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Ueber den Verlauf de« heutigen Besprechungen bei MaeDonald verlautet nur, daß die Haltung der Franzosen zunächst steif sei. «» werden im Laufe des Nachmittag« wettere Besprechun gen, zuerst zwischen der französischen und englischen und zwischen der deutschen und englischen Delegation stattfinden, die dann voraussichtlich! in eine gemeinsame Besprechung einmtinden werden. Jedenfalls hat man den Eindruck, daß es sich um den. entscheidenden Tag Handelt, und daß bis Heute abend da» Konferenzergeb nis wenigsten» in seinen großen Zllgen, sei es negativ oder positiv, festfteHen wird, wahrend de» Besuches den die deutschen Minister bet MaeDonald abstatteten, überflog der „Graf Zeppelin« da» Hotel Beau Mivag«. Das schöne Bild veranlaßte «ine kleine Unterbrechung der Unterhandlungen, da di« Minister gemeinsam auf den Balkon de» BeratungSztmmer» traten, um da» sonnenbestrahlte Luftschiff zu betrachten. Pari«, 8. Juli. In einer HavaS-Meldung au» Lausanne Heißt es, Ministerpräsident Herriot Habe Heute vormittag MaeDodald in längeren Ausführungen die politischen und technischen Gründe ausetnanderge- setzt, die die Haltung der französischen Delegation be stimmten. Herrtot bleibe bet den Bestimmungen, di« am letzten Freitag festgelegt worden seien; namentlich wolle er an der Pauschalsumme von 4 Milliarden fest halten. Der HaoaS-Bertreter behauptet, MaeDonald habe erklärt, daß er den französischen Standpunkt be greife. Lausanne, 8. Juli. Im Laufe de» gestrigen Abends wurde von der italienischen Delegation der Text einer Unterredung ausgegeben, die der Italienisch» Außenminister Grandi dem Vertreter de» „Petit Pa risten« ««geben hatte. Da dies« Unterredung in dem genannten Blatt dem vernehmen wach .bisher nicht erschienen ist, fei hier der Inhalt nachgetragen r Rach drei Wochen Arbeit, so führte Brandt au», bin ich! mehr denn je überzeugt, daß hie einzige in Lausanne mSgliche Lösung im Interesse aller «in« Lösung de» „Schwamm- drüber« sein muß. Die Konferenz hat am ersten Tag «inen wichtigen Akt vorgenommen. Sie hat zwischen den europäischen Gläubiger- und Schuldnermächten di« Zechlungen au» Reparationen und Kriegsschulden sus pendiert. Da» war in der Tat ein guter Anfang. Die Erörterungen sind nachgefolgt. Wir müssen setzt ver meiden, daß diese Erörterungen dazu führen, die End ziele au« dem Auge ßn verlieren, zu deren Lösung »vir Hier zusammengekommen find. Die Lausanner Konfe renz ist nicht einberufen worden, um un» zukünftige und zweifelhaft« Zahlungen sicherzustellen, durch die die heutige künstliche und «normale Lag« nur erschwert würde. Die Konferenz wurde «inberufen, um die für die Wiederherstellung von vertrauen und Austausch SWF-LK „Schwamm drüber!" Grandis Unterredung mit dem „Petit Paristen" eine neu« Konferenz vorzubereiten. Können Zweifiß fortbestehen, so wird der Wiederaufbau d«r WÄt un möglich. Die Erklärung de» 16. Juni, die die Zah lungen Mr Reparationen und Kriegsschulden zwischen den europäischen Mächten suspendiert hat» hat den weg gezeigt. Man muß diesen Weg bis Du Ende «Sherr» Die Regelung, di« au» Lausanne hervorgcht, muß ei« Endregelung sein und di« AnnuMerung muß sich.auf alle europäischen Gläubiger- und Schuldner«»-»», auf Reparationen und Kriegsschulden erstrecke«. Rur s« kann man «ine Weltregelung vordersten, von der die Erklärung vom 16. Juni spricht. E» ist der Wege» blick, wo man gegenüber jedem di« Bitte deS EVansst- «um» wirklich anwenden mußt Dimitte nobi» vebtta nostra! Aber damit da» «intreten kann, ist e» nötig? daß jede von den hier vereinigten Regierung,« den Mut Hat, in