» Schreiben enthält weiterhin «ine Darlegung allgemeiner Geficht»punkt« für die Jugend- erztehung. Die Erziehung zu Volk und Staat, zur Verantwortung und Opfersähtgkeit gegenüber dem Ganzen wird al» vornehmft« Aufgabe der Schule bezetchnet. In Zukunft werde man die sach lichen Anforderungen wieder in allen Schularten steigern müssen, ohne die wertvollen pädagogischen und methodischen Neuerungen de» letzten Jahrzehnt» prei»zugeb«n. Die voll»- und staat»poli> tische Erziehungmmfgabe der deutschen Schule stehe in scharfem Gegensatz zu der parteipolitischen Beeinflussung der Jugend. Die schrankeiüose Verhetzung durch parteipolitische Organisationen sei schlimmst« Versündigung und da» Gegenteil zur Erzielung echter Staatesestnnung. Die bisherigen Maßnahmen zur Entpolitisie rung der Schul« seien nicht hinreichend. Leider hätten fich auch die Führer großer Parteien dem Nuf versagt, auf die parteipoli tische Bearbeitung der wahlumnüNdigen Jugend zu verzichten Parteiische Einseitigkeiten in der Personalpölitik und der Einfüh rung von Lehrbüchern habe in der EAerNschast «in tiefe» Miß trauen gegen di« Staawschule erregt und innerhalb der Lehrerschaft Unsicherheiten und parteipolitisch« Verbitterung hervorgerufen.! Lehrer dürfen deshalb kein« Parteimänner, sondern Jugenderzieher! sein, di« in ihrer pädagogischen Haltung den überparteilichen^ Staatsgedanken verkörpern. Die Erziehung zu echter Staat»gefin- nung müsse ergänzt und vertieft werden durch «in« deutsche Bil dung, di« fich auf die geschichtlich-kulturelle Wertgemeinschaft de» deutschen Volkes gründet und «in lebendige» VolksLewußtsein ent wickelt. Dieser Gedanke wird in dem Schreiben dann weiterhin mit Bezug aus die einzelnen Schularten entwickelt. Betont wird, daß di« Erziehung zur Staatsgesinnung und zum volksbürgertum ihr« stärkste innerliche Kraft au» den Wahrheiten des Christen ¬ tum« empfang«. Deshalb «erd« d«r Minister r» al» besonder« Pflicht betrachten, die freie Entfaltung der christlich«» Schule und die christlich« Grundlage aller Erziehung zu sichern. Wetter wird betont, daß die Schul« auf di« Unterstützung ihrer Arbeit durch Eltern, Staat und Volk angewiesen ist. Heber di« Schulerziehung hinaus werde der Minister daher alle Mittel der öffentlichen Kul- turpflege der gestellten Aufgabe dienstbar machen, wo die Jugend fich feilst in ihren Bünden, in den-Arbeitslagern, im freiwilligen Arbeitsdienst usw. Ansätze «iner neuen sittlichen Ordnung schaffe, könne sie mit der ganz besonderen Anteilnahme und Förderung des Minister» rechnen. Zum Schluß de» Schreiben» erbittet der Minister di« vertrauensvolle Zusammenarbeit der Länderregie- rungen zu dem Ziele, durch die rechte Erziehung der deutschen Jugend die Zukunft Deutschland» zu sichern. Die Betreuung der Jugendarbeit durch die Regierung Berlin, 28. Juli. In der OeffentlWeit find verschiedene irrige Ansichten über die Pläne und Absichten der Reichsregierung hinsichtlich der Betreuung der Jugend in sportlicher und sittlicher Beziehung verbreitet. Die zuständigen Stellen sind jetzt zu dem Entschluß gekommen, der Jugendarbeit eine positive Förderung zuteil werden zu lasten. E» ist dabei nicht etwa an die Subven tionierung «inzelner oder gar an di« Bildung neuer verbände ge dacht, sondern vor allem da«m, den bestehenden verbänden durch die Schaffung von Awsbildungsmöglichkeiten für die Unterführer Gelegenheit zu geben, und die sportliche und sittliche Ertüchtigung der Jugend nach einheitlichen Richtlinien durchzufllhren. E» ist damit zu rechnen, daß di« Vorarbeiten für diese Pläne in der nächsten Woche zu einem gewissen Abschluß gelangen werden. Feder- führend daran ist da» Retchsinnenministerium und nicht, wie ver schiedentlich angenommen wird, da» Reichswehrministerium. Für diese Förderung der Jugendarbeit kommen sämtliche Verbände in Frage, die an der E^iehung der Jugeiü» in sportlicher und