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Auer Tageblatt : 09.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-193206091
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19320609
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19320609
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1932
-
Monat
1932-06
- Tag 1932-06-09
-
Monat
1932-06
-
Jahr
1932
- Titel
- Auer Tageblatt : 09.06.1932
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) de- G«. > Deutsch- eressieren. n Feldzug en. Nach erkvereinS Ilten die and-- und ! Verwal- »erke de- Mmmeret SS8 RM Jürgen». ttgte Har- und Auf- für da- Archen er- ufstcht-rat i elf Bor- 472 RM. »er I. G. von rund UM rm Fenster kürzte Heu e aftsminiö^ ialamtmonn ivhlsem be- frische Luft !t festgest«M Zalge hatte !it aus dem -teten. Sie rpf um die Lr folgende Ä die allei. Wirtschaft: Vie Gewerk, zes der Ar< tischen Par> ng ausüben Seziehungen ir insbeson- rzialistifchen er, daß die !. zu beein. Zahlen nicht des Natio. wie wir die zen begrüß- nser Kampf td Kommu- den Hugen. Kräfte vom aber nicht eaktionären unsere Hal- egierung zu nötig wird, ;anz gleich, „national" tchen. Wir eine wahr- >n Mi!üie> rsten aus;»« nd und bei es Arbeit»« n Ausmiste ai 1932 n Reichs- ete Groß- Bormonat ptgruppen Malwaren Mbwaren ,8 (-0,8 ies « rfährt, stieß der Durch- rlolomotive und beide en erlitten chtere Ver haftet, weil sammenlstotz tS Hauses : im Alter eben. Sie Dem er- M» Mm r«>>totan und Luz iger kur »M Ggzgeva-- Donner» mg, 9 Ium «uoL Drei Arbeiter in äer Muläe ertrunken j Zwickau. Drei Arbeiter vom Städtischen Flußbau amt, die heute vormittag am Muldenufer in der Nähe der AltgemeindeschSchte oberhalb Zwickaus BermessungSarbet- trn vornahmen, stürzten in den hochangeschwollenen Fluß und ertranken. Nach Angaben von Augenzeugen befanden sich die drei auf der einen Seite des BooteS, das da- durch Uebergewicht bekam und kenterte. Die Arbeiter versuchten zu schwimmen, die starke Strömung trieb sie aber ab. Ihre Leichen konnten noch nicht geborgen werden.! Alle drei stammen auS Zwickau. Zwei von ihnen, Rudolf Schmidt und Willy Weigel, waren verheiratet, Fritz Arthur, der dritte, ledig. (Nach Schluß der Redaktion eingegangen.) Bitte einen Teelöffel flüssigen Wasserstoff! Wenn der frohe Tanz der Moleküle erstarrt. — Ein Kristall Helium kostet fast hunderttausend Mark. — Werden wir de« absoluten Nullpunkt erreichen? Von Tr. Kurt Fenner. .Wen man ein Gas bei Null Grad Celsius um ein Grad abkühlt, so nimmt sein Umfang um den 273. Teil ab. Ticke Tatsache ist durch den Physiker Kelvin festgestell: worden, und sie hat zu der Erkenntnis geführt, daß der kälteste Punkt, der überhaupt denkbar ist, 273 Hundcrigrade unter dem Gefrierpunkte des Wassers liegt. Wenn wir nun imstande wären, eine dermaßen tiefe Temperatur künstlich zu er zeugen, — was würde dann der Fall sein? Tiefe Frage zu stellen, liegt nahe. Eigentlich müßten doch dann alle Körper völlig ins Wesenlose verschwinden, nicht wahr? Aber die Natur denkt nicht daran, sich sklavisch dem von Kelvin ent deckten Gesetz zu unterwerfen, also sich in ein Nichts auf zulösen, was ihr ia auch wohl gar nicht möglich ist, wenn sie selbst diese Absicht hätte. Was nun die als echte Frau letzten Endes unberechenbare Namr in Wirklichkeit lut. so bald sie