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'M' Nr. »1». »uer ragcblatt und Anzeiper Nir da« Ei^« b,rar Sonntag den lö. Ma« li'S2 sth - 7SÜ P «inen ! werden Hinrich r deSpfa sich, d« gen zr der Ni getrete von P Pfand! lehens! mittel Höihe* schmier Ebenso mrbeg der ni Wohl! Ä im Bi reicher sterim gierun vorstel der M zufühir der M ten ar der Br daß ei vorger r>VMg besitze« WbAab werdet Fried« sei fas HauSb Senku gleich gelehn Miete, verpski Instar führen werd«, erfüN« kosten« ßere § in Zui Mietzi werd«. 82. Jahrestagung des B. D. A sondere in Frankreich und Belgien, zu geben. Förderseil von der Trommel sprang und abglitt, worauf die Körbe seillos in den Sumpf sausten. In den, aufwärts gehenden Förderkorb befanden sich vier Bergleute, während in dem nirderfahrenden sich ein Grubenschlosser befand. Dir Zechend rektion und die Aufsichtsbehörde sind mit der Unter suchung beschäftigt. Erst gestern ist, wie mitgeteilt wird, das Seil noch geprüft worden. Die Förderkörbe, in denen sich die nicht mehr zu rettenden Bergleute befinden, liegen in etwa 850 Metern Tieft. Schwerer llnsall einer sranMchen Militärtranrnortes Parts, 14. Mai. Bei Dijon fuhr gestern ein Lastkraft wagen, mit dem Soldaten befördert wurden, al» er einem Per sonenwagen ausweichen wollt«, gegen einen Baum und schlug um. Insgesamt wurden neun Soldaten schwer verletzt. Elbing, 13. Mai. Der Verein für da» Deutsch tum im Ausland ist in diesem Jahre dem Ruf de» bedrängten deutschen Osten» gefolgt. Die alte Ordens und Hansestadt Elbing hat zum Fest der Verkündung de» neuen Volksdeutschen Geiste- etngeladen, und trotz der Not der Zeit sind diesem Rufe viele Tausende deut scher Männer. Frauen, Jünglinge und Mädchen gefolgt. Der Vorsitzende de- VDA., Reich-Minister a. D. Dr. Geßler, hob in seiner Begrüßungsansprache her vor, daß die Pflicht zur Zusammenfassung aller Kräfte heute stärker denn je an den VDA. herantrete, und daß die Frauen dabet wie bisher in erster Reihe stehen sollten. Bei der Behandlung de» Thema» „Deutscher Osten — deutsche- Schicksal" schilderte die Landtag-abgeord nete Frau Dr. Spohr die Leistungen Preußens im Osten für da- gesamte Deutschtum und die ungeheure Not, die durch da» Diktat von Versailles, die Zer reißung de» östlichen Wirtschaft-raum-, die Bedrohung Danzig» und die Gefährdung der Landwirtschaft nicht nur über den Osten, sondern über ganz Deutschland hereingebrochen sei. Den Auftakt bildete eine zahlreich besuchte Frauen tagung, zu der sich auch Teilnehmerinnen au- Oester reich, Rumänien, Ungarn, Polen. Estland, Lettland, Litauen, au» dem Freistaat Danzig und au» Nord amerika versammelt haben. Sie fand in der festlich geschmückten Aula der Heinrich v. Plauen-Schule statt. Al» Vertreterin de- Vereins Südmark und Orga nisatorin der österreichischen Frauenschutzarbeit berichtete Frau Hoppe-Wien über deutsche Schutzarbett in Oester reich, die alle Bundesländer umfasse, Schulen und Er ziehungsanstalten schütze und in diesem Jähre durch Zugendsahrten ins Burgenland eine besonder- enge Berbindung mit diesem Gebiete anbahnte. Sasarrsbrrrch in einem stMgclegten Kalibergwerk Braunschweig, 13. Mai. Auf dem seit 1824 stillgelegten Kalifalzbergwerk „Karlsfrknd I" in