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. Etzße- mernisken, rcht, ein« « Adlttm- imuntst« national« - Deutsch ste noch, r die an- och heute von Pa- Anträge oz.) Wir enr Lärm ;r zu be ¬ tte Au.« In na- S4 Sti«. in nativ- der Ber- »er Wahl, ragpell« en soeben :elle fest, ll) der Te- neut vor desertiert »len, der christlich- cegierung nicht ge- »er Weise te Macht gier kom- Kkerbund ;dem die >te Mott- könnten cäge über rzuschMe i Hüffe ngen an hat >Mr nen über au, land- iedlungs- zen AuS- lteßungs- ninisterS den Zu- äffte Teil te Nein« »nSführer wa- die aen Kar en zu er« ie Rufer eien Pro- lang. men für listen die rend der t Partei- c Antrag Snthal- scher An« hmen se ligen Bß- rue söge« er Abbau rstLtzung. e, Preis« und Ge- ! ' !N Volk»- en der 4. kleinrent- iertel ge« bleibt. lckgängtg- 204 ge- Lgeordne- itschnatio« iRveffung Mchcheit chlutz der chmen mit mntn der ttr L0. »«er UpeU-tt und Anzeiger für da» Erzpettr-e. Gsmttaß, de» 22 FWruar 1»G2 LuSschRtz« der »ß««tz«R» Lntttn» und den Sarderff ach der NetchDtaMM», der DVD. Berlin, 26. Februar. Der Pressedienst der Deut schen volk-panet tritt mit: Die Retchrtaarftattton der Deutschen volttpartei trat nach dem Schluff der Plenar- Verhandlungen zu einer kurzen Sitzung zusammen. Die Fraktion n«m davon Kenntnis, daß die Herren Abgeord neten Dr. Eurttu» und von Kardorff an ver Abstimmung über den volsparteiltchen Mßtrauen-antraa nicht tetlge- nommen haben und dadurch in Folgewirkung des FrattionS- beschluffe» automatisch au» der Fraktion ausgeschieden sind. Abgeordneter Vlatzel hat telegraphisch mitgetettt, daß er von dem FraktionSbeschluff auf AnwesenhettSzwang Kennt« nt» genommen und sein« Rückreise nach Berlin sofort ange« treten habe. Die Fraktion beschloß, hierüber weiter« Gr« örterungen abzuwarten und dann erst Beschluß zu fassen. Der Ablchlrch der Reichetagstagung im Spiegel der Presse Berlin, >7. Februar. Die Blätter, die den d*e Ne gierung stützenden Parteien nahestehen, begrüben in ihren Kommentaren zur gestrigen Retchstagssltzling die Ablehnung der Mtßtraurnsanträge al» einen Erfolg Brü-inge. — Die »Germania" unterstreicht die Tatsache, daß die Gegner der Regierung kein« in positiver Arbeitsleistung einheitliche Grupp« darstrllen, sondern nur auf da» Negativ« sich beschränkten. Selbst die sogenannte National« Front sei uneins und zer fallen. Di« Neicharegterung sei «in Sammelpunkt aller Kräfte, di« den Weg zu chaotischen Zuständen zu versperren gewillt seien« — Auch di« »Voss. Ztg." verweist auf die Unetnhettlichkeit der Harzburger Front und sagt, datz die Tagung de» Reichstages nicht zuletzt durch die Persönlichkeit de» Kanzler» den Weg für di« Volkkandidatur Hindenburg» freigemacht hab«. — Nehnlich äußert sich da» „Berliner Tage« blatt", da» dann weiter auf di« teilweise Stimmenthaltung de» Zentrum» bei der Abstimmung über den Reichswehrerlah hinweist, der eine gewichtig« Warnung an da» Kabinett sei. — Der »vorwärt»* sagte, die Ablehnung der Mißtrauens- anträge durch die Sozialdemokraten sei noch lange keine Ver- trau«n»kundgrbung und keineswegs al» Gleichsetzung mit der Politik der Negierung zu bewerten. Sie bedeute vielmehr tstw taktisch« Fesselung der Regierung und die Durchk>eu,u>'g d«r Plän« jener, die sich an die Stelle der Regierung setzen wollten. — Die „D. A- Z " nennt es wenig glaubhaft, dah die Negierung sich zur Aufhebung des Reichswehrerlasies bereitfinden wird, aber die Stimmenthaltung de» Zentrums sei nicht»drstoweniger ein politischer Akt erster Ordnung — Dt« »vörsenzeitung" spricht von einem -Kabinett Brüning von Gnaden der Sozialdemokratie und der Wirtschaftspartei." E» sei