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27. Jahrgang Soamabenä, äen s. Juli IS32 Lausanne aus -er Drehscheibe bestreue werde» Ile lewe Endlölung Wen? !a ttn- NH-uv »en." Iß Mist «Mvr gut ad mt »tu ich et« darauf «in-el- Bnngm aderun- Wund- , Bade Präser- rderung LeNen »tt alle st Salle an Mt n Fuß. inveren »e oder . Liefe itzt und , führt «vei^V, !« Haut Die Vertreter der Län der, die jetzt im End» kampf in Lausanne um eine Äsung ringen, welch» «inen Ausgleich der Gegensätze bildet und «ine Gewähr für di« politisch« und wirtschaft« lich« Beruhigung der Welt bietet, von link» nach recht«: Der deutsch« Reichskanzler v. Papen, der englische Premier minister MacDonald und der französische Minister« ..... Präsident Keniat. den, find entscheidend «nd -war, fällt die Entscheidung im negativen Ginn«, wenn die Deutschen Konzessionen in Be« e eine« rrr wir »u wir uns«« Wille». Mittritt der thüringische» Regier«»» Weimar, 7. Juli. Nach einer heute nachmittag abgehaltenen Kabinettssitzung richtete di« thüringische Landesregierung an den Präsidenten des thüringischen Landtage» folgende» Schreibern „Bet der Beratung de» GtaatShauGaltplaneS für 1932 sind vom Landtag . ' lt, die durchzuführen die Landerregie rung nicht in 'der Lage ist. Wir treten deshalb alh Mitglieder der Landesregierung Zurück." „Es geht gut" Lausanne, 8. Juli. Ueber die nächtlichen Zu- sammenkünfte, die zuerst -wischen deut deutschen Reich», kanzler dem deutschen Außenminister und der engli schen Delegation, dann -wischen dem englischen Außen- Minister Simon, Schatzkanzler Chamberlain und Mini sterpräsident Herriot stattgesunden haben und erst um 3 Uhr morgen» ihren Abschluß fanden, verlautet von englischer Sette, die Lage habe sich zwar allgemein ge bessert. obwohl e» verfrüht wäre, von einem Ueberein- kommen zu sprechen. Im! übrigen charakterisieren Her riot» Worte „GS geht gut", die er beim Verlassen der englischen Delegierten den anwesenden Journalisten sagte, die Lage am besten. Die Besprechungen gehen jedoch heute früh weiter. GS verlautet ferner, Paß sich die Besprechungen auf di« politische Formel de» even tuell abzuschltetzenden Lausanner «ertrage» konzentriert haben, und daß -wischen der deutschen und Her fran zösischen Delegation hierüber noch, erhebliche Meinung»- Verschiedenheiten bestehen. heute Fortsetz«»» der «ewrech»»ge» Lausanne, 8. Juli. Di« Verhandlungen -wi schen den verschiedenen Delegationen dauerten di» in die früheren Morgenstunden und wurden heute vor mittag um 10 Uhr unter englischer Vermittlung und auf der Grundlage der verscht^enen Berechuungen der einzelnen Delegationen fortgesetzt. U«tthr wur- den die Verhandlungen abgebrochen, M am Nachmit tag wieder aufgenonmren werden, «achd«« «ne Ver ständigung bisher nicht erzielt werden konnte. Ergebnislose Nachtsitzungen — Man verhanäelt unä verhandelt unä finäet kein Ziel aufgeboten werden, die von der Schußwaffe Gebrauch mach te Bank ten. Dabet wurde ein Demonstrant erschossen und mehrere > verletzt, darunter einige schwer. mt Juist H t M Lt l dsch« rn um nsel dr dauern' saft del im «nt fist« 1» Französisches Unterseeboot gesunken t» Maa» ertra»te» heut« bei Cherbourg «in« Versuchsfahrt über Wasser unternahm, plötzlich sieben Meilen nördlich vom Gap Levi gesunken ist. Da» Meer ist dort etwa Sl> Meter tief. Die Marinepräsektur von