Volltext Seite (XML)
bl Nr. 72 -h. Nach auß.rvrd.nl-' tz°Ktl vürgerschsft wurde gestern der ^» Haftbefehl» 'veschloffi ungtzantrag mit den Stimmen .^°n 100 (X)0 RM - 5S/5 L»Ü»W 1«0U U71« LE lö«7» 1S«1S >»« lich >he an ach «n. .hl MI aw ich m- «l- M « lN- m «e M w» 4» lgsbedtngun- »erli« » 14. lern und hat die praktische u», wie man machen kann, ern hin und ll, man lernt auf Bildern Dr. Warstat sterne vhoto- lg»au»tausch, » der Früh, serkstatt und stelecke sowie er Amateur« «eren schön« 19» Lrgänzung hjahrSveran- lien herau». ckttgen not» tlinien nach Steuererllä- stnd, können ttchr MÄ» rden, al» st« «ererklörung rdetretbendr in g«wiss»n häftSveretn- vteuerpfltch» ildmvalichst, «n. Jedem erwähnten »eranlaauna für Reich», r «tra», Vie wir weite« höre«, wird von deutscher Sette eine Demarche sowohl in Kowno al» auch bei den Signatarmächten gegen di, Auflösung de» Landtag» er» folgen, tvetl da» Dtvekrortum nicht dem Memelstatut gemäst zustande gekommen ist. MMner t« Mrmeigebiet Berlin, 24. Mär». Der Kommandant de» Me» m,lg«bi»te» hat, wie di, „D- «. Z.* au» Memel mel- det, der Memellänbtschen LandwirtschaftSPartet die Abhaltung von Versammlungen vorläufig verboten. Li, Memelländische Landwirtschaftsvartei ist di« größt« Par» tet de» Memelgebiete» und bildete zusammen mit der volktzpartet in allen Landtagen bisher di« Mehrheit. Diesem »erbot liegt ein .Lwischenfall" in einer «er» sammlung der Landwirtschaftepartei zugrunde. In dieser wurde ein großkitauischer Partrimann, der sich fortgesetzt in schw^ste.^. Beleidigungen von Mitgliedern der Landwirtschaft»partet erging, von den versammel» ten trotz de» Widerspruch«» de» Versammlungsleiter» und de» Vartetvorsitzenden an die frische Luft befördert. Dieser Vorfalls an dem nur der großlttauisch« Partei» um der Memelländischen LandwirtschaftS- den Osterfrieden an sämtliche deutschen G« aertchteten Verbote» politischer Ansprachen im Runds Klage beim Staat»gertcht»hsf für da» Deutsche Reich er hoben, da damit Adolf Hitler ak» Kandidat für di, Reich». Präsidentschaft untersagt fei, im Rundfunk zu sprechen. «uflksuu, dm Hswßurpscha« Bär^rscheft HamLurg, 94. Mär, lich heftiger Debatte m der natlonalsozialisttschr Auflvsr . , aller anwesenden 148 Abgeordneten angenommen. Der weitere Zusatzantraa der Nattonalsozialisten, di« Neuwahl auf den 8. Mai festzusetzen, wurde, da die erforderliche Dreioirrtrlmehrheit nicht «rretcht wurde, abgelehnt. Danach bleibt«» als» verfassungsmäßig dem Staat überlassen, den wahttermtn festzusetzen und e» ist anzunehmen, daß der Senat die Wahlen ebenso wie bet den anderen Länderparla» menten auf den 94. April festsetzen wird. Gwcktvriiklch« «martta» ß«m Goethe,Lag Dy amerikanisch« tzenttalkonsul in vretzben, «. L Wettere Zettmigrverbote Bre»lau, 28. März. Durch den Oberpräsidenten der Provinz Nteberschlesien wurde heute die nationalsozia listische „Schlesische Tageszeitung* nebst ihren Kopfblättern vom 24. bi» 28. März vevooten. Anlaß dazu gab ein Auf» cus, der schwere Beschimpfungen der preußischen Polizei enthielt. Gleichzeitig wurde wegen Beschimpfung de» preußischen Innenminister» und '^r Polizei