Taten mehr al» in «orten ihre« Teil ganz zu übernehmen an der Verantwortlichkeit, hem Opfer und dem Risiko, wie «S di« Schwere der Stund« erfordert. Da» Wahlabkommen zwischen DVP. «ch-DRVP. Berlin,«. Juli. Wie di« Pressestelle de, DeuAchen Bolkspartvi mittet«, erstreckt fich Abkommen Mischen der DNVP. untd der DBB. «mÄchlMch Nische Vereinbarungen über die RetchSlim. itt sind weder politische noch persönliche Bindung«, oder OükGMß« verlang oder angenommen vsrden. Endeln, da die yrage d«s Teile» S de» Wersaill« Mn, träges einschließlich de» Artikel» 281 in eine« direkten logischen Zusammenhang mit der Endreaeluna der Vs- parationen steht. , Der Retchskanzler hat inzwischen Gelegenheit g» habt, au» dem Wunde MaeDonald» di, Auffassung Herriots kennen zu l«rnen, da er mit MaeDonald A Abend speist. Gegen ein« bewußt scharf schaltens Auffassung im französischen Lager scheint aKrding» die Tatsache zu sprechen, daß Herriot Paul Boneour gebeten Hat, sofort nach Lausanne zu kommen. Da» wird von französischer Seite mit dem Gang de, Ab- rüstungsvechandlungen in Genf begründet. Ma« rech- net mit einem Fortgang de« Beratungen bi» in di» Nacht. . , Was geht in Lausanne vor? Essen, 5. Kuli. Unter der Ueberschrist „Wal geht , in Lausanne vor?" veröffentlichen die h test gen Zeitungen einen Aufruf der vaterländischen Vereine zu eine« Vor trag, in dem Professor Dr. Grimm noch einmal mit alle, Deutlichkeit und Schärf« aus die Unannehmbarkeit der jetzi gen Gläuberforderungen in Lausanne Hinweisen wird. — Professor Dr. Grimm wird noch einmal auf die Tatsache Hinweisen, die ganz vergessen worden zu sein scheint, daß wir »«rott» 11,096 Mitti»»»«»»« mit den Uoung-und Daw«»-Z ahlun»«« entrichtet habe«, daß diese ungeheure Summe aber nicht au» etaenem aeeahlt wurde, sondern, daß sie geborgt worden ist. Diese Tatsache ist im Baseler Bericht vom 23. September 1SS1 festaesteut worden. Bei einer Verzinsung von sech» Prozent belaufen sich die von Deutschland hierfür nlloin z» zahlende« Zinse» auf 666 Millionen RM im Jahre, Hinz« kommen 8K Mil lionen RM Zinsen au» der DaweS-Anleihe, wettere SV Mil lionen RM aus der Young-Anleihe, ferner die amerikanische Schuld von 40 Millionen RM, sodaß wir au» dm bt»hert- gen Anleihen allein mit jährlich 875 Millionen RM Zinsen belastet find, selbst wenn die ganze Restschuld gestrichen wird. Der Vortragende wird erneut auf« schärfste unterstreiche», daß wir unmöglich zu dm bestehenden Verpflichtungen neue durch Restzahlungen hinzunehmen können, sonder«, daß e» unbedingt beim „d « utschen Netn" bleibe« «mß. «eue Aelvrechunseu Lausanne, 8. Juli. Eine heute nachmittag stattqesrmdene Besprechung zwischen vem Reichskanzler, dem Retchsautzenminister und MaeDonald dauert« von g.-ro Uhr bis 4.48 Uhr. Beim Weggehen stellten di« deutschen Delegierten auf Befragen fest, daß der End termin der Konferenz, den man hier bisher ziemlich allgemein am Donnerstag erwartet«, noch nicht zu übersehen fei, da ein Fortschritt in den Verhandlun gen noch nicht erreicht sei. GS wird nunmehr ^eine wettere Besprechung zwischen MaeDonald urü> den französischen Ministern stattftnden. Es ist anzunehmen, daß im verlaufe des Heutigen Nachmittag» und Abend» noch eine ganze Reihe solcher Besprechungen, sei eS zu zweien, sei e» zu dreien, stattftnden werden, Ha von allen Seiten da» Bemühen ersichtlich ist, die sowohl von französischer wie von englischer Seit« betonten kur zen Fristen für den Verbleib der Staatsmänner in Lausanne auszunützen. Smiot bei McDonald Lausanne, 8. Juli. Rach dem Besuch.d«r deutschen Delegierten bet MaeDonald Hat sich. Herrtot bei MaeDonald etngefunden. Er