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vetiau» »n Rr NL IM Luer Lau,Starr— und Ln-ir-tt» Mr da» Ertst«o,rar Ddnnerdia-. den I- Kat ltiüsi Der Wechsel auf die Zukunft Sichtbare» und unsichtb««» „Wachsende» Haus" Bon Anton K Leldtnser ver llmßt« heut« vor fünf Jahren, wer aar m der vorkrieagzett etwa» von dem „wachsenden Hau»^? Starter vrelletchr noch al» nn veraanaenen Jahr die International, Bauausstelluna weckt letzt die bevorstehende Berliner Sommer- schau, die Ausstellung „Sonne, Luft und Hau» für Alle" da» Interesse weiter BevülkerungSkreise. Der neuen Ausstellung gibt da» Schlagwort vom wachsenden Hau» da- Geleit. Es paßt sich unserer wirtschaftlichen Lage an, ist ebenso, wie bereit» di« Beteiligung de» Auölanoe» zeigt, auch kenn- zeichnend für die Lag« breiter BevölkerungSschichten in anderen Stationen. Da» Häu-chen, da» sich der Familienvater der ein- geengten Gegenwart»stunde baut, besitzt vielleicht n»cht mehr al» Zimmer und Auch«. Aber «» »st nach einem wohl, durchdachten Plan angelegt. Zu jedem späteren Zeitpunkt kann e» beliebig erweitert werden, auf drei, aus vier Zimmer oder aar auf ein noch größere» Ausmaß. Bereit« in der Grunoanlage de» Baue«, der bewußt in sehr bescheidenem Ausmaße errichtet wird, ist dem willen Ausdruck gegeben, sorlzuschreiten auf einem Weg, der zu Wohlstand und finan- jieller Unabhängigkeit führt und den Kindern eine bessere Zukunft sichert. Gerade die Kinder haben ja von dem Ge danken deS wachsenden Hause» den Vorteil. Wachsen sie heran, bekommt jede» sein eigenes Zimmer. Sind sie aber einmal dem KindeSalter entrückt und selbst in» Leben hinauSaetreten, dann übernehmen sie eines Tage« das inzwischen zu» stattlichen Bau gewachsene Hau- ganz als ihr Eigen. In der Bereitstellung zahlreicher ausgezeichneter Bau- Pläne für Eigenheime nach dem Prinzip des wachsenden Hau,es haben unser, Architekten m dankenswerter Weise einem Auge der Zeit Rechnung getragen. Er liegt gerade in unserer Gegenwart ein besonder» ausgeprägter Wille, es bereits mitte« unter besonders katastrophalen Wirtschotts- verhältnifken zu dokumentieren: wir werden einmal bessere Zeilen habe«. Schon beute s«cht jeder Einzelne Vorsorge zu treffen, daß er für sich t» seine« privaten Lebensbereich auf alle Fäll« «imnal eine größere materielle Bewegungsfreiheit sein Eigen nenne» Saas. I« einer gleich charakteristischen Be deutung str das Lebe« jed-S Vnzelse» tritt der Zug nach materiäler Sicherstellung «nd ewer.sichere« Verbriefung späteren HdäAsiaudeö in der Lebemversich^rung zutage L, ist verständlich, wenn die Anhängerschaft hier eine noch un- begrenzter« ist al« bei dem Gedanken d«S wachsenden Hause». Nicht alle Menschen sind i» den Kampf gegen die Miet«. Wohnung eingetreten, der der modernen Eiaenhetmdewegung parallel geht. In mannigfacher Hinsicht aber ist e» natur- gemäß für spätere Dispositionen besser, Bargeld in der Hand zu haben, al» sich auf einem Grundstück verankert zu sehen, wie e» dann in die spätere Lebensgestaltung vielleicht nicht mehr vollkommen paffen will. Auch gerade dann, wenn e» sich um ein Vorbeugen gegen unvorhergesehen« Schicksal», schlüge oder gar den frühzeitigen Tod de» Ernährer» handelt, bietet ein Kapital, da- in der Stund« der Not sofort au». bezahlt wird, den Familienangehörigen größere Möglichkeiten, als es unter Umständen ein Lau» bilde« kann. Bargeld ge währt auch den in» Leben hinauStretenden Kindern e»n« größere Bewegungsfreiheit. Jede» einzelne von ihnen kann zur rechten