gegen die Wochenblätter „Schlesischer Beobachter* und .Deutsch« Ostfront* für di« Zett vom März bi» »um 6. April «in Verbot auSaesprochen. München, 28. Mär». Die kommunistisch« „Reu« Zeitung* wurde wegen Beschimpfung d«S Reichspräsiden ten, d«» Reichskanzlers und leitender Beamter des preußi schen Staates auf die Dauer von einer Woche verboten. Die nationalsozialistische Wochenschrift „Der SA.» Mann* wurde wegen Beschimpfung del preußischen Innen- Ministers auf die Dauer von zwei Wochen verboten. Augsburg, 28. März. Di« nationalsozialistisch« „Neue Nationalzettuna* wurde von der Polizetdirektion bis zum 28. Mär, verböte«. Die „Rot, G-H«e" v«b»tmi Berlin, 23. März. Der Polizeipräsident hat die kommunistische „Rote Fahne* auf dir Dauer von fünf Tagen verboten. Aurgesllchener Relche-Ktat -r balanciert mtt 8,v Milliarde« Der «eichSetat für 1SSS, dessen Aufstellung Der RetchSetat für iss», dessen Aufstellung un mittelbar vor dem Abschluß steht, wird in Einnahmen und Ausgaben mit etwa 8,ä Milliarden RM batan» eieren. V» ist also gelungen, die »«»gaben «och «kW, mal erheblich herabzusetzen. De» ReichBhausHaltplan für 1S81 war mit rund S,g Milliarden angesetzt. Der neue Haushaltplan wird u» 8,9 Milliarden niedriger liegen. Man muß sich vergegenwärtigen, welche gewal tigen Anstrengungen schon in der Vergangenheit ga» macht werden mußten, um den Retch»etat unter di« l0-MMiard,n--rinze berunterzubrtngen. wesentlich« Posten de» Haushalt» find zwangsläufig, entzogen sich also von vornherein allen Bemühungen um «ine Ver minderung. Andere erhöhten sich unter dem Druck der Kris« und werden sich voraussichtlich weiter erhöhen. Für den Ausgleich, der trotz der rapide absinkenden Einnahmen erzielt werden mußt«, stand nur ein ver hältnismäßig kleiner Teil der «esamtsunmw zur Ber- fügung. Rur unter Aufwendung der äußersten Härte ist «» gelungen, diesen Rest jetzt noch einmal wefentllch zu kürzen. . ... Sobald dis Vorarbeiten abgefchtzAen find, wer bt« -te einzelnen Minder in einer -hs-'Bespvtchuns > gruppe der Goethe-Gesellschaft, Geheimrat Dr. Menke- s GlüZert, ein Schreiben gerichtet, in dem er bittet, der ! Goethe-Gesellschaft in Weimar Glückwünsche zu dem fest- lichen Tage zu übermitteln. In dem Schreiben heißt e» u. a.: „Da diese» Jahr ja auch für die amerikanische Nation durch die Frier Ker 200,'ährigen Wiederkehr de». Geburt?- tage» von George Washington ein so bedeutungsvolle» ist, so gedenken wir auch mit wärmster Anteilnahme Ihre» großen Nationalhelden auf geistigem Gebiet, der in unse rem Lande eine ungeteilte Verehrung genießt* — Diesem Glückwünsche, öer an Professor Petersen al» Vorsitzenden der Goethe-Gesellschaft in Weimar wettergegebrn worden ist, hat sich auch da» George-Washington-Komitee in Dres den angeschlossen. Gerhart Hauptmann sagt ab Weimar, 83. März. Gerhart Hauptmann, der am 1. vsterseiertag in der Weimar-Halle zum Abschluß der Gedächtniswoche «inen Vortrag halten sollte, hat heut« tn einem Telegramm an den RetchSauSschuß ab gesagt. Gerhart Hauptmann hat erklärt, er Ml« sich so überanstrengt, daß er nicht in der Lag« sei, dem Ruf« nach Weimar zu folgen. Diese Gründe erscheinen aber nicht stichhaltig. G» scheint vielmehr, daß der Lichter eine stärkere Hervorhebung seiner Person au» Anlaß dieser Feiern erwartet hatte. Die entstehend« Lücke wird dadurch au-gefüllt, daß Ludwig Wüllner am Sonntag Teil« aü» .Hermann und Dorothea* re- zitteren W1Ä. ' Keine Zusammenlegung der Invaliden» und Angestelltenverficherung Berlin. 