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Nationalsozialisten geschickt ausgebeuteten Elends deS > verglichen zeigt das gestrige Ergebnis: Hindenbmgparteien VoAes hat Adolfs Hitler weniger ÄS ein Drittel der cchge->45,8 Prozent, gestern 51,5 Prozent, Hitler 37,1 Prozent, i 37 657 199 2 558 813 18 654 244 11341119 4 982 870 111492 8 661 bei der Prozent, Deutsch- Prozent. die die : hätten, hätte. Diese drohende Gefahr ist beseitigt. „Republique' schreibt: Die Wage hat sich zu Gunsten de Les krsetnir der Modi Die letzten Zahlen des WahlleiterS Berlin, 14. März. DaS beim Reichswahlleiter vor- liegende vorläufige amtliche Wahlergebnis der ReichSpräst- dentenwahl stellt sich auf Grund von Berichtigungen wie folgt: VreMmvM am 24 Avril Berlin, 14. März. Der ständige Ausschuß de» oreutzi'chen Landtage- hat am Montagabend beschlossen, daß die Neuwahl de» preußischen Landtage» am 24 Aprtb erfolgen soll. lardie» Gen sident Lar eintreffen. reich in t litischen 1 ten wird, zweck sein« setzung de I Wochen tr I der Donar l man sich i I vorheriger l ischen Gro I stch über Wahlquottent für die Preuhenwahlen 50000 Berlin, 14. März. Da» preußische Staat». mt«i''er'um hat beschlossen, den Wahlquotienten für die »reußllchen Wahlen auf 50000 festzusetzen. Der vtchl» uitiont war früher 40 000 und wurde durch die Preu, s't che S 'arverordnung auf 60 000 erhöht. E» ist nun mehr eine Verordnung der vtaat-regierung zu erwar ten durch die die preußische Sparverordnung abgeändert wird. Bei den kommenden Preußenwahlen wird also auf 50 000 Stimmen ein Abgeordneter entfallen. Der neue preußische Landtag, für den man 350 Abgeordnete erwartete, wird danach voraussichtlich zwischen 400 und 45,0 Abgeordnete zählen. Interessant ist ein Vergleich der gestern abgegebenen Stimmen mit den Wahlen in Hamburg und Hessen im ver- gangenen Herbst. Hindenburg-Parteien bei der Bilrgerschafis- wahl 45,6 Prozent, gestern 54,6 Prozent, Hitler Bürgerschaftswahl 26,2 Prozent, gestern 24 5 Kommunisten 21,0 Prozent, gestern 15,2 Prozent, national« 5,6 Prozent, gestern Dueslerberg 4,7 Mit der hessigen Landtagswahl vom 15. November v I. Verhaftung von Nationalsozialisten Pinneberg, 14. März. Im Kreise Pinneberg am gestrigen Wahlsonntag eine Reihe von Natio- Zetgt e» doch, daß die Saarbevölkerung geschlossen nur solchen Parteien ihre Stimme gegeben hat, deren feste» Programm di« Wiedervereinigung mit dem deutschen Vaterlande ist. Bei diesem einmütigen Bekenntnis »um Reich ergibt sich die einzig mögliche Lösung der Saar- srage von selbst. terr Der Sieg de» Reichspräsidenten von Hindenburg im zweiten Wahlgang ist sicher. Der gesunde praktische Sinn de» deutschen Volke» hat sich trotz allem bewährt. Bedauerlich bleibt, daß die politische Zersplitterung einen -weiten Wahlgang notwendig macht, daß da» deutsche Volk auf weitere vier Wochen den Lähmungen und Störungen eine» Wahlkampfe» au-gesetzt wird, daß wichtige außenpolitische und wirtschaftliche Aufgaben, die im Vvrdergrund stehen sollten, zurücktreten müssen. Die Verantwortung trifft diejenigen, die sich dem Rule zur nationalen Sammlung versagten. Der Reich-Prä sident ist, wie nicht ander» erwartet werden durfte, entschlossen, seine Kandidatur im zweiten Wahlgang zum Endsieg zu führen. Die Hindenburg-AuStschüsse fordern auf, den zweiten Wahlkampf mit derselben Energie, mit derselben Sachlichkeit und mit demselben Ziele zu führen. vtt. 64 Lagevtau nov Ameiqrr t»r da* « »uronye. Mittwoch, »en 16. März idsll Gültige Stimmen Davon für Duesterberg Hindenburg Thälmann Winter zersplittert sind naliozialisten verhaftet und Mafien und Funkgerät be schlagnahmt worden, da, wie die Polizei mitteilt, an genommen werden mußte, daß die dort in Massen- gnartieren untergebrachten SA- und SS-Leute mili tärisch organisierte Maßnahmen zumindest vorbereite, ten. Die Ort-gruppenleitung der Pinneberger NSDAP, bemerkt dazu, daß e- sich lediglich um Schutzmaßnah men für Parteiangehörige für den Fall gehandelt habe, daß Hitlers Wahlsieg hätte verkündet werden können. Neue Verhaftungen von Nationalsozialisten in der Tschechoslowakei Politischer vstersrieden Berlin. 