Groß-Rühden am Harz er- folgte gestern ein Gasausbruch. Die Mauerung von zwei Stollenmundlöchern und viele Kubikmeter Erdmasse und Gestein wurden bis 50 Meter weit über da» Gelände geschleudert. Da» donneräbnli<be Getöse dauerte etwa zehn Minuten und war von starker Rauchentwicklung begleitet. Die Gasquelle wird in 600 bis <09 Metern Tiefe zu suchen sein. Di« Umgebung des stillge, legten Bergwerkes wurde mit einem Steinregen überschüttet, durch die sämtliche Fenders''«iben in Trümmer gingen. Personen, die in dem früher zum Bergwerk gehörigen Gebäude in unmittel barer Näh« des Schachte» wohnen, sind nicht zu Schaden gekommen. Reisen zn den deutschen KriegsgrLber- stiitten sch Ausland- Zahlreiche Reisebüro- und VerkohrSoeretne, sowie einzelne Verbände und Gruppen de- Bolksbunde- Tentsche KrtegSgräberfürsorg« haben Gesellschaftsreisen in Vorbereitung, um möglichst vielen Angehörigen und Kameraden unserer Gefallenen Gelegenheit zum Besuch Jeder, der an einer solchen Reife teilneihmen will, sei vorher darauf aufmerksam gemacht, daß «ine große Anzahl der während des Kriege» von den deutschen Truppen angelegten Friedhöft aufgehoben ist und die Toten auf Sammelfriedhöfe umgebettet wurden. E» sollte daher jeder, der ein bestimmtes Grab auffuchen ! will, sich rechtzeitig — mindesten- acht Wochen vorher — eine Grablagebescheinigung beschaffen. Der Volks bund steht jedem, der die KriegSgräberstätten im.Aus lande besuchen will, mit Rat und Tat zur Seite und oerm'ttelt auch Auskünfte über die jetzige Lage eine- KriegSgrabeS. , Ein wertvolles Hilfsmittel für die Besucher unse rer KriegSgräberstätten im Auslande find die vom Boiksbund herau-gegebenen Karten von Frankreich i nebst Handbuch. In den Karten sind sämtliche deutsche ' KriegSgräberstätten im ehemaligen französischen Kampf- ! gebiet cingezeichnet. Das Handbuch enthält neben einem « Verzeichnis aller dort bestehenden Friedhöfe mit deut« schon Gräbern und genauen Angaben über die Lage und Größe der einzelnen KriegSgräberstätten, alle son stigen wissenswerten Mitteilungen für die Besucher. Ter Breis ei§«s Kartensatze« (drei Karte« t» Maßstab I : .füN i Olv einschließlich Handbuch beträgt 2 NM zu züglich l."> Pfg. Porto. Bestellungen sind an die Bun- desgeschästsstelle de« BolkSbundeS Deutsche Krieg», gräberfürsorge W 15, Brandenburgische Straße 27, zu richten. DaS Bild des Kaisers. —- W-nn der Soldat seinen Vorgesetzten nicht erftmck mck> Zum Schluß der Vormittag-Veranstaltung über mittelte Frau Jrobenius-Berlin di« Grüße de» Frauen bund«» der Deutschen Kolonialgesellschaft. Frau Pohl. mann-Glbing gelobte «amen» de- Deutschen Phtlolo- ginnenverbandes, die Jugend zur Bereitschaft für den Dienst am Volkstum zu erziehen. Frau v. BopeliuS sprach über da- Saargebiet und Dr. Amelie Reichest über dft Beruf-frage der au-Iand-deutsche« weiblichen Jugend. Begrüßungstelegramm deS VDA. an Hindenburg Elbing, 18. Mai. Der Verein für da» Deutsch tum im Au»land Kat an den Reich-Präsidenten .ein BegrüßungSftlegramm gerichtet, in dem est heißt« Wer- treter der Gchutzveretn-bewegung de-i Au-land-deutsch- tums und ihrer Jugend gedenken in Ehrerbietung und Treue ihre- Ehrenvorsitzenden und geloben, auch in ! schwerster