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Jahrgang 3n Lausanne Deutsch-sranzöWe Besprechungen Wirtschaftlicher kiufbauplan statt Tributplan berge unerhörte Shanern, um die Irrtümer der Nach- kriegszeit zu beseitigen und di« Wett einem besseren Zustand zuzuführen. Die «eparattonen müßten unter allen Umständen sämtlich fallen, da die Wetterführung eine- solchen System- in irgendeiner Form den wirt schaftlichen Ruin der Welt bedeuten würde. Die deutsche Regierung werde keine Unterschrift unter ein Abkoirr- men sehen, von dem ste jetzt schon überzeugt sei, e» nicht halten zu können. Die Regierung sei bereit, an konstruktiven Maßnahmen für einen Ausbau Europa» mitzuarbeiten. In der Zukunft würden die deutsch- französischen Beziehungen in diesem Zusammenhang« eine entscheidend« Rolle spielen. Die Welt befinde sich jetzt in einer ganz außerordentlich ernsten Stunde. Die Wiederherstellung de- vertrauen- sei notwendig. Die» sei di« historische Aufgabe der Siegerstaaten und nicht die Deutschlands. Anschließend trug dann ReichAfinanzmintster Graf Schwerin von Krosigk seine Ausführungen vor, deren Umfang und Matertalsülle sich au» der Dauer der Sitzung ergibt. Der Ausfall der morgigen Sitzungen bedeutet, daß die Franzosen sich mit diesem Material befassen und ihre Antwort vorbereiten müssen. Sklareks hinter Zuchthausmanern Las Urteil im Sllarel-Vroreß geWt Sie Schweiz sperrt deutsche KoblenelMr Bern, 27. Juni. Die schweizerische ZoNverwal- tung hat, wie da- „Berner Tageblatt" mew«t, Vie Grenze für die deutsche Kohleneinsuhr gesperrt mit ver Begründung, daß die Kontingente im Monat Mat stark überschritten wurden. Die Sperr« betrifst in der Hauptsache die Einfuhr von Kok» und steht mit de« derzeitigen deutsch-schweizerischen Wirtschaft-verhandlun ger, nicht in Zusammenhang. Die Sozialdemokraten beim «eich— innenminifter Berlin, 27. Juni. Die Mitglieder des sozial demokratischen Parteivvrstandes, Trtspien, Dittman» und Stampfer, trugen, wie von sozialdemokratischer Seite mitgeteilt wird, heut« abend dem Reich-tnnen- minister von Gahl die Beschwerden über da» Verhalten der SA. im einzelnen vor und unterbreiteten ihm mn- fangreiche» Material aber terroristisch« Handlung«« der Nationalsozialisten, dessen Prüfung der Minister zuge- sagt habe. Auf die Frage, ob der Minister di« in dem Schreiben de» Reichspräsidenten umschriebenen „Vor aussetzungen für ein Vorgehen mit allen verfassungs mäßigen Mitteln" gegen solche Ausschreitung«» ab» ge geben betrachte, "habe Freiherr von Gahl erwidert, daß die» noch nicht der Fall sei. Die Vertreter der Sozial- demokratischen Partei Wtten zum Schluß der Unter- redung, die etwa» über eine Stund« dauerte, der An sicht Ausdruck gegeben, ,Haß ein weitere» Dulden de» uniformierten Terror» der TA. zu Folgen zu führe« drohe, für die niemand die Verantwortung übernehmen könne". AbWed der deutsche« ssrlegrschUe au; Danzig Danzig, 27. Juni. Nach viertägige« Aufent halt erfolgte heute die Heimfahrt de» deutsche» Linien schiffe» „Schlesien" und der beiden TorPHoboote. Be- reit» am frühen Morgen setzte eine wahr« völkerwan- derung zum Liegeplatz der Schiffe «in. Klaffenweise und unter Gesang zogen sämtliche Danziger Schule« unter Führung ihrer Lehrer hinaus, vor der „Schle sien" hatte die Gchupokapelle Ausstellung genommen. Punkt 10 U!hr wurden die Haltetaue gelöst. Unter den Klängen de» Deutschlandliede» setzt« sich da» Linien schiff langsam in Bewegung, in Kiellinie gefolgt von den beiden Torpedobooten. Brausend« Hurra-Ruf« der unübersehbaren Zuschauermeng« «tönte«. Ei« letzter