23. März. Di« Behauptung, daß durch eine Notverordnung die Zusammenlegung der Invaliden- und Angestelltenverstcherung vorbereitet würde, ist völlig au» der Luft gegriffen. Dänemark entlSfit 800 Deckoffizkere Auflösung der Militärkapellen Kopenhagen, 23. März. Auf Grund de» neuen dänischen Heeres- und Marinegesetze» wurde am Dienstag aber KOO Deckoffizieren mit dreimonatiger Frist gekündigt. Alle Militärkapellen werden aufgelöst und die Milttärmustker, mit Ausnahme der Garde musik, gekündigt. Kohle argen Kaffee Die Verhandlungen über einen Austausch von Ruhr kohle gegen brasilianischen Kaffee scheinen nunmehr doch laut „B. T* zu einem positiven Abschluß gekommen zu sein. Wie wir hören, handelt e» sich hierbei um die Liefe rung von 7V000 Tonnen Steinkohle durch dat Ruhr kohlensyndikat, di« auf «inen langen Zeitraum verteilt sind. Soweit man hört, ist eine Stelle zwischen geschaltet worden, die den Absatz de» brasilianischen Kaffees besorgt und ver mutlich da» Geschäft auch bi» zu einem gewissen Grade bevorschußt. Ueber die Einzelheiten der Transaktion sind authentische Mitteilungen bisher nicht zu erlangen. Für den Ruhrbergbau war der Gesichtspunkt maßgebend, ein weitere» Ansteigen der Haldenbestände zu verhindern, selbst auf da» Risiko hin, da» sicherlich mit d«m Geschäft ver- i. Wenn e» sich auch nicht um eine Menge Han- Österfrieden an sämtliche deutschen Sendegesellschaften saß man auf diese Weise am südamertkantschen Kohlen- Anzeiger Mr-as Erzgebirge -es Rat»» -« Staöt rmä äs» Amtsgerichts Rus. Mw Lewp,m.»eee Irettag, üen 2S. März 1932 27. Jahrgang Protest gegen die MemestandtagsauWung Deutsche Schritte in Rowno unä bei äen Möchten B«rli«, SS. März. Zu de« gestern erfolgte« Auf»' lvsung de» mrmelländi-schen Landtage» nimmt man in Berliner politischen Kreisen den Standpunkt ein, daß ^a» litauische Direktorium von vornherein ungefehUch gewesen ist. Gr ist mit der direkten Bestimmung al» Kt'.mpsdirektorium gebildet worden. Rach dem Mem«l. siarut tzätre da» Memeldirektorium nach dem gestern «rtStlten Mißtrauensvotum de» memelländischen Land tage» abtreten müssen. Auch di« Vignatarmächt« haben in Ihrer Rot« zum Ausdruck gebracht, daß «in» rtwo erfolgende Auflösung des memelländischen Landtage» «ine Verletzung d«s Memelstatut» darstellen würde. Rach Ansicht der Berliner politischen Kreis« er gibt sich au« ver heutigen Situation da» folgender Di« Signatarmächt« sind tn keiner Weis« von der Ver antwortung frei. St« werden 1. den Fall Böttcher zur Entscheidung vor den Haager Gerichtshof bringen, 2. werden sie zu der Auflösung de» memelländischrn Land- tage» und besonder» 8. zu dem, wa» setzt im! Memeff- gebiet geschieht, Stellung nehmen müssen, um «in» ordnungsmäßig« Wahl sicherzustellen. Sie werden alle» tu-, müssen, um