Zeit da- Band der VolWverbundenhest mit den Brüdern außerhalb der Reichsgrenzen immer fester zu knüpfen. Der Reich-Präsident antwortete: Den in Glbing , versammelten Vertretern der Schutzvereinsbewegung de» ! Auslandsdeutschtums und der deutschen Jugend danke ich für ihr treues Gedenken und für da« Gelöbnis, auch in schwerster Zeit die Verbundenheit mit de» deutschen Brüdern außerhalb der Reichsgrenzen zu pflegen und immer enger zu gestalten. Möge die Arbeit de« VDA. stets von weiteren Erfolgen begleitet sein zum Gegen unserer Volksgemeinschaft. Reichskanzler Dr. Brüning sagt in einem Test- gramm r Die Ausland-deutschen dürfen überzeugt fein, daß in Deutschland auch bei größter Not im Innern das Bewußtsein der festen Verbundenheit mit den Volksgenossen außerhalb der ReichSgrenzen stets leben dig bleiben wird. dm Branntweinmonopols«^ und »«-en Beamtende, ftechung zu einer Geldstrafe von 10,3 Millionen RM und zu einer Gesamtgefängnisstrafe von sieben Monaten, der FtnanzhtMellen. Verwalter -ermann Kork, Kehl, wegen der gleiche» vergehen und passiver BeamtenLeftechun- zur gleichen Veldstrafe und zu einer Zuchthausstrafe von zweieinhalb Jahren. Acht weitere Ange klagte erhielten Gefängnisstrafen von sechs Wochen bi, zu drei Monaten, sowie Geldstrafen von 120000 bi» zu 2,8 Millionen RM. Außerdem wurde gegen sämtliche Angeklagte auf Geldstrafen für Wertzuwachs in Höhe von 8,1 Millionen RM erkannt. — Dem Prozesse liegen folgend« Vorgänge zugrunde: Im Jahre 1S21 gründete der acht Jahre später verstorbene und durch Krtegeliefe- rungen zu Geld gekommene Fabrikant Ernst Kiefer au» Kehl ein« Essigsabrik, die von der ReichsmonopoLverwaltung etwa ein« Million Liter Sprit bezog, von denen nachweislich 600000 Liter verschoben wurden. Durch die Schiebungen wurde di« Steuerbehörde um einen Betrag von etwa SO Millionen Mark geschädigt. In der Urteilsbegründung wurde betont, daß di« Vorgänge nur unter der französischen Besatzung des Kehler Gebiet« möglich gewesen seien. MiSioueu-Seldstr-Ie gegen Schwarzbrenner Köln, 14. Mai. Nach dreitägiger Verhandlung erkannte da» Erweiterte Schöffengericht in Köln am Freitag gegen «inen Schwarzbrenner und elf Mitangeklagte, die zum Teil geholfen, zum Teil den Sprit bezogen hatten, Gellistraftn in einer Gesamt höhe von rund 2 Millionen Mark. Der Hersteller, der schon 1921 in Hamburg «ine Schwarzbrennerei betrieben hatte und damals erheblich bestraft worden war, würde zu 472 608 Mark Geldstrafe und fünf Monaten Gefängnis verurteilt, drei Mitangeklagte wegen gewinnsüchtiger Beihilfe je zu derselben Geldstrafe, außer dem einer zu fünf Monaten Gefängnis, di« beiden anderen zu je zwei Monaten Gefängnis. Die übrigen acht Angeklagten, Ab nehmer des Fabrikanten, kamen mit geringen Geldstrafen davon. Zwei Personen wurden freigesprochen. Bluttat im Dortmunder L chlachthof Sohn ersticht den Vater Dortmund, 13. Mai. Der 60 Jahre aste Hack meister Albert Heine wurde heute mittag in seiner Wurst küche auf dem Dortmunder Schlachthof von seinem 28 Jahre alten Sohn durch einen Stich in den Nacken getötet. Der Täter stellte sich der Polizei. Die Leiche wurde beschlag nahmt. — Ueber die Vorgeschichte erfahren wir: Der Sohn deS Ermordeten hatte