15. März. Das ReichSinnenministerium bereiset, den Blättern zufolge, eine Vorlage vor, n-'ch der die politischen Parteien in der Karwoche vom :'o bis zum 30. März Burgfrieden wahren sollen. Da» Retchskabinett wird sich mit der Vorlage in einer seiner nächsten Sitzungen beschäftigen. Die sächsische Regierung hat bereit- für die Oster- Woche ein Demonstration-Verbot erlassen. Abberufung japanischer Truppe» Tokio, 14. März. Das Kriegsministerium teilt mit, daß eine Devision und eine gemischte Brigade in Schanghai den Befehl erhalten haben, nach Japan zurückzukehren. El Salvador erklärt ein allgemeine» Moratorium Paris, 14. März. HavaS meldet aus San Sal vador, datz die Nationalversammlung der Republik El Salvador ein allgemeine- Moratorium erklärt hat. Prag, 14. März. In Aussig wurde der Sekre tär des nationalso'ialistischen Abgeordneten Krebs, Paul" " Illing, festgenommen. In und Bodenbach sind ebenfalls je ein Nationalsozialist verhaftet worden Außerdem sollen 15 neue Strafanzeigen in Nordwest böhmen erstattet worden sein. In Zwittau an der böhmsich mährischen Grenze wurde ein Fabrikkorrefpon- dent xamen- Oskar Schmiedt verhaftet, der angeblich ein Hitler-Instrukteur sein soll. S»a>n Nom« le» Su»loi IM raock« «ü« gvw K0SüäOS-^KIOH ml» u»m »puepkannfg. »fix Kob« Ick «In«n pf«nnig uxke. !«»'» kuck Ulof, «so« Im tokr Ick «la «poe» (Zsrckmock unv ^romo von N Kkko ,In«l vnv«rql«lcklick. — pro!, MF jH P». ^6« Packung «ntkai» 6«n ^kiro-SpoiDf«nnig. kür 20 ^kko-5porps«nnlg« «In» --Stuck-Packung 0t0»I« BergleichrrMen rar gestrigen WM Berlin, 14- März. Im gestrigen ersten Wahlgang für bie Reichspräsidentenmahl wurden von rund 44 Millionen s Stimmberechtigten 37,6 Millionen gültige Stimmen abgegeben. Einschließlich der rund 250000 ungültigen Stimmen bedeutet in Berlin, JacqueS ! da» «ine Wahlbeteiligung von 86,2 Prozent Bei der Wahl Die »ebealmtg der Saar-WM Berlin, 14. März. Das Ergebnis der Land- rat-wahl im Saargebtet ist trotz der überragenden Ve- _ „ _ deutung der Präsidentschaft-Wahl im Reich in allen zunächst die Genugtuung über das gestrig« Wahlergeb« politischen Kreisen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt nt» zum Ausdruck gebracht wird. Dann heißt «» wet- und WA lebhafter Befriedigung ausgenommen worden gestern 33,7 Prozent, Kommunisten 15,5 Prozent, gestern 12,6 Prozent, Deutschnationale 1,4 Prozent, Duesterberg gestern 1,0 Prozent. Aufruf der D. N. B. P. Berlin, 14. März. Die Teutschnationale Volks partei erläßt einen Aufruf, in dem e- heißt: Die Wahlen in Preußen und die Wahlen im Reich, die wir auf Grund der Wahlergebnisse als Ausdruck de- BolkS- willenS fordern, werden das Anwachsen des nationalen Gedankens erneut zeigen. Unter diesen Umständen wird der zweite Wahlgang hervorragend unter dem Gesichts punkt der Preußenwahl zu führen sein. Unser nächste- großes Kampfziel heißt Preußen! (gez.) Dr. Hilgenberg. stoch kett Verl jankkommis jerhandlur inSfuße» i, ültige »es, «n btSheri, «t zu senk -fürchten, i ßparketsen kenn auch kzielt wur Mssegesa vormalzint fervtstonsfi ^nSpflichti kerben. D Erlassen,! fegen. 