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bin Net' n älteren sich. Sie ti «indem er Jahren , ja auch DL. erst. nten. El 000 Md. >r» großen rat In den Stillstand »Übungen, kkinLertur- und ein der amt- r 1,6 Mil. i Jahren, em Turn- .8 Kreisen 46S Md. hren, da» r Turner. krngaueS derturnen cturnertn- e» haben len z. Zt. Hen, da» r Gauan- fich nun a» bevor, die «in- Oeffent- iS in un. der Fest, rschieren, ig macht, unterord- reu« An- e großen rden. noch >ab- gnungen t un» zu legen für R. nde Ge- 11648S 112697 r 33404 91784 rwähr l) Kloster, tch mit- lerötag, end, 2: ahnhof- in di« srden, i-inen «tden ander > also in der t nun, in die sr bei »demie rügen- Nun Werke, sind ndern r von ke zu- ungS- inrnal Mr »alter. was r Ge- »uldß« Mr- inem einer und Ce- der -gen. rad» iS« l Mr. rer öonnabenä, üen 2S. )u»i IS32 Auer Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge 27. Jahrgang „Keine halbe« Mahnahmen mehr! Deichs Kanzlers vor äer deutschen Rolonie Lausanne, 23. Juni. Jeden Tag Stratzenkämpse Barrikaden 1« Berlin — Ausätz« zum Bürgerkrieg Gchiebeeehen zwischen Kommunisten «nd Nationalsozialisten in vorlin Verlta, 23. Juni. Die Bemühung«, der »erlitt Polizei, die «uh, auf »eu Streße« «stecht zu «hatte«, zekmgm meist n« unter ««Wendung v« GummiknApeln «ch in verschiedene« Sttaßmstile» «ußte die Polizei Schreckschüsse »geben, um die kemmmetsttsch-n Demo«, trartte», die trotz de» polizeiliche» Verbote» auf die Sttaße zerstreut, Am LommiuSplatz rotteten sich etwa KOO Kom- muntsten zusamme« und leisteten der Polizei heftige» Wider- stand. ES wurde« mehrere Schreckschüsse abgegeben, worauf die Meng« «ußetnanderstob. Hie, wurden vier Haupt, schrei« sistiert. Besonders gefährlich entwickelte sich die Situation in Neukölln. Etwa 1000 Kommunisten erschienen aus den Nebenstraßen in der Berliner Straß« und waren trotz mehrfacher Aufforderung der Polizei nicht zum AuS. einandergehen zu bewegen. Erst nachdem di« Polizei sechs Schreckschüsse abgegeben hatte, gelang es ihr einigermaßen, die Nahe wieder herzustellen. Auch am Wedding und in Steglitz setzte» die Koummntstm ihre Ruhestörungen ei», setzung der HeereSauSgaLen Largelegt. Paul Boneour soll es noch vermieden haben, genaue Zahlenangaben zu machen Wie verlautet, ist der Hooverplan in Len -heutigen Vormtt- tagSbesprechungen nicht behandelt worden. Die Amerika- ner bestehen darauf, daß ihre Vorschläge, die der Konferenz- Präsident Henderson gestern ausdrücklich als zu dem Der- Handlung-Programm gehörig bezeichnet Lat, gründlich ge- prüft werden. Man läßt auf amerikanischer Seite durch blicken, daß di« amerikanische Delegation ihre Vorschläge wieder vor das Forum des Hauptausschusses der Ab rüstungskonferenz bringen wird, wenn in den privaten Be sprechungen diese Vorschläge nicht die gebührende Berück- sichttgung finden. Die Vertreter der englischen, amerika nischen und französischen Delegation haben im Gegensatz zu ihrer bisherigen Ignorierung der offiziellen Konferenz organe sich beute nachmittag gemeinsam zu Henderson be- geben, um ihn, wie es in einem LomnmniquS heißt, »über die Fortschritte ihrer Unterhaltungen zu unterrichten". Sie haben dabei im Hinblick auf gewiss« Befürchtungen