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di« nun bereit« am Sonntag vormittag stattfinden soll. In UN' ide Ge- 10SS0L 108748 4S8S4 4S484 mmengen Bauwert sein, di« te, chin«> garntcht Mde ge- sein wird, da, immer zwischen dem R»tch«präfident«n und Dr. Brüning bestanden hat. so viel, , Sprung wllywood , Mv»k«- «nschl.: Konzert, rn »eigen edeutunz und an» iben««' Deutsch«, ie Land« Dortrag AnW.: ber man lettung". Wetter«, g. ul Lieb,' dand der arlotten- Wüsten" vem auf- n. »eil zum Ittrstück«. v,tri«». « Wts« «i Gng- ). u.oo «.Duette, t. «1b « „Lau g'. Must» Wochen den Kläger im Gerichtssaal mit einer Ohrfeige traktiert, weil er feine Frau durch «in« Aussage de» Kläger» beleidigt glaubte. Der Zeuge erhielt einen Strafbefehl über einen Monat Gefängnis, gegen den er Ginstrruch erhob. Heute wurde wegen dieses Ein spruches vor der Strafkammer de» Landgericht» 8 ver handelt. Der Angeklagte rechtfertigte sein Verhalten damit, daß seine Tat nur die sofortige Erwiderung einer Beleidigung sei, und erklärte dazu wörtlich r „Im preußischen Landtag macht man da» ja auch". Für diesen vergleich Chatte da» Gericht aber kein Verständ nis und wie» den Einspruch ab. EßnbekPfun- de» «vmeNandtage» Memel, ro. Mai. Der Gouverneur des MemelgeLIete«, Tullys, hat heut« einen Solch unt««etchnet, nach dem «r den am 4 Mai gewählten Memellandtag zu Sonnabend, den 4. Juni, vor« mittag» 10 Uhr «inberuft. Ob sich in dies« LaNdtagSsihung schon da, neue Direktorium wird vorstellrn können, wird davon ab hängen, welchen Verlauf di« vrrhandlungen nach dem heut, er- folgten Rücktritt de« Direktorium« Simaiti» zwischen den Mehr- h»it»pwtt«t«n und dem mu«n Gouverneur nehmen werden. Franzöfische» Einfuhrverbot für deutsche -linder und Schafe Vari«, «7. Mal. Rach einer Verordnung de« Landwirt, schaft-ministeriu«, ist da« Einfuhrverbot für au« Deutschland kommende Rinder und Schaf« wird,, in Kvast gesetzt worden. Deutsch-amerikanische» Abkommen über die amerikanischen vesatzungekosten Berlin, 87. Mat. Nach VILttermeldungen aus Washington hat der deutsch« Botschafter gestern ein deutsch-amerikanisches Abkommen unterzeichnet, da» die Zahlung von sechs Millionen Dollar in zehn Jahres raten mit vier Prozent Zinsen durch Deutschland vor- sieht, »et diesen sechs Millionen Lollar handelt es sich um die durch da» Hoover-Moratorium ausgeschoben« Jahresrate für die «osten der amerikanischen Besatzung«- armee im Rheinland, «ine Stellungnahme zu dieser Meldung von zuständiger deutscher Seite war ange sichts der späten Nachtstunde nicht mehr zu erlangen. Reich-steueretrmahme« im April Berlin, SS. Mai., Im ApS 1SSS betrugen (in Millionen NMi di« Einnahmen de» «siche» au» Len Besitz- Rach der Saalschlacht Pivlvmmrtartsche und juristische Konsequenzen Berlin, AI. Mai. In preußischen parlamentarischen Kreisen außerhalb der radikalen Flügelparteien hat der schwere Zusammenstoß in der Mittwochfitzung große Erregung auegeläst. wie da» Nachrichtenbureau de, BDZ. hört, ist besonder« in Zen« trumeckretsen die Meinung verbreitet, daß solch« Vorfälle für di« Zukunft unbedingt vermieden werden müßten, fall, eine Zusam menarbeit mit den Nationalsozialisten al« möglich angesehen wer den solle. Teilst anzunehmen, daß der Sprech« de« Zentrum» dies« Auffassung in der Aeltestenratüfitzung mitgeteilt hat. di« nach dem Tumult stattfand. Luch dürfte damit zu rechnen fein, daß, sollten bindend« Zusicherungen in dieser Hinsicht nicht gegeben werden, da» Zentrum nicht ohne «eitere« geneigt ist, bet der end gültigen Präsidentenwahl in vier Wochen seine Stimmen aber mals für den nationalsozialistischen Präsidenten Kerrl abzugeben.. Für di« juristischen Folgen besteht bisher «in praktisch«! Präzedenzfall noch nicht. Da man