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uer Ta Sonntag, äen 27. MSrz IS32 27. Jahrgang Lardieu kordert Beibehaltung -er Tribute i I da» Dotter e, det ? KV t^sr^ cZsri men: .Nein, dies« .Tier- ner Frauen, «it mit dem erufen. Au« , um außer, i« Hautfrau zuzugrhen, n Skenntntff« - wer einmal e beurteilen. »> Sa» _ . , !tt SN» UN» mit ihm in» Etntwrnehumr Kl tztzißi, VdS I sen sowie -iß Neuaufnahme von eingestellt wird. verhaftim» een ArdeiteMrer« io Memel Memrl, 84. März. wie das „Memeler Dampf, boot" meldet, sind in de« frühen Morgenstunden de» heutigen Donnerstag» von Beamten der politischen Polizei mehrere Sichrer der Arbeiterpartei verhaftet und zunächst nach dem Gebäude der politischen Polizei gebracht worden. Bei sämtlichen verhafteten, deren genaue Zahl noch nicht festgestellt werden konnte, wur den Haussuchungen vorgenommen. Dem Vorsitzenden der. »st, I _ . kommandanten Haussuchungen vorgenommen. Dem Vorsitzenden Landwtrtfchaftspartei, Rittergutsbesitzer Eonrad, der gleichen Zeitung zufolge, durch den Krieg». anten «in Strafbefehl über ö00 Vit, «rsatz- Wits» zwei Wochen Gefängnis, zugegangen, da er in eine« Versammlung gegen da» neue Direktorium ,ge hetzt" Hai«. Ltzs VappcheVa«»guns varbstan H, lstngfor », 84. März. Der Innenminister hat heute die Lappo-Vswegung al» illegal verboten. Der französische Ministerpräsident über sein außenpolitisches Programm Pari», 25. März. Im Senat hielt heute nachmit. aber mit dem Wille«, fest zu bleibe», well die» «nfer Recht log Ministerpräsident Lardieu bet der Diskussion de» aus. ist und well wir, da wie die Sicherheit von morgen auf Senator värenger gestern, die ans der Unterschrift begründet find, »erbrechen ... . . .. Senator» LSmery lassen wallen. Frankreich wird bi» zu« Ende für die Re. tintzir.;!. L^mery kritisierte die Methoden des Völkerbundes spvttieeun« d'» Unt*rschristen eintreten, aber niemals zi >>id äußerte auch Zweifel an dem Gelingen der Abrüstung», taffen, daß die Unterschrift aus irgendein Gewinn« oder ionserknz. Mindesten» der deutsche und der sowjetrusstsche Verlustkonto geschrieben .nerven könnte, wie irgendein ein» " ibar. Der französische Bor. gesrorener Kredit. " " "" > Wenn nicht während der zwei Monate bi» zur Lau. sei durch den chinesisch-japanischen Kon» sannrr Konferenz Maßnahmen ergriffen werden, könnten Da» Bündnissystem sei nicht besonder» ernste Ereignisse eintreten. Die Länder Mitteleuropa» be- letzten Ende» doch zum Kriege führe, finden sich gegenwärtig im Zustand-de» Moratorium». Man an die internationale Politik organisieren, muß also schnellsten» für di« Rettung Mitteleuropa» etwa» die Entente cordiale zwischen England tun. Wir haben Borschläae gemacht, über die verhand- lungen etngelettet find. Mit England nehmen sie «inen gut«n Verlauf. Mit Deutschland und Italien verhandeln im Geiste d«» europäischen Wiederaufbau«» und ohne ische Hintergedanken. Lardieu sagte dann zur allge» - " ch» u. a.r Wir find preffe-pholos Berlin-Friedenau ftnzeiger str das Erzgebirge «asww» w—msesvW Eachaltaas stk aurMchtzA VsraKwMttch«»-« ßtz» Raw» dar Sta-4 Iw- -es ftkntsgarühz» ft«. pchWwSwwe MMGPOgsGisw Ar. 73 Ab-«» Vs» Sammelschulsn («ettNche GchRlen) in Vraunschw-ig Braunschweig, 24. März. Der Minister für Volksbildung hat verfügt, daß mit Ablauf de» Schuljahre» 1951 in Braunschweig Wolfenbüttel und Schöningen