besser nicht von Siegen zu sprechen, wenn man nur knapp eine Niederlage vermieden habe. — Der „Lokalanzetger" gibt seinem Mißfallen Ausdruck, daß die Nationalsozialisten während der Abstimmungen den Saal verließen, obwohl sie durch nüchtern« Beteiligung an den Abstimmungen mehr als einmal «ine Mehrheit der Rechten hätten sichern können. Geradezu ein Hohn auf sich selbst sei es, daß so der sonst mit Leichtigkeit abgelehnt« Antrag aus Aufhebung de» Groener« Erlasse» angenommen worden ist. »S» gibt kein Har-burg mehr" Königsberg, 26. Februar. Di« Dauleitung Ost- Preußen der NSDAP, verbreitet ein Flugblatt mit Richtlinien zur Retchspräsidrntenwahl. In einem Aufruf, der dt« Unter« schrtft de» Gauleiter» Koch trägt und in dem dieser zur Wahl Adolf Hitler» auffordert, heißt e» u. a.: Di, deutsche Schicksalswende bricht an. Sie wird nicht Haltmachen vor Sahm-Ausschüssen, „eisernen" Hetzreden oder „auchnationalen" Sonderkandidaturrn. Die Geschichte wird nicht stillstehen der Deutschnatlonalen volkpartei oder dem Stahlhelm zuliebe. Die nationale Opposition ist endgültig und ausschließlich auf un» Nationalsozialisten übergegangen. E» gibt kein Harz burg mehr. Di« Fronten sind klar- Jetzt gibt e» kein Zögern und kein Zaudern, alle müssen heran, beseelt von dem unbändigen Willen, den Sieg an unsere Fahnen zu heften. Der »Stahlhelm" schreibt da-u an der Spitze seine» Pressedienst«»: »E» gibt kein Harzburg mehr — da» ist «in Irrtum, der um so mehr der Berich tigung bedarf, al» er affenbar auch bet dem Zentralorgan der NSDAP-, dem in München erscheinenden »völkischen veabachter" geteilt wird. Nichtig ist lediglich, baß di« national- sozialistische Führung sich «st dem Entschluß zur Aufstellung einer Parteikandidatur von Harzburg lo»gesagt hat, und daß nationalsozialistische Unterführer mit der ganzen Zügellosigkeit der reinen Demagogen nunmehr zu beschimpfen beginnen, wa» sie vor kurzem ihrem Publikum noch al» höchst löblich priesen. Damit ist aber noch lang« nicht gesagt, baff es kein Harzburg mehr gäbe. Di« Harzburger Front bleibt nicht nur ai» Idee, sondern auch al» politischer Tatbestand, trotz aller nationalsozialistischen Extratouren, bestehen, und «» gehört kein» Prophetengatt dazu, schon heut« vorau»zusag«n, daß dt« Nationalsozialisten bereit» nach den Erfahrungen dr» ersten Wahlgange» sehr bereit sein werden, sich, um manche» klüger, dieser Front wieder etnzufügen." Litimeo bildet der »eee Akemldlrewritm Kowno, 27. Februar. Nachdem di« Mehrheitspar- teien dem Gouverneur mttgeteilt haben, daß s«, an dem Protest gegen dt« Abberufung Böttcher» festhalten, hat der Gouverneur den Schuldirektor Slmattt» beauftragt, da» nm« Memeldirektortum zu bilden. Simatti» ist 40 Jahr« alt, geborener Memel« und hat am politischen Leben bi»h«r keinen Anteil genommen. Er wird sich an bestimmt, Personen der Mrhrheit»part,t«n «enden, um sie zur Mitarbeit im neuen Direktorium heranzuziehen. Die Vereidi-ßmg Ottler» vollzogen Berlin, SS. Februar. Ls« Eidesleistung de« «MiernnPftat» Muff Hitler hat heutt «achaettta, in der braunschweigischen Gesandtschaft vor da« braun schweigischen Gesandten Exzellenz Boden stattgefunde«. Herr Hitler hat anschließend daran sein« Dienstgeschäft« Übernommen. der Prozeß Katzeeeleeiogeo von Stauff, Goldschmidt und Reinhardt bleibe» unvereidigt Berlin, LS. Februar, gfn der heutigen Rach- mtttagSsitzung de- Prozesses Katzenellenbogen erstattet« Professor Lettner von der Berliner Handelshochschule sein Gutachten. Sr betonte, daß nach feiner Ansicht der Borstand eine- großen Unternchmen» überhaupt nicht im Geschäftsbericht der Oefsentlichkeit