an derer Konferenzteilnehmer mit Nachdruck erklärt, daß ihre Besprechungen den einzigen Zweck hätten, die künftigen Verhandlungen des Hauptausschusses zu erleichtern und dadurch zu einem Erfolg der Konferenz beizutragen. Di« Verhandlungen über die österreichisch« Anleihe Lausanne, 23. Juni. Zu den österreichischen An letheverhandlungen erfährt man, daß sie in technischer Hin sicht gute Fortschritte machen und sich einem Abschluß nähern. Da aber die Stellungnahme der Regierungen noch immer auSsteht, läßt sich über das Ergebnis nichts Voraus sagen. Lar englische «evarailonrmemorandn» Laus ann«, 23. Juni. Zu d«m englischen Memo randum über die Reparationsfrage werden folgende Ein zelheiten bekannt: Da» Memorandum soll in vier Teile ge- gltedert werden, die „in jeden zukünftigen Vertrag über nommen werden müssen". Die vt«r Punkte sollen folgen- dermaß lauten: 1. Die Frage der Endgültigkeit, d. h. der ganze grund sätzlich« Fragenkomplex, muß auf dieser Konferenz «ntschte- d«n werden, da auf keinen Fall Fragen von grundsätzlicher Bedeutung anderen Konferenzen zur Regelung Vorbehalten bleiben sollen. 2. Wenn Deutschland irgendwelche Zahlungen in der Zukunft leisten soll, dürfen dies« Zahlungen die wirtschaft lichen und anderen Beziehungen der Nationen untereinan der nicht hemmen. 3. Die Zeitspanne, während welcher Deutschland Zah lungen leistet, darf Deutschlands wirtschaftliche Erholung und Wiederaufbau auf keinen Fall beeinträchtigen. Punkt 4 behandelt die deutsche Zahlungsfähigkeit. Im Zusammenhang mit den anderen Punkten darf au» Punkt 4 entnommen werden, daß di« deutsche Zah lungsunfähigkeit allgemein anerkannt wird. Direkte deutsch-franzSsische Aussprache bevorstehend Lausanne, 23. Juni. Die britische Delegation gibt heute abend ein offizielles Kommunique über die Be sprechungen, die zwischen dem englischen und dem franzö- fischen Ministerpräsidenten stattgefunden haben, aus. Da» Komuniquee hat folgenden Wortlaut: Die Besprechungen -wischen der englischen und der französischen Delegation -wurden heut« nachmittag in nutzbringender und freund schaftlicher Weise fortgesetzt. Sie wurden vertagt, um der französischen Delegation Gelegenheit zu geben, mit der deutschen Delegatton Rücksprache zu nehmen. M dieser «indrucksvollen veranstal! »««n Rede de» Reichskanzler» Bundeskanzler Dollfuß war lÄr-V Reichskanzler von Papen sprach einleitend von der Aufgabe der Ausländsdeutschen al» Pionieren des deut- schen Kulturlebens und non dem durch die Lat bewiesen«« Sen Willen Deutschand» zu friedlicher Arbeit. Nach einer flicken Begrüßung de» österreichischen Bundeskanzler» und Worten de» Danke» für die gastlich« Aufnahme in der Schweiz fuhr der Kanzler fort: Die Staatsmänner Europa» sind in Lausanne zusam- mengekommen, um ihre Völker von dem ungeheuren Druck zu befreien, der fast jede lang dauernde wirtschaftliche TL- t ^rlt ;um Erliegen gebracht hat. Di<r Konferenz darf r.