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Kn« Stack nml Lanck «SN tragen Hocken. U Lust hat, mit Gori Maten, I. " ' Sa sinzf ess und Mngt e» . . . Hammerwerk« ^>«n. N«b«n ' schichte s« au» >e, di« ItrsssV rvattewSissD Wettervorhersage de» Gächs. Laude». Wetterwarte für den Son »tag Wolkig bi» heiter, vereinzelt gewitterartige Störungen nicht «»»geschloffen. Tagsüber noch milde, Temperaturen aber wahrschetmich gegen heute etwa» vermindert. Gchwach« bi» mäßige Winde au» östlicher Richtung. , frisch bemalt sind, größte Freude stammt au» Aue, wo er lang« Zett aufgestellt worden ist. Verfertigt ist er um 1880 in Lößnitz. Der figurenreiche Berg kann al» ganz besonder» erfreulich« Ergänzung der Museumsbestände gelten. De. Sieber hat außer dem schon vor einiger Zeit angelegten Katalog der Neuerwerbun gen einen solchen der älteren Vestäntw geschaffen. Die dadurch ermöglichte Übersicht de» gesamten Besitze» erregte allgemeine Überraschung. Denn daß unser« leider im Verborgenen blähende Gammluna bereit» so umfangreich sei, hatten auch die Mitglieder de» Vor stände» nicht gedacht. Im gangen sind jetzt rund lausend Nummern vorhanden, wobei manche Nummern wieder au- vielen Etnzvlsmcken bestehen. Um di« Sammlung bester der Besitzer dort ab; Angaben erbittet die Festnahme eine» Bettler» Gestern wurde ein angeblicher Bettler am Floßgraben in Niederschlvmoer Flur festgenommen, der sich al» «er- unglückter Bergmann au»gab. E» handelt sich um «inen au» der Tschechoslowakei au»gewtesen«n Staatsbürger. Max Walde im Kaffeehau» wiegle» Nach Han» Kandier, der kürzlich in Au« Erfolg« feiern konnte, hat jetzt da» Kaffeehau» Wiegleb wiederum einen Künstler verpflichtet, der zu den Zugnummern großer Kabarett» und zu den besten deutschen Schlagerhumortsten AMVelpftwlmeck — «aimlm Di« letzte Aprllnacht senkt sich nun über die Erde, dies, Racht, -utth dft ^^WLZ«»öttspuk Mßt. Heut, atend warden -1, Buden und M««k in den Gedirg-dövfern und hier und d» «ich «schM Rande unserer Stadt die Beu« «nzünden und ihr Allotria tret-en, und di« älteren Keule im EwaStr« werden an ihre Jugendzeit zurück- denken und sich de» Saudi» erinnern, da»«» an den ,w o l- porto-m-en" allewetlged, wenn die Buden und Mädel M auf den den Fackeln wenig von diesen -ei. ;re- ;«n. der verwalten und ergänzen zu können, hat Dr. Sieder durum, einen Verwalter der aegm 100 tellweis, recht wertvolle Bände zählenden MusiumSbücheret und einen Bild«art für di« Senfall» recht umfänglich« Bilder» und Diapositiv» sammlung zu -«stellen. Zwei Herren sollen gedeten wer» den, auf diesen Gebieten mitzuawetten. Da leider im ver- aangenen Winter die Nunstaudstelluna de» Mu» seumäveretn» audfallen muht«, soll diese» Jahr bestimmt eine «u»stellung in der Zeit vor Weihnachten ftatffindrn. Zuletzt kam «in Entwurf zur Besprechung, den Dr. Sieber angeferttgt hotte und der zeigt, daß jetzt bereit» unser in allzuengem Raum aufaestavelte» Museum in der Sag« wär«, sechs gut gegliedert» Abteilungen zu bilden: 1. Abtei lung Aue mit zahlreichen Bildern, Geräten und Gegen ständen aller Art und mit den drei Sondevablellungen ») Lausendaüldenstube, d) kirchliche Kunst, o) tägliche» Leben (Möbel, Zinn, Gerät«. Uhren usw. 2. Bezirk Schwarzenberg. Für diese Abteilung fichen zahl- reiche treffliche ältere und neuer« BWer, Kunstwerke, Gegenstände, Karten, Pläne, eine Giegelsammlung und die Funde au» Blauenthal zur Verfügung. S. Reich könnte auch die Abteilung Bergbau und Hammerwerk« au-gestattet werden. 