di« Die Lohntarifvertrage M »t« ».Wen Kündigung nu» in Ausnahmefälle« — „Neue allgemeine Lohnherabsetzmrg nicht trotz» ErNSrungen de» Rsichaarbsittzministerium» Berlin, »e. Mär«. Zu der Notiz einer großen Berliner rageozettung, wonach in> Aussicht genommen fein soll, di« Lauf« dauer der Lohntarifverträge für bestimmt« Gewerbe Lurch verord. nung über den SO. Lprit ISS» htnau, zu verlängern, weist da» Neichoarbeit,Ministerium darauf hin, daß «ine solche Maßnahme sich offenbar schon deshalb erübrig«, «eil di« Parteien, wie schon jetzt mit Sicherheit anzunehmen fei, von der Kündigungobefugni» der Lohntarif, »um »1. April nur auonahmoweis« L,brauch machen würden, «in solch» Verhalten entsprech« auch der Lust schsung deo Reichsarbettiministeriume. Nach der erb,blichen Senkung der Löhn» und Gehälter durch di» 4. Notverordnung erscheint eine erneute allgemein« Herab, setzung nicht tragbar und bei der steigenden Brdeutung d«, Bin« nenmarkteo für di« deutsch» Wirtschaft auch nicht wünschenswert. Berechtigt erscheint lediglich in einzelnen Berusezweigen di« An« Passung der gegenüber dem allgemeinen Lohnstand noch überhöhten Löhn« und Gehälter. Beider gegenwärtigen Lage Deutschlando unterbseiben. Sowett Aenderungen erforderlich Verhandlung»» der Beteiligten baldigst «tngrl« auch von der Lohnsett, her di» Voraussetzung ltche veletung »u schaffe». Im übrigen sind in der letzten Zeit vereingelt« Zweifel ge äußert würden, ob nicht Tarifverträge, di« zu ihrem Ablauf d«r Kündigung bedürfen, auch wenn diese nicht erfolgt^ gleichwohl auf Grund der Notverordnung vom 8. Dezember 1981 mit dem 80, April.198» von selbst ablaufen. Vies» Zweifeb find, wie La« Neichoarbeitoministerium weiter mtttetlt, Bach Wortlaut und Zweck der fraglichen Vorschrift der Notverordnung nicht berech« tigt. Danach laufen Tarifverträge nur dann ohne Kündigung mit dem »0. April 198S ab, wenn st» nicht auf länger» Dauer abg«. schlossen sind. „Auf längere Dauer" — nämlich für unbestimmt« Zeit — find ab«r auch solch« Tarifverträge abgeschloffen, die «Wh ihrem Inhalt zum Ablauf der Kündigung bedürft«. Da« Reich,arbell,Ministerium nimmt ferner an, ohne damit der arbeitogerichtltchen Entscheidung im lEinzelfall« vorgretfen zu wollen, daß Kündigungen von Lohn« und Sehalt-tarifver» trägen, die vor dem Inkrafttreten der Notverordnung, als» vor dem 9. Dezember 1981, ausgesprochen und später nicht wiederholt — . ... wurden, mit Rücksicht auf di« durch die Vorschriften der Notmr« sollt» jede vermeidbar» Beunruhigung durch Tärifkündigungen ordnung grundlegend verändrrt« Lage nicht mehr al» wirksam unterbleiben. Soweit Aenderungen erforderlich sind, sollten di», angesehen werden können, fall» nicht besonder« Umstände, wie di« etng,leitet «erden, um Tatsache, daß der Tarifvertrag nur einmal jährlich gekündigt >ung für «in« wirtschaft, s werden kann, au»nahm»w«Is« «ine ander« Auffassung bedingen. lomerknz. Mindesten» der deutj MrÜstungSplan seien unannehm .... -. schlag sei logisch Md praktisch. Da» Vertrauen in die Ab. Wenn nicht während der zwei Monate bi» zur Lau- rüstungskonferenz sei durch den chinestsch-japanischen Kon« sannrr Konferenz Maßnahmen ergriffen werden, könnten still erschüttert. ! aliickltch, weil «» I Deshalb müsse man . _ , . deren Grundlage die Entente cordiale zwischen England und Frankreich sei. — Ministerpräsident