kul. tureller Beziehung Mitarbeiten wollen. Ausgeschlossen werden da bei aber di« kommunistischen Verbände sein, von denen anzuneh men ist, daß sie auch in ihren Jugendverbänden ander« Ziele ver- folgen. Weitere Todesopfer bei »Mische» Zusammenstößen Todesopfer bei einer politischen Schießerei Aachen, 28. Juli. Bei einer Schießerei zwischen einer kommunistischen und einer nationalsozialistischen Klebekolonne in der Nähe von Eilendorf wurde ein Natio nalsozialist erschossen. ! Waffen beschlagnahme in einem BerkehrSlokal der NSDAP, in Hamburg HamLurg, 28. Juli. Bei der Durchsuchung eines BerkehrSlokalS der Nationalsozialisten'im Stadtteil Uhlen horst wurden mehrere Schußwaffen sowie Stich- und Hieb waffen gefunden und beschlagnahmt. 26 Mitglieder der NSDAP, wurden festgenommen. — Weiter wurden in letz- 1er Nacht sieben der NSDAP, angehörende Personen fest- genommen, die Passanten und Kraftwagen auf der Wands beker Chaussee anhielten und durchsuchten. Bei diesen Fest- genommenen wurden mehrere Hiebwaffen beschlagnahmt. Waffensuche in Parteiheimen Bunzlau, 28. Juli. Bei einer Durchsuchung des hiesigen WolkShauseS wurde eine erhebliche Anzahl von Hiebwaffen, Awei Revolver und Munition gefunden. Eine Haussuchung bei mehreren Führern der SPD., des Reichs banners und der KPD. verlief ergebnislos. — Da in der Nacht zum 28. dS. MtS. angeblich das Volkshaus erneut beschossen worden sein soll, wurde auch das Bunzlauer SA.-Heim durchsucht. Mehrere Hiebwaffen und sechs Re volver wurden beschlagnahmt. Feuerüberfall auf die Wohnung eine- sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten in Altona Altona, 28. Juli. Auf die Mahnung de- sozial- demokratischen Landtag-abgeordneten Bugdahn war vor einiger Zeit ein Feuerüberfall verübt worden. Dieser Vorgang wiederholte sich in der vergangenen Nacht. Gegen 3 Uhr wurden in schneller Folge Revolver schüsse auf die Wohnung Bugdahn» abgegeben. Sie durchschlugen zu« Teil di« seit dem letzten Anschlag mit Holzläden verkleideten Fenster. Au» den in der Wohnung Bugdahn» aufgefundenen Geschossen und Sü den am Tatort liegenden Hülsen wurde festgestellt, daß die Schüsse au» einer 7,65-Mtllimeter-Pistole abgegeben worden sind. Die Ermittlungen lassen darauf schlie ¬ ßen, daß die Täter zu ihrem Ueberfall einen Kraft wagen benützt haben müssen. Reichsbannermann erschossen Kamen (Westfalen), 28. Juli. Auf der Unnaer Straße kam es am Donnerstagabend zwischen Reichs bannerleuten und Nationalsozialisten zu einem schwe ren Zusammenstoß. Ein Reichsbannermann wurde durch einen Lungenstockschuß so schwer verletzt, daß er auf dem Transport zum Krankenhaus starb. Ein Na tionalsozialist erlitt Gchlagverletzungen. Die Polizei nahm sechs Nationalsozialisten fest. Versammlung«- und AufzugSverbot im Kölner Regierung-- Bezirk am Wahlsonntag Köln, 28. Juli. Angesichts der großen politischen Erregung hat der Regierungspräsident für dm Wahlsonntag alle Versammlungen und Aufzüge unter freiem Himmel im Regierungsbezirk verboten, ferner die Werbung für die Wahl durch Sprechchöre, Lautsprecher oder dergleichen unter freiem Himmel, durch FluMätter oder Plakate. Verbot hessischer nationalsozialistischer Zeitungen Darmstadt, 28. Juli. Der hessische Innenminister hat mit sofortiger Wirkung folgende nationalsozialistischen Blätter bis einschließlich 4. August verboten: „Hessische Landeszeitung*, „Südwestdeutsche Landvolkzeitung", „Mainzer Tageszeitung*. „Rhein- und Hessen-Bauer*, „Niersteiner Rheinwache, „Oberhessische Tageszeitung", „Wormser Tageszeitung*, „Offenbacher Nachrichten* und sämtliche etwaigen Kopfblätter oder Ersatzblätter dieser Zeitungen. — Begründet wird das Verbot mit den bei der Wiedergabe der kommunistischen Dokumente erhobenen Be hauptung, die hessische Regierung dulde bewußt Gesetz- Widrigkeiten allerschwerster Art. 5000 Mark Belohnung für Aufklärung der Vorgänge tn Altona Altona, 28. Juli. Die Staatsanwaltschaft Altona hat für die Ermittlung von Personen, die den Feuerüberfall am 17. Juli vorbereitet oder daran als Schützen teilgenom men haben, eine Belohnung von 5000 Reichsmark aus- gesetzt. Berlin. 