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»ettag« zu Nr. SS des vusr Tageblatteß und Vnzefger» für da« Erzgebirge. Freitag, den S. April IS» Lurnen * Sport * Spiet Amtliche« Organ de« bereinigt«» -laue« Erzgebirge im VMVV. und de« Wester,gebtrg«turngaue« (DT.> Verein Turnerschast 1878, Aue Monatsv,Sammlung am Freitag, den 8. April! XS Uhr im „ParkfchläßLea", Zahlreich«, Erschein»»! Schriftlich» Einladungen ergehen nicht mehr. Verein Schwimmerlckiaft. Aue Freita- abend Vorstand,sttzung im Beretn-lokal „Brauerei" nm g Uhr. Der Vorstand. Turngau wefterzgedlrge fv. T.) Amtliche velanntmachungen Handball «taffeleintettung für die Pflicht» spiele 1VS2 SS Meist«ettass«: West: MM. Aue, Io. Beierfeld, Tv. Bern,bach; L». Sachsenfeld, MD. Thalheim, Iv. Zschorlau. O st: ADV. Annaberg, MB. Trottendorf, Tv. 18S1 Geyer, ATV. Thum, To. Raschau, Tv. Wolkenstein. Meister-Ersatzklass«: West: MD. Aue, Tv. Beier feld, Tv. Bernsbach» Tv. Sachsenfeld, Tv. Zschorlau. Hst: ATB Annaberg, MV. Trottendorf, Tv. 1881 Geyer, Tv. Raschau, MB. Thum, Tv. Wolkenstein (fraglich). 1. Klass«: West: A: Ifchft. Albernau, Tv. Neustädte', Tschft. Neustädte!, Tn. Oberschlema, To. Jahn Aue 2, Tv. Harten- stein; »: Tv. Lauter, Tv. Neuwelt, Tr. Pöhla, Tv. Grünstädtel, Tv. Rtttersgrün; T: Tv. Beierfeld 1b, Tv. Niederzwünitz, Tv. Zwönitz-Kühnhetd«, Tv. Oberpfannenstiel. Ost: D-Staffel: MTB. Buchholz, Tv. 1880 Schlettau, Tv. frisch-frei Buchholz, Tv. Frohnau, Tv. Obergelen au, ATB. Annaberg (?). 2. Klasse: West: A: Tv. 1807 Schneeberg, Tv. Neu- städtel 2, Tv. Zwvnitz-Kühnheide 2, Tv. Zschorlau 8, Tv. Nieder zwönttz 2; B: Tv. Rtttersgrün 2, Tv. Pöhla 2, Tv. Neuwelt 2, Tv. Mittweida, Tv. Beierfeld 3. Ost: T: Tv. Kleinrückerswalde, Tv. 188« Schlettau 2, Tv. Etahlberg, Tv. Frisch-frei Buchholz 2, Iv. Elterlein. Jugendklasse: West: MD. Thalheim, Tv. Beierfeld; O st: MB. Annaberg, MTB. Buchholz, ATB. Crottendorf, Tv. Obergelenau. Turn«rinn«n: Iv. Jahn Au«, To. Tranzahl, Tv. Bet«rftld, Tv. vemsbach, Tv. Germania Bockau, Tv. Raschau. Lurnerfuhball Metsterklasf«: West: Iv. Bernsbach, Tv. Germania Bockau, Tv. 188S Bockau, Tv. 1807 Eibenstock, Tv. Frisch-auf Eibenstock, Tv. Johanngeorgenstadt, Tv. Lauter, Tv. Waschleithe. O st: ATB. Trottendorf, Tv. Gelenau, Tv. Hormersdorf, Tv. Obevgelenau, 1. Klass«: West: Tv. Bernsbach 2, Tv. Germania Bockau 2, Tv. Johanngeorgenstadt 2, Iv! Lauter 2, Tv. Wasch- letthe 2. Ost: ATB. Trottendorf 2, Tv. Gelenau 2, Tv. Hor mersdorf 2, Tv. Kermannsdorf 1, Tv. Wtesa 2. Jugend: Ost: MB. Trottendorf, Tv. Wiesa. Bemerkung. Der Pflichtspielplan geht dieses Jahr erst malig den Vereinen in Druck zu. Irgendwelche Aenderungen gibt es also dann nicht mehr. Ausschreibungen de« Tv. Langenberg zu seinen WanderpreiSspielen Die im vergangenen Jahr beteiligten Vereine Tv. Pöhla, Tv. Raschau, Tv. Grllnstädtel, Tv. Sachsenfeld 2, Tv. Erünhain, Tv. Breitenbrunn, Tv. Oberpfannenstiel werden gebeten, ihre Zusage bis spätestens 12. April an den-Veranstalter geben zu wollen. Ge mäß Vereinbarung finden sämtliche Spiele auf dem Platze de» Tv. Langenberg statt. Vorspiels