4. Wirtschaftsleben. Neben zahlreichen Zunftsachen und Gegenständen zur Geschichte unsrer heimischen Industrie würden Lier Erzeugnisse au» unsren Fabriken Platz finden, darunter auch solche, di« heute gar nicht mehr angefertigt werden, ehedem aber bemerkenswerte Fabnkate waren. S. Di« Abteilung Holz schnitzerei wäre schon jetzt au»gezetchn«t vertreten mit dem WethnachtSberg und einer Netze im Besitz de» Ver ein» befindlicher Kunstwerke au» Holz. S. Sehr gut könnte al» sechste Abteilung eine Darstellung der Kriege, die unsre Heimat berührt haben, gegeben werden, da von der Hus- fltenzeit bi» -um Weltkrieg über 200 Waffen, Uniformstücke und sonstige Gegenständ« im Besitz de» Museum» sind. Der Ueberbltck über die» jetzt schon aufstellbave und doch wegen Raummangel» noch nicht zu verwirklichende Museum er regte in den Vorstandsmitgliedern den dringenden Wunsch, bald ein« geeignete Aufstellung zu ermöglichen, damit die Bewohner der Stadt, besonder» di« Jugend, aber auch fremde Besucher wirklich etwa» von dem Auer Museum haben und damit die wertvollen Gammlunglgegenständ« nicht länger brach liegen müssen. Diebstahl Am 28. April 1932 wurde in der Zeit von 9 bi» 10 Uhr nachmittag» von einem Personenkraftwagen, der ohne Aufsicht an der Schulbrücke stand, ein Benzintank, , Marke Krauß, S Liter fassend, abgeschvaubt und gestohlen. Weiter wurde am 29. Avril 1932 in der Zeit von 6 bi» Uhr nachmittag» in der Ernst-Papst-Gtraß« gegenüber dem Kaufhaus Schocken «in nicht gesicherte» Herrenfahr rad (Marke Medtor, Spezial-Tourenrad Nr. 207708), da» stellt hatte, gestohlen. Sachdienliche Kriminalpolizei, Aue, Tel. 636. " bunaen vorgelegt wurden. Außer Büchern, > «...! und Karten war e» besonder» der zu Weihnachten ange- und e» wird nun mit una«stümem , « en, und der FrühltngSwtnd wird ' Lieds G. vressel. 4. Lockenköpfchen, Intermezzos w. Po- well. S. watdmann» Li«Lling»li«der, Poichourri; «.Neck» ltng. Bon eine« Nvtzfvhree überfahrM und «rbebltch verletzt wurde gestern nachmittag «in Kind in der Reichestraße. Der -ausfraAtzNEsrekn Aue hatte sein» Mitglieder für den Donnerstagabend zu einem BereinSabend einaeladen. Anlaß dazu war die Fischwerbewochet der Vorstand wollte erneut daraut Hinweisen, daß der Seefisch bet un» al» Nahrungsmit tel noch lang, nicht genug! gewürdigt wird. Von den Damen de» Vorstand«» waren «in« große Anzahl lecke rer Semmeln, Brötchen, Malate, Sülze, Sier ustv. unter reichlicher Herwendung von Hering und Seefisch fleisch aller Art, wie auch Sier» und Käsohappen her- gestellt worden. La dieselben zum äußerst billigen HerstkllungSprei» abgegeben wurden, fanden sie reißen den Absatz, so daß der Vorrat bald geräumt war. Ob wohl der Abend eigentltch nur für Bereinsarbeit ge dacht war, erfuhr er dadurch eine Bereicherung, daß «» der Vorsitzenden im letzten Augenblick gelungen war. «in« Dam« zu gewinnen vom Volkswirtschaftlichen Aufklärung»di«nst> die einen Vortrag hielt über „Kauft deutsche Tuche und Stoffe". Sehr interessant und von nachhaltiger Wirkung waren di« von Frau Fischer gebrachten Ausführungen über deutsche» Tuch von der Handspindel der Aegtzpter, Chinesen, Lydier und Griechen wird di« Jahrtausend alte Spinnkunst ver folgt, über alle Fährnisse von Wirtschaftskrisen und Krieg« hinweg bi» zum heutigen Hochstand der Technik und ihren Riesenwebstühlen und ihrer fast unglaub lichen OualitäteleistungSmügltchkeit, di« der de» Au»- lande» in keiner Weis« nachsteht, wichtig« technische AnMrnnaon ergänzten den Vortrag und brachten werkvoll» velehrung über yabrikattonssragen im Tuch gewerbe. Die deutschen Frauen wurden aufgefordert beim Einkauf nur deutsche» Tuch zu verlangen und dadurch zu helfen, der Rot der deutschen Wirtschaft zu steuern. Eine au»g«l«gte Mustersammlung deutscher Be- kleidung-tuche erregt« allgemein« Bewunderung und hat sicher den Beweis erbracht, daß dieser