auf minus 273 Grad avgekühlt wird, das wissen wir leider noch immer nicht mit unbedingter Sicherheit. Ob es sich lohnt, danach zu forschen? Ter Wahrheitssucher, für den handgreifliche, den Beutel füllende Ergebnisse nicht in Betracht kommen, bejaht >ene Frage unbedenklich. Und neuere Untersuchungen berechtigen zu der Annahme, daß es sich viel leicht auch im materialistischen Sinne , lohnen' würde, einma. festzustellen, wie die Welt aussehen ivü de, wenn sie bei dem absoluten Nullpunkt angelangl wäre. Man ist ihm nämlich schon bis auf wenige Hundertgradc nahe g.kommen. Und da hat es sich beispielsweise gezeigt, daß in einem, dermaßen abgekühlten Bleiringe ein elektrischer Strom unen weit weiter fließt, mehrere Jahre lang auch wenn die Strom quelle längst abgeschaltet ist. Es lohnt sich a so schon, den Ursachen für diese so urplötzlich einsehende ri senhafte Leit fähigkeit der Metalle nachzugehen. Es sieht ganz so ans. als hörte der elektrische Widerstand ans, wenn der aoso u.e Nullpunkt erreicht wird. Man nimmt an. daß die Abkühlung auf 273 t^rad nr einer Erstarung der bis dahin sröhttch tanzenden Molelme führt. Daß die Körper mit steig.moer Erwarmung immer beweglicher werden, ist eine längst allgemein bekannt ge wordene Tatsache. Bei den hohen Hitz graoen brechen die im Molekül tan,enden Atome ans. Und wenn die Tempera tur gar die ungeheuren Ausmaße d'r am nächtlichen Firma ment leuchtenden Gestirne erreicht dann reißen sich se-b't die im Atom tanzenden C'ektronen los. Als letzte und Höchte Stufe der Bewegung erscheint — das Licht. Nach Eoding on herrscht im Sonnenkern eine Hitze von 40 Millionen Grad. Wird uns die Erreichung oer tiefsten Kälte neue Er kenntnisse bringen? Tie Wege die dorthin führen, sind auch einem größeren Kreise au; d.m Bau des mechanij..>en Hauskühlschrankes bekannt. In eitler Kühlschlange wird ein Gas verdichtet. Tie Zusammenpressung der Mole.üie erzeugt zunächst Wärme. Tann werden sic in einer größeren Schlange einer plötzlichen Entspannung ausgesetzt. Sofort sinkt tue Temperatur. Aus einer kleinen Menge erhitzten Gases entsteht eine große Menge kalten Gases. Auf die'c Weise hat man beispielsweise Wasserstoff in eine Flüssigkeit verwandelt. Das durch flüssige Luft abgckühlie und zugleich verdichtete Gas wurde. Plötzlich entspannt. Tie daraufhin eintretende Abkühlung 'wirkte ans ein Nohr. das neuen Wasserstoff zum Kompressor führte. Dieser Kreislauf von Verdichtung und Abkühlung endete schließlich damit, daß der Forscher einige Teelöffel, flüssigen Wasserstoffes erhielt, der dann bei minus 258 Grad zu einem festen Körper erstarrte, eine schwammige oder kristallinische Form annahm. Arif demselben Wege ist es gelungen, unter Zuhilfenahme flüssi ge« Wasserstoffes auch das Helium, das von allen Gasin die niedrigste Berflüssigungstemperaiur besitzt, in eine Flüssigkeit zu verwandeln, die bei minus 268,5 Grad siedet. Ulnd nach nefer, nämlich nm zwei weitere Grad, kam man bet der Herstellung von festem Helium. Nun läßt sich ja die so nützliche Methode des abwechselnden Verdichtens und Ent spannens bei diesen Kristallen nicht mehr anwcnden. Be reit- einige Grad oberhalb des absoluten Nullpunktes sind alle Körper fest geworden. Bleibt er damit für uns uner reichbar? Jedenfalls sind die Schwierigkeiten riesengroß. Die