gestern abend schwer gezecht und ist in der Nacht erst spät nach Hause gekommen; auch heute morgen trank er bereits wieder. Sein Vater soll ihm schwere Vorwürfe gemacht haben. Im Verlaus dieser Auseinander- setzung ist eS zu der Bluttat gekommen. Absturz eines polnischen Militärflugzeuges Warschau, 13. Mai. Bei Lodz stürzte gestern ein Flugzeug bei einem Probeflug infolge Motorexplosion Ms 30 Meter Höhe ab. Der ganze Apparat war in ^wenigen Minuten vollständig verbrannt. Führer und Beobachter wurden als verkohlte Leichen unter den Trümmern hervor- gezogen. Explosto« einer Lichtbildpatrone Zwei Schwerverletzt« Nürnberg, 13. Mai. Als zwei Photographen gestern nachmittag im Gesellschaftshaus „Museum" eine Hochzeitsgesell schaft photographieren wollten, versagte die Blitzlichtpatrone. Sie explodiert« jedoch später, als der Photograph und sein Gehilfe im Flur des Hauses die Ursacke Les Versagens festzustellen versuchten. Durch den Luftdruck wurden mehrer« Fensterscheiben eingedrückt. Die beiden Photographen erlitten schwere Brand- und Schnitt verletzungen und mußten ins Krankenhaus gebracht werden. Wieviel Gelä ckars man ins Äuslsnä nehmen? Die letzte Verfügung der Reichsregierung wegen dcr 200-Mark-Grenze bei Reisen ins Ausland hat in weiten Kreisen der Bevölkerung Beunruhigung hervorgerufen. Im ReichSwirtschastsministerium verweist man darauf, daß sich an der Freigrenze von 200 Mark nichts geändert hat. Wer darüber hinaus in dringenden Fällen in das Ausland Geld mitnehmen will, wendet sich, wie auch früher, an die Dcvisen- bewirtschcvftungsstelle oder an die Reisebüros, die eingehend informiert sind. UebrigenS sei die Freigrenze von 200 Mark nicht pedantisch gezogen. 200 Mark darf man für eine Reife ins Ausland für den Monat mitnehmen. Ms Monat rech net der Kalenoermonat. Wer nun gegen Ende eines Monats abreist, kann 200 Mark mit nehmen und kann sich schon im nächsten Monat wieder 200 Mark nachschicken lassen. Das würde also bei einer Familie von vier Personen 1000 Mark auSmachen, ein Betrag, der nach Auffassung der zuständigen Stellen vollkommen ausreichen dürfte. WaS nun die Geschäftsreisen anlangt, so er klärt man im ReichSwirtschastsministerium, daß die meisten Firmen eine allgemeine Genehmigung habe», für ciieu Monat im voraus sich Devisen zu bestellen. Das sei miß braucht worden, indem z. B. auf diese allgemeine Genehmi gung hin zu Ostern Vergnügungsreisen gemacht worden seien. Hier sei eine Verschärfung eingetreten, die bezwecken soll, die von einzelnen Firmen unternommenen Reisen dahin nachzuprüftn, ob die Reisen auch wirklich Geschäfts, reisen dienen. Bekanntlich ist deutscherseits durch ein Abkommen mit Oesterreich die Möglichkeit geschaffen, daß deutsche Kredite, die in Oesterreich festgefroren sind, für deutsche Reisende nach Oesterreich flüssig zu machen sind. Ueber ein ähn- liches Vorgehen sind zwischen der Tschechoslowakei unv Deutschland Verhandlungen im Gange. Sie befinden sich aber erst im Anfangsstadium. Wahrscheinlich wird ein Teil dieser Kredite in der Tschechoslowakei für den Reiseverkehr aus Deutschland freigegeben. In normalen Zetten beträgt der Besuch von Deutschen in der Tschechoslowakei 50 000 bis 70 000 Personen während