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Wimbledon ans dem Höhepunkt Link» Hilde Krahwinkel (links), die deutsche Spttzenspielerin wurde von der Amerikanerin Helen Jacobs (rechts) in einem Zweisatzkampf geschlagen. Rechts: Das englische Königspaar als Wimble don-Zuschauer. Man sieht, baß die bei. den königlichen Herr, schäften nicht nur ihrer repräsentativen Pflicht genügen, sondern jede Phase de» Kampfe» mit höchstem Interesse ver- verfolgen. 3m Schlitten der „Eisernen Jungfrau" VonManfred Ludwig Dem Beginn der sommerlichen Reisezeit sehen die Museums- und Fremdenführer alljährlich mit Behagen ent- gegen, das Heuer vielleicht ein wenig gedämpft sein wird. Aber eS dürfte weder zu viel behauptet noch ein Geheimnis sein, daß die Großstädter weit eher zum Miesmachen geneigt sind als der mehr mit der Natur verbundene Kleinstädter oder gar der Bauer, der sich in das Schicksal als etwas Unabänder liches zu fügen Weiß. So hat sich der nach dem deutschen Süden Reisende in den Städtchen dort schon von jeher an dem Gleichmut und der Zufriedenheit der Einwohner er quicken können. Die gute alte Zeit, die von den spitzen Giebeln der engbrüstigen Häuslein aus uns herniederblickt, zieht jeden Fremden in ihren Bann. Selbst wenn sie dem Wißbegierigen m den mittelalterlichen Folterkammern drohend vor Augen tritt. ES soll Nämlich in Wirklichkeit damals gar nicht so schlimm gewesen sein. Jedenfalls will man vor kurzem fest- gestellt haben, daß beispielsweise die „Eiserne Jungfrau", die mit den eisernen Stacheln und Schwertern ihres Leibes den armen Schächer durchbohrte, überhaupt niemals ihres furcht- baren Amtes gewaltet hatte. Vielleicht ist also unseren Vor vätern bitteres Unrecht angetan worden, als man von ihrem Strafvollzug all« diese schrecklichen Dinge berichtete. ES ist nur zu begreiflich, wenn man sich neuerdings mit besonderem Eifer dem Studium der Frage widmet, wie denn nun in Wirklichkeit damals Verfahren worden ist. In Teutschland nehmen uns allerdings zur Zeit mehr die Arbeiten an dem neuen Strafgesetzbuch und andere wichtige Dinge in Anspruch. Aber tue Italiener, die sich unter der starken Faust deS Duce recht sicher fühlen, verspüren größeres In teresse für den mittelalterlichen Strafvollzug, wie die vor gar nicht langer Zeit stattgesundene Einweihung des römischen KriminalmuseumS beweist. Im Gegensatz zu einigen anderen Staaten, wo man si a um die Abschaffung der Todesstrafe bemüht, ist Mussolini zu ihr zurückgekehrt, nachdem man dort am Jahre 187«) den letzten Kops abgeschlagen batte. Natürlich hat die Guillotine, die in der Geburtsstunde des heutigen Italiens ihre Tätigkeit «instellte, in jenem römischen Museum ein Ehrenplatz ge sunden. Und zur Zeit wird der italienische Missetäter nach allen Regeln der Humanität von vorn oder von hinten er schossen. Welch ungeheurer Fortschritt hierdurch zum Aus druck kommt, ersieht man vor allem an den Instrumenten, die den Nachkommen der alten Lateiner früher zur Tilgung des lebensunwerten Lebens dienten. Da sieht man die eisern« Krone, einen Stirnreif, der langsam zusammengezogen wurde, dis der Schädel zersprang. Einen wenig erfreulichen Anblick bieten auch der