deutsch« Industriezweig allen Anforderungen in Bezug auf Qua lität gerecht werden kann. Begeisterter Beifall lohnte den interessante» Vortrag. Di« Vorsitzende dankte Frau Fischer für ihre wertvollen Ausführungen und mit «hem nochmaligen Appell an die versammelten Hausfrauen, zum Schutz unserer Wirtschaft beim Ein kauf stet» deutsche Ware zu bevorzugen und einem „Auf Wiedersehen" für Frau Fischer schloß der unterhaltsame Abend Magarin — nenn wirtlich Museum? Da» Auer Heimatmuseum Der Vorstand de» Museum-verein» Aue hielt am Don nerstag ein« Sitzung ab, in der zunächst die Neuerwer- Platzmusik am Saunt«», de» 1. Mai 11-tz bi» 12H Uhr auf dem Platz vor dem Stadt kranken hau». Musikfolge: '1. tzrühlina»einzug, Marsch, F. v. Blon. 2. Jubelouvertüre; Ehr. Bach. 3. a) Der Mai ist »«kommen, Lied; D. Lyra, b) An der Weser, mit Gedudel und Gepfeife auf die Straßen zogen, drei Kreuze «n die Haustüren malten Höhen die Feuer angezündet und die schwel« geschwenkt wurden. Heut» ist nur noch weni Men Bitten und Gebräuchen MrtggeÄftben. Di« desheim rin vor > Ähre sein Frühlingsfest beging. Die alten Sachsen hielten zäh und unverrückbar an ihrem Erbgut und dttsen überlieferten Gebräuchen fest. Entgegen fränkischem Kaisergebot huldigten sie ihrem Hei- denffrlt im verborgenen. Di« SrdLaftigkett ihrer nordi schen Göttervorstellung ließ Wodan sein« Schtldmaiden zu Beginn de» Wonnemond» auf ihren Gvaurossen -um sich -um himmlichen Hochsitz der Wolkenburg b«rusen, in ihrem umkränzten Kreis« den Frühling feiern und den Frühling durch sie al» Walküren künden. Dorthin, zur entlegenen Kahlhöhle de» Altvaters Brocken, wanderten in der ersten Nacht de» Maimond» Tausende heidnischer Sachsen, vermummt und mit allerlei Gerätschaft zum Schneeschaufeln und Schüren der Opfer feuer ausgerüstet. Karl der Große wollte auch die heim- ltchen Heidenversammlungen hindern und ließ die Zugänge zum BergeSgtpfel durch sein« Mannen besetzen. Da» stumme Schreiten der dunklen, mit rätselhaftem Gerät gerüsteten Scharen in rauschender Fvhnnacht durch dräuende Felsen- Wildnis und die Oedniss« der rauhen Bergwälder ließ die Posten erschauern. Sie erbebten vor dem Unheimlichen diese» grauenvollen Gefpensterzuge», dessen düstere Furcht- barkeit die Geharnischten zur Flucht zwang. Ihre Furcht rechtfertigend zu bemänteln, hieß sie ihr Aberglaube die Schrecknisse der Nacht durch übernatürlich« Erscheinungen noch vergrößern. Ein Jahrtausend besteht unwandelbar die Ueberliefe- rung, die au» dem Helligen Opferberg, den Höllensitz machte und da» FrühltngSfest auf dem Man» BruteruS zu Teufels, spuk und Hexenwahnwitz wandelt«. Nach der gebenedeieten Leufelsvannerin, der heiligen Walpuvga, nannte man die erst, Mainacht die Walpurgisnacht. Dieser volkSÜLerlteferuna folgte auch Goethe in sei- nein Faust. Die Gegend zwischen Schierke und Elend be- »eichnet er al» Ausstieg der Wanderer und den Blocksberg """ * - " «7^ *' In dieser letzten Aprilnacht beginnt der Mai, der ?et^r"N war e» besonder» der zu Weihnachten ange Wonämond^ Nun wird -» wiedttilng-n und klingen: LZ - < V «,°^»b lebhaft und „Der Mat ist-gekommen", und e» wird nun mit una«stümem , Ar DvanL« blühen und grünen, und der FrühltnMnd wird ' ordentlich frisch bemalt sind, größt« Freude -Weckten. Er a zu Tagschwever an der Last de» BlütendufteS zu hacken. Alle» neu, macht der Mat, da bleib«, wer t, mit Sorgen zu Hau». Denn im Mat, im schönen hab ich viel noch im Sinn. A »och im Bin» . . . r». AbK/Äne M0 VeeteteS: Nomaaverta« LÜH. Ereiter S. m. d. v. Kaftan W Krau Imogen verstand st«. «Mein liebe» Kind, um mütterlich zu fühlen, braucht man nicht alt zu sein, ja, «an darf lwerhmept nicht alt sein." Nadowttsch sagt« W dem