unterbreiten dürfte, daß zur Regulierung oder Stützung de» Aktien kurses Konsortien errichtet werden mußten. Eine solche Veröffentlichung im Bericht oder Prospekt sei wirtschaft lich undenkbar und stelle eine Berletzung de- Geschäfts- Interesses ^>ar. Bei der Untersuchung der Geschäfts berichte führender Unternehmungen habe er niemals die Erwähnung von Zntervention-käufen gefunden Auf eine Frage de» Oberstaatsanwalt- betonte Prof. Leitner ausdrücklich, daß er in dem erörterten Zusamt ! menhang das Geschäftsinteresse der Wahrheitspflicht ! voranstelle. Da» Gericht beschäftigte sich dann mit der ! Frage, ob di« bi- jetzt unter Aussetzung des Eide» ver nommenen Zeugen, und zwar die Bankdirektoren von Gtauß, Jakob Goldschmidt und Reinhardt, sowie die Schultheiff-Mrektoren v. Falkenhatn und Tänzer ver eidigt werden sollen. Rach längerer Beratung ver kündete der Vorsitzende den Beschluß, die fünf Zeugen nicht zu vereidigen, und zwar den Zeugen Länger al- verwandten des Angeklagten Penzlin und die Zeugen v. Stauff, Goldschmidt, Reinhardt und v. Falkenhatn, weil sie der Teilnahme an den den Angeklagten zur Last gelegten Straftaten verdächtig erscheinen. Die Verhandlung wurde dann auf Montag vertagt. Brotprels und Roggenmehlprei» Berlin, 26. Februar. Die Tatsache, baff die Roggenmehlpreise bisher dem seit dem 18. Februar eingetretenen Rückgang der Roggenpreise um 7 RM je Tonne nicht gefolgt sind, wird im Reich-mtnisterium Mr Ernährung und Landwirtschaft, nach einer Infor mation de» MTB-Handel-dtenste», ebenso wie eine Brotpreiserhöhung al« ungerechtfertigt angesehen. Die Mehrpreise müssen gegenüber dem jetzigen Stand in Anbetracht der Roggenpreis« um nahezu «ine Reichs mark je Doppelzentner niedriger liegen. ES wird wei terhin bemerkt, daß der gegenwärtige Roggenpreis auch Mr den kommenden Monat im wesentlichen ge sichert ist. Die handelsrechtliche LteferungSnotteruNg Mr Märzroggen sollte nicht nur die oben bereits er wähnte Senkung de- RoggenmehlpreiseS um 1 MM gerechtfertigt erscheinen lassen, sondern darüber hin aus pine weitere Mehlpretssenkung um etwa ö0 Pfg. je Doppelzentner ermöglichen. ver japanische Feldzug lu China kostet »onatlich 10 Millionen Em Tokto, 26- Februar. Da» Kabinett beschloß, einen neuen Kredit von 22 Millionen Pen für di, Operationen in Schang hai berettzustellen. Wenn der Geheime Nat diesen Kredit billigt, dann wird sich die Gesamtheit der Kredit« für dt« Aus- gaben für di« Unternehmungen in der Mandschurei und bet Schanghai bis jetzt auf 98 Millionen Pen belaufen. Man nimmt an, daß bi» zur Zurückziehung der japanischen Truppen monatlich 10 Millionen Pen Mr die Operationen in China ausgegeben werden müssen. Die notwendigen Summen werden durch Ausgabe von Schatzanweisungen der Regierung aufge bracht werden, dir u. a. von der Bank von Japan übernommen werden. Neuer japanischer Lustaugriff auf Hangtschau Tokio, 26. Februar. Die Japaner führten heute einen dritten Luftangriff auf Hangtschau au». Wie da» japanische Hauptquartier meldet, mußte «in japanisch«, Flugzeug auf dem Tschentiang-Fluß ntedergehen. Der Pilot könnt« sich rette«, dt« Maschine wurde zerstört. Schwere SchLdffgttirg einer BarrerirLank Geschäftsführer unterschlug 100000 Mark Altenkirchen, (Rhld ), 26 Februar, vör einiger Zelt «ar der Geschäftsführer der Landbundgenossrnschaft Altenkirchen, Heinrich Hoben, flüchtig geworden. Wie festgestellt wurde, hat Hoben bei der Kass« Unterschlagungen begangen, di« er selbst bet seiner in Berlin erfolgten Verhaftung auf 7000 Mark bezifferte. Gin» genau« Prüfung der Bücher fördert, jetzt die überraschend, Feststellung zutage, daß sich