Stunde mit einem angemessene« Kapitalbetrag bedacht werden, der ihm eine bessere und für späterhin wett- bewerbsfähigere berufliche Ausbildung ermöglicht. Die beiden Wege der Zukunftsvorsorge haben unendlich viel Gemeinsames. Da» wachsende Hau» ist der Leben». Versicherung gleich ein sicherer Wechsel auf die Zukunft, deffe« Verbriefung bereit» in der Gegenwart der gesamten Familie die Zuversicht beginnenden Wohlstände» verleiht. Andererseits ist die Lebensversicherung ihrer ganze« finanzielle« Struktur nach ein wachsendes Hau», et« stetig wochsawer finanzieller Bau. In der erste« MonatSprämi« wird er mit der Weder- legung de» Grundstein» begonnen und ho» trotzdem i« seiner ganzen Anlage bereit« den HSteren Wohlstand der Famäsie vorgebildet «nd verbrieft. Der Verlauf der Berliner Sonnnerfcha« wird offenbaren, mit welch brennendem Jutereffe «nsere heutige Generation allem gegenübersteht, wa» al» et» Wechsel auf eine bessere Zukunft angesehen werde« kam». Jeder ist im heutigen Deutschland entschlossen, tatkräftig cm der Besserung feiner Lebenslage zu arbeite«. Jeder f«Ä nach dem gerade für ihn geeigneten Weg. Mit der gleiche« Gewißheit aber, mit der der Einzelne einmal für sich »nd di« Seine» einer bessere» Leben». gestaltuim entgegenschvettet, mit der gleiche« GewiMeit darf auch «nsere gesinnte Ratio« an» der Rot der Gegenwart»- stunde einer fracadüchere« Ankunft «etgegengehe». Der «ne „Blitz" ist da. Wer einen guten vielseitigen Fahrplan benutzen will, wähle den beliebten ^Blitz^Zahr- plan" für Sachsen, Mitteldeutschland und Nordböhmen. Er ist nicht nur durch sein praktisches Register sehr über- sichtlich, sondern enthalt neben den wichtigen Fernverbin dungen und der sächs-HAHm. Dampfschiffcchrt als einzige» Kursbuch insbesondere den gesamten sachs. Kraftwagen- Fahrplan. ES empftePt sich daher, das Erscheinen diese» reichhaltigen.Mitz^FahrplaM» in den nächsten Lagen ab» -uwwrten. Der P«tS ist auf 1 RM herabgesetzt. Wa-«kinu«»Iin mao» »0 «« dritt » 0.56 0.75 äe» «wa» O--MN n> --> » 0.65 ssi/mefticunttmicln d»an»aa, ma»o -u» N> e» » 1.10 Krmttruitt» d»w«aa, mw» »n Mmmwa», v««»a«ss» wa-, m -> 1^5 ^esto» tt» «kin» mw» -w 1.65 „Dm Türmer". — Monatlich ein Heft im Umfang« von über 100 Seiten mit ca. M prächtigen z. T. farbigen Bildern. Preis nur 1.80 Mark. Verlag Heinrich Beeilen iw Berlin SW. 10. Deutsche Pfingsten" ist der frohe Aufklang, mit dem da» Maiheft de» Türm«« eröffnet wird. Kein Geringerer al» Wil helm Schäfer hat diese Stimmung geschrieben »nd a»f die ewig geistige Erneuerung de, Menschentum» hi »gewiesen. Diese Er neuerung ist heut« doppelt notwendig, da die ganz« Menschheit verworren ist wie beim Turmbau zu Babel. Diese entsetzliche Verworrenheit unser« Tage deutet Dr. Kurt Seelemann in einem weiteren Aufsatz „Babylonische Verwirrung", in dem der Turm- bau zu Babel in der Darstellung de, Höllenbrerrghel »nd nebenan im Bilde der höchste Wolkenkratzer gezeigt wird, der allein eine Stadt von iv 000 Einwohnern darftellt. Di« einzige Hoffnung ist die Pfingstbotschast, di« neu« Empfängnis de« PfiiMstwunder, „daß einer die Sprache de» arweren wieder verstehe in — Liebe"! Und di« gleiche Stimmung Singt weiter in dem prächtigen Roma» „Das hungrige Leben" von Heinrich Luhmann und in der selt- sarnen amerikanischen Erzählung „Die Truhe au, schwarzem Lack". — Die gleiche Erneuerung auch muß sich vollziehen auf wirt- schriftlichem Gebiet, «nd hier wird an neuer ländlicher Architektur in Norddeutschland durch Wort und Bild