Darstellung jener wenigen Kristalle festen Heliums hat bereit- gegen hunderttausend Mark gekostet. Aber trotzdem wird der Meuscheugeist die Hände nicht in den Schoß legen. Nur Frauen können Rollhölzer meistern. In den Bereinigten Staaken spielt das Rollholz, der Hand- liche Gegenstand, den die Hausfrau zum Teigauswalzen benutzt, eine weit größere Rolle als bei uns. Es ist nämlich dort geradezu da- Sinnbild der hausfraulichen Machtbefugnisse, Nach ihm greift ein Teil der Amerikanerinnen, wenn der Mann einmal nicht so will wie die bessere Ehehälfte. Dann kann es wohl geschehen, daß dieses etwas gewichtige Zepter unsanft auf dem eheherrlichen .Haupte landet. Manche kleinen Städte haben förmliche Wettbewerbe im Rollholzschießen veranstaltet, wie das auch kürzlich in Modesto (Kalifornien) der Fall war. Und hier zeigten sich die Frauen als wahre Meisterschützen. Die Holzpuppe, nach oer sie ihr Wurfgeschoß schleuderten, hatte bald den Kopf verloren. Schließlich erbaten ich auch einige Männer die Erlaubnis, ausnahmsweise das Zepter der Gattin regieren zu dürfen. Leider mißglückte schon der erste Versuch. Ein Mann wollte die kopflos gewordene Puppe treffen, aber da» Holz flog an den Schädel eines unschuldigen Zuschauer», der dumpf auströhnte. Vorsichtshalber stand der Krankenwagen schon bereit. Im Höllentempo sauste er davon, um leider kurz vor dem Hospital mit einem anderen Wagen zusammen zu renne«. So lautete das Ergebnis de» mißglückten männ lichen RollholzschleuderversucheS: Zwe, zertrümmerte Kraft wagen, neun mehr oder minder schwer Verletzte und natür lich auch »tu jämmerlich verprügelter Ehemann. Ein Bogel, der Elefanten friht Fabelvögel in alter und neuerer Zett — Woher kommen die halkyonischen Tage? — Der Eisvogel als Glücksbringer B on H. S. Auerbach kühnen mit dem ge- , „ ... . er seine Jungen fütterte. Wie sich hier Fabelwesen und w-rk- Die kürzlich veröffentlichte Nachricht, dem Londoner Naturgeschichtlichen Museum sei die Erwerbung eines ver- steinerten flügellosen Vogel Roch» mit fünfzehigen Beinen gelungen, einer Tierart, die erst in geschichtlicher Zett aus- gestoroen sein soll, läßt die Erinnerung an dieses und ayn- liche Fabelwesen aufleben, die einst in den Sagen und Mär chen eine so große Rolle spielten. Wohl jeder kennt aus den „Märchen von 1001 Nacht" die Geschichte von dem kul Seefahrer Sindbad und seinen Abenteuern Waltigen Vogel Roch, der so groß war,^daß mit Elefanten füttert.. —i. ß' I . lich lebende oder gelebt habende Geschöpfe begegnen, so auch in einem anderen Falle, der vor eimgen Jahren großes Auf sehen erregte. , , Damals gelangte von der Insel Mauritius die Schale eines EiS von rund zehn Litern Fassungsvermögen nach Paris, zusammen mit einigen Knochenresten eines Vogels, der eine ganz ungewöhnliche Größe gehabt haben mug. Die Versuche, aus den Resten daS ursprüngliche Tier im Ec.,re zu rekonstruieren, ergaben einen Vogel von über fünf Mieter Höhe, in dem man gleichfalls ein Vorbild des berühmten Vogels Roch sehen wollte. Daß die» Geschöpf der orienta lischen Märchen nicht nur eine Gestalt der Phantasie war, sondern auf wirklich lebende Wesen zurückging, darf heute als erwiesen gelten. . Nicht so steht es dagegen mit anderen Fabelvogeln, von denen wir wi sen. Da rst z. B. der sagenhafte Phönix, dem das Feuer nichts anhabe« konnte, für dre Alten da» Sinnbild der Sonne. Nach griechischer Ansicht vermochte er 500 Jahre hindurch allein von der Lust zu leben. Seine eigent liche Heimat dürfte aber weiter im Osten, im Nahen oder Mittleren Orient zu suchen sein. Der Phönix galt als gliicksbringend, ebenso wie ein anderer Fabelvogel, der Halkhon oder venu. Er sang nur oei Sonnenaufgang. ES soll ein Lied von unbeschreiblicher Lieblichkeit gewesen sein. Seine Eier legte er sieben Tage vor der Wintersonnenwende auf die Meeresoberfläche und brütete sie dann 14 Tage lang auS. Während dieser Zeit blieb der Himmel stets wolkenlos, die See ruhig. Daher sprechen ivir noch heute von „halkyonischen Tagen". Im Volks- g anbei» gilt der zierliche bunte Eisvogel vielfach als der Nachfolger des Halkyon, von dem er seine glückbringenden Eigenschaften übernommen haben soll. Ein Eisvogel i q, über die Haustür gehängt, bewahrt das Gebäude vor Blitz schlägen. Ein Fabelwesen ganz anderer Art ist der Greif mit seineiu Löwenkörper und Vogelhaupt. In Asien g.au-.e malt, daß er in der Erde veroorgene Schatze von Go.d oeer edlen S»einen bewache, daß er aber die dem Hort nach stellenden Menschen mitleid.oS zerreiße. Unter den yeute bekannten Vögeln gleichen der Kranich nnd der Reiher, weniger auch die Taube und die Ente am meinen den Fabelwesen, wie sie uns die darstellende Kunst, vorwiegend der Orientalen, überliefert hat. Von ganz eigener Art ist ein vogelähnlichcs Wesen, ein Erzeugnis der chal- däischen Kunst. Ein scharf gerrümm.er Schnabel und zwei weit ausgebreitete, seltsam geformte Fittiche lasten keinen Vergleich mit einem bekannten Vogel zu. Ein Phantasie- Erzeugnis scheint auch ein aus der Kunst der Hopi-Jndinaner bekanntes vogelähnliches Geschöpf zu sein, da», rund und dick, mit kleinem Kopf, sich seltsamerweise in der Kunst Ceylons, Perus und Japans wiederfindet. Dies Austauchen j des Fabelwesens in räumlich so weit auseinanderlicgenden : Gebieten ist ein Beweis dafür, daß es aus außerordentlich weit zurückliegenden Zeiten der Menschheitsgeschichte stammen ' muß. U ino/unk-pcogram n für Oonnerokig KönigSwusterhausen (Welle 1635) 06.20 ca. bis 68.06 Konzert, 10.10 Schulfunk. Auf Kleintier sang im märkischen Wald. 12.00 Wetter für die Landwirtschaft. Anschl.: Orchesterkonzert. Anschl.: Wetter (Wiederholung). 14.00 Konzert. 15.00 Deutsches Leben in Sao Paulo. 15.45 Die Seelenpflege im Alltagsleben der Frau. 1660 Die erzieherische Lage unserer Zeit und öle Landerziehungsheime. 16.30 Tello- Musik. 16.50 Koloratur-Arien. 17.05 Ungarisch« Rhapsodien. 17.30 Reste germanischer Kultur in Siebenbürgen. 18.00 Der Naturalismus in der Dichtung des 19. Jahrhunderts. 18.30 Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55 Wetter für di« Landwirt schaft. 19.00 Aktuelle Stunde. 19.20 Rationelle und verbilligte Heuernte. 19.35 Lenin über die geistigen Grundlagen des Bolsche wismus. 20.00 Führerin-Verführerin Musik. 2025 Achte» bay- risches Tonkllnstlerfest. 21.10 Uraufführung „Urwald". 22.10 Wetter, Nachrichten, Sport. 22.30 bis 24.00 Alte deutsche Tänze Leipzig (Welle 529) 06.15 Frühkonzert. 12.00 Balladen. Anschl.: Tonfilm-Musik. 14.00 Sozialpolitische Tatsachen um die Arbeitslosenversicherung. 14.30 Filme der Woche. 15.00 Experimentierstund« für die reifere Jugend. 