Volltext Seite (XML)
Iw sSll Zett" «dm, hrn Dichter» ?» Karl Au» kett nur der vlüt,»reichen »ltener Soel- Iten wir un« ne nicht nur uch deutsche» Nächte »um » Zett napo- Gepflogenheit, Sie ertrugen ind, Krieg»- mit großen mit Humor, de» Leben». . v. wußte, otzdem Seist lich in ihrer i, hart; st» Unsägliche». Revolution, schen Grund» md Mörder» och all« von - ihr Han» >t«, al» wa» !t in» Schlot ck -«schieden, et, hat auch chön. Schle- id zu weth- aa ist mir» nich und di« w vrdnung ist beinahe , verltenn." h d«n Mut !«n wollten, n zu essen." ld«rr „yran i, Memchen ich «ntstült. i« Seele d«r tmm« hör«, n noch aus» den." i grau da» schwere kett w, «es dem «« und aß schwer dar» oana nahm, weise» ver» )°lt 'führt«, k berichten: r lt»d«r -«» «t, und di« e vorkomm« fund Zucker ,! wenn ich tt«, besLnd« lich. E» ist, und näh« -röschen al» »igel Heil", vom Leib« mhauer, di« n, gab «» doch könnt« hr«n Sohn )onner»tag» » ntr-eub» an di« Not lschluß v«r» M Lethen besuch war, damal» der men Werke -asten, di« da» Rhein» hrtrb Frau Mut ntchtl di« ysnsttt wllte. Äch sm. Mich l ich keine !, du, guter echt, Sach« üb« all«» , Ln-ebewt ,d«r lilll, »In bedacht. Bemerken mch« Men» zu Ohrml otleidenden «tt vent- canzösischm sahen «in« en au de» /luer Tageblatt -MW Anzeiger Mr öas Erzgebirge «»V,>M>«» «och«!««» »I, «Ech«0-k-«Ü«>ch«>^I> »«rkt» »««w», -- ' Dr. 71 vonne, stag. cken 24. März IS32 27. Jahrgang Weimar, 22. Marz. Weimar» gri ' fand seinen Höhepunkt, nicht seinen Abschi führung von Goethe» Lasso durch Mitgli > BurgtheaterS. Man empfand e» heute glückendes Erlebnis, daß di« ersten künstln drückte DttGoethe«MedaMede»Sttich»pr8stdenten sals» , irum l, den Brr» vilhelm Schäfer, Han» Ga» Rudolf vtndmg, Rteearda — " lern« die "nemann !t« , Hermann Stehr, Stepha cheyer, Wilhelm Schilf«, Han» Gl n.T' rossa,' 'Wilhelm von Schals Rudolf vindtckg, Rteeart 7?zÄ'">u? «ÄnL7, W,"L.L,»L WL langen «erde. Mißverstanden in seinem vaterländischen (vrellau). vroschor Ktpwen^rg (Letp^ Sühlen hat er, der die Rot der Zeit miterlebt und die ?°r?f (LeipM und Beutler Mankf^ Zukunft vorau»gefü-lt hat, den festen Glauben an die Ä^ Ltch en^^ Zukunft seine» Volke» niemal» aufgegeben, überzeugt Weimar (Rom)' LLLN VL «n-winiui». »« «ÄM« m d« ! MM». ihre» Einfluss«» auf di» Ratto» sicht gleichßeiti- av» lsurt a. M., sowie Weneraunwnoanr Vortragende fesselt« mit seiner mehr al» einstündtgen Red« die - -- blick. ' Li« großen Sohn erfüllten Volke», man darf wohl sagen, der Geist Goethes, schwebte über dieser weihevollen Stunde. Umrahmt war die Feier von Darbietungen > de» Thomanerchor». ÄS ist nicht möglich, die Namen aller dertr aufzuzählen, die au» Deutschland und dem Ausland« zu dieser Feierstunde gekommen waren. Ge nannt s Dr. Groener deutschen Länder und zum Teil auch di« Kultusmtni» st«, der Reich»tag»präsid«nt Löb«, vertret« de» Reich», rate», de» Retchssinanzhofe», Staat»mintster a. D. s mobnten Ker' Rei Leutheußer, d« thüringisch. volk»btldung»mi«ister Lr. !«llung. wohnten der Ret, Kästner, ferner di« führenden vertret« d« europä ischen und außereuropäischen Staaten, darunter der französische Botschafter Poncet, der italienische Ge» sandte Ormini, die Vertreter Japan» und einig« süd amerikanisch« Staaten. Weimar, 22. März. Die offizielle ReichSgedächt- reicht. Schiller ist schneller zu seiner yührerrolle ge» langt. Goethe ist langsam«, aber tiefer etngedrungen in die Seele seine» Volke», da» ihm erst zureifen mußte Der Redner sagte, daß di« drei Perioden in Goethe» Leben — der jung«, der mittlere und der alte Goethe — jedesmal die Erfüllung d« Leben»idee einer ganzen Generation bedeuteten. Goethe, der Lichter, konnte nur darsteNen, wa» « erlebt hatte; « mußte von allem Erlebten sich durch die Gestaltung b«freien. Die Wahrheit war sein in«««» Gesetz. Er, d« allen Zeit» genossen al» ein Glückskind galt, gestand am Ende seine» Leben», daß « eigentlich kein Glück «lebt habe, e» sei denn da» de» Schäften» gewesen. Gedenkstunde in der Gryft Goethe» Weimar, 22. März. Im Anschluß an die Ge. dächtniSveranstaltuna in der Weimar-Halle wurden von .den Delegationen oer Behörden, der künstlerischen und nach dem Entwurf der Baumeister wissenschaftlichen Einrichtungen und verbände in der Gruft d mit einer Kolossalbüste Goethes Goethe» Kränz« niedergelegt. Zunächst betrat die Großherzogin Feodora von Sach- i Reichskanzler^ Dr. Brüning und Staats- Fürstengruft zu begeben.' ÄS erste legte die rzogin al» Herrin der Fürstengruft ihren odann traten Reichskanzler Dr. Brüning ir die RetchSreaterung und Staatssekretär Dr. Meißner ür den Reichspräsidenten an d«n Sarkophag. Da» Burgtheater-Tasso im Deutschen Nattonaltheater Wetmar, 22. März. Weimar» großer Goethe-Tag )luß, in der Auf- . .ieder de» Wiener ad e» heute al» geraoezu be. lve »» vre,er v-r-rflunve g«ommen waren, de» glückendes Erlebnis, daß die ersten künstlerischen Kräfte der seien «eich»r-nrler Dr. Brüning, ReichSminist« kühne dieses von der modernen Bühne so stark vernach- nuttu-mN»« M^e kl°Mche Schauspiel in voller Reinheit, mit heiligem RespA°or Dtchtersprache unbc. schreibltcher Wirkung zur Darstellung brachten. Der Bei fall war stürmisch und wollte kein End« nehmen. Der vor- IchSkanzler Dr. Brüning, Reich». innenmtntster Dr. Groener, Staatssekretär Dr. Meißner und sämtlich« diplomatischen Ehrengäste del Tage» bet. Die Stunde d« Deutschen Volksgemeinschaft Weimar, 22. März. Im Anschluß an die Lasso- Vorstellung begab sich ein Teil der Zuhörer in die Weimar- Halle zur Stunde der Deutschen BolkSaemeinschaft, die al» mit einer Veranstaltung in der Weimar-Halle in Gegen- dacht war.. Wan unter den EhrenM ' ' --Brüning und zahlreicher und " Lbomanerch'ors leitet? die^Feier BolkSbil^ungSminist«, sowie 8« verirrter d« aukländi- Gleitend war Dichter Erwin Guido Kolbenhever (München) und zum «-oethe in seinem Leben und Werk «kündet und den mit großem Beifall ausgenommen, gestaltet hat, da» Jahrhundert der Entdeckungen, de» _ . »Stirb und werde ft Die GvetheoMedaille deARerchsprastdenten Professor Petersen führt« weit« au»r Goethe» < r l i n^^j. Wärz. Wie wlr ^ Lebensglaube ruhte auf der Leberzeu-ung, daß »eine stch «a^eÄab-Eigzy ae- äußer« Gewalt »in Werd«« dau««d «tederhalten oder o«nten ^Abu^so^en zum Go^h« Jahr 1SS2 a die Gwigk.it et«» tu Lätigk.tt sich «rhalteutwu Gen» stiftete «l^rne Me^M al» «u^ ve^tenste iirstär.n könue; ,^«iu« Zett und keiue «acht zerstidkelt ^..?^und WU«s<M verl^^ Gerhart geprägt, Form, die lebend sich entwickelt-. Lies« ^uptmann.Lho^ Mann,^.Herman« Stehr,. Stephan Glaube gab ihm Halt. Mißverstand«« i« seine« wissen- Georg«, ^E.Kow«H Die Wett ehrt Goethe Die Goethe-Feier in Weimar Weimars «roher Tag Weimar, 22. März. D« Tag de» ««denken» an den Tod de» größten deutschen Dichter» ist «in Frühling»tag. Zn der Goethestadt Weimar strahlt di« Märzsonn«. Sie wärmt noch nicht, aber sie leuchtet. Bor hundert Jahren zur gleichen Stund« sagte der sterbende Lichter in seinem Hau» am yrauenplanr „Macht doch die Fensterladen auf, damit mehr Licht hereinkommt". Heut« liegt die Stadt im Licht«. Der kühl« yrühjahrSwind bewegt die Fahnen in den Reich»- und Landekfarbin auf den öffentlichen Gebäuden d«r thüringischen Landeshauptstadt. In den Straßen zeigt sich «ine festlich gekleidete Menge. Zur Zentenarfeier de» Todesjahre» Goethe» haben sich zahlreich« Vertreter de» Reiche», der Länder, de» Schrifttum», von Kunst und Wissenschaft in der sonst so ruhigen Jlmstadt ver sammelt. Zn d« neuen, i Vogler gebauten und > auf einem Lorbeerhintergrund geschmückten Stadt-alle! versammelte sich vormittag» ein erlesene» Auditorium sen, begleitet von i...- «... zur offiziellen Reich-seter. Bor der Halle standen zwei ekretär Dr. Meißner, die Kapelle, um sich zur Kranznieder, mit Grün geschmückte Phlone, au- denen Flammen , legung in die Fürstengruft zu begeben. Als erste legte die loderten. Die Festrede hielt der Präsident der Goethe- Frau Großherzogin als Herrin der Fürstengruft ihren Gesellschaft, Pro?. Dr. Juliu» Petersen-Berlin. Ter Kranz nieder. Sodann traten Reichskanzler Dr. Brüning id, fesselt« mit sein« mehr al» einstündigen fü- ' " - — " - — ' Zuhörer vom ersten bi» zum letzten Augen- fü e Andacht «ine» von Ehrfurcht vor feinem wart des Reichskanzler» Dr. Ehrengäste au» d«m Jn-^unb vorttag de» Leipzig« stimmungsvoll «in. Der Professor Dr. Juliu» Da» vergangene Jahi, das Jahrhundert Goethe», tät, da» Goethe in seinen werbe ft Wt« n, 22. März. Unter dem Protektorat d«'«un ¬ heil de» deutschen Gesandten Dr. Rieth- ber üLrigen Mi gliedrr de» diplomatischen Korp», d«» FürMschoft Piff« der Präsidien de» Nationalrat«» Md de» BundeSratrS s Die Go^he-Fei« t« Wrmckftwt «. «. Z""!surt a. M., 22. März. Di« Geburtsstadt Goethe» beging heute den 100. LodeStag ihm» größten Sohnes. Im Opernhaus ^and «in Festakt statt. Nach einem Mustkvortrag de» Opernorchesters ergriff der Träger d«S Frankfurter Goethe-Pretse», Professor Albert Schweitzer, das Wort zu einer eindrucksvollen Gedenkrede. Gr gab «in Bild von Goethes Leb«n und Wirken. Die Welt g«denke des HtnscheibenS Goethe» in der gewaltigsten Schicks, stunde, die je für die Menschheit geschlagen hab«. Dai habe e» einen Sinn, daß unser Blick auf ihn, den I künder echtesten persönlichen Menschentum», gerichtet ftt. Da» „Gei du selber", da» au» seinem Leben und seinen ,, Werken herauSkltng«, bekomme in uns«« Zeit die Be deutung einer welthistorischen Parole. Für un» in unse rer Zett gelte noch der Spruch au» .Hermann und Doro- ! thea": .Denn