am 17. April 1SS2. Anschriftenänderung im Fußball: Tv. Berns bach: jetzt an Erich Ficker, Bernsbach, Rest. „Zum Kastanienbaum", Telephonnummer bleibt. Solbrig. Röder. Pötzsch. Keglerverband Aue u. Umg., e. B. . Nächsten Sonntag, den 18. April, findet ab vorm. V llhr Uebungskegeln im Restaurant „Bürgergarten" statt und wird rege Beteiligung erwartet. Bor allen Dingen soll der 10er-Mann- schaft nochmals Gelegenheit zum Training für die am 29./21, d. M. stattfindenden Kreismeisterschaftskämpfe geboten werden. — Am Sonntag, den 17. April von 1—5 Uhr nachm. findet im „Schweizerhaus" Auerhammer unser diesjähriges Ehrenbahn- und Vildermeisterschaftskegeln statt und wird um recht zahlreiche Be teiligung gebeten. Irgendwelche Unkosten entstehen nicht, da Startgeld nicht erhoben wird. Zur Verteilung gelangen zwanzig Ehrungen. Wohnungskultur und Farbe! zu ermitteln, die nach unseren Stellen de« abgetretenen Bodens bilden ein« Brutstätte für Bazil len. Auch di« sauberste Hausfrau kann «Inen Fußboden, der in seinen farbarmen Fugen bazillenhaltigen Staub beherbergt, nicht In Ordnung halten. Dazu kommt noch, daß das zur Reinigung bestimmte Wasser in die Dielen sickert und das Zimmer feucht und ungesund macht. Deshalb ist die Instandhaltung des Fußbodens nicht nur eine Forderung des Schönheitssinnes, sondern noch mehr ein« Frage der Hygiene. Die Fußbodenritzen müssen zugekittet unv der Fußboden gut gestrichen und lackiert werden. Die geringen Unkosten machen sich! schnell bezahlt, denn ein lackierter Boden er- spart der geplagten Hausfrau Zeit und manches Scheuertuch. Aber auch den Kllchenmöbeln, den vom Regen verwaschenen Balkonkästen und Gartenmöbeln sollte man ein neues Farben kleid geben, umsomehr als diese» aus Gründen der Sauberkeit, D«r Engländer pflegt zu sagen: „My Hous« my castlel" Man muß ihm recht geben, aber mit der Einschränkung, daß da» Innere des Hause» auch wirklich heimisch wirkt und die Wohnräume jene Behaglichkeit «»«strömen, die un» unser Heim so traulich erscheinen läßt. Jede Hausfrau ist nun bestrebt, ihr Keim so schmuck und freundlich wie möglich zu gestalten. Diese» braucht nicht immer mit großen Kosten verknüpft zu sein; mit etwas Geschicklichkeit, feinem Empfinden und gutem Material läßt sich manches selbst «»»führen. Al» «in« hervorragende Sttmmungsquelle im Raum darf die Farbe gelten. Wa» nützen di« reichsten Möbel im Raum? Sie wirken steif und kalt. Erst Farbe und Dekoration schaffen Stimmung, strahlen behagliche Wärme aus. Die Wirkung der Farbe spielt im eigenen Heim eine große Rolle. Ob man nun Tapeten oder «ine gestrichene Wand vorzieht, man soll die Farbe nicht nach Laune oder Mode wählen, sondern neben dem Ee- schmack auch die praktische Seite gelten lasten, lleber den Ee- schmack läßt sich bekanntlich nicht streiten, aber es gibt gewiss« Regeln, di« man nicht außer Acht lasten sollt«. Di« Farbe der Zimmer kann so gewählt werden, daß sie «in Zimmer größer und heiterer erscheinen läßt. Manchmal macht !man sich Kopfzerbrechen über einen Raum, der klein und gedrückt «»»sieht, der trotz guter Möbel unbehaglich wirkt. Das Problem wird leicht dadurch gelöst, daß die Wände in Grün, in einer interestanten Schattierung von Grau oder in einem weichen Blau gehalten werden. Selbst de« Anstrich der Türen und Fenster spielt hierbei «ine große Rolle. Ein dunkler Anstrich hebt Türen und Fenster deutlich hervor und betont die geringe Größe des Zim mer». Andererseits geht eine Helle Verkleidung in die Farbe der wände über. Für da» sonnenlose Zimmer benutzt man warme Farben, wi« Gelb, Trem«, Blahrot oder Rosa und in Zimmern, di« auf der Sonnenseite liegen, kann ein kaltes Blau, Grün oder Grau vorherrschen. Auch nimmt di« Mode, dem Fußboden einen lebhaften und freundlichen Anstrich zu geben, zu. Der übliche dünkelbraun« Ton wirkt tot und eintönig. Ein Kinübergehen zu g«lRich«n, schwachrötlichen oder grauen Tönungen schafft Abwechs lung. In allen Fällen muß natürlich der persönliche Geschmack entscheiden. wenn man auch in den Kaupträumen Tapeten verwendet, so wird iiian doch in der Küche, im Laderaum und Nebengelatz aus vielerlei Gründen «inen Wandanstrich in Oelfarbe vorziehen. Bor 18 Jahren strich man Küche und Badezimmer braun oder grau. Dann begann man «inzusehen, daß di« weiße oder leicht getönt« Farbe diesen Räumen nicht allein einen hygienischen, sondern auch ein«n freundlichen Anstrich gibt. Mit einem zarten Grün, Elfenbein und Rosa «rztelt man «ine ruhige und frische Wirkung. In Bad«zimmrrn find außerdem noch «in schwache« Gelb oder «ine leicht« LabakfarL« vorherrschend. In Küchen mit dunklen und älteren Möbeln kann man auch ein mittlere» Rosa oder eine Farbe mit einem leichten Terrakottaton nehmen. Will man der Speisekammer «in freundliche, Aussehen geben, dann bevorzug« «ran leicht« aprikosenfarbtge Töne oder wähle ein lebhaftes Sil bergrau, da» man mit «tner pfirstchfarbenen Schattierung abletzt. Auch in wirtschaftlicher Beziehung sind die Hellen und weißen Farbtvn« von großer Bedeutung. Sie strahlen da« Licht zurück und verringern dadurch di« Lichtrechnung. Soviel üb«, dl« Mönd«. Bl«ibt noch ÜL«r die Decken, Fußböd«n und -olzbe- kleidungen zu sprech«». Di, Zeit«», wo man di, Räum« bi» zur Deck« tapeziert« oder in Oelfarbe strich, find vorbei. In solchen Räumen wirkten di« Mädel kl«in, deshalb rückten wir di« Wand durch «inen breiten Arte» herab. Di» Deck», di» man noch vor einigen Jahren unbe tont,.«so weiß, hielt, wird jetzt leicht getont. Ebenso verhält «» sich mit dem Anstrich der Türen und Kolzbekleidungen. Bevorzugt «erden zart» Töne, die zu den Tapeten und Dekorationen passen. Ein» nicht unbedeutend, Stellung in unserer Behausung nimmt d«r Fußboden «in. Leid«r wird ihm nicht di« Bedeutung geschenkt, die er verdient, viel« Menschen glauben, wenn im Zimmer «in oder mehrer« Teppich« lieg««, wär« «in» Pflege und «in Anstrich de» Boden» überflüstig«, Luxu». Da« Gegenteil ist richtiger. Der Fußboden wird zu einem Krankh«it»h«rd, wenn er nicht tadelloe in Ordnuu» gehchten und »«pflegt wird. Ist den Fußbodenritzen setzen ssZ uoL ZLKrAlD M- MbWBNK DaS Echolot auf dem Herzogstand. Mit dem Echolot sind in den letzten Jahren bekanntlich weite Gebiete der See auf ihre Tiefe untersucht worden. Man berechnet aus der Zeit, oie der zum Meeresgründe gesandte Schall gebraucht, um wieder au die Wasseroberfläche zu ge langen, den von den Klangwellen zurückgelegten Wea. In ähnlicher Weise hat man jungst die Ausmessung der Strato sphäre in Angriff genommen. Und zwar sucht man die Höhe der ionisierten Schicht, der allen Funkfreunden bekannten Kennelly-Hcaviside^Schrcht, zu ermitteln, die nach unseren heutigen Kenntnissen den drahtlosen Nachrichtenverkehr be einflußt. AuS Mitteln der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft sind in der Sendestatron am Herzogstand, einem 1600 Meter hohen Berge bei Kochel, nach einem neuen Ver fahren bereits gegen tausend Versuche angestellt worden, die aber noch durch weitere Aufnahmen und Auswertungen fort gesetzt werden sollen, um aufschlußreiche Einblicke in die Be schaffenheit der hohen Schichten, besonders hinsichtlich ihre» Einflusses auf die Ausbreitung elektrischer Wellen, zu ermög lichen. DaS Verfahren beginnt damit, daß von einem Sender fünfhundertmal in der Sekunde Wellengruppen von je einer zehntauscndstel Sekunde Dauer ausgesandt werden. Diese gehen zum Teil geradeswegs zum Empfänger, zum Teil zunächst zu den ionisierten Schichten der Stratosphäre, wo sie zurückgeworsen werden, um erst dann zum Empfänger zu gelangen. Die Geschwindigkeit der Wellen kennt man. AuS dem Zeitunterschied zwischen dem Eintreffen der unmittelbar auf genommenen Welle und des von der Stratosphäre zurück geworfenen Echos läßt sich die Höhe der ionisierten Schicht ermitteln. Die Versuche scheinen zu der Hoffnung zu berech tigen, daß sie auch Über die Beziehungen zwischen Sonne und Erde sowie über di« Vorgänge auf unserem Zentralgestirn wertvolle Erkenntnisse liefern. Wie sag' ich'» Lil Dagover? Eine entrüstete Diva zu beruhigen, erfordert erfahrungs gemäß ein gerüttelt Maß diplomatischer Geschicklichkeit, daS manchem Staatsmann zur Ehre gereichen würde. Davon legte jüngst der Leiter de» Theater» an der Wien Zeugnis ab. Bei den Proben zum „Teufelsreiter" erwie» sich nämlich eine Kürzung der Operette als notwendig, wa» sich naturgemäß zuer t an den Zwiegesprächen auswirken mutzte. Zu den Dar tellern, deren Rollen dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden, gehörte auch die berühmt« Lil Dagover, die in dem ganzen Stück nicht- zu singen hat. Nur wagte man der Diva nicht gleich zu sagen, wie sehr man ihr Verweilen auf den weltbedeutenven Breitern eingeschränkt hatte. Sie merkte e» erst bei der „Strichprobe" und wandte sich alsbald entrüstet an den Direktor: Weshalb man ihre Rolle hinter ihrem Rücken geändert habe? Der Lenker de» Thespiskarrens wußte dem Angriff geschickt zu begegnen: „Aber, gnädige Frau, der ganze Erfolg des Abends spielt sich auf Ihrem schönen Rücken ab. St« dürfen sich nicht Wundern, wenn auf der Bühne da» meist, hinter diesem Rücken geschieht." Man begreift, daß sich Lil Dagover nach diesem Hymnus aus thr«n form- vollendeten Körperteil, den st, bekanntlich mit 00000 Mark V^Schmt Hotz, durchaus pur veM-M-g bereit ptzte- „Herrje I Bekommt den auch! «in Motor Frühlingsgefühl« —l" der Hygiene und auch der Erhaltung der Gegenstände gefordert werden muß. Manches Möbelstück, da» schon fortgeworfen ««rden sollte, erfüllt noch lange feinen Zweck, wenn «tn neuer FarLüber- zug es verschönt und sein Leben verlängert. Besonder» aber die Kinder- und Küchenmöbes, die durch ständigen Gebrauch dauern der Abnützung unterliegen, sollt« man jedes Frühjahr streichen. Abgenutzte Stellen am Fußboden, das abgeschabte Fensterbrett, die beschädigten Stellen am Küchentisch und an d«n Stühlen geben der Küche ein unsauberes Aussehen und bereiten der Hausfrau wenig Freude. Gerade jetzt, wo der Frühling seien Einzug hält, sollte man diese Arbeiten vortrehmen. Ist ein Frühling überhaupt ohne frische Farbe denkbar. Unser« Frauen und Mädchen haben plötzlich Sehnsucht nach lichter, farbenfroher Kleidung, Auch Mutter Natur schmückt sich mit köstlicher Blumenpracht. Schon in den ältesten Zeiten hat die Natu« den Mensch«« durch ihren Farben reichtum erfreut und ihn dadurch veranlaßt, allmählich auch sein« Behausung farbenfreudig zu gestalten. Ein düsterer Wohnraum beherbergt meist unfrohe, gedrückte Menschen. Lichte frohe Farben dagegen Hellen die Stimmung auf, schaffen Arbeitslust und Lebensfreude. Darum sollte man seinen Wohnräumen und alle« Gebrauchsgegenständen ein frohes Farbengewand geben. So wurde denn die Farbe immer mehr handwerkerlich verwendet. Trotzdem muß gesagt werden, und das gilt insbesondere bezüglich der Verwendung der Farbe im Haushalt, daß der Farbe heute vielfach noch nicht di« Aufmerksamkeit zugewendet wird, di« st« tn Wirklichkeit verdient. Sie verschönert nicht nur, sondern gibt un» auch die Möglichkeit, unsere Wohnräume behaglich au»»ugestal- ten. Auch der wirtschaftliche Vorteil muß hervorgehoben werden. Die konservierenden Eigenschaften d«r Farbe geben unserem Hau»« rat eine längere Lebensdauer. Wenn nun oi« Verwendung der Farbe im Haushalt, bezw. das Selberstreichen noch nicht allge meine Beachtung gefunden hat, so liegt die» daran, daß viele glauben, da» Selberstreichen sei zu schwierig und zu kostspielig. Das ist ein großer Irrtum. Große Arbeiten wird man wohl durch «inen Handwerker ausstlhren lasten. Aber di« Ausbrstirung und Verschönerung der kleineren Möbelteile, de» Fußboden«, da, Streichen der Gartenmöbel und der Balkonkästen kann man mit einem geringen Aufwand an Mitteln selbst vornehmen. Di« Kosten sind im Verhältnis zu dem Erfolg gering und lohnen sich. Die Farbe und ein Pinsel kosten nicht viel und wenn man noch ein wenig Geschmack und Selbstvertrauen besitzt, dann hat man alles, was zum Selberstreichen gehört- Die einzigste Schwierig- keit beim Selberstreichen ist die Auswahl der Farben und de» rich. tigen Handwerkzeuges. Jeder Farben-Drogtst erteilt hier g«rn« einen Rat und erklärt di« notwendigen Handgriffe. Man wird erstaunt sein, wie» wenig der Anstrich kostet und wieviel Freud« das gelungen« Werk macht. H. K. ZirkuShochzeit. Originelle Hochzeitsseiern sind jetzt große Mode. Tin Pärchen sucht in dieser Hinsicht daS andere zu übertrumpfen. Trauungen im Flugzeug, unter Master, aus Bergztnnen, im Licht der Scheinwerfer usw. sind heute durchaus nicht un gewöhnlich. Man muß sich schon ei» wenig Mühe gebe«, wenn man in dieser Hinsicht auf einen ungewöhnlichen Ge danken kommen will. Der Besitzer einer Boxarena in Bordeaux hatte kürzlich den ehrlichsten Willen hierzu. Er wollte sein« einzige Tochter mit dem Sohn eines Tierbändiger» verheiraten, und die Trauung sollte etwas ganz Besondere» sein. DaS Ergebnis langwierigen Nachdenkens sah schließlich folgender maßen aus: Brautjungfern und Brautführer waren sämtlich« Zirkusphänomene, die sich gerade um diese Zett in Bordeaux und seiner weiteren Umgebung aufhielten. So eröffnete den Hochzeitszug eine Zwergendame ,,am Arme" eine» viermal so großen Riesen. Hinter ihnen schritten Amelie, der wandelnd« Fettkloß, und ein Skelettmensch. Ihnen schlossen sich der Schwertschluckcr und die Bartdame, der Mann mit dem Kalb»- köpf und die Seehunddame, die Schlanaenfrau und der zum lebenden Brett gewordene Fakir an. Der Mann mit dem Vogelgesicht trug die Dame ohne Unterleib im Arm, und da» menschliche Nadelkisten fühlte sich an der Seite de» armlosen FußmalerS, sehr wohl. So wurde die ganze Trauung zu einer kostenlosen Zirkusvorstellung für Tausende von Zuschauern. Natürlich mußte auch da» HochzeitSmahl ungewöhnlich sein, und so durften sich die vielen Festteilnehmer an gebratenem Zebuhöcker, Känguruhschinken uno gekochtem Stachelschwein laben. Der Brautvater durfte mit der Reklame für sein Unternehmen zufrieden sein. Ein Maulwurf verursacht «in« FenerSbrunfi. Brandkatastrophen entstehen au» den verschiedensten Ur sachen, selten aber wohl eine au» einer ungewöhnlicheren als jene, die kürzlich eine große Kolonialwarenhandlung in Debrcczin völlig zerstörte. Die Entstehung de» Brande» schien zunächst ein völlige» Rätsel, und nur ein« glück liche Verkettung verschiedener Umstände ermöglicht« «S, den Schuldigen, der übrigen» dabei sein Leben etngebüßt hat, zu ermitteln. E» war ein — Maulwurf, der in einem Lagerraum wohl auf Suche nach Nahrung ein Paket Streich hölzer angeknavbert hatte. Di« waren durch di« Reibung niit den Maulwurfszähnen zur Entzündung gekommen und hatten da» ganze Gebäude m Mammen gesetzt. Di» inter essante Feststellung, daß stch der an sich so harmlos, Maul wurf gelegentlich auch al» Brandstifter betätigt, ist mit d« rund 00 000 Mark, dt« der aagertchtew Schad« betrug, reichlich teuer erkauft. psrdsn / I-seiev / pinsel ^sIsi-ulsnsIIiEN »11»? »«b»«!,«« Akaitdar Saidmann Ku», «edu,ar»aadGrU»» «1». IO im» sM Lsügi T Lr Sitzung Linzeik Prlifun eh« sie Reuter tagt w! sollt«, bleu a Berlau st lenz > L. 1-tzt* 2 unter li «m For und das sttzung schuss«, zwar, d dlum r au»grar sttzung Form d S» rett» ir Problrn daß der verlegt ! den Ber flaaten s Konfere «Ine En lanntltch letzt«!« ! In wl« anj deutsche! überzeug war, ni< damit e nesührt i weiter « ein« kon werden, nächste ü sichrer n Londond Loi oeröffent nannte i nachmitti Konf«ren morgen > «erden. 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