16.00 Nachmittagskonzert. 18.00 Badea — aber mit Verstand! 18.15 Steuerrundfunk. 18.30 Spanisch. 18.50 Worin besteht das Arbeitsbeschaffllngspvogramm der Gewerkschaften? Das Arbeitsbeschaffungsprogramm der Gewerkschaften. 19.30 Mandolinenkonzert. 20.00 Vortrag über den Staatsmann Dentz 20.10 Studio des Mitteldeutschen Rundfunks. 22.15 Nachrichten. Amtliche Anzeigen. Das Konkursverfahren über daS Vermögen des Kauf- manns Felix Ullmann in Oberpfannenstiel, jetzt in Chemnitz, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hier durch aufgehoben. L 1/32. Amtsgericht Aue, am 7. Juni 1932. Folgende Grundstücke und grundstück-gleiche Rechte sollen an der Gerichtsstelle im Wege -er Zwangsvollstreckung versteigert werden: 1. Am Sonnabend, den 3. September 1938, vormittags 9 Uhr (2s. 4/32). Blatt 1665 des Grundbuchs für Lößnitz (eingetragener Eigentümer am 31. Juli 1931, dem Tage der Eintragung des Versteigevungsvvrmerks: Kaufmann Johannes Bruno Friedel in Lößnitz) nach dem Flurbuche 3,7 Ar groß und nach dem Verkehrs- wert auf 20 690 RM geschätzt. Die Grandversiche rungssumme beträgt 21600 RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahr« 1914 (8 1 des Ges. vom 18. 3. 1921, GBl. S. 72). DaS Grundstück liegt in Lößnitz, Ziegerstraße, Ortsl.-Nr. 24 k' WI. 0 (Flur- stück 1738). Es ist bebaut mit einem dreistöckigen Wohnhaus. Der jährliche Mietzins beträgt 1090 RM. 2. Am Sonnabend, den 3. September 1932, vormittags Ajlv Uhr (2a 14/32). Blatt 1209 LeS Erbbaugrund- buches für Aue — Erbbaurecht — (eingetragener Be- rechtigter am 16. April 1932, dem Lage der Ein tragung deS V erfteigerungSv ermerks: Schlosser Kurt Emil Hergert in Aue), nach dem Flurbuche 8,6 Ar groß, das Gebäude nachdem DerkehrSwert auf 6500 Reichsmark geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 4700 RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 deS Ges. vom 18. 8. 1921, GBl. S. 72). DaS Erbbaugrundstück liegt in Aue Eichertstedlung), am Waldsaum Nr. 18 (Flurstück 1144 k) und ist mit einem zweigeschossigen Reihen- siedlungshauS bebaut. 3. Am Sonnabend, den 10. September 1932, vormittags Vo9 Uhr (2a 9/S2). Matt 30 des Grundbuchs für Bockau (eingetragener Eigentümer am 11. Februar 1932, dem Tage der Eintragung des Versteigerungs vermerks: Gutsbesitzer Adolph Louis Schwätzer in Bockau), nach dem Flurbuch« 33 Hektar 71,7 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 88 000 RM geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 36 700 RM; sie entspricht dem FriedenSbaupreiS vom Jahre 1S14 (8 1 deS Ges. vom 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Der für den 1. Januar 1S31 festgesetzte Einheit-wert be- trägt einschl. Inventar 24 600 RM. Da« Grundstück liegt in der Mitte de» Orte» Bockau und besteht au» einem Gut-Hof, Garten, Felder», Wiese» und Achten ¬ der n Aue (Eichertstedlung), am Wald tück 11441) und ist mit einem zwei Hochwald (Flurstücke 31 a, 529, 529 u, 530 bis 545, Ortsl.-Nr. 33). Es ist u. a. bebaut mit Wohnhaus, Gerätegebäude, Scheune und Stall. 