Eingeweidehaspel und das Streckbett. Weniger Grund haben jedoch die Italiener, sich über die im Kriminal- museum aufgestellten Käfige zu entsetzen, in denen die Ver- «keilten kniend hocken mußten, um so ohne Blutvergießen, aber nicht weniger qualvoll nmzukommen. Denn noch jetzt kennt man im dortigen Gerichtsverfahren den Käfig, in dem der Angeklagte, wenn auch nur auf kurze Zeit und m bequemerer Weise, Platz zu nehmen genötigt ist. Und daneben bediente man sich eines Anzuges aus Drahtgitter, in den der arme Länder gesteckt wurde, um dann in zwanzig Meter Höhe an eineni schmiedeeisernen Arme aufgehänat zu werden. Allen Unbilden der Witterung ausgesetzt, ohne die geringste Möglich keit, ein Glied zu rühren, starb der Todgeweihte sicher eher vor Grauen und Onal als vor Hunger und Durst. Erst kürzlich wurde im Schlamm des Burggrabens von Milazzo ein solcher eiserner Anzug gefunden, aus dem noch das Gebern des Schädels schauerlich hervorgrinste, während die Metall knöpfe im Eisengitter darauf hinzuweisen schienen, daß hier ein Soldat ein entsetzliches Ende gefunden hat. Im deutsche» Vaterlande kennen wir den Käfig als TodeShauS von jene» unheimlichen Behälter« her, die noch heute von den Türme« der guten alten Stadt Münster hängen und einst daS letztt Stündlein der Wiedertäufer in sich beschlossen. Woraus also der moderne Reisende die Lehr« ziehen möge, offenen Auges seine Straße zu pilgern und andächtig de» Worten der Männer zu lauschen, die über daS Erb« der Väter — das gut« wie das bös« — mit Sachkenntnis z» wache» haben. Ein Flugzeug befördert elektrischen Strom. Elektrisch« Kraft konnte, aba,sehen von den schwerfällig«, Akkumulatoren, bisher nur auf den» weg« einer Drahtleituna vom Orte ihrer Entstehung an /inert anderen Platz befördeä werden. Daß es auch ander» geht, beweist ein Versuch, den kürzlich di« UnidersitSi Lehden mit bestem Erfolge durch- führte. Nach einer Entdeckung des holländischen Physiker» Kamerling Onne» wird nämlich ein in flüssigem Helium ab- gekühlter Bleirtng zu einem sogenannten Supraleiter, wa» bedeutet, daß «in solcher Bleiring jeden elektrischen Wider stand verliert, weshalb «in durch diesen Ring geschickter Strom durchlaufend bleibt oder, wie man eS wissenschaftlich ausdrückt, persistierend wird. AuS dem Leydener Laboratorium wurde nun eine mit flüssigem Helium gefüllte Leydener Flasche, in de, sich eia solcher Bleiring mit Dauerstrom be fand, nach dem Amsterdamer Flugplatz geschasst und dana mittels Flugzeug nach London weiterbcföroert. Nebenbei be merkt war dies da- erste Mal, daß man das flüssige GaS über eine so weite Entfernung hat verschicken können. In der briti schen Hauptstadt wird nun demnächst nachgewiesen werden, daß der in Holland erzeugte Strom auch noch nach längerer Zeit fortläust. Ob sich die Tatsache technisch wird verwerten lassen, bleibt abzuwarten, die Aussichten dafür scheinen jeden falls nicht ungünstig. Amtliche »«zeigen. Berdtngrmg. Die Arbeiten zur Herstellung einer 80 Meter langen Entwässerungsanlage, Eivvoftl 50mal70 Zentimeter, in der Reichsstraße sollen vergehen werden. AngebotSformular« können vom Stadtbauamte be zogen werden. Einlieferungstermin der Angebote