^t mit Resolutionen schließen, di« der Wett nur den Frie- versprechen; diese Konferenz muß der Wett endgültig Frietkn Zurückgaben. E» geht ht«r in Lausanne nicht darum, dir Ursachen zu suchen, di« die Weltwirtschaft in Un- Ordnung gebracht Haven, diese sind zur Genüge bekannt und v-!n allen Sachverständigen der Welt überzeugend und rrsinstimmrnd ost genug dargelegt worben. Heute gilt »8. me bereits erkannten Fehlerquellen zu beseitigen. Die Zelt der halben Maßnahmen ist vorbei. Di« Völler Euro pas und der Welt wollen Taten sehen. Ich kann nicht daran glauben, daß die Wett zu solcher positiven Arbeit noch nicht reif ist. Die Geisel der Arbeitslosigkeit lastet schwer auf Deutschland, di« Hoffnung der Jugend ist fast geschwun den. Da» wirtschaftlich« Leben gleicht einem Kirchhof. L-tehr noch als diese» materiell« Elend lastet auf uns da» n-ederdrückende Bewußtsein, zu einer Nation mind«ren Rechts degradiert zu sein. Kann «an sich wundern, daß ein Voll mit «tner solch stolze» Geschichte wie die unsrig« sich in allen Fasern seines Her»,«» gegen «inen Zustand aufbäumt, der sein seelisches Gleichgewicht in dem empfind lichsten Punkt zerstören muß» Die Welt darf sich weder darüber täuschen, baß das materielle Unglück, unter dem Deutschland so besonder» leidet, nicht an den Grenzen «ine» Lande» Halt macht, noch auch darüber, daß di« seelische Spannung Gegenwirkungen erzeugen muß, die da» soziale Gleichgewicht Europa» auf La» ernsteste bedrohen. Leider sind die Ansätze zu einer Besserung, -i« verschiedentlich ge macht wurden, nicht mit der Energie verfolgt worden, wie es nötig gewesen wäre. Ich denk» in erst« Ltni« an di« weitschauend« Initiative, die der Präsident de» großen amerikanisch«« Volle» vor eine« Jahr« unternommen hat. Die Wett wäre ein große» Stück weiter, wenn dieser weit- herzige Gedanke in seiner ursprünglich«» Reinheit hätte ver wirklicht werden können. Nicht minder hat die gestrig« Botschaft des amerikanischen Präsidenten der Welt erneut bewies«», mit welchem Ernst di« große amerikanische Na tion auch ihrerseits den Wütübeln an die Wurzeln »u greifen gewillt ist. Die Frage nach dem Ausweg au» der Welt wirtschaftskrise ist «ar und einfach zu Leantworten. Man muß sich entschließen, «inen endgültigen Strich unter die tragische Rechnung de» Kriege» zu machen. Da» allein ist imstande, der Wett da» vertrauen wiederzugeben, da» ver trauen, Lesse» sie bedarf, um da» seelisch« und materielle Gleichgewicht wtederzufinden. Auf de» Schulter» der hier versammelten Staatlmänner ruht ein« ungSeu« Gerant- Wartung. Ich hab« den festen Glauben, Laß sie st^ von voreingenommener öffentlicher Metnuno sich der Grüß« Le» Augenblick» bewicht sein wer^n undSösungenfinden, die der Gesamtla« Europa» Rechnung tragen. Di« dmttsch, Reateruna, di« zu sührm ich di« Hm As, hat n^^ mal den Versuch gemacht, Kräfte -der Nation zusammen,ufassen, um neu« Gru>»lag«n für da» Leben unsere» Volke» zu finden und di« soMe Zerrissenheit unserer ZA »u überwirchm. dtes^ Wm und unerschütterlichen Willen missen wir un» «KE wildem gesamten deutschen Goll. ^Deutschland will den Trieben in Ehren, weil e» d«n Fried«» der Welt will. An Oesterreich hott« der Kanzler zu Gesln» seiner Rede sich mit folgenden Worten Endt: Lch Ab« auch in dieser Stunde unsere österreichischen Brüder, deren schichte mit der unsrigen auf ba»enA Not mir wie unsere eigene empfinden. .N.A^Edmde waren und sind mir bereit, unseren österreichischen Freunden Leon > er- „ inner» die im Namen der vollSmasse zu antworten befuat seien, zu rufen: „Bleibt nicht länger hartnäckig, sagt „jal" und zwar ohn« wett«« Verzögerung, ohne Einschränkung und ohn« Zurückhaltung." Dv» Echo de» HoovmGmssch!