aber glaubt, leider mit »et». r«n scharfen Auseinandersetzungen dieser Art rechnen zu müssen, sind, wie da» Nachrichtenbureau de» VDZ. weiter hört, die Juristen d«r maßgebenden Stellen damit beschäftigt, klarzuilegen, inwieweit der Ft-ku- für die Schäden etwa verantwortlich gemacht werden könnt«. Der Landtag bilde, rein materiell betrachtet, «tn«n Be standteil de, Staatrhau,Haltplane«. Darau« könne sich ergeben, daß Mitglied«! de« Hause«, di« ohne ihr verschuld«» bei Schläg«- luten d«r Abgeordneten »««letzt werden, zivilrechtlich gegen den Ft«ku« «orgeln könnten, wobei noch die Frag« offen ist, ob nicht L«h da- Tumultschädengesetz in diesem Fall« anwendbar«»»«. D«r Sachschaden, der au, der Prügelet am Mittwoch «ntstmtd, tH wie sich nachträglich herau-stellt. nicht KH-bedeutend. «, hat sich «rg«ben, daß di« schweren S-ssöl aus der Mintsterbank, die ,bereit« lang, vor dem Krieg« angeschafft wurden, zum Süßten Teil auch d«n Anforderung«: gewachsen waren, di« die ALgeordnet«» am Mittwoch an sie stellten. Man konnte die Sessel zwar von der R«gt«ung»bank in di« R«ih«n txr Abgeordneten -inunterschleu- dem, konnte sie aber hierdurch allein nicht zerstören. vUr wo mit Gewalt und offensichtlich «norm«» Kraftanstrengung Stuhlbein« berauigerissen wurden, di« al« Schlagwaffr dien^Mten, find Be schädigungen ««folgt, «benso natürlich an der PoOemng und bei den zahlreichen kleineren Gegenständen wie Lampen, SchreiLzeugen usw„ di« man al« Wurfgeschosse venmmdte. ikin« A^W Mge ordnetensitze und ein T«il de« Teppichbelage« auf dem Fußboden bedarf einer gründlichen Reinigung, da man -ter Blut- und Tin- tenflecke zu entfernen hat. »Sm Landtag macht man da, ja auch- ,«>»«, MÄ. ,«n °w S«u-. wr^d-. Larrdaertcht geladener Angestellter hatte vor slm-e« Auer Tageblatt -EM Anzeiger Mr -as Erzgebirge «och»U»ad SU mEch««-ka-am-chu»^»»«rum»»«««»I °»d »uNmt^rlchu 12S Sonnabenä. cken 2S. Mai IS32 konferenz geklärt werd«« müssen, weil in Lausanne nur «in Kanz- neuen Notverordnung beziehen. Schon di« Latsach«, daß Staat,- ier und Außenminister auf Erfolg rechnen kann, der mit aller ver- sekretär Meißner d«m Kanzler hvut« di«f» wünsche übermittelt tilgbaren Autorität auftritt. Damit fft der Kreis der Bespre« hat, ist ein Bewei» dafür, daß an eine Kabinett«- oder Kanzler. Hungen von Neudeck und von Berlin umschrieben. Welche Ergeb- krise nicht zu denken ist. Heut» hat «egen d«« Fronkichnanwfeste, nlsse die Aussprache zwischen dem Reichskanzler und dem Reich«, kein« Kabinetwsttzung stattgefunden; aber man kann wohl anneh- Präsidenten haben wird, läßt sich heute natürlich noch nicht vor- , men, daß di« Reichiregierung di» nächsten Tag« dazu benutzm wird, au,sagen. Zweifellos können aber die gestrigen Vorgänge im - die Notverordnung den wünschen de« R,ich«vrästdent«n anzu« preußischen Landtag nicht ohne Einfluß auf die Entwickelung im ! passen. — Sie beziehen sich vor all«m darauf, daß «in stärkerer Reiche bleiben. In Preußen haben sie zunächst die Wirkung ge. Rechtsschutz gegen die Enteignung L«i d«r Verwendung von Güt«rn habt, daß die Bereitschaft des Zentrums zu Koalitlonsverhand- zu Eiediungszwecken in di« Notverordnung eingebaut wird, und liingen mit den Nationalsozialisten sehr stark geschwunden ist. daß keine Kürzung der Krieg»renten «lntvitt. was di« Ergänzung Sollten sich di« «estrigen Vorgänge am nächsten Mittwoch wieder« d«, Reichskabinett» anlangt, so legt der Reichspräsident vor allem holen, Ist an ein parlamentarisches Arbeiten im preußischen Land«! Wert darauf, daß da» Innenministerium mit einer starken und tag überhaupt nicht zu denken, und es würde gewiß der Gedanke autorativen Persönlichkeit besetzt wird. Da« ist «ine Notwendig« neue Nahrung gewinnen, das preußische