28. Juli, «tn merkwürdiger Unfall ereignete sich heut« vormittag tn den Bürorüumen einer Bank in der Französischen Straß«. Der ÜöfLhrige Portier Schutz« hantierte leichtfertiger»eise mit einem Sprengkörper, der dabet explodiert« «ich ihm die Ft» ger der linken Hand ab-riß. Di« Kriminalpolizei inter essiert sich für di« Frage, wie der Portier »» dem Sprengkörper gekommen ist. Neuer FelSstnrz ans Helgoland Hamburg, 28. Juli. Wi« die .Hamburger Nachrichten* berichten, hat sich an der Nordostfette der Insel Helgoland außerhalb der Schutzmauern «tn wei terer Felssturz ereignet, und Mar sind 1800 Kubik meter Fel» in» Meer gestürzt. Die Nordsee überquert im selbstgefertigten Ruderboot London, 28. Juli. In Gravesend sind zwei junge Deutsche eingetroffen, die mit einem selbstangO- fertigten Ruderboot die Nordsee überquert -ab««. St« sind di« Gäste de» dortige« Segelllub». Die beiden wollen rund um di« englischen Inseln rudern, bevor sie nach Deutschland zurüSehren. Da» Fahrzeug ist «in Flachboot und nur 4Ü Zentimeter -och. Die «erguugsurbriteu au -er „Niobe" Kiel, «.Juli. Dft BerMkg»arb«it«n an der gesunkenen „Niobe* find Henle früh fortgescht morden. Um L.SO Uhr ist «in Tauche» zum Wrack hinuntergegangen, nm 7 Uhr «in wetterer »nd »m S.äö Uhr «in dritter Taacher. Da» Wrack liegt fast horizontal auf der Lackboodftit». Der Zugang zu den Räumen de» Schiffe» ist durch ein starke» Gewirr von Tauen «nd Segeln zurzeit noch immer behindert. Tot« find bi»h«r nicht geborgen worden. — An der Unfallstell« liegt der Dampfer „Simson" mit «iner starke« Troff« am Großmast der „Niobe* -Festigt. Die Bergungsarbeiten werden von Kapttänleutnant'Loi« geleitet, der fich auf dem Kieler Schlepper „Hund* befindet. Wettere Tovpedotaücher find heute früh von Flensburg au» auf dem Dampfer „Mürwik* »ach der Unfallstelle abgegangen. Der Kreuzer „Köln" und die Schnellboote, die Nachforschungen nach etwaig«« Uebrrresten der „Niobe" ang«, stellt hatten, find nach Kiel zurückgelehrt. Kiel, 28. Juli. Vie vergilngsaobeiten an der gesunkenen „Niobe", die heute den ganzen Tag üb«, fortgesetzt wurden, find gegen Abend vorläufig abgebrochen ward«», sollen aber morgen ftrtgefttzt werden. Die Tauch« find jetzt damit beschäftigt, die Niedergänge zum Schtssotnnern fretzumachen. lleber di« Hebung de» Schifft» selbst ist noch ketne Entscheidung getroffen. Beisetzung Günther GroenhoffS Frankfurt am Main, 28. Juli. Unter außer- ordentlich starker Beteiligung au- allen Kreisen der Be völkerung fand heute die Beisetzung der sterblichen Neber- reste des kürzlich verunglückten Günther Groenhoss statt. Nach der Trauerrede de» Geistlichen, der sein« Ansprache mit den Worten Lilienthal» „Ovfer müssen gebracht wer den* schloß, sprachen Vertreter der Stadt Frankfurt, der deutschen Segelflieger, der Rhön-Rosfitten-Gesellschaft, der Internationalen StuoieNkommtsston für da- Segesslug- wesen, der Frankfurter Landeskirche und einer ganzen Reihe anderer Verbände. Während der Feier kreisten mehrer« Flugzeuge über dem von der Stadt Frankfurt gestifteten Ehren grab. Zujammeuftotz »mier Flugzeuge Et« Todesopfer München, 28. Juli. Da- dreimotorige Junker-- flugzeug „In 52" der Deutschen Lufthansa, das unter Füh- rung von Willi Polte beim internationalen Alpenflua den ersten Peet- errungen hat, wurde heute nachmittag auf dem Rückflug nach Berlin übe» dem Flugplatz Schlettzheim von einer Flamingo - Sportmaschine der Deutschen Verkehrs fliegerschule gerammt. Da- linke Fahrgestell der „In 52" wurde abgersssen. Da- Flugzeug mutzte in eine« Kornfeld landen, wobei die Maschine ziemlich schwer beschädigt wurde. Besatzung und Insasse« der ^Ju 52", insgesamt