Generaldirektor: ES iss un- glaublich wie unsere liebe Landsmännin hier angestaunt wird. Aber ich begreift «S, steht sie nicht in ihrer wunder- vacken Robe »ft ein« kleine Fürstin au»V" »Ich muß Ihnen zustftnmen, Er'effenzl" »Dft Anwesenden richten ihre Blicke in der Hauptsache auf Maria Iwanowna, wissen Sie, Herr Generaldirek tor, daß Maria Iwanowna eine gebürtig« Turati ist?" »Iw heche davon gehört!" ^E» gab bet «n» einst «in Fürsftngeschlecht, die Lura- tt». Erstaunt hörte r» Han» und meint«: »Venn ich Sie rech verstehe, glauben Sie, daß Frau Storkow vornehmer Abstammung ist." »Ja ... da» ist Mn schwer zu sagen! Die Turati» sind au» Rußland verschwunden, wie vom Erdboden weg- geftqt. Ich glaube kaum, daß au» dem einst so großen Geschlecht noch einer von ihnen auf Rußland» Boden lebt. Der Nam, Turati kommt sicher auch noch bei ttner RPH, MstMWWU M^o vff KE» MW fNT uns«« schön«, tattvoür Landsmännin. Ich würde gern einmal nachsorichen. Ader eS ist so schwer." In dem Lugenblick kam der Oberkellner zu dem Gene- raloirektor. «Herr Generaldirektor!" „Sie wünschen!" Der Oberkellner überreichte ihm eine Drie. »Ich bitt« um Verzeihung, Herr Generaldirektor ... aber der Herr lnttet sie. ihm doch ein paar Augenblicke Gehör zu schenken. Han» nahm dir Karte und laS: «John Galfeh, Regis seur der American Film Lorvoration." Er schüttelt« erstaunt den Kopf. »Ich kenn« den Herrn nicht!" »Mr. Galfty bmet Sie um Verzeihung, daß er wagt. Sft^i belästlgen. Über ... eS läge ihm viel dran, wenn er Sie em paar Augenblicke sprechen könnte." ,Gutl" sagte HanS Jordan. Führen Sft mich zu dem Herrn." Er entschuldigt« sich und der Oberkellner führt« ihn zu John Galfty. Han» Jordan stand vor John Galkev. einem Mann« Mitte der Dretßig, dem man den Angelsachsen sofort an sah. .Galseyl" »Jordan! Sie wünschten mich zu sprechen!" »Ich bitte um Verzeihung, Herr Generaldirektor", sagte der Amerikaner in gutem Deutsch, mit etwa« harter LuSsprach«. »Ich . . . bm von drüben gekommen. Vm Filmregisseur. Vitt«, nehmen Sie doch Platz. Herr Gene- raldirekiorl E» ist nur em paar Augenblicke. ,Um wa» handelt e« sichl Ich möchte meine Gäste jung« Dame«. Ich wär« Ihnen dankbar, wem» Gft mir sagen könnten, um «en «» sich handelt. Ich bin aus eine« Studienreise in Europa. Wir suchen neue interessant« Gesicht« mr unsere Film«. Ich hab« da» Gefühl, daß di« zwei junge« Dam« ... die g«boren« Star» für un» sind." Han» Jordan war einen Augenblick wie benommen. «Wftl Meine beiden Angestellten... solle« -mn Film übertreten." .Ja! Ich... mein Luge trüat mich nie... ich Mächte die beiden Damen nach Hollywood engagieren, wen»... «» natüttich möglich tst.^ -an» Jordan entgegnete etwa» erregt: «Na. hör« St«, ausgerechnet meine besten Kräfte, Vie ich jetzt din gend brauch«, wollen Sie mir wegbolen." »Herr Generaldirektor . . . Sie werde« den Htttzen Damen doch den Weg in« Glück nicht verbauen wollen." .In« Glück! Was httßt Glück! Vetd« Dame» wem den von nur aus anständig bezahlt." »Ich kann den Damen pro Monat zunächst lö—ADV Dollar bieten" entgranet» der Luwrtkaner kalt. »Bezieh» di« Damen diese Gebälter." Hans gab es einen Stoß. DaS war ft unerhört. Ln alle» hatte er wdacht, hatte sich vorgmellt, daß eine plötzlich» Liebe und Vie da mit verbunden» Heftat hindernd eingreiftn könne . . . aber an den Film .. nein, daran hatte er nicht gedacht. .Mein Herr", sagte er nach einer Pause. .Notiere» Sie... nh will Jlmen die Adressen geben." Der Amerikaner verbeugte sich dankend und notierte. .So, jetzt tun Sft, was Sie wollen. Ich kann natür lich nicht dazniischen treten, daS wäre... unfair." Er erbob sich ärgerlich und verließ den Amerika,^ der ihm lächelnd nachsuh.