«*» st, Am««« Washington, 23. Juni. Di« Aufnahme der Bot- schäft Hoover» in Konareßkreisen ist günstig. Alle Mor- grnblätter sprechen die Befürchtung au», daß der Vorschlag auf großen Widerstand stoßen werde, st« betonen jedoch, daß er Anpassungen und Zugeständnisse nicht ousschlteße. Amerika besteht ml ArSlung her hoooer-SorMai» Genf, LS. Juni. In den heutigen privaten Be- sprechunge» der amerikanischen, englischen und franMschen Delegation hat d« französisch« «rtegSmtnister Paul von- eour di« französisch« Auffassung üb« «in« allgemein« Herab ¬ erklärt, di« französi 681000 -lck 471000 , . tiker de» »Echo d« Pari»" erklärt, Hoover behandelt« Her. rtot bezüglich der Abrüstung genau io wie vor «inem Jahr vriand bezüglich d« Schulden. Da» Blatt erklärt eben- fall», «S Hand«!« sich um «in Wahlmanöver Hoov«r». .Jour- n«e Industrielle" erklärt, wa» Frankreich betreffe, so sei diese Episode nicht dazu angetan, di« französisch« Haltung in Genf »der gar in Lausanne zu verändern. „Oeuvre" schreibt, man verlange von Frankreich positiv« Zug« nisse im Austausch argen hypothetische Vergünstigu Entschieden zustimmend äußerl sich „Volonte". Auch Blum begrüßt im ^Populaire" Hoover» Gorschlagund klärt, im Namen der Volksmass« müsse man den Männ hu helfen, soweit e» irgend möglich ist. Ich bitte erneut den Herrn österreichischen Bundeskanzler da» Gesprochen un- «schauerlicher Feundschaft entgegenzunehmen. Wir zu erwarte» »«« AIHle Aisiahme he» -oooer- »«Maser M Frankreich Pari», A. Juni. Der ALrüstungSvorschlag Hoo- der» findet in der französischen Presse «in« kühle Aufnahme, allerdings mit Nuancen. Da» Hauptargument gegen den Vorschlag — da» wohl tn Washington zum mindesten ebenfalls eine sehr kühle Aufnahme finden wird — ist, daß e» sich um ein Wahlmantfest handele. Nur wenig« Blätter, vor allen Dingen der sozialistische „Populaire" und di« radikale „Volontö" finden, daß Frankreich diese Gelesen- hett nicht ungenützt vorübergeben lassen dürfe. D« Außen- Politiker dt» „Mattn" schreibt, Hoover habe vergessen, daß eine tnternattonal« Konferenz dazu da sei, zu verhandeln, nicht aber, um Erlass« zur Kenntnis zu nehmen. Der Son derberichterstatter des „Petit Parisien* in Lausanne erklärt, wenn der amerikanisch« Vorschlag gleichzeitig mit dem fran zösischen Plan «ingebracht worden wäre, hätte man die» begrüßen können. Aber heut« nehme brr amerikanische Vorschlag wohl ob« Übel da» Aussehen «ine» Wahl- Manöver» an. Der Sonderberichterstatter de» „Petit Journal" schreibt, man müsse anerkennen, daß der Plan HooverS zahlreiche Zustimmung gefunden hab«, leidenschaft- liche Zustimmung feiten» Italien», abgewogene Zustim- mung^eiten» England». Frankreich bewahre kalte» Blut. Der Sonderberichterstatter de» „Journal rechnet aus, wie sich der Hooversche Vorschlag der S3prozenttgen Ab- rüstung in Frankreich ziffernmäßig auSwtrken würde und en Effetttvbestänb« würden von ann xurückgeh«n. Der Außenpolt- Märt, Hoover behandelte Her-