Flaggengruß, und die deutschen Schiffe dampften wie der der deutschen Heimat entgegen. Ein Kommunist in Vohwinkel erschösse« Vohwinkel, 27. Juni. Zn der Nähe de» Bahn hofe» wurde in der vergangenen Nacht d«r kommuni stische Arbeiter Klaus von politischen Gegnern erschossen. Heute morgen wurde ein Nationalsozialist in Uniform von den Brüdern des Erschossenen angehalten. Der Na tionalsozialist zog einen Revolver und legte auf seine Widersacher an. Al» die Waffe versagt«, versucht« er zu fliehen, doch wurde er von Straßenpaffanten ein geholt und der Polizei übergeben. wegen schwerer passiver Bestechung. Di« Fähigkeit zue Bekleidung öffentlicher A em ter wird ihnen «ms die Dauer von 5 Jahren aberkannt. Wegen schwerer passiver ve- stechung wurden ferner verurteilt Bürgermeister Kohl zu 1 Iah, 8 Monaten, Sokolowski zu 1 Jahr g Monate«, Gtadtrat Gäbel zu 1 Jahr 6 Monaten, Stadtrat Degener zu 6 Monaten, Bürgermeister Schneider zu 4 Monate« und Luding au 1 Jahr S Monaten Gestnpri». Auch diesen verurteilte« wird die Befähigung zur Bekleidung dm» öffentlichen «emtern auf die Dauer do» 3 tez». 5 Jahren aberkannt. rommunigu- über die deutsch-französische Besprechung — ,,^,tt saune, 27. Juni. Bei Schluß der heutigen RaLmUtag-sitzung, di« von 16H bis 19.40 Uhr dauerte, wurde solgende» Communigä ausgegeben: - ^Di. deutsche und die französische Delegation find am Montag, dem 27. Juni, nachmittag» 16Vs Uhr, zusam- Mengetreten. Der Herr Reichsfinanzminister hat die Gründe «i-ejnandergesetzt, die nach seiner Anficht zugunsten einer Streichung der Reparationen sprechen, sowie die ersten Maßnahmen, die er für den Wiederaufbau Europa» gegeben M. ..Der Herr Reichskanzler hat die Ausführungen des ReichSfinanzminlster» erläutert und von einem allgemeinen Standpunkt aus ergänzt. Der französische Ministerpräsident hat die Vorbehalte gemacht, die er für nötig hielt. Die Unterhaltungen werden Mittwoch vormittag 1V Uhr wieder ausgenommen werden." Der deutsche Standpunkt Lausanne, 27. Juni. Ueber den Verlauf der heutigen fast vierstündigen deutsch-französischen Bespre- chungen erführt man, daß zu Beginn der Reichskanzler da» Wort ergriff. Diese Konferenz, so führte er auf», Der Sklarrk-Prozeß hat nun endlich sei« Ende gefun den und heute vormittag wurde da» Urteil verkündet. ES wurden verurteilt: Leo und Willy Gklarek wegen schweren Betruges und schwerer Urkundenfälschung sowie aktiver Bestechung zu vier Jahre« Zuchthaus und fünf Jahre« Ehrverlust. Sechs Monate der Untersuchungshaft werde« aus da» Strafmaß angerechnet. Beide Angeklagten wurden sofort verhaftet. Wetter wurde« verurteilt die An geklagten Buchhalter Lehman« zu 1 Jahr 8 Monaten, Tuch g Monate«, Stadtbankdtrettor Schmidt zu 4 Monaten und Stadtbankdttektor Hofft»«» g« 8 Monaten Gefängnis Amerikas Stande«»« zum Aevaratlonrproblem Washington. 27. Juni. Im Staatsdepartement und im Weißen Hau» herrscht starke» Befremden über die seit Beginn der Lausanner Verhandlungen immer häufiger werdenden täglichen Falschmeldungen au» ge wissen europäischen Hauptstädten, die auf dem Umweg über Pari» oder London angeblich authentische veuße- rungen der amerikanischen Regierung zur Schulden- srage kolportieren und damit Verwirrung, Mißtrauen und verlegeNhett verursache« und einer versöhnlichen Erledigung de» so große« Problem» schweren Schaden zufügen. Die amerikanische Regierung hat di« feste Absicht- sich in die Lausanner Verhandlungen nicht einzumischen- und sie hat die» kategorisch in ihrer Erklärung vom letzten Sonnabend nochmal» uitt>, wie ste hofft, über zeugend und