Lardieu stellte fest, I daß auch er unter dem Eindruck der von Lämerv geäußerten, guten Ängst stehe. Seit sechs Monaten seien, während diplomaii» wir in» ^r»>»r «.» »»»»v^n»i^»» »»»»««»»»» sch« Verwicklungen und militärisch« Operationen sich der. politisch« Hintergedanken. Lardieu sagd ketteten, Männer aller Nationen von großem Zweifel und mein-poltttschen Stellungnahme Frankretck großer Angst befallen worden; sechs Monate lang seien tn- Pari» und Genf AuSsöhnMaSvermche vom Völkerbund in! einem Konflikt gemacht worven, der fast unlösbar schien, weil die Bereinigten Staaten dem Völkerbund nicht ange- hörten und weil England e» nicht lieb«, sich im Fernen Osten festzulegen, ohne de» Einvernehmen» mit Amerika sicher zu sein. Der BölkerbundSrat Hude keine« Erfolg gehabt, weil man seit IS Jahren daran gearbeitet habe, die Rolle Ke» Völkerbünde» zu verdünnen. Immerhin hätten auf dm letzten Appell de» Ratsvräsidenten die Kanonen g«. schwiegen. Nachdem nach vielfacher Ansicht die Organt« sierung eine» internationalen Machtfaktor» nicht da» er- wartete EvgeLnt» gehabt habe, steh« man vor folgender Tatsache: Entweder werde man auf den Völkerbund ver- lichten oder man müsse sich entschließen, diese Organisation zu einer Realität zu machen. Die i'.cknzvsische Regierung «taube, diese» Problem vollkommen in dem Projekt, da» sie !n der AbrüstungSfrag« «ingvbracht hab«, aufaerollt zu haben. Dieser Plan bringe ein« ISjährig« Lraditisn zum Uusdruck. Die Franzosen müßten gegenüber den. Au», lande in dieser Hinsicht sich einig erklären. Dieser Plan sei nicht die Politik einer Negierung oder «ine» Minister», son dern die Politik Frankreich». Wir verlangen, fuhr Lardieu fort, daß man dem Bös- kerbund «in« Streitmacht zur Verfügung stellt, ferner politische Bedingungen insofern, al» man den Völker bund, wenn man ihm oie Streitmacht zur Verfügung stellt, ihm auch «in« geeignet« Organisation aeben muß, um sich dieser Streitmacht zu bedienen. In Schanghai war «in« internationale Streitmacht, und doch nützte sie nicht», weil der Völkerbund nicht di« Macht besaß, sich ihrer zu bedienen. handeln zu lassen, levenz. Er "äg« im Englösch-frsnzöstsche verhaRvlüngtzR Aber den Dawesplan Pari», N. Mäu. -aoa» Lestätigt, daß Mtnisterpräfidint Lardieu gestern ein, Mitteilung der englischen Regierung über den fran,»fischen Plan der wirtschaftlichen Restaurierung d«r Donauländer erhalten und hierauf bereit» geantwortet hab«, wahrscheinlich «erd« Lardieu in allernächst«» Lett mit MaeDonast und Str John Simon zu «ine» Besprechung über dies« Angel»»,n- hott zusammentreffen. Damit würde di, Möglichkeit einer späteren Aursorach» zwi schen MacDonald, Brüning, Brandt und Lardieu nicht «««»«- schlossen. Möglicherweise «erd« dann die Begegnung zu »t«r«n tn Senf stattsinden, wenn anläßlich der Wiederaufnahme de« Ab. rllstung»kons»rrnz die Außenminister d«, v«rschi»denen Länder dort versammelt ftien. Vie Klage der R«ü«naff»ilalilteu gegeu Vreaßeu Leipzig, 84. März. Rach Wiederaufnahm« dsr Sitzung um 4V, Uhr nachmittag» gab der vorsitzend» Lr. Bumk« folgende Erklärung ab» Rechtöanwalt Frank H hat tn der vormittagssttzung eine Aeußerutw getan, die dahin gedeutet werden könnte, als wolk er dem preußischen Minister des Innern den Borwurf einer Täuschung der Oeffentltchkeit machen. Die Erörte rungen über diesen Punkt haben ergeben, daß