Montag, den 4. Juli 1932 vormittag 11 Uhr. Verspätet eingehende oder nicht ordnungsmäßig aus gefüllte Angebote können nicht berücksichtigt werden. Aue, 29. Juni 1932. DaS Gtadtbauamt. DaS Vergleichsverfahren zur Abwendung de- Kon kurses über daS Vermögen deS Fabrikbesitzers Bruno Ebert in Lößnitz, alleinigen Inhabers der Firma Erz geb. Her- renwäschefabrik Ebert u. Kopp daselbst ist infolge der Be stätigung des im Vergleichstermine vom 27. Juni 1932 an genommenen Vergleichs durch Beschluß von demselben Tage aufgehoben worben. Amtsgericht Aue, den 28. Juni 1932. Für die Behebung der Hochwasserschäden in Wilden thal unterhalb der Brücke bei Alm. 20,0 der Staatsstraße Schneeberg—Karlsbad sollen al» Notstandsbau vergeben werden: rd. 500 cbm Massenbewegung, 250 cbm. Mauerwerk, 100 qm BöschungSpslaster, 400 qm Soblenpflaster, 35 Meter hölzerne Uferbefestigung, 17 hölzerne GeMstufen. Verdingungsunterlagen gegen postgeldfrei« Einsen dung von 0,50 RM bei der Staat!. Baudienststelle in Schwarzenberg, Obere Schloßstr. 17; ebenda Einsicht in Zeichnungen und Ausführung-Unterlagen. Angebote mit Aufschrift Mildenthal" versiegelt und postgeldfrei bis zm AngebotSeröfsnung am Sonnabend, dem 8. Juli 1932, vorm. 11 Uhr an die Dienststelle. Zu- schlagSfrist 14 Tage, Arbeitsbeginn 3 Tage, ArbeitSbeen- digung 60 Tage nach Zuschlag. Bis 24. Juli nicht beant wortete Angebote gelten al» abgelrhnt. Zurückweisung aller Angebote ausdrücklich Vorbehalten. Staat!. Bomdienstftelle Schwarzenberg. Sorankvortttch ftk do« «dakttonell« LeU: S. R. Treichel, fstr den A«tzeig«cheAr Sirr! Schied. — Drnck und VMt-g: Aue» Druck- und VerkeeSsefSVfchast m. t. H., Au« Neuzeitliche Ausbildung der Bautechnikrr. Der Herr- schende wirtschaftliche Abstieg, verbunden mit der gowalti- gen Arbeitslosigkeit im Baugewerbe, verlangt heute von den bautechnischen Lehranstalten vor allem, ihren Schülern eine solche technische Ausbildung zu vermitteln, daß sie den erhöhten Anforderungen der Technik gewachsen find. Die Städtische Bauschule für Hoch» und Tiefbau (H.T.L.) zu Glauchau i. Sa., die ihren abgehMden Schülern' die mitt lere Reife und di« Berechtigung zum Ablegen der Bau- Meisterprüfung verleiht, Hot e» verstanden, sich gerade diesen Anforderungen anzupaffen. Nachdem die Anstalt im Jahre 1931 vom Re-ichSauSschuh für technisches Schul wesen in die Liste der höheren technischen Lehranstalten ausgenommen worden ist, ist sie vor kurzem au» dem 'Ver bände der Bereinigten technischen Schulen und Handels schulen, dem sie bisher al» Abteilung angehörte, heraus, genommen uns völlig selbständig gemacht worden. Zum neuen Direktor wurde Hen Dr. Jng. Dedering berufen. Auch di« Deutsche ReichSbahngestllschäst hat für ihren Be reich die Bauschule Glauchau anerkannt. Aus die heutig« An-eige im Inseratenteil wird hingewiesrn. rt die e durch Nengen beiter», hneidea aefähv- »st nur uf, da langem der er- mdenen sich in- Staaten -staub- ährt zu i Kopf- Hungen )rr ab- weiter» n dem etrennt "gültige »jchwrr ksWarncktio, BK», »II» x»nnvr LKglvn, «I, Su1g»r1» 5p»ssß »n6tz1»nr v», ist 61» 3'/»- «tis gsnr r,u6,»n »616. Vn6 ro tz»ur6s «r. v»nn 61» QuattlL* 6vr bu1g»rk6i»n 7»d»K» 6»k1 »Inrlg 6».