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27. Jahrgang Nr. S7 Dienstag» äen 2S. 6pril ISS2 Muer Tageblatt Anzeiger Mr -as Erzgebirge «WM»»»' -W-o»M,,«,«»,, LMHottot tk mMch«» S»k«>M»achimi«> t« Not«» t« Statt aat ta» 17 2 - (1) W » r zusammen IW sltzsy Abgeordnete. Worten: (N (!) M (1) (IS) W M (4) 49 51 rs 18 7 5 Sozialdemokraten Derrtschnationale In »arm 20 M 2 M 45 M 43 , SS, 14, d, 7)f 2, 2), 2), In Wall 12 (IN 2 14 17 S 4 7 S 9 8 0 rs So wShlte Bagern ««I« sozialdemokratische Vvchrste, Puffe mMmml- sozialistische Gewttme — Schwierig, Re^emngSbiwim- München, 25. April, Da, vorläufig« Erg«Lni» der Land tag,wähl in Bayern zeigt folgende« Bild: Bayrisch, Bolkopartei INS07« (10««»), Sozialdemokrat«» 604098 (803000), Bayr. Bauernbund und Staatopartet SS 380 (496 000), veutschnattonai» Volk»part«t 137 968 (307000), Nationalsozialisten 1370803 (208000), Kommunisten 368400 (IS 000), Soz. Arbeiterpartei 18452, Tbristl.-soz. volkidienö «1« (44000, Deutsch« volkepar. tei und wirtschaftopartei «Utz (316000). Di» ein-,klammerten Zahlen b«zi»h»« sich aus da« GrgeLnt« der Landtag»« ahlen von IM. Sozialdemokraten Zentrum Bauernbund Demokraten Kommunisten Deutschnational« Deutsche v»ll»par Christlicher voll« BoNSrechtSpartet Nationalsozialisten Sozialdemokraten, 71 Zentrum, 28 Staat-Partei, 9 Natio nalsozialisten, 71 Deutschnnationale, 40 Deutsche Volks- Partei, 16 WirtschastSpartet, 4 Lhrtstlichso-t-ler BolkSdtenst, 19 Deutsche Fraktion (Landvolk 12, Hannoveraner k und Boll-recht 2), 48 Kommunisten, 18 Splittergruppen. Bei der Reich-Präsidentenwahl am 18. März entfielen in Preußen auf Hindenburg 11019 000, Hitler 6 882 000, Duestrrberg 1820000, Thälmann 8 280000 Stimmen. Im -wetten Wahlgang am 10. April erhielten Hindenburg 11452 000, Htüer 8204000 und Thälmmm 2442 000 Stimmen. vorlSuslger amllichrs Sesamtergebulr aur vreußeo B «rlin, sv. April. Abg«mb»m Stimmen SOS54S, iivetzl- beteiltgung 81 Prozent. Sozialdemokraten ««74248 (5 467 300), Deutschnational« 1524 SA (S 57« 40V), Z«ntr. 8374 418 (3788000). Kommunisten 2819 SA (2238 4VV), Kleinrrntnev und Inflation»« geschädigt« 26^518, Deutsche Bolkspartet 880 80 (1 «03 800), Volk,- rechtspartei 44119 (2364), Sirich-partei de» Deutschen Mittelstän de» (Wtrtschaft-partch 191 SSL (SSV 700), Deutsche, Landvolk - Deutsch« Siechte 158 562 (377 eso), National« Beamte, Angestellte und freie Berufe 8886, Deutsch« Staatopartet 8W441 (840800), Nationalsozialisten 8008319, -au,- und Landwirte 67 408, Deutsch-Hannoveraner 08808, Christlicher volk»dt«nft 355 0«8, Sozialistische Arbeiterpattet 80 487, Hattet der Srwerb»los«n „für Arbeit und Brot" »481, Polnisch« B»lk»part«i 57731, Radikaler Mittelstand 9049, Nationale Sammlung «515, National« Junge Recht« 13943, List« Schmaltg 457«, Nationalistisch« Deutsch« Ar» beiterpartei 11503, Litauer 308, Friesisch« Käimat 3301, Deutsche Stnh«it»part«i IM Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf da» Ergebni, der Landtagrwahlen von IM. StarkeBerWebungenderStärkeoerhöltnilseinWiirttemberg LorlSusigr amtliche Sitzikrteilung Stuttgart, 24. April. Lus Grund de» heutigen Landtag-Wahl stutz tzen Part eie« fotgentze Sitze zugeteilt Bei den gestern stattgefundenen Wahlen zu den Landtagen erhielten Mandate Io MktstMl 14 burger Bürgerschaft wie folgt: Sozialdemokraten Nationalsozialist«» Kommunisten Staat-Partei Deutschnationale Deutsche Bolk-partei Wirtschaftspartei Christltchsoztale Zentrum Stuttgart, 24. April. Durch da» Ergebnis der heutigen LanvtagSwahl habew sich echebltche Berschtebun- a«n der Parteienstäneverhälmisfe ergeben, die die Aus sichten für die Regierungsbildung wesentlich beeinflussen. Die seitherige Regteruna-koalttton, bestechend au» Zentrum, Bauernbund, Deutschnarionalen, Deutscher BollSpartei und Demokraten verfügte über 47 Sitz«. Diese Parteien haben jetzt zusammen mir noch 33 Sitze. Eine Regierung auf ber alten Grundlaa« ist also nicht mehr möglich. Jede künftige Regierung wird sich, wenn sie «ine tragfächig« parlamentari sche Grundlage anstrvbt, vor die Frag« gestellt sehen, ob st« mit den Nationalsozialisten oder oen Sozialdemokraten zu sammengehen will: e» wäre denn, eS würde ber Versuch gemacht, auch in Württemberg wie z. B. in Hessen mit der bisherigen Regierung al» geschäft-führender Regierung oder mit einer MinderhettSregierung bet wechselnden Mehr heiten auS-ukommen. Reumahl in Oldenburg am 29. Mai O l d enLur g, 23. April. Der Dermin Pir die Reu- wähl de» Landtage» ist auf den 99. Mai festgesetzt worden. in MW 9» M »1 (M Zentrum <»W. M». In AM») 07 (7l) Kommunisten 57 (A) Deutsch« v»lk»partei 7 W mit Wirtschaft»»«»«,!, in P»«uß«n mit Bolk*r«chtepart«i) Staatspartei 2 Natianalsaziattsten 162 ! Deutsch-Hannoveraner 1 Christlicher Bolksdienst 2 O Bayr. Bauernbund u. Staatspartei S (l?) Bauernbund Demokraten Laus- und CWMHMtzM l W 422 127 82 37 Die Ziffern in den Klammern beziehen sich aus die bisherigen Mandate der Parteien. LWM «».ÄWs Das Wahlergebnis In Anhalt wie sie sich bet der Wahl selbst ergab. Später find mehr-j Gesamtergebnis; Setzialdemokraten 75120 (12 Man- fach Aenderungen eingetreten, so daß sich die Mandate beim date), Deutschnationale 12807 (2), Zentrum 2630 (1), AuSeinandergehen des Landtages wie folgt verteilten: 137 Kommunisten 20 414 (3), DBP. 8194 (2), HauS- und Das Ergebnis der Lanbtagswahlen ia Preußen, Bayern, Württemberg nnd Anhalt - Kratzer Stimmenzuwaihr bei den RatianalloziMe« — Keine Rrchtrmetzrheit in Preutzrn — Enorme Lerlulte der bürgerlichen Mitte Der erste Eindrink Berlin, 25. April. Lio preußischen Landtags wahlen haben noch stärker, ab» man «» vorher schon erwartet Hat, unter der Tendenz gestanden, daß dm Wählerschaft sich in ganz starkem Maße auf die groß«! Parteien konzentriert hat, während die Aeineren Par teien, vor allem di- Mittelparteien, außerordentlich stark