gelöst sind die Bande der Welt; wer knüpft sie wieder, al» nur die Not, die Hilfe, di« un» bevorsteht." Möge auch jene» andere Wort an un» wahr werden: .Aber er siege der Mut in dem gesunden Geschlecht." Goe1he«Feiern in London London, 22. Mär». Zu einer eindrucksvollen Kund gebung für da» unsterbliche Andenken Goethe» gestaltet« sich da» Frühstück der englischen Regierung im Unterhaus, an dem al» Ehrengast der ReichSregteruna RetckSverkHrS- Minister Treviranu» tetlnahm. Den Borsitz führte d« Prä sident des UnterrtchtSamte», Str Donald MacLean, d« in seiner Begrüßungsansprache erklärt: Wir begrüßen -ter mit- besonder« Wärme Vertreter d«r Nation, di« diesen großen Mann hervorgebracht hat. Ich bin sicher, Sie wer den eS nur al» einen neuen Tribut an diesen mächtigen Sohn Deutschlands ansehen, wenn ick sage, daß er jetzt v«r Welt gehört. DaS Parlamentsmitglied John Buchan, «in bekannter enaltscher Schriftsteller und Historiker, hielt hier- auf eine Ansprache über da» .unsterbliche Andenken Goe thes". Der deutsche Geschäftsträger Gräf Bernstorff drückt« tiefes Bedauern des auf Urlaub befindlichen Botschafter» Freiherrn von Neurath au», nicht an der Feier tet nehmen zu können, und schloß mit einem Dank an die englisch« Re gierung. London, 22. März. Anläßlich der Goethe-Feiern in England veranstaltete die Tity von London heute abend einen glänzenden Empfang, zu dem mehrere hundert her vorragende Persönlichkeiten erschienen waren. Die Mit glieder der deutschen Botschaft waren unter Führung de» deutschen Geschäftsträger», Botschaftsrat Graf Bernstorff, 'anwesend. Sir John Simon begrüßte den Ehrengast, ReichSverkehrSminister Treviranu», und huldigte in einer Rede im Namen England» dem Andenken Goethe», der Weltbürger gewesen sei und Borläufer der geistigen inter nationalen Duldsamkeit, deren die Welt heute so dringend bedürfe. — Al» Vertreter Deutschlands sprach hierauf ReichSverkehrSminister Treviranu», der auSsührte, daß der Name Goethe mehr echten internationalen Geist birgt, al» manche internationale Versammlungen. Wie Shakespeare kein Engländer, sondern England sei, so sei Goethe Deutsch land. Der Redner sagte: Wenn ich an die Entwicklung der englisch-deutschen Beziehungen denke, di« seit Goethe» Tod stattgesunden hat, dann scheint mir, daß beide Völler da mals einander näher waren al» heute und daß sie voneinan der abgetrieben sind. Europa, scheint mir, ist au» dem geistigen Gleichgewicht gekommen. Un» fehlt Harmonie und Urtetl»krast. Sn Hslland «mfteeda«, 22. März. Bei der Goet-e-Gedenk- feier in der großen Aula der Universität hielt der deutsche Gesandt« im Haag, Graf von Zech, eine Ansprache, in der er seine Bewunderung über den Umfang und di« Mannig faltigkeit der Feiern au»sprach, durch dl« «an in Holland Goethe» Andenken «hr«. Der Sekretär d«» Senat» der Universität, Professor Dr. Schölt«, hielt die yeftred«, in der er einen Einblick in da» Wesen uni die Bedeutung von Goethe» Schäften gab. Die Goethe-Seler in «tt« Wt« n, 22. März. Unter dem Protektorat de» Sun- deitpräfldenten MiNa» fand heule vormittag in Annmen- beit Ke» deutkcken Gesandten Dr. Rieth, der abrigen,Mit- und de»