zu verhindern, daß dw Wahl durch litauische Maßnahmen verfälscht wird. Deutsch. > »r„,r Vorfall, an dem nur der großlitauische varw- land wird dahin wirken, daß die Kollekttvnote der anhäng,r di« Schuld trägt, ist 1K »um Anlaß W Signatarmächte, in der ausdrücklich darauf hingewiesen men worden, um der Mailändischen Landw^ U. w--. wird. »»nehmen. noch einmal zu dem neuen -tat Stellung nehmen. Der HauShaltplan wird dann unverzüglich dem ReichSkabi- nett zugeleitet. Weiterer RIckeang bei der Reichsbahn Berlin, «S Mär». Der Verwaltung,rat der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft trat vom »1. bi» U. März tn Berlin zu etner Tagung zusammen. Gr wählt« den seit 1«S im Amt befind, lichen Gemraldtrektvr Dr. ing. «. t. Lorpmüller einstimmig aus «eitew drei Jahre zum Generaldirektor der Deutschen Reichibahn. vesellfchaft. Der Reichipräsident hat di« Wahl bestätigt. Di« v«. ratungen über di« Finanzen der Reichsbahn ließen d«n gesteigerten Ernst der Lag« erkennen, di« sich für die Reichsbahn au, der dar- niederliegenden deutfchen Wirtschaft und d«r Weltkrise ergibt. Di« bisherig» Sntwickelung der Einnahmen im Januar und Februar ISS» bleibt — mit «»,« Prozent weniger al, in den gleichen Mo. naten 1« — noch weit hinter den btehertgen schon sehr ungün stigen Annahmen zurück. Im Personenverkehr wurden 1S,o Pro- zen« weniger «, im gleichen Zeitabschnitt ISA und «S Prozent weniger alg^n 1SSS vereinnahmt. Roch viel mehr litt der Güter- verkehr, bei dem der Rückgang der Einnahmen gegenüber 1VR> über SÜ Prozent und gegen 1« beinah« SO Prozent «mmachte. Di« d«, wischest feit dem -erbtt 1«1 gewährten Taris. «rmSßigungeir von über «SS «Manen RM haben sich bisher nicht al» verkehrifSrdernd au^wirkt. Bei dieser Lage muß di, Wirt schaft der Reichsbahn mit äußerster Vorsicht und Sparsamkeit ge> führt «erden. Da» au» der steuerfreim Reich,bahnanleih» zu deckend« Arbeit,Programm in Höh, von wo Millionen RM wird planmäßig durchgifllhrt. Reue mrttonalsoztalistifch, Kl«»» beim Gtaat»g«richt»hof . Münch kN, sr. M^z. Rechttanwalt Dr. Frank II Hunden"ist." . hat al» vertret« der NSDAP, und Hitler» wegen d«ö tzelt, die im verglei vom f^ paß man auf diese .... "funk markt stärker Fuß zu fasten vermag. Hackebeil soll gegen Kautio« ve« 188 -88 RM „ fretgelaste« werde« verlin, 28. März. Bei dem gestrigen Haftprüfunaß- termtn für Generaldirektor Guido Hackebeil wurde unter " ' ?en, Hackebeil g«gen Sicherheitsleistung von 1lX)000 RM und Hinter legung sein«» Paste» au» der Haft zu entlasten, da K«i dem geaenwärtigen Stand der Untersuchung Verdunkelung»- gefahr nicht mehr zu befürchten sei. Reue große Vauerndemonfiratövn gegen Zwang,Versteigerung in Rordschleswt» Luegumkloster, »s. März. Gin« neue groß, vaewrn- kundgebung gegen da, System der Zwangsversteigerungen fand gestern in Luegum,klafter statt. Diesmal sollt« der Hef »en Rtsfen-Gllmn, «in»,'Führer, der Rander^ewegung, zwange««» steigert ««wen. Ale, da» aus dem Markt i« LuaeumMafter tze» rannt wurde, sammelten stch auf -ornstgnal« an «« Batzsm »nd »retdner Ort»- zogen aus den Menschen Besitz, -«setzte» sämtliche Räum« «ad tzU»