4. Am Sonnabend, den 10. September 1932, vormittags 9 Uhr (2a 5/32). Blatt 55 des Grundbuchs für Oberpfannenstiel (eingetragener Eigentümer am 5. Ok tober 1931, dem Tage der Eintragung des Versteige rungsvermerks: Wirtschaftsbesitzer Eduard Lorenz Leo pold Stoll in Oberpfannenstiel), nach dem Flurbuche 14,7 Ar groß und nach dem Verkehrswert auf 7550 Reichsmark geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 7000 RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. vom 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Das Grundstück ^besteht auS Wohn gebäude, Scheune, Stall, Schuppen, Hofraum und Garten (Flurstück Nr. 13, Ortsl-Nr. 53). 5. Am SonnaLned, den 17. September 1932, vormittags M Uhr (2a 21/32). Blatt 350 des Grundbuchs für Aue (eingetragener Eigentümer am 27. Mai 1932, dem Tage der Eintragung des Versteigerungsvermerks: Kausmannsehefrau Laura Johanna Engelmann geb. Unger in Aue), nach dem Flurbuche 4,4 Ar groß und nach dem Verkehrsweg auf 12 000 RM geschätzt. Die Brandverstcherungssumme beträgt 16 280 RM; sie entspricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. vom 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Das Grundstück liegt in Aue an der Eisen bah nstvaße Nr. 1 (Ecke Bockauer Straße, ^Flurstück 443, Ortsl.-Nr. 71 Abt. 6) und ist bebaut mit einem zwei-, g. T. drei- geschossigen Wohn- und Geschäftshaus, einem Holz schuppen und einem massiven Waschhaus. Die Mieten erbringen jährlich 2015 RM. 6. Am Sonnabend, den 17. September 1932, vormittags 9 Uhr (2a 20/32). Blatt 1214 des Erbbaugrund- buche« für Aue — Erbbaurecht — (eingetragener Be rechtigter am 28. April 1932, dem Tage der Ein tragung des Versteigerungsvermerks: Hüttenarbeiter Hermann Curt Mitte in Aue), das Erbbaugrundstück ist nach dem Flurbuche 3,7 Ar groß und das Gebäude nach dem Verkehrswert aus 6700 RM geschätzt. Di« Brandversicherungssumme beträgt 4700 RM; sie ent spricht dem Friedensbaupreis vom Jahre 1914 (8 1 des Ges. vom 18. 3. 1921, GVBl. S. 72). Das^Erb- b au grundstück liegt i säum Nr. 23 (Flurs geschossigen Reihensiedlungshaus bebaut. Di« Einsicht der M tteilungen de» Grundbuchamt« und übrigen da« Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet (Zimmer Nr. 46). Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Eintragung des VersteigerungS- Vermerks aus dem Grundbuch« nicht ersichtlich waren, späte stens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen. Die Rechte sind sonst bei der Feststellung deS geringsten Gebots nicht zu berück sichtigen und bei der Verteilung deS VersteigerungserlöseS dem Anspruch« Les Gläubiger» und dm übrigen Rechten nachzusetzen. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung des Zuschlags die Aufhebung oder die einstweilige Einstellung de« Verfahren« herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der DersteigerungSerlöS an die Stelle de« versteigerten Gegenstandes tritt. Amtsgericht Aue, am 8. Juni 1982. GraSversteigerung auf Raschauer GtmttSsorftrevier Dienstag, den 14. Ami 1932, ab 8^ Uhr vormittags, soll die diesjährige GraSnutzung auf der etwa 0,70 Hektar großen Wiese lit. K am Forstmnte und auf der 2,45 Hektar großen Wiese lit. s am Pöcketteich« a. O. und St. meist, bietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Treffen: 8V2 Uhr vormittags am Pöckebteiche. Aorstamt Raschau. Forstkaffe Schwarzenberg. Perainwortlich kür den redaktionellen Teil: O. R. Treichel, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: Luer Druck- und Berlag-gosoLschast ar. b. An«
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