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ß. V-ttck-» tzil Ntztö des Aus» LaMatt»» und >«ß»-ttrß Dr da» GrzMrga. GonntüL P-tiM« lß» Kleider, die schlank machen »LS^Sf N»v*Lch p«»^»02 -^7"- w» »Un<vn«aufUI,ll« «m »tt, -«- n»h« IN« «u» Ichimn »«ai v««ß 8in»«n,, echn«, wchMN»«» M Wev trug die ersten Handschuhe? Wem gtzikchffch» Htutzn auf dir gazd >lngm — Dr« Hand schuh de» «tschas» -«mahnt die Gemeinde — Dia zünftige Kalb-Haut in di» Walnutzschal, ' von Albrecht Riader«» „H«utiaen »aae« «rfeeut sich dz, Handschuh zlnn vielleicht «Nenn S«lstbtheit al» frühem Der Mann pflegt tbm ein, wema», groß, Bedeutung betzumessen. Und doch ist eß aerad, da» starken Geschlecht, da» nach den Feststellungen der Gefchicht-- schreib«, zuerst Handschub, »tragen haben soll. Und »war steigt au» dem Dämmer de» sagenumwobenen «l ertum» al» «in solcher Gl,gant Laerte», der Bater de» listenreichen sturm» erprobten Geesahr,r» Odysseu», vor un» aus. wenn dieser berühmt« Stutzer deck edlen Weidwerk oblag, dann Pflegt, er »ehr modern ist di« stusammenstellung von »ckwaq,, Grau und Weitz für di» Zumperbