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». vttla-» P, Ik. VI dl Nu« raglsattl und ««zttssl für da« »rstg-dtta-. Gvnntag. den I Lprtt 10» Frühlingsanfang im Kleingarten al, Kind d,r Natur. Dann regt stch' in ihm da» Dran, M, Schassen und zum vatbessarn. Dann ist der Rhythm«« stitwa in«. r»n Laben, -estrt-ert und zuaeführten Netzen zugänglich. Jnd«n dl« Retz« d«r tm Frühjahr durch-eführten Kuren dta Arbeit d« «tnzelnen Organ» anregen, «trd durch Kretelaus der Säst, und Wirkung der Nerven aus die inner«» Absonderungen «ingewtrk», di» thrersett, vom Körperlichen der Seel» neu» Schwingen ve» leihen. So wird „wohl dabet -leiben, daß trotz aller gort» schritt« und Arndrrung der Kultur, auch roenn in unseren Breiten der Winter mancher Schlacken und der Sommer manchen Elück» entkleidet wird, da, Frühjahr di« Zett der «userftehung stlr Seist und Seele bildet. d«, Wintersport de« de» Sommer, gleichwertig »scheint. Aber trotz alledem «trd «, dabei sein Bewenden haben, das, die ku^ mäßig, Verordnung eine, wechsel, der Lebensweise sich besonder» nützlich erweisen wird, wenn di« Natur Mer da» Beispiel de, Wechsel, gibt. Wenn im Frühjahr da» herrlich» Wunder d». Ergrünen» und Blühen» dem Menschen vor Augen tritt^ dann fühlt er sich salbst Großreinemachen ist ja halb so wild! Krlsenstimmttng auch noch beim Großreinemachens Das wäre zuviel in der heutigen Zelt. Der zu Unrecht gefürchtete HauSpiltz klappt überall da wie am «Schnürchen, wo sich erfahrene Frauen mit Helfern bewaffnen, die thmn Iin 5biln«pf negeu oie Schlange Schmutz dle HM« Arbeit abnehmen: Persil, Henko, Ata und Ml — so heißen st«! jedoch sortenecht au» einer reellen Baumschule besorgt hat. Nur gesunde, wüchsige Jungpflanzen mit bester Bewurzelung kaufen, alte Bäume oder Baumkrüppel sind auch geschenkt zu teuer! Betreffs Obstart und Gorte lasse man sich beraten. Nach der Baumpflanzung. Wegeplanierung usw. kommt die Bestellung de» Kul turlandes an die Reihe. MS erste» werden noch Erd beeren gepflanzt, ferner Spargel, di« man allerdings auch noch bis /Pkt im Mat Pflanzen kann, und Rha barber. Auch alle Frühgemüse, wie Erbsen, Karotten, Spinat usw. und diejenigen Sämereien, di« länger« Zeit zum Aufgehen brauchen, wie Zwiebeln, Petersilie und sonstige Küchenkräuter, Puffbohnen usw., können jetzt gesät werden. Frühkartoffeln leg« man «rst Ende Slipril. Alle Gewächse mit dickem, fleischigem, durch sichtigem Stiel oder mit Ranken, wie Gurken, Kürbis, Bohnen, Tomaten usw., sind frostempfindlich, also «rst im Mat zu Pflanzen oder ausstusäen. Früh« Kohlrabi, au» dem Frühbeet gepflanzt, sind auch «twa» empfind lich und schieben bet «twa» Frost leicht in Samens also lieber auch später Pflanzen! Frühjahrswanderung der Bisamratte Wie die Pressestelle der LandwirtschastSkammer mit teilt, hat sich die FrtthjahrSwanderung der Bisamratte in folge de» langen Anhalten» kalter Witterung! in dtesem Jahre verzögert. Infolgedessen findet man Bisamratten in Gewässern wieder, die bereits von ihr gesäubert worden waren, weil über den Erzgebirgskamm hinweg von Böh men her immer neue Zuwanderung dieser Schädling» er. folgt. Erhöhte Aufmerksamkeit ist daher zur Zeit nament lich auch solchen Teichen, Stauwehren und Altwässern zu zuwenden, in denen erfahrungsgemäß die Bisamratte sich anzusiedeln pflegt. Frühiahrskuren Boa Seh. Vttd -Nat Prof. Du «, Kl«wW»«^ Berlin wenn di« Naw« sich erneut und verjüngt, dann regt sich auch im Menschen da» Bestreben, für Seel« und Leib neu» Kräfte iu gewinnen. Dem natürlichen Drang» folgend, strebt der Mensch dem Licht« entgegen, in» Freie hinan». in Wald und Feld, um seinem Fr«iheit»drange zu genügen. Aoer Ueberlegung und Tra dition halben den uichestimmten Drang in bestimmt« Formen ge bucht und «in wirkliche» System von sogenannten grühjahrekuren entwickelt, die den Zweck der Erneuerung de» Körper» am vor teilhaftesten erfüllen. Dies» Kuren entstammen dem Mittelalter. Sie sind au» der Lief« de» Volke» entstanden und entbehren nicht eine» -»wißen mystischen Beiklänge». Die modern« Heilkunft hat auch au» die sem Zweig der Bolk-mediztn ven guten und nützlichen Inhalt er kannt und sich zueigen gemacht, nur müssen di« Krühjahr»kuren von heut« persönlicher zugeschnitten sein al» tm Mitrlalter, und jede« wird da» zu ergänzen suchen, was ihm besonder» tm Winter gefehlt hat. Für alle ist die beste Frllhjahrsku« da» stundenlange Wandern in Wald und Feld, wobei di« Kleidung so beschaffen sei, daß st« dem Lichte möglichst Zutritt zum Körper gestattet. Bei diesen Wan derungen vergesse man nicht des heilsamen Nutzen» tiefer Atmung. Wert tm Winter der Pflanzenkost entbehren mutzte, der such« durch reichlichen Genuß von Gemüse und Obst sich jetzt schadlos zu halten. Alle mögen auch der Notwendigkeit der Hautpflege durch Wa schung und Baden, de» Nutzen» sportlicher Betätigung, besonder» solcher, die im Winter unmöglich ist, wie Rudern, Tennisspielen usw., gedenken. wie weit man besondere Kuren durch Abführung, Anregung der Nierentätigkeit, durch Schwitzen für gut hält, da» mutz in jedem Gtnzelfall besonders beurteilt werden. ,,Wa« dem einen stn Nachtigall ist, ist dem andern sin Uhl". Der beste Rat ist in diesem Fall, sich mit dem Arzt zu besprechen, der ja heut« nicht bloß ein Keller, sondern auch «in Fürsorger ist, und der in unserer Zeit den berufenen Vertreter der persönlichen Defundhett»fürsorg« darstellt. Jeder wolle bedenken, dah der Körper «in unendlich fein arbeitender Mechanismus ist, zu dessen Kenntnt» besondere Erfah rung gehört. G» bilde sich niemand «in, daß er seinen eigenen Körper kennt, insbesondere kann er in keiner Weise vorau»sehen, wie er auf gewiss« Eingriffe anspricht. Gin» Frühjahrskur mit ungeeigneter Ernährung kann Magen und Darm schwer schädigen, ein« Schwitzkur kann dem Herzkranken da» Leben kosten, «in Ader laß kann außerordentlich schwächen, Der Arzt wird den besten Rat geben, der di« Persönlichkeit de» Kranken von früher her kennt, sodatz er ihre Natur und was ihr gemäß, auch wirklich schnell zu erkennen vermag. Da» ist wohl der Hauptgrund, w«»- «egen man allen Menschen empfehlen sollte, nicht erst zum Arzt zu gehen, wenn st« krank sind, sondern sich und di« Seinen einem Arzt» zu verbinden in Tagen der Gesundheit. Damit soll die Bedeutung der FrühjahrSkuren nicht herabge setzt werden, allein zuj «d« r Jahreezett kann e» für den Menschen erwünscht sein, wenn «r in seiner Lebensweise einen zeitweisen Wechsel herbeifllhrt. Solche Kuren de» Wechsel» der Leben»w«tse, welch« dem Stubensther Wanderung, dem Bewohner der Eben» Vergeilust. dem de» Binnenland«» Seeaufenthalt verordnen, kvn- men wohl in jeder Jahreszeit mit Nutzen verordnet werden, und so hat «» ja di« moderne Zeit mit sich gebracht, daß immer wechselnd» Scharen solcher, bi« tm Wechsel Anregung suchen, wohl in jedem Jahresmonat di« Stadt verlassen, daß Winterkuren ebenso ost «»« Sommerkuren, Frühjahrs« und Kevbstkuren gemacht werden. So ist „ wohl verständlich, daß man Obst- und Gemüsekurrn tm Win ter, daß man Bergwanderungen im Schnee machen kann, und daß Eck sei gleich vorweggenommen« Jetzt heißt e» arbeiten! Aber e» heißt auch jetzt noch!» Eil« mit Weile? denn der April ist «in wetterwendischer Ge sell. Wenn der Kleingärtner unsere bisher an dieser Stelle erfolgten Ratschläge aufmerksam la» und be folgte, so muß er jetzt vor seinem wohlvorbereiteten Gartenland stehen. Wo die» nicht der Fall ist, gilt e», die notwendige Bodenbearbeitung bzw. Vorbereitung durch AuSheben der notwendigen Baumpflanzlöcher, flache» Graben der Beetflächen oder Durcharbeiten der Winterscholle mit dem mehrztnkigen Karst oder dem Praktischen Wolf-Gerät schleunigst zu Vollenden. Die Frage heißt nun» Wie nutze ich die mir zur Verfü gung stehende verhältnismäßig Nein« Landfläche am besten au«? Hierzu bestimmte Ratschläge zu geben, hieße Bände schreiben, und alle» läuft auf den Rat hinaus, selbst praktisch« Erfahrungen zu sammeln, und da» geht nicht ohne Fehlschläge ab, .und Lehrgeld muß jeder zahlen. ES Heißt also, Augen auf, man sehe auch einmal über Nachbar» Zaun» beobachten und au» den Beobachtungen die Nutzanwendung ziehen! Weiß man etwa» nicht, befrag« man «inen schon er fahrenen Nachbar oder, noch besser, einen Fachmann. Einige Fingerzeige seien gegeben» Der schon im Herbst gesetzt« Drahtzaun wird nun mit Brombeeren, Schlingrosen usw. bepflanzt, oder e» wird in einem gewissen Abstand davor ein« Hecke an» Weißdorn, Hainbuche, Liguster, Haselnuß, eventuell auch au» Gchattenmorcllen oder Beerenobst, gepflanzt. Alle ausgesprochenen Heckenpflanzen sind bet der Pflan zung ganz kurß zurückzuschneiden und auch in den nächstfolgenden Jahren möglichst kurz zu Halten, damit die Pflanzen von unten herauf buschig weiterwachsen und keine Lücken entstehen. Betreff- der Reparatur der festen Umzäunungen einigt man sich mit dem Nach bar derart, daß jeder die Hälfte der Unterhaltekosten trägt. Die Hecke darf die Nachbargrenze erreichen, darf aber da» Wachstum im Nachbargrundstück nicht beein trächtigens eiwa überhängendo Zweig« oder Wurzeln müssen.auf Wunsch des Nachbar» innerhalb einer ge gebenen Frist entfernt werden, sonst ist -r zur Selbst- Hilf« berechtigt. Ml» nächste Arbeit folgt dann di« Pflanzung der Beerensträucher und de« Obstgchölz«, di« man sich! Handstickerei am Sommerkleid iWSA, »Ue»chE. us» «»UM»*« »-»»««»»»»» »«,««, e«,»,«z. «,lelee«»e Ad . . 508L0/lll zuSSM 1L0 om breit. Veyer-Schn. str 8Ü u. SS am Vener-Llbplättm. N». ltSLV/l zu 18 Pf-. riten Ist dl. ärmellos« West, V SSM mit i in oiersarblgem Langetten-, Spann- und > m Stoff, 80 om br. Vever-Schn. für SS und " >l»ttm.Ur.UWS/ll,uS7pfg. ver »ckukterkragen und der unter, Naud de« ärmellosen Meld«» A ZS417 au, Voile »der Nohjrid« find mit großen und kleinen Motiven in Spann-, Stiel- und Schlingen stich geschmückt, ver Nock ist vor« mehrmal» gereiht Lrf. > S.VSm Stoß, 80a« L». Vever- Schn, für SS v. 10Ü ow Eben», za je VS Pf-. veyerÄbpwttm. Ur.ilMS/lll zu öS Pf-, Leicht, Kreuzstichftickerei in zwei starben ziert da» einfach» kjan- und Wanderkleid A SSÄ4 au» Leinen, Neffel oder Waschseide. va, vorn geknöpft» Leibchen bat Puff, «mel. Erforderlich! 4« «taff, SS«» breit. veqer.Schnttte'stnikür Vst und ISS«« Oberweite zu je Ä pfg. «hllllich. »eyer^dplLMnuM v». -SSÜSM zu st» pfg. Klein, Motiv» in Kreuzsttchktckeret zk»»n di» ärmellos, West» V SS412 au» Leinen oder vetdenrip» mit vorderem Schnilw Verschluß. Erforderlich, 1,sS w Stoff, 80 «a brUI. Vevew Schnitt, sind ür VS und ISS «n Oberweite z« je L7 Pf-, erhältlich. Vever.übplättmuster Nr. 6007SM pl L7 PL v S84rli zeigt »ine vulaarenblus« au» weißem Voile mit Schmuckfalteu und -pannstlchstlckeret. stür di« Schmuckfalten ^ermendet man da» Veyer-Noplättm. Ur. SSSL^lll zu SS^lf-. Obern,.' zu s Leicht naa reicher Hand! Stielstich. <krf t04-mMbw.,uj«L7Pfg. Veqer-Nbp! V«. VlusensackeNME mit vündchenärmeln und farbiger Handstickerei wird mn einem passenden Wildledergürtel «u- fammengehalten. Lrs.r L,1o w Stofs, 80om br. Vener-Schn. für 02 und 100 «m Dverw. zu je SS Pfg. Vever-Nbplättm. N«. tttSV/U zu L7Psg. Lchon ietzt müssen wir beginnen, wenn wir tm Somme, ein selbstgestickte, Meid tragen wollen. Durch »twa» farbig» Stickerei, di, geschmackvoll angebracht ist, kann auch da» einfachst« Kleid au« Leinen, vistra, Panama oder Voile «inen wertvollen Schmuck «»halten. Auch vlusen und Welten mit handa,stickten Motiven trägt man zum Jackenkleid oder al« reizvoll« Ergänzung de» duftigen Sommerkleid«». Leicht nachzuarbeiten au, Nessel, Leinen oder Waschseide ist da» einfach« Sommerkleid K S846Z mit seitlich geknöpfter Passe. Zweifarbig, Stickerei in Spann« und Uderfangsttch bildet den Schmuck. Erforderlich: 3,60 m Stoff, 80 am breit, veqer.Schnitt« für VS »nd ISO am Oberweite zu j, VÜ pfg. Veyer-Nbplältmust« Ur. IlLW/ll zu 87 pfg. Ein Bolerojäckchen mit kurzen Krmeln «nd zierlicher ksand- Aickerei wird über dem ärmellosen Kleid K SS411 au» nob- feibe getragen. Dem Nock sind vorn zwei staltenteile eingesetzt. Ekf.,z,4S m Stoff, 80om breit. Veqer-Lchn. fürSSu. SSom Dbrrw. zu je öSpfg. Veyer-llbplättm. Nr.11187/Uzu L7Pfg. Mit lL SS4V7 zeiarn wir «In jugendliche» wochenendkleid «m» beliebigem Waschstoff, da» durch Stickereimotlv« in zwei farbigem Spann- und Stielstich «in, reizvoll« Garnitur erhält. Erf.: 4,LS m Stoff, SSom br. Veqer-Lchn. für 88 u. VSom Ober«, zu j, VS pfg. Veyer-Nbplättm. N». N184/lV zu 4ö pfg.