zurückgegangen sind. Wirtschaft-Partei, Landvoll und Konservativ, ha ben jede für sich überhaupt kein Mandat gewonnen^ aber Ha sie untereinander in weitgehender Listendes- btndung stehen, werden auf diese drei Gruppen zusam men ungesähr vier Mandate entfallen. Die absolute Mehrheit würde in diesem Landtag 218 Mandat« be tragen. Di« recht-stehenden Parteien, also National sozialisten, Deutschnational«, Boll-Partei, Wirtschaft-» Partei und. Landvolk würden zusammen 204 Mandate haben. Nimmt man die Christlich-Sozialen hinzu, so sind e» 206. ES würden also nur noch ungefähr sie ben Mandate an der absoluten Mehrheit kehlen. Dar aus würde sich über ergeben, daß da» Zentrum di« ausschlaggebend« Rolle beim versuch einer Regierungs bildung im neuen Landtag spielen würde. Das Ergebnis, so wie e» jetzt vorlteM. ist vor allem dÄaM^ürüazü^ einmal di« Wahlbeteiligung nicht so groß gewesen ist, wie man«» vorher erwartet hatte, und daß sich ferner di« Heraufsetzung der Wahlztffer auf 50 000 außerordentlich stark zugunsten der Mtttelparteten auSgewtrkt hat. Di« Differenz, die die vereinigte Rechte noch von der absoluten Mehrheit trennt, ist außerordentlich klein geworden, und e- läßt sich im Augenblick noch nicht übersehen, welche politischen Folgerungen sich daraus in Preußen ergeben werden und welche Rückwirkungen au» diesem ErgÜmiS für das Reich in den nächsten Monaten herzuleiten sind. Die Wiener Gememäe- ratswahl Wien, 24. April. Nach dem nichtamtlichen Wahl ergebnis für den Wiener Gemetnderat — zugleich Landtag, der jetzt 100 Mandate gegenüber früher 120 zählt, verteilen sich die Mandate auf di« Sozialdemokraten mit 66 (früher 76), Lhristlichsoziale 19 (früher Einheitsliste Thrtstltch- soziale 40, Großdeutsche 2), Nationalsozialisten 15 (0)'. Demnach haben die Sozialdemokraten prozentual ein Man dat gewonnen. Der Gewinn der Nationalsozialisten geht auf Kosten der Thrtstlichioztalen und Großdeutschen. Da» Ergebnis der Stimmenzählung liegt noch nicht vor. Da» Wahlergebnis au» Wien Wien, 26. April. Vorläufiges Sttmmenergebni, der Er- meinleratswahl in Wien: Abgegebene Stimmen 1159880 (Ratio- nalratswahl 19S0: 1 198 072). Sozialdemokraten 882 828 (708 718), Christlich-Sozial« 238 622 (282 969), Nationalsozialisten 301 865 (27 457), Kommunisten 20 830 (10626). Der Rest einschließlich Drotzdeutsche zersplittert. zusammen 80 Sitze. Bet der LandtagSwaLl vom 25. Wat 1928 erhielten: Sozialdemokraten SS, Zentrum 17, Bauernbund 16, Demo- traten 8, Kommunisten S, Deutschnationale 4, Christlicher voültzknst 3 Stimmen. Grundbesitzer 6368 (1), Staat-Partei 3227 (1), National sozialisten 89 602 (15), SAP. 803 (0), gültige Stimmen 219165. Wahlbeteiligung 90 Prozent. Hamburger Bürgerschafts wahlen Die Mandatsvertettung Hamburg, 24. April. Nach tzem bisher vorliegen den Wahlergebnis verteilen sich die Sitze in der neuen Ham- (bisher 46), ff ff ff ff ff ff ff ff (N 1 (!) 43 M 28 (I) 18