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Umständen führt eine Bettachtung, die sich über die Kampfverbissenheit der Parteien erhebt, zu dem Ge danken, daß unser öffentliche- Leben von den vielen Unklarheiten, die un» lähmen, befreit würde, wenn man folgendermaßen vorginger Außer den schon vorgesehenen Wahlen zum preu ßischen, bayerischen, württembergtfchen usw. Landtag sollte am 8. Mai die Neuwahl de- auf-ulöffenden Reichstages stattfinden. Unter dieser Voraussetzung könnte durch verfassung-lindernde- Reichsgesetz aner kannt werden, daß die Abstimmung vom 13. März die Wirkung eine» zweiten Wahlgange» der Reich-Präsi dentenwahl haben soll, daß also die Wiederwahl Hin- deyburg» erfolgt ist. Die gesamt« nationale Opposition könnte einem solchen Vorschlag zustimmen. Die Pressestelle der ReichSleitung der NSDAP, zum Ergebnis der ReichSprSfidentenwahl München, 14. März. Die Pressestelle der Reichs- leitung der NSDAP, schreibt zur RetchSprästdentenwchl u. a., die Wahl habe in ihrem ersten Teil Hindenburg die von den Trägern dieser Kandidatur erwartete Mehrheit der abaegebennen Stimmen nicht gebracht. Den jetzigen Macht- Habern sei e» noch einmal gelungen, die Stunde der Ab rechnung auf kurze Zeit hinauSzuschieben. Die national- sozialistische Bewegung werde den Kampf nunmehr mit verdoppelter Kraft forffetzen. bern-werten Beweis des deutschen vertrauens zu Hinden- bürg» Persönlichkeit wie auch der politischen Vernunft der Mehrheit de- deutschen Volkes, das bereit sei, seine Partei- strettigketten zu vergessen, wenn die Umstände verlangten, daß Deutschland vor der ganzen Welt seine Abneigung gegen wilde Abenteuer be-euge und seinen Willen, nicht Beute der Revolutionäre zu werden. Die Nachricht von der Bei behaltung Hindenburg» als Präsident der Deutschen Re publik werde die Welt durchlaufen als ein Signal zu erneu ter Hoffnung auf die Zukunft der Demokratie und auf freundliche internationale Beziehungen. „Hevald Trtbune* bemerkt, Hindenburg» persönlicher Triumph sei eindrucks voll. Die Macht der Nationalsozialisten habe »war nicht die nachdrückliche Zurückweisung erfahren, Freunde der Vernunft und der Nüchternheit .... indessen seien ihr Schranken gesetzt worden. Da» Ergebnt» würde daher für den inneren Frieden Europa» und der Welt ebensoviel bedeuten, wie ein glatter Steg de» Reichs präsidenten im ersten Wahlgang. Paris Paris, 14. März. „Petit Partsten" schreibt: Der Erfolg Hindenburg- hat die optimistischsten Annahmen überstiegen. Er hat den endgültigen Sieg ziffernmäßig nicht erringen können, aber vom moralischen Gesichtspunkt au» betrachtet, war der gestrige Tag ihm ausgesprochen günstig, und dieser Eindruck ist sicher geeignet, die Wähler im -wetten Wahlgang stark zu beeinflussen. .Journal" schreibt: Eine» ist sicher, Hitler ist sehr wett von dem Siege, auf den er rechnete oder zu rechnen vorgab, entfernt. Die Franzosen werden von der jetzt bereits als sicher erscheinenden Wie- derwwhl des Reichspräsidenten von Hindenburg eine merk liche Aendevung der allgemeinen Politik Deutschlands nicht erwarten. Wir wissen genau, daß der Sieger von Tannen- berg und Hitler die gleichen Ziele verfolgen: Reparation-- streichung, Vertragsrevision. Abschaffung der ZwangSmaß- nahmen des Versailler Vertrages, und daß sie nur Hinsicht- lich der Anwendung der Mittel sich unterscheiden. Der Son derberichterstatter des „Oeuvre" i- Kayser, urteilt: Wenn Hitler sehr nahe an Hindenburg im Jahre 1925 wurden im zweiten Wahlgang von 39 herangekommen wäre, würde daS bÄeutet haben, daß Millionen Stimmberechtigten 30,5 Millionen Stimmen, d s. Deutschland sich auf einen sehr gefährlichen