endgültig klargelegt. Amerika hat von Anfang an die Forderung von Reparationen sür ver kehrt gehalten und sich deshalb geweigert, Reparatio nen von Deutschland zu verlangen. Amerika lehnt auch fernerhin den versuch Europa» ab, die Herabsetzung der alliierte« Forderung«« an Deutschland mit der Herabsetzung der alliierten Schulden zu verknüpfen. Man steht hier vielmehr auf dem Gtarächunkt, .daß 1. jede Nation Opfer bringen müsse, und 2. die Erledi gung der Reparattonsfrage eine rein europäische An gelegenheit sei. Die Lävdemlstllwge» gegen die neue Aotoererdnnns Berlin, 28. Juni. Zu der Zusammenkunft der Ländermintster in Berlin berichtet die „Germania", daß die Minister zu der bevorstehenden ergänzende« Not- perordnung der «eichsregierung bezüglich der generelle« Aufhebung de» Uniform- und Demonstrattonsverbot» von Seit,« der Länderregttrungen eingehend Stellung genommen hätte«. Dabei hab« sich ein« völlig« Ein mütigkeit darüber ergebe«, daß di« Länder die von der Reicheregierung galanten Maßnahmen ablehne«. Ge gen die Bestimmungen der neuen Notverordnung seien die schwersten Bedenken «hoben worden. Di« Verant wortung für da» in der Notverordnung Geplante werd« der Reich-regierung überlasse«. Di« „Voffische Zeitung" tetlt außerd«m mit, daß die preußische Regierung unmittelbar nach Erlaß der «eichsverordnungen «ine Durchführungsverordnung ausbringen werde, die darauf Pnwetftnwerd«, daß ein- «enderung de» gegenwärtigen Zustands ttssoftrn eingetreten sei, als an Stelle de« bisherigen ^rerel- len Verbote» von Demonstrationen nur di« generalle Zulassung di« Grundlage sei, tpn der au» die Nach geordnete« Behörden ^.dtellunMchme zu Demon- stratian»begchrt» «inzurichten haben. G» Lei wohl selbstverständlich, so wird dem Blatt zufolge in preu ßischen Kreisen gesagt, daß e» die Aufrechterhaltung von RUH« und O.rdnung den maßgebenden Behörden zur Pflicht mach«, nicht an ein und demselben Tage bezw. Orte Demonstrationen stark gegn«risch eingestell ter Parteien zuzulassen. Der Brief Bayern» vom Reichspräsidenten beantwortet Berlin, 27. Juni. Der Brief der bayerischen StwatSregierung an den Reichspräsidenten ist vom Reichs- Präsidenten sofort beantwortet worden. Nach Mitteilung aus Kreisen der Reichsregierung ist nicht beabsichtigt, den Inhalt des Briefes zu veröffentlichen. St« Brief de» Christlich-Sozialen BolkSdienstrS an de« Reichskanzler Berlin, 27. Juni. Der erste Vorsitzende des Thrtstlkch-Dozialen BolkSdiensteS hat an den Reichskanzler von Papen einen Brief gerichtet, in dem «S u. a. heißt: der Christlich-Soziale Volksdtenst erwartet von der deutschen Regierung, daß sie in Lausanne das unbeugsame Nein gegenüber allen Tributleistungen durchkämpfe mit der mova- fischen Waffe d«S Widerrufs der Kriegsschuldlüge, mit dem Nachweis, daß Deutschland seine vertraglichen Repara. ttonSverpflichtungen längst erfüllt habe und mit der uner- bittlichen Forderung der wirtschaftlichen Vernunft, daß die Wiederherstellung des Vertrauens, als Voraussetzung der Ueberwindung d«r Weltwirtschaftskrise, die sofortige rest lose Beseitigung der Tribut« erheische. Berliner EtternbeiratSwahle« Berlin, 27. Juni. Im GesamtgeLiet von Groß- Berlin fanden gestern die ElternbeirMwahlen statt. Schon die ersten Ergebnisse -eigen die starke Uebeviegenheit der christlich.unpouttschen Liste. BtS 11 Uhr lagen von 36S evangmschen BoMchulen di« Wahlergebnisse vor. Da- nach haben erhallen die christlich-unpolitische Liste 2892 Sitze, die sozialistische Liste Gchulaufbau 729, die komm», nisttsche Einheitsliste 44S, andere Listen 104 Sitze.