Problem von der Seite kett, von der gerad« angeficht« der sich täglich äußernden politischen der Reichrreform her anzufassen. Daraus schon ergibt sich der . Erwerb,lofsnunruhen auch der Kanzler durchdrungen sein dürfte. Zusammenhang zwischen der Reichspolittk und der preußischen Im einzelnen werden diese Dinge natürlich in der Aussprache Gntwtckelung. Er wird noch eklatanter durch di« kommunistische zwischen dem Kanzler und dem Retchspräfidenten erörtert werden, „Aktion", die nicht nur im preußischen Landtag, sondern mit Er« di« nun bereit« am Sonntag vormittag stattfinden soll. In un- werbslosendemonstrationen und Unruhen in einer g-ößeren Anzahl terrichtrten Kr«is«n besteht kein Zweifel mehr darüber, daß diese» non Städten im Reich eingesetzt hat. Daß gerade in einem solchen Ergebni» nur «ine Bestätigung de» alten Vrrtrom«n«verhältnlsse» Moment augenfälliger Bürgerkriegrerscheinungen «in« starke Reich-gewalt unter Lllen Umständen erforderlich Ist, dürfte selbst. «in« nicht unwesentliche Rolle spielen :ägt, ein« sachlich« Verständigung über fördern. In Börse »kreis en nicht nur Berlin» sondern auch im Reich en heut« G«rücht« über «inen Rücktritt Dr. Brüning» ver. alle Fragen geklärt werden sollen, di« mit der Notverordnung und ger. Wir können feststellen^daß^dt» Gerücht« vollkommen falsch der Stellung d», Kabinetts Brüning zusammen hängen. E» liegt sind. Im Gegenteil sprech«» sogar die stärksten sachlichen Gründ» Hand, daß der Reichspräsident sich zunächst im einzeln«» , dafür, daß der Kanzler w»it«r tm Amt bl«ibt. Vieser Eindruck über di« Notverordnung unterrichten und feine eigen« Auffassung wird durch da, Ergebni, d«r Besprechung bestätigt, die Staat«, zum Ausdruck bringen wird, bevor er sich über seine Unterschrift sekretär Meißner in Neudeck mit dem Reichspräsidenten gehabt entschließt. Ebenso selbstverständlich ist es, daß die grundsätzlichen hat. Der Reichspräsident hat «in« Reih« von wünschen, di, sich und personellen Fragen der Reichspolittk vor der Reparation,, auf di« Ergänzung d«, Rsichrkabtnett« und di« Gestaltung der Konferenz geklärt «erden müssen, weil in Lausanne nur «in Kanz- neuen Notverordnung beziehen. Scho« di« Latsach«, daß Staats- ier und Außenminister auf Erfolg rechnen kann, der mit aller ver« sekretär Meißner d«m Kanzler hvut« dies« wünsch« übermittelt Meißners Besuch m"Neuäeck — Der Zusammenhang zwischen Reich und Preußen MM. meldet: Wi« wir «rsahren, ist verständlich sein, und man geht wohl nicht fehl, wenn man an. Äetto/f.^ in Berlin nimmt, daß dieser Gesichtspunkt in är «u.spräe zwischen Kan,- .^r hat dem Reichspräsidenten in Berlin ««ngehend l«r und Reichspräsident «in« nicht unwesentlich« Rolle spi«l«n ürhalten über die vom Kabinett vorbereitete Notvevord. wird, indem er dazu beiträgt, «tm» sachlich« v^tändtgung über ,?^^« posttisch« Situation übvrhaupt, «t, st. sich in ver. die schw«L,nd«n Fra«» zu «kd«rn lin währvtkd Hindenburg» Mwesanhett gestaltet hat. Diese Be. ! ' Iprechung In N«ud«ck ist al» ein Zwischenbericht und di« vorberet-! In Börsenkrrisen nicht nur Berlin« sondern auch tm Reich tung der Aussprache zu werten, die der Kanzler am Sonntag oder waren heut« G«rücht« über «inen Rücktritt Dr. Brüning» «r- Rontag in Berlin mit dem Reichspräsidenten haben-wttd, in der breitet. Man kolportierte sogar schon Namen angeblicher Nachfol. 