Weg begeben 77,6 Prozent, abgegeben. Damals entfielen auf Hindenburg hätte. Diese drohende Gefahr ist beseitigt. ^Republique" 48,3, während gestern für den Reichspräsidenten 49,6 Prozent schreibt: Die Wage hat sich zu Gunsten der Anhänger der abgegeben wurden. Ordnung gesenkt. Hitler hat nicht mehr als 30 Prozent, der abgegebenen Stimmen erhalten. Bei den letzten Wah-1 len in Oldenburg, Hessen, Hamburg und Baden waren ihm 40 Prozent zugefallen. Er verliert also zum ersten Mal« eine Schlacht, aber ihm stand der gefährlichste Konkurrent gegenüber. Die Wahl Hindenburgs im zweiten Wahlgang ist sicher, wenn Hitler seine Kandidatur aufrecht erhält. Der sozialistische „Populaire" schreibt: Trotz des von den Volkes hat Adolfs Hitler wemger als ein Drittel der abge gebenen Stimmen erzielt. Die wahren Besieger Hitler» sind die Sozialdemokraten. „Quotidien" schreibt: DaS gestrige Ergebnis war überall durch den Mißerfolg Hitlers und das Zurückgehen seines Einflusses gekennzeichnet. „Homme Libre" erklärt: Die Bombe, die man befürchtete, ist nicht geplatzt, Hindenburgs Vorsprung ist so beträchtlich, daß seine Wiederwahl gesichert erscheint. In Besprechung der Ergebnisse der Reichspräsidenten, wcchl hebt der „Temps" den Zuwachs der für Hitler abge gebenen Stimmen als besonders eindrucksvoll hevvor, betont aber, man dürfe daraus nicht ernstlich folgern, daß mehr als 11 Millionen Deutsche jetzt für die völkische Politik Hitlers gewonnen seien. Wenn Hindenburg am 10. April wieder- gewählt werde, werde man feststellen können, daß die deutsche Reichspolitik sich weiterhin auf der vom Reichskanzler Brüning abgegebenen Grundlage entwickeln werde. DaS bedeute keine Garantie für die Konsolidierung der interna- tionalen Lage; aber eS sei immerhin viel im Vergleich zu dem, was man nach einem Stege Hitlers hätte befürchten müssen. — „Journal des DobatS" vertritt die Ansicht, oaß Hitler die internationale Lage nicht mehr kompliziert haben würde als Hindenburg. Hitlers Programm bestehe darin, Deutschland zu bewaffnen und nicht zu zahlen, Hindenburgs Programm darin, daß Deutschland nicht bezahle und sich bewaffne. — „Jntransigeant" betont, daß ganz Europa während einiger Wochen und Monate aufatmen könne. Man müsse sich fragen, ob dies nicht für Frankreich und England der Augenblick sei, auf Deutschland einzuwirken, um von ihm !' einige beruhigende Garantien für den Ausgleich zu erhalten. Der linksstehende „Soir" bedauert, daß man keine Äaran- tien dafür habe, daß Deutschland morgen unter der zweiten Präsidentschaft de» Feldmarschalls nicht immer mehr nach rechts schwenkt. Man müsse die Verhandlungen Hinden- bürg—Hugenberg genau überwachen. Bafel Basel, 14. März. Obwohl Hindenburg im ersten Wahlgang um die ReichSprSstdentenschaft nicht die abso lute Mehrheit auf sich vereinigen konnte, hat doch der unbe streitbare Sieg bet den in Basel zurzeit versammelten in ternationalen Finanzleuten außerordentlich starken Eindruck hervorgerufen. Man hält Hindenburgs Wiederwahl für gesichert. Nach Ansicht der internationalen Notenbankletter schaffe dieser Erfolg eine wertvolle Garantie für die Stabi lität der deutschen Währung und für die Sicherheit Deutsch lands vor dem Bürgerkrieg. Verschiedene Mitglieder de» DerwaltungSrateS der BIZ. verhehlten nicht, daß «» hohe Zeit sei, Deutschland in der Frag« der Reparationen weitgehendst entgegenzukommen, um so die extreme Welle, die bereits unerwartet stark angeschwollen fei, wieder zum Abebben zu bringen. I Kmüseimns »er tzia»e>ituri>AuMSffe Berlin, 14. März. Die Hauptgeschäftsstelle der k Hindenburg-Au-schüsse erläßt ein« Kundgebung, in der