der Neuaufbau de, deut- schen Menschentum« gezeigt. Weitere vildaussätze über die Olympischen Spiel«, über „Rauchen, Gift oder Genuß?", über .Holland, die gute Stulbe Europa»", t «der es noch immer am ge mütlichsten zugeht unter allen europäischen Staaten, ergänzen mit den vielen schönen »Dbetlagen die Sesamtstimmung de, Hefte«. Ergreifend ist di« Ansprache von Mariann« Ruth Pagen- stech er an die Mütter, die mehr ab» je di« Keimzelle der neuen Menschheit und die einzige Hoffnung auf die Gesundung der völ- ker find. So gibt diese« Heft in seiner Gesamtheit g«we heute ein« frohe Hoffnung und Erwartung auf kommende bessere Lei- ten, di» nur gewonnen werden au« dem Glauben an di« MenKH. heit und auf dm urewtg« gehetmatmoll, Pfingstwunder. Unstr« L«str erhalt«, gegen so Pf. Portoersatz «in Probeheft vom Verlag. Habe« Sie schon Ihre« Linkmnme». »der Kdrper- schaftsstrieerbefchetd erhalle«? Di« Veranlagung beginnt jetzt. St« müssen j«den La- darauf gefaßt sein. Dann tritt an St« 'die Frwae heran: Wie verhalte ich mich gegen über meinem Steuerbescheids Die» ist um so wichtiger, al» die Höhe der Steuer wieder für andere Steuevarten — Krtsensteuer, Ledigensteuer, Zuschläge zur Einkommen steuer, Bürgersteuer und Kirchensteuer — maßgÄend ist. Sie werden also sorgfältig prüfen müssen, wollen Sie nicht unnötig zuviel Steuern zahlen. Di« „Wirtschaftlichen Kurzbriese" de» Berlages Rudolf Lorentz lassen St« auch hier nicht tm Stich. Di« nächsten Hefte bringen eingehend« Aufsätze über da» Verhalten gegenüber dem Steuerbescheid, über die Zuschlagssteuern -ur Einkommensteuer. Daneben finden Sie wichtige Konkurs- und Wechselrechtsfragen er- örtert. — Fordern Sie unter Bezugnahme auf diese Notiz kostenlose Probenummern vom Rudolf - Lorentz - Verlag, Dhcrrlottvnburg 9, Katserdamm 88, Scha. Nlehm«rtt i« «» 17. «Bi LAIL AneMche Mellnotimnnge«: I. Minder. Pflllr i GW. X. Schien: ») »»Nflttschigeamgemäftet« höchst«, Tchllchtwert« 1. lang« . — >. älter« — d) sonstige »»Ufletschlg« l. sung« — » Liter« .... — c) fleischt«, . . — ci) ««rin« ««nährt« — I. Bullen: ,) langer« ».llfleischt,« HSchsten Schl»cht»«r«e. . LV d) sonstig« »ollfleischig« »der ausgemLstot A» c) fleischig. - «i) gering genährt« . . . . — L NAH«: ») länger« »oNfletschig, höchsten «chlachtmerte» . M b) sonstig« »»UslUschig« oder «uogemäst^e L» c) flächig. - а) gering genShrt«. — v. Färsen: ») vollfleischig« ««»gemästete höchsten Tchlecht»«rte« »t sLawinnm» t») sonstig, voNfletschig« ..— k. Fresser :mätzig genährt« Jungvteh — II. K » lb. r. ») Doppellender bester Mast . — d) beste Mast- »nd Tangkälllr . 13—1t c) mittler« Mast- und Taugkälder . »8—13 б) gering« Milder ..... M—A» e) gerings»« Kälber — III. «ch.f» ») beste Mastlämmer und ftznger« Masthammel l. Meidemast . — ,. «talimast »»—»ö d) mittler« Mastltzmmer, älter« «asthanmeel »nd gutgenährt« Schaf« .... »1 ütz - e) fleischitze» Schafvteh — ck) gertng genährt« Schaf« und Lämmer . — IV. Schwein«. «) Wettschwetn, üb« «» Pfd. Lebendgewicht 1»—ä« d) vollfleisch-Tchwein« von «10 »gg Pst. Mb-nbgew. SS—iE tterapparaten Verwendung, sein« Aumätzung für dm Tonfik« Ist bisher üb« Laboratorium-versuch» «tcht hinamgekoemnen. Da gegen hat da« Ncwgltonvtrfahrg« du» Tonfilm groß« Dienst« g« leistet, di« amerllirntfch« Lonfisinproduktto» hat t» de» ersten Jah ren sogar fast «»sschltchlich mtt Schallplatte« gearbeitet. Di« zeitliche Uellretnsttmmnng zwisch«» Bild «nd To« wirb dnrch «ine Gleichung zwischen der Zahl der auflaufend«« Ftlmbildchen (St je Sekunde) «nd der Plattendrehzahl (l»lt je Minute) er reicht. Ein« Tonfilmplatt« unterscheidet sich von einer gewöhn- ltchen Schallplatte n«r durch ihr« bedeutende Größe, «in« geringer« Umlaufgeschwindi^ett leine gewöhnlich« Schallplatte »acht 7» Umdrehungen j« Minute), sowie dnrch de« Umstand, daß st« von innen nach außen abgespielt wird. Allmählich ist jedoch di« Schallplatte an, dm, T-nfilnilltrllb ganz vom Lichtton »erdrLngt worden, der phMograMchen Ton- aufzrichwung sich — daher der Nam« Nabelton — auf «in« Nadel, di« «in« rotierend« Wach-platte oder and«« entsprechend« Unterlag« ent- laagläuft «nd in sie di« Tonzeichmmg «inrttzt. Bei der Wiedergabe läßt man «ine Nadel di« etngraotert« Nill« entlang laufen, die Rade! kommt damit in Schwingungen, di« sich der Membran im Tonarm Mitteilen. Beim gewöhnlichen Schallplattenapparat «erde« nun di« von der vibriermdm «em- bran hervorgernfenen Schwingungen d«r Luft, d. h. di« Töne, un mittelbar verstärkt; dagegen -. B. beim Tonfilm werde» di« Wem- branschwingungen erst wieder in elektrische Stromimp»lse »mge- wandelt »nd nach Verstärkung dem Lautsprecher z»g«fil-rt. Leim Magnetton erfolgt di« Tonaufzetchnung ebenso wie di« Zurückwandlung der Aufzeichnung in Töne a»f eiektro-magne- tischem Weg«. Di« vom Mikröphon amge-enden Stromimpuls« werden einem Elektromagneten zugeleitel, zwischen dessen Polen ein polarisierte« Stahlband entlanglänft, da- damit im Rhythm», der Schallschwingungen mdgnetPert wird. Läßt man danach dm Stahlband mit der gleichen Geschwindigkeit wiederum am Sltttro. magneten vorbeilaufen, werden in sei am Schwingung— durch die wechselnd« Stärk« der Magnetisier»«» de» Stahlband«, Indak- tionsstromimpuls« geweckt, di« am Telephon oder Lantsprecher all Töne abgehört werden können. Verewigte Töne Eine technische Plauderei Die Technik hat nn» verwöhnl. Tatsachen, die noch unser« Großväter all Hetzerei in Schrecken versetzt hätte«, aehmen wir heute kühl «nd unbefangen al» Selbstverständlichkeit -in. Schall platte, Rundfunk, Tonfilm, Fernsehen — in steter Steigerung vollzieht ftch ein« Entwicklung, deren Phanttsitt »n» heut« gar nicht mehr spürbar ist. Enrico Taruso, da, einzigartig« Sttmnuvunder, ist »»«.ob wohl längst verstorben, trotzdem erhalten geblieben. Der Ton- film hat die Unsterblichkeit de« Menschen vollendet. Ei« Wett von Beethoven oder Wagner, von dm Meistem selbst gespielt oder dirigiert, eine Ansprache Btemarck«, tonfilmisch festgehalten — wer hier nur von „historischem Wert" sprechen würde, dem ist nicht zu helfen. Di« Technik greift hier in» lleberfinnliche »nd Phan- tasttsch«. Wie aber funktioniert dies, Technik? Nun, über den Film ist nicht viel z» sagen. Photographieren kann hmtzutage jeder von »n». Der Film nimmt Ü» Bildchen in der Sekund« auf, winzige Bildchen, nur 1» suv hoch »nd Lst rar» breit. Jede« Bildchen zeigt ein« bestimmt«, Phase de» Beweg»««» Vorgang«, »nd wenn man dm Film auf et« Leinwand projiziert und wieder«« mtt Ls Bildchen je Sekund« abspielt, erhält man die genaue Reproduktion der Bewegung. Dabei bemerken wir gar. nicht, daß mll »erfchieden« Bildchen sind, di« wir sehen, weil un ser Ang« höchsten« 7 Eindrücke in der Sekund« einzeln aufnehmen kann. So erhalten wir di« Illusion «ine« »«unterbrochen»« Bor. gang«. Technisch komplizierter ist di« andere Hälft« der Unsterblich keit, der Prozeß der Lonaufnahm«. vt-her hat man drei Methoden gefunden, um Tön« zweck« späterer Reproduktion fest zuhalten: da« photographisch« oder