27. Jahrgang Bor -er Entscheidung Hindenbvrgs und Verkehrssteuern und aus den Zöllen und Vevbrauch»- aogaben 555,8. Gegenüber dem April 1931 sind tm April 1932 im ganzen 257,9 weniger ausgenommen. Dia Ein nahmen in den beiden Monaten sind jedoch wogen Lar ver schiedenen Lagerung von Vorauszahlungen und Lor Er» Höhung und Neueinführung von Abgaben nicht ohne weit«, re- vergleichbar. Reue Rote Danzig, an Polen Danzig, 26. M^i. Der Senat der Freien Statt Danzig hat dieser Tag« an die diplomatisch« verteetuna Polens eine Note gesandt, in der r- heißt: „Seit einigen Tagen werden in den von Pole« nach Danzig fahrenden Zügen von de« polnische« Verein an» Verteidigung der Westkreise Flugblätter verteilt, di« zu« Boykott Danzigs und Zoppots auffordern und Person««, die diesen Boykott nicht befolgen, schwer« und eremplarische Strafen androhen. Die Verteilung derartiger Flugblätter auf dem Gebiet der Freie« Stadt Danzig ist fwafbar u«d als tief zu bedauernd« polnisch« Hetze -egen Danzig auf schärfste zu verurteilen. Umso befremdender und empören- der ist «S, wenn Beamte der polnischen StaatSbah«Verwal tung das Vorgehen verantwortungsloser polnischer Hotz«, nicht nur dulden, sondem sogar fördern und schütze«. Dio Danziger Paßbeamten nahmen die Beschlagnahm, de» Blätter vor. Bei dieser Dienstausübung wurden sie von dem Zugführer und Schaffner wie auch von dem stellver. tretenden Vorstand der Station Danzig-Hauvtbahnhof.ee- regt zur Rede gestellt und aufgefordert, die Beschlagnahm« zu unterlassen. Hierbei wurden die Eisenbahnbeamte« vo« mehreren Beamten der polnischen Staatsbahndirektion unterstützt. Wir bitten dringlichst, daß solche Boykottmaßnahmen als den zwischen Danzig und Polen bestehenden Verträgen zuwiderlaufend unterbunden und daß die polnischen Eisen- bahnbeamten disziplinarisch zur Verantwortung gezogen werden. Von dem Veranlaßten bitten »vir um Mitteilung. Abschrift dieses Schreiben- haben »vir de« Hohen Kommissar de- Völkerbund«- zur Kenntnt- übersandt." Schwere ZufammenMe zwischen Polizei und Erwerbrlofe« Hamburg, 26. Mai. wi« die Polizei meldet, kam es gegen 18 Uhr am Saegerplatz, in der Gegend, in der stch bereits vormittags Demonstrationen er eignet hatten, zu einem ernsteren Zusammenstoß, bei dem mehrere Personen durch Schüsse verletzt wurd««. Au» den Reihen der Erwerbslosen fielen Revokver- schüsse, durch die «in Beamter schwer verwundet wor den ist. Daraufhin griff die Polizei ebenfalls zur Waffe und verletzte einen Erwerbslosen, d«r zuvor auf Via Beamten geschossen hatte. Der verletzt« Ist von d«n Demonstranten weggeschafft worden. Der Saegerplatz wurde anschließend von einem verstärkten Polizeiauf gebot geräumt. Kommunistisch« Ausschreitungen in Düsseldorf Düsseldorf, 26. Mat. Gin Trupp von etwa 100 Kommunisten zog gegen 18 Uhr unter Schmährufen auf die Regierung durch die Königsallee, wo mehrere Schau fensterscheiben etngeschlagen wurden. Außerdem wurden mehrere Automobile beschädigt und im Vorgarten eines KaffeeS Schaden angertchtet. Die Beteiligten ergriffen vor dem Erscheinen de- UeberfallkommandoS di« Flucht. Düsseldorf, 27. Mat. Im Zusammenhang mit den kommunistischen Ausschreitungen am Donner-tag sind 25 Personen festaenommen worden, di« dringend verdächtig sind, sich an den Ausschreitungen beteiligt -u Haden. ErwerbSlofenau-schreitungen ix Wuppertal Wupper 1 al, 26. Mai. Wegen der Kürzuna der Unterstützungssätze veranstalteten heute vormittag Wohl- ahrtSerwerbSlose vor dem Barmer Rathaus eine Demon- tration, die so bedrohlichen Charakter annahm, daß sich di« Polizei zur Räumung de» Rathau-vorplatze- gezwunaen sah. Einem Teil der Demonstranten gelang e», bei der SäuberungSaktton in da- Ratbau- ttnzudrtngen. Ein Poli-eikommando besetzte daraufhin da» Rothau- und-on- trollierte die Besucher. Gegen 11 Uhr wurde La» Rathau« von ber Polizei vorübevgvhend geschlossen, um «in« rei bungslose Abfertigung der Untvvstützung-vmpfän«r zu ew möglichen. Auch später kam es in dem in der Näh« de» Rathaus«» liegenden Straßen immer wiedeß zu lärmend«» Kundgebungen von Demonstranten, die «in Emgrotfon ver Polizei notwendig machten.