Cherbourg hat sofort alle Rettungsmittel eingesetzt, auch die Marineflieger nahmen an den Rettung»arbeiten teil. Diese Arbeiten werden sehr erschwert Infolge der starken Strömungen, die in dieser Gegend ständig -u verzeichnen find. Ge rettet sind bisher ein Marineleutnant, «in Fähnrich, drei Deckofftziere und zwei Matrosen, die sämtlich im Augenblick de» Unfälle« in» Meer fielen. «» fehlen 66 Mitglieder der Besatzung. Da» Unterseeboot „Promethee" ist «ist U-Boot 1. Klass« von 1670 Donnen Raumverdrängung. ES wurde im Oktober 1960 vom Stapel gelassen. „Neue Formeln, neue Versuche" Lausanne, 8. Juli. Der Besuch de» Reich», kanzler» und de» ReichSaußenminister» bei der engli schen Delegation dauerte bi» 1«/« Uhr nacht». Die Be- sprechung wurde lediglich- mit Neville Chamberlain ge führt. Bei der Rückkehr kennzeichneten di« deutschen Delegierten den Inhalt der Besprechung al» „neue Formeln, neu« Versuche". Nach Aeußerungen, die Her riot seinerseits inzwischen getan hat, besteht der Gin- druck, daß man den Faden, -er gestern nachmittag ge rissen schien, wieder angeknüpft hat und Versuch« macht, auch inbezug auf die politischen Formeln die Berhand- lungen wieder in Gang zu bringen. Herriot zeigte bei der Rückkehr au» dem Hqtel „Beau Rivage" «inen er- heblichen Optimismus und meinte, Paß e» sich im we- sentlichen um «achverständigenarbeit handeln werd«, die morgen vollbracht werden könne. Auf deutscher Seite ist man jedoch noch- erheblich skeptischer. Engllslh-fraugSsische Nachtbesprechung Lausanne, 8. Juli. Nach dem Besuch! de» Reichskanzler» und de» ReichDaußenministerS bet der englischen Delegation fuhren der englisch« Außenmi nister Sir John Simon und der englische Schatzkanzler Neville Chamberlain von Ouchh nach Lausanne, um mit der französischen Delegation noch! «ine Besprechung zu haben, die um ir/, Uhr nacht» begann. Au» englischen Kreisen verlautet, daß man di« Besprechungen über die politischen Bedingungen wieder ausgenommen Habe. C» verlautet weiter, daß Man sich einer Formel nähere,, dis für alle Teile annchMbar sein soll. Später Besuch deS Reichskanzler» bei MacDonald Lausanne, 7. Juli. Im späteren Verlauf de» heutigen Abend» wurden Reichskanzler von Papen und NeichSaußenminister Freiherr von Neurath noch ins eng- lische Hauptquartier gebeten, wo sie im Augenblick des Wegganges von Herriot um 11.20 -Uhr eintrafen. Herriot äußerte sich bei seinem Weggang etwas zuber sichtlicher und deutete an, er seh« die Möglichkeit einer Ent spannung. Cherbourg, 7. Juli- Et« französische» Unter- seeboot ist auf der Reede von Cherbourg gesunken. Da» Schicksal der etwas 80 Mann starke« Besatzung ist völlig un> gewiß, und man hat die ernstesten Befürchtungen wegen ihrer Rettung. Cherbourg, 7. Juli. Da» untergegangen« U- Boot trägt den Namen „Promethee". Die Ursache der Katastrophe ist noch unbekannt. An Bord de» Schiffe» befanden sich 78 Mann, Pon denen sieben gerettet wurden. Di« Arbeiten zur Bergung de» Schiffe» und di« «ersuche, die eingeschlossenen Mitglieder der Be satzung -u retten, wurden sofort mit allen «Kräften ausgenommen. Da« Marineministerium gibt bekannt daß da» französtsche Unterseeboot „Promethm", da» StaatSpartei geht ohne Ltstenverbindung in dm Wahlkampf Berlin, 7. Juli. Der Gesamworstand der Deut schen Staatspartei hat heute mit 29 gegen 13 Stimmen bet 6 Enthaltungen