Rechts- anwalt Frank dieser Gedanke f«rng«legen hat. Damit darf ich diese Sache als erledigt betrachsmr. Im übrigen HÄ, ich «ich auf Ssun-chmMMt» rungen, di, un »«lauf, dsr Berhcmdlung« srfakllt bet den Ländern, die beim Friedensvertrag entstanden find und seit IS Jahren mit un» gearbeitet haben, ntrmal» aus die geringste Feindseligkeit oder Opposition gestoßen. England anlangt, haben wir wieder die G-wohnh«! genommen, freundschaftlich i, 7 '' ' 7 "" , zu setzen und man muß wünschen, daß diese» intim« Hand- in-Hand.gehen so stark wird, daß «» nirmal» wieder auf» Lardieu sprach dann von Italien, ,«tnem großvl Lande, mit dem wir wegen unserer Kultur urrd Raff« ver bunden sind und von dem wir un» in gewissen Augenblick«» vielleicht infolge gemeinsamer Fehler entfernten." Frantz- reich und Italien müßten «ine» Lage» da», was sie nenne, und da», wa» sie gemeinsam hätten, tn» recht« Ächt setzen, dann würden die Gründe für eine Annäherung über di, Gründe für eine Trennung den Sieg Lavontraoen. Di« gegenwärtigen tnnerpolittschen Schwierigkeiten find ernst, so schloß Lardieu, aber wir können ihrer Herr werd«. Un ere auf demokratischer Grundlage aufgebaute auswärtig, Politik muß im wesentlichen darin bestehen, niemals zu lügen und stet» mit offenen Karten zu spielen. Dies, demo kratische Politik ist begründet aus unserem EinvsrnehNM mit England. — Lardieu erntete langanhaltenden Beifall. Artigen Bv.dgNi.« e:nk hochwichtige politische Rsdr, in brr des Unterschrift aufbanen wollen, nicht dir Abkommen von er auf die gestrigen Ausführungen von Senator Bärenger aester«, die ans der Unterschrift begründet find, zerbrechen und uuf die heutigen Ausführungen des Senator- LSmerv taffen wollen. Frankreich wird bi» zu« Ende für die Re- tU' >er o. Frankreich wird bis zu« Ende für Vie d«» Unterschriften eintreten, aber nteinaltt dieser Streitmacht zu internationale Streitma« der Völkerbund nicht di« , . „ . , , Der Arm «ztstterde, aber da» Gehirn, ihn Hai sehlte. Lardieu sprach dann von der Abrüstungskonferenz. Er habe niemals erklärt, daß di« französischen Vorschläge im ganzen oder überhaupt nicht angenommen werden müßten. Er wolle die Abrüstungskonferenz gegen den Vorwurf ver teidigen, nicht» getan zu haben; Lardieu erinnerte an die Schaffung einer politischen Kommission und an den Be schluß der Konferenz, am 11. April die Kernfrage in An griff zu nehmen. — Lardieu ging alsdann zur Reparationsftatz« über. Im Etnnahmebudget von 1SS2 stünden 117S006000 Franken, die der Wiederaufnahme dn deutschen Zahlungen am 1. Juli entsprächen, abzüglich der französischen Zah lungen an England und Amerika. Man hab, di« Auf nahme diese» Betrage» in da» SinnahmeLudget anscheinend bedauert. Aber da» Gesetz hab« dazu gezwungen. Andern falls hätte da» Parlament der Regierung einen Vorwurf machen können, denn da» hätte gewissermaßen den verficht auf die Zahlungen Deutschland» bedeutet. Niemand Häm da» der Regierung verziehen. Hoffentlich würden diese 1,17S Milliarden sich eine» Lage» «ich in den französischen Kaffen befinden, wie sie in» Budget ungeschrieben sei«». In der Reparationsfta-e, so fuhr Lardieu fort, iß Frankreich zu freiwillig etngigan-mu, Angletchuna«« te- rett, e» lHnt aß« di, Berlevtznuua dw vuFrschrtste« aß. Da» bedeutet, daß wir auf dn Sausauu» Ksupreuz uus«, «nstchteu du» ßüsichFu °e» suduwu «UMtßös» h«r«,