di« Gesamtsumme der unter« schlagenen Gelder auf rund 100000 Mark beläuft. Hoben hat sich von «in» großen Anzahl von Landwirten au» dem Kreise Altenkirchen Gefälligkeitswechsel unterschreiben lassen, dt« jetzt alle zur Einlösung vorgezeigt werden Viele der geschädigten Bauern wußten bi» zu ihrer Vernehmung nicht einmal, daß sie Mitglied der Kasse waren. Hoben hat ihnen ihr« Unterschriften unter da» Aufnahmeformular unter falschen Vorspiegelungen entlockt. Hoben, der da» Geld in leichtsinniger Weis« durchbracht«, ist inzwischen in da» Amtsgericht Neuwied «ingeltefert «orden. Amerika will kn 10 Jahren auf bl« Philippinen verzichten Washtngton, 26. Februar. Di« zuständig« Senats kommission hat «inen Gesetzentwurf angenommen, daß in 19 Jahren den Philipp innen ihr« Unabhängigkeit wtedergegrben werden soll. BoNsabstimmung über bis Prohibition in AnwrAak Neuyork, 26. Februar. Der Vorsitzende de» Demo kratischen Nationalausschusse«, Raskob, erklärte,«»sei durchaus möglich, daß Präsident Hoover sich wieder al» Kandidat Mr di, nächst« Präsidrntschaft»wahlen aufsteilen lass«. Gr würde in seinem Programm ein« volksabstimmun- über dta Prohi bition» frag« Vorschlägen. Artttterenllaffnngen wog«, Oe» BsrL»* We-stgM- Berlin, 26. Februar. Bei den Gewerkschaften hat die Bierstreikvewrgung lebhaft« Beunruhigung au»g«löst, well man schwerwiegend« Folgen Mr die Gastwtrt«g«hllfen und Mr di« Belegschaften der Berltiür Brauereien befürchtet, «im Auffassung, dt« durch bereit» erfolgt« Kündigungen von Bier zapfern und sonstigen für den Bierausschank benötigten Personal bestätigt wird. Heut« vormittag begannen zwischen Gew«rkschaft»v«rtretem und dem verband Berlin« Brauereien Verhandlungen, dt« schon vorher wegen Neuregelung der Arbeitszeit angesrtzt waren, nun aber dazu benutzt werdrn dürfen, dt« Frag« zu klären, ob infolge tt» Vterstreik» um fangreich« Arbeitrrrntlassungen bet den Brauereien zu erwarten sind. Hitler — Ehrenbürger der Stadt Koßnrg Ko bürg, L6. Februar. Der von der national- sozialistischen Stadtratsfraktion heut« etngebracht« An trag auf Ernennung Adolf Hitler- zum Ehrenbürger der Stadt Koburg wurde mit den Stimmen der Na tionalsozialisten und des dem Sttchlhelm angehörende« dritten Bürgermeister» Rehletn angenommen, vier Mitglieder der Fraktion Schwarz-wetß-rot enthielten sich der Stimm«. Di« Sozialdemokraten hatten an der Sitzung nicht teilgenommen. Im Abstimmung-lokal und auf de« Tribünen kam «S zu lärmenden Kund gebungen, so daß die Polizei einschreiten, Saal und Tribünen und im Anschluß daran da» Rathaus räu men mußt«. Li« Polizei hat vor dem Rathaus, auf dem di« schwarz-weiß-rote Flagge gchißt wurde, Auf stellung genommen. Erklärung Hitler» nach der Eidesleistung Berlin, 26. Februar. Rach Ableistung de- DienstetdeS in der braunschweigischen Gesandtschaft sprach her neuernannte braunschweigische Regierungs rat Adolf Hitler seine Freud« au», in de« neuen Amt sein« Kräfte de« Dienste des Reiches und feiner Glich»- staaten widmen zu dürfen. Hitler wird in der braun schweigischen Gesandtschaft nicht ständig Dienst tun. Er wird vielmehr dt« ihm im Auftrage de» braunschweigi schen Ministerium» durch die Gesandtschaft zu über weisenden Sonderaufträge zu erledigen haben. Künstliches Gras auf Rasenplätzen. Rasenplätze, die da» ganze Jahr hindurch^ in frischem Grün strahlen, wird demnächst die Stadt New Aorck besitzen, vorausgesetzt, daß ein kürzlich unternommener versuch di« Erwartungen erfüllt. Ein etwa, einen Morgen großer Platz ist nämlich mit künstlichem Gras belegt worden, oa» von natürlichem Mr'S Auge nicht zu unterscheiden sein soll, aber erhebliche