beschlossen, im ganzen Reich« selbständig und ohne Listenverbinduna in den Wahlkampf «ingutreten. Berlin, 7. Juli. In der heutigen Vorstandssitzung der Deutschen StaatSpartei wurde weiter beschlossen, fol gende Reichsliste aufzustellen: ReichSftnanzminister a. D. Dietrich, Abgeordneter Lemmer, Frau Dr. Marie Elisa beth LüderS und Finamzminister a. D. Höpker-Aschoss. BolkSvarteMche Kandidaten auf der Reichsliste Berlin,?. Juli. Wie wir von unterrichteter Seite hören, sollen auf der deutschnationalen Reichsliste auf Grund der Listenverbindung -wischen Deutscher VolkSpartet und Deutschnationaler VolkSpartet folgende WolkSparteiler kandidieren: Dr. Dingeldey. Dr. Hugo, Dr. Zapf, Dr..von Stauß, Trau Dr. Matz und Morath. Schwere politische ZolammenMe Schwerin, 7. Juli. In der Nähe deS Arbeits amtes kam es heute vormittag zu schweren Zusammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Die Polt- zeibeamten wurden hart bedrängt und geschlagen. Auch einige Schüsse wurden abgegeben. Ein Polizetwachtmetster wurde durch einen Bauchschuß schwer verletzt. Ein Toter bei Siner Erwerbslosendemonstration Bitterfeld, 7. Juli.. In SanderSdorf kam es heute gegen Mittag wegen Kürzung der Fürsorgesätze zu großen EkwerbSlosendemonstrattonen. Landjäger mußten Segen die volnWe »ylotthetze Eine neu« Note Danzig» Danzig, 7. IM. Der Danziger Senat hat heute dem diplomatischen Vertreter Polen», Dr. Papse, eine Note überreicht, die sich gegen die überhand neh mende polnische Blchkotthetz« gegenüber Danzig wendet. In der Note heißt e» u. Pi« Polnischs Boykott bewegung verschärfe sich' von Tast zu Tag.sowohl in der Presse wie in den Wirtfchaft»kr«is«n, in der pol nischen Beamtenschaft und in den nationalen Organi sationen. Die polnischen Beamten setzten ihre Ver hetzung gegen Danzig weiter fort» indem st« besonder» bei den Kontrollen nach Danziger Ware die Kaufleute aufforderten, in keinem Fall« irgendwelche Waren au» Danzig zu beziehen, ganz gleich welcher Art diese Wa ren auch seien. Zum Schluß wird in der Note Dr. Pape« gebeten, die erforderlichen Maßnahmen sofort zu veranlassen, damit in kürzester Frist dieser augen blicklich getriebenen unwürdigen Verhetzung der pol nischen Bevölkerung gegen Pie Freie Stadt Danzig «in Ende bereitet werde. Wine Abschrift dieser Note ist auch an den Danziger BülkerbundSkommtssar, Grafen Gravina, übersandt worden. Leichter Nückgang der Arbeitslosenzahl Berlin, 7. Juli. In der -weiten Hälfte de» Juni ist die Zahl der Arbeitslosen um L3000 auf S 476 000 -urückgegangen. Diskontherabsetzung in Indien Bombay, 7. Juli. Di« Kaiserlich Indische hat den Diskontsatz von ä auf 4 Prozent herabgesetzt. >i« Nä- lRNä- etner Eß kur, Nägel nägrv». rt wer- Nöe^ «n und md von !t» aus vornvst» ttzende» w »an warfen indlung «n ent- rangen- «weicht, sterauB- ttstellen auf die Einigung? Lausanne, 8. Juli. Um IS Uhr mttta, tt-fe« «ach eine, Unterbrech»«, berv^^M^tz^^en Drttstett« Wirtz« t» Hotel tze» englischen Deu-«wn üm Dtt B«ß«"u«^ w we»- /luer Tageblatt -Es- Anzeiger für -as Erzgebirge Enthaltend dl, amtlich« o-kmux-mch«^, n« R<M» s« Stak x»d d» pll«. Dr. ISS zug auf die Abgeltung der Verpflichtungen aus dem Hoo- de» DtaatSyauSH veqahr und Vie Formulierung des Abkommens ablehnen, Beschlüsse gefaßt im positivem Ginn«, falls in diesem Punkte nunmehr eine rung nicht in d Einigung zustande kommt.