Ist jetzt bereit» seit über zwei Stunden tn Unterhaltung mit ihm, an der die anderen französischep Minister diesmal nicht teil nehmen. i Der Gegenstand der Unterhaltung liegt auf der Hand, vielleicht geben Nachrichten au» d«r hiesigen Presse einen Hinweis darauf, daß auch noch andere «Punkte zwischen den Engländern und Franzosen »u erörtern sind. Es wird nämlich da erklärt, daß Her- rtot Heute vormittag sich mit einem Entwurf /ine» Briefe» an die deutsche Delegation befaßt Habe, in dem der Vorbehalt bezüglich der Ratifikation «Ine» «den. tuellen Abkommen» unterstrichen w«rd«n soll«. Ein solches Abkommen in Form «ine» Gentleman Agree ment» bestehe bereit» zwischen Iden Engländer« und Franzosen. Wetter Habe Herriot «in Schriftstück vor bereitet. da» sich auf «In französisch-englische» Abkom men zur Anpassung de» Laillaux-Thurchill-AbkommenS an etwaige Lausanner Abmachungen beziehe. Der ennlische SerlAas L a ckLa nne, 5. Juli. Gegenstand tz« heutigen Ve- sprechungeH von denen die bisher letzt« zwischen MaeDo- Inald und Herrtot etwa iyh Stunden bannte, war «tn l englischer vermtttlungSdorschla-, dm »«feine Snregung l Zri, Matt« Setzt»«» OwüKht. y» bi-s—^vmsKa« A» e» fich ntcht mehr um Annuitäten, sondern um eine BondSauSgab« handelt. Der Betrag, der einstweilen genannt wird, beläuft,Kh Ms 1,6 Milliarden zu 90 Prozent und eine Wei- tere Milliarde zu 95 Prozent, für die offenbar der Ausgabe, kur» zugleich die Garantie darstejllt, die in Gestalt der drei jährigen Gchonfrtst ursprünglich Deutschland gewährt wer- den sollte. Der Zinsfuß von 5 Prozent und die Amortisa tion scheint tn diesem Vorschlag unverändert geblieben zu sein. Eine wichtigere Rolle al» de, Anfangstermin, der durch den festgelegten verhältnismäßig hohen AuSgabekurS, durch die internationale Finanzlage und die deutsche Wirt- schaftSlage bestimmt ist, spielt dagegen der Endtermin, da, wie man au» fremden Lagern hört, vorgesehen ist, die bi» zu einem solchen Termin nicht untergebrachten Bonds al» anulltert zu behandel«. Diese Einzelheiten seien jedoch mit allem Vorbehalt wledergegeben, da der Vorschlag zunächst noch Gegenstand der beiderseitigen Erörterungen ist und auf ihn nur zurück- gegriffen wird, wenn die Bereitschaft nicht nur von deutscher sondern auch von französischer Seite erklärt wird. Da» letztere scheint einstweilen jedenfalls nicht der Fall zu sein. Andere Details dieses Planes find einstweilen noch nicht besprochen worden. Dagegen wurden deutscherseits An- reguntzen und Wünsch« in dieser Hinsicht, also besonders in Bezug auf politische Dinge vorgetragen, ebenso Anregungen um daS Schema für die Ausgabe der BondS weiter zu ver- bessern. Es handelt fich dabei in jedem Fall nur um NeichSschuldverschreibungen, d. h., die Reichsbahn scheidet vollständig aus. Man spricht davon daß heute abend noch weitere Besprechungen stattfinden, die bisher stets zwischen MaeDonald und den beiden Parteien getrennt von einan der geführt wurden und vorläufig noch nicht zu einer AuS- spräche zu dreien Gelegenheit gegeben haben. Eine ErNSrnna Senlots Lausanne, 8. Juli. Nach Informationen au» zuverlässiger französischer Quelle Hat Herriot nach, sei ner Rückkehr von dem letzten Besuch bei MaeDonald er klärt, die Summe, um die e» sich bet dem gegenwärtig besprochenen Vorschlag Handele, sei minder entscheidend. Dagegen müsse er e» unbedingt ablehnen, über die po litischen Bedingungen zu verhandel«, di« Von deutscher Seite gestellt würden. E» dürfte sich dabei im wesent lichen um Wünsche inbezug auf die Abrüstungsfrage /luer Tageblatt Anzeiger für öus Erzgebirge 167 Donnerstag, ckea r. Juli 1S32