Vorteile aufweist. ES wird nicht von den schAlichm Gasen einer Großstadt, vor allem nicht von Kohlenoxyd, angegriffen, braucht nie geschnitten, geharkt oder gesprengt zu werben und verliert auch unter de, sengendstm HundStagShitze seine frische grüne Farbe nicht. Begeisterte Befürworter tt» künstlichen Grase» behaupten sogar, e» sähe natürlicher au» al» echte». — Da» Auge wird gegen diese» neue Gra» demnach nicht» einzuwenden haben. Aber wie steht'» mit der Nase? Da» KunstaraS besteht nämlich all ein« Mischung von Schiefer und Asphalt auf ein« Äschen- grmldloge. »recht e» vielleicht gar nach Asphalt? d« irch ebenso aufgerissrnen Lugen, ohne sich von ttr Stell« rühren zu können, vom Grauen gepackt, liefen di, meisten Lrauergäst« fort. Nm «in paar blieben zurück und bemühten sich um den angenagelten Scheintoten. al» Folg, ttr schweren „ ...„ . starb, bevor man ihn vom Sargboden lösen konnte. Sein Blick ab« hatte allen genug verraten. E» war eine stumme, doch umso eindringliche« Anklage gegen den Schwiegersohn gewesen. Deshalb nahm auch die Polizei Stajanowitsch sofort in Haft. Denn e» besteht kaum noch ein Zweifel, daß t Schwiegersohn den Allen, ttr ihm im Wege stand, bui Da» Opfer klagt seinen Mörder an. In Jugoslavien spielt d« Aberglaube eine größer« Roll« al« anoerSwo im europäischen Osten, und in den ent- legenen Bergen von Bretcani hat fich eine geradezu bar- barische Sitte «halten. Man nagelt dort oen Leib der Loten «tt einem starken Eisenstift an den Boden de» Sarges! Auf diese Weise — so glauben die einfältigen Menschen — wird e» den Toten unmöglich gemacht, sich in Vampire zu verwandeln und die nächtliche Ruhe der Lebenden zu stören. Diese barbarische Sitte spielte eine hervorragende Rolle in dem Drama, dessen Hauptperson kürzlich die beiden Bauern Michael Stephanowitsch und Sragomir Stajanowitsch waren. Letzterer kam vor einigen Jahren au» einer anderen Gegend auf dm Hof de» alten Sievhanowitsch, verdingte sich dort al» Knecht und betratet« bald darauf die einzige Tochter de» Bauern. Anscheinend herrschte zwischen Schwiegervater und Schwiegersohn aute» Einvernehmen; doch dre Nachbarn vumkeÜeu, ttr Junge würde über den Tod de» Alten sicher nicht traurig sein. Die» Ereignis trat auch ein. Unerwartet lMe fich Stephanowitsch nieder, um bald darauf zu sterbe». Lmr paar Lag« spät« war alle» für di« üblichen Bestattung»- feierlichketteu vorbereitet. Al» die Trauergaste versammelt waren, trat Stajanowitsch mit einem langen Eisenstift all dem Hause, um die übliche ./Geisterbeschwörung^ in aller Oefsentlichkeit vorzunehmen. Mit einem Hammerschlag trieb « oen Rresennaael durch dm Körper tt» Toten bl» tief in da» Holz de» Sargboden» hinein. Zum Entsetzen aller Zuschauer schlug ttr Alte in ttr gleichen Sekunde tue Augen aus und stieß «inen markerschütternden Schrei au». Der ' ' fohn Netz dm Hamm« fallen und stand mit wett - "" " " ... ckt, liefen di« meisten Lrauergäst« „zurückund bemühten sich um dm Doch bald darauf trat da» Ende Verwundung «in. Stephanowitsch Blick ab« hatte allm genug verrat doch umso eindringlichere Anklage gewesen. Deshalb t " ' " in Haft. Denn e» Schwiegersohn ttr ... „ Gift beiseite schaffen wollte, Stajanowitsch war st wie alle andrem im Dorfe do» Lott tt- Alten Umso rasch« schmettert« ihn die Anklage feine» Wied« zu» Leben «wacht« «ch do» iß» PU» Pvewoomü »rmocheßm Opfer» nied« Verantwortlich Mr den redaktionellen °L eil: O. R. Treichel, Mr den «nzetgenteil: Tarl Schied. — Druck und Verlag: Auer Dneck- und VeekaP-Hefellschaft «. b. H., Aue Dirnßhabend« «Bi an «amtach tzs» 28. 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