Ltchttonverfahren, da« Schall- platten- oder Nadeltonverfahren und all dritte« da« Stahlband- «der Magnettonverfahren. Alle drei «erden heule elektrisch betrieben, «nd bet allen be ginnt der Tonauszekhnung-pro^ß in gleicher weis«, nämlich im Prinzip genau wie bet einem gewöhnltchm Fernsprecher: di, Membran de- Mikrophon, übernimmt di« Echallschwtnaungen der Luft «nd schickt sie all.elektrische Stromstöße «etter. Hier jedach trenne« sich die weg« der drei versah««. Bei« Nadelt«« bringen die zum Aufnahmeapparat «eiter- geleiteten Stromimpulse wiederum «tm Membran in Schwing»», gen, di« natürlich gma» tm gleiche» Ndythmu, erfolgen, wie die de»! mer (IM mn dm SchMoman «mMölbar r^fd^Mmsbmnd tze-Wrf. dmtschm Die «bratllnm dm «ewstm» Mmtmm»! LonNM veim Lichtton waben di« vom AufnahmemiZrophon «cs- gehenden Stromstöße in Lichtschevanknngm «»gewandelt »nd »it- tell ei«, besonderen Filmmgattv», da, im Tonaufnahweapparat mtt dm gleichen Geschwindigkeit abläuft wie der Film in dm Bild- kamera, photographiert. Man unterscheidet lei» Lichtton zwei Aufzeichnumg-met-ode«: da, Lranm«rsalvmfahnn «nd da. In- tensitätrvafahren. Beim erste» bringen di« Stromstöße «in an einem dünnen Draht befestigte« Sptegelchen kn Schwingungen, welch«, da« Licht einer Lampe durch «im» Schlitz aus den vorbei- laufenden Film «flattert. Di« Tonaufzeichnung hat die Form etwa einer varometerkmo«, bet dm »an sich vorstellen mutz, daß di« Fläch« aus der «tm» Seit« dm Zickzacklinie schwarz ist, «LH. rend di« andere Hälfte weiß, also WHÜmrchlässig bleibt. Bett» In tensität-verfahren dagegen, da« jetzt fast allgemein bevorzugt wird, wird dm konstant brennenden Lichtquell« ein Element vor»«, schaltet — bei dem von dm Ufa benutzten KlalNgsttmIyste» ». L. di« sogenannt« Kerr-Zell« —, da» die Eigenschaft hat, je nach der Stätte dm durchgeschickten Etromimpuijes mehr oder weniger Licht durchzulassen. Auf den hinter einem Schlitz vorbeilaufenden Film fallen also Lichtbündel verschiedener Intensität, entsprechend der Stärk« der vom Mikrophon än^fthertden Stromstöße. Di« Tonaufzeichnung hat die Form einer Reih« von Querstrichen ver schiedener Schwärzung. Bei dm wiedmgaL« sitzt mm den Film zwischen einer Licht, quelle und einem schmalen Schlitz vmbeilanfen, wach den dm Licht auf di« lichtempfindlich« Photozell« fällt, weich« di« Lichtschwan, kungen in Stromtmpufi« znrilckverwandelt. Di, Stromimpulse amde« verstärkt »nd zu« Lautsprecher geschickt, wo sie den lichten Umwandlung,Prozeß dutthmache, und all Töm wllder zu« Bor- schein kommen. Di« Tonaufzeichnung, dl« «l« Milliantm breiter Streife» an' dm «eite der Filmbildchen entlang läuft, spielt dabei di« Nolle einer Gardine: beim Tran-versakoerfahren ist sie vollkommen schwär, «nd ttchlludurchvUig, atm nm nwh« »st« mmigm «Mw zogen; Leim Intensität-verfahren ist die Gardine immer ga« zu» gezogen, ist aber von ungleicher Licht«, sodaß in beiden Fällen ein« ganz bestimmt« Menge Licht dnrch den Schlitz auf die HNoll« zelle Ml, di« «ine« entsprechend statte» Mr-Mi matt» WM Laut, spreche« fthickt. Wi« fein und empfindlich die Apparatur sein muß, geht am einer einfachen Berechnung herv«: dm FtlmbaNd läuft mit einer Geschwindigkeit von etwa MV «ivinceter je Sttunde ab, «i« nm- hältni-mäßi« hnhm Ten hat all« 10«0 UchmiNWMgm je Se kunde. «an muß als«, soll die «lebmgall rein «nd »«verwert erfolgen, auf 8« Millimeter FtlmbaNd 1S M0 «chwtNMNgeu auf zeichnen, d. h. auf «in« einzeln« Schutt«—»g entfallen nur fünf Kundertstck «im» MilliuBllml