der Reisezeit. Würde man jedem nur 1000 Mark freigeben, so wäre das schon eine Summe von 50 bis 70 Millionen. LkndVergh an der Leiche seines Kindes Arenton (New Jersey), 13. Mai. Oberst Lindbergh traf heute hier «in und äußerte den Wunsch, den Leichnam feines Kinde» zu sehen, bevor der Sarg endgültig geschlossen werde. Lindbergh verharrt« einige Augenblicke in ergriffenem Schweigen vor den sterblichen Üeberresten seine» Söhnchens. Kurz« Zeit später wurde der Sarg mit dem Leichenauto in» Krematorium gebracht. Der neue Lransozeanflug Harbour Grace, 13. Mai. Der amerikanische Flieger Lau Reyckers, der heute von Newark (Newjersey) zu einem Transozemrflug nach Paris gestartet ist, landete hier oohkbehal- ten und hat nach kurzem Aufenthalt um 820 Uhr Ortszeit den großen Sprung über den Ozean, der ihn nach Dublin bringen fon, gewagt. Der amerikanische TranSozeanflieger abgestürzt aber gerettet Neu york, 13. Mai. Der amerikanische Flieger Lou Neichers, der heute früh in Neuyork zum Tvansozeanflug nach Pari» gestartet war ist in der Nähe der irischen Küste abgestürzr. Er wur'e ron dem Dampter „President Roosevelt" gerettet. Beim , _ Absturz hatte er sich einen Nafenbrinbruch und Hautabschürfungen der deutschen KriegSgräberstätten im AuSlande, in-be zugezogen. I sondere in Frankreich «nd Belgien, -L geben. hcrnieder-uprasseln. Ganz ander» verstand «S Kaiftr Fer dinand von Oesterreich, der 1848 zugunsten seines Neffe» Franz Joseph die Krone niederlegte, den Untertanen fti» Bild einzuprägen. Davon weiß Max Mell zv erzählen, dHerr Großvater damals Leutnant bei den Grenadieren war. D« junge Offizier mußte einmal mit einer Biertelkompamrie dst Burgwache beziehen und mit klingende« Spiel« « da» Burghof einmarschieren. Er müsse aber darauf achte», ft schärfte man ihm ein, ob nicht an eine» der Fenster dir Kaiser der Parade zusehe, und dürft dann di« Ehre» be'eugung nicht versäumen. Der Leutnant, der den HerHcher nicht kannte, suchte bei seinem Einmarsch klopfende» Hedems mir den Augen die Fen,ter ab, erblickte aber nur ein llelues graues Männchen in bürgerlicher Tracht. Der junge Offizier zauderte: Sollte da» etwa der Kaiser sein? Da aber sah e^ wie das Männchen nickend die Hand hob und mehrere Male auf sich wies. Da riß sich der Leutnant zusammen, komman dierte die Ehrenbezeugung und senkte dreimal den Säbel. Nachher machte er sich Wohl allerlei Gedanken, die sich aber in eitel Freude verwandelten, als ihm dcr Adjutant in die Wache surf nagelneue Dukatrn brachte, die ihm da» Bild des Kaiser» behu,» genauer Einprägung vor Augen führen sollten. StlMM KnibeilWU in WWen Seilbruch, Förderlöchr i« den Sumpf gestürzt Dortmund, 14. Mai. Auf der Zeche Dorstfeld ereignete sich heute früh durch Seilbruch ein schweres Un glück. Die Förderkörbe sausten mit fünf Mann in die Tieft bis zur 7. Sohle. Es besteht keine Hoffnung, die ver unglückten Bergleute lebend zu bergen. Das Unglück er eignete sich nach der Ausfahrt der Nachtschicht um 6.20 Ubr, nachdem der größte Teil der Seilfahrt bereits beendet war. Etwas früher geschehen, hätte das Unglück unübersehbare Folgen gehabt, da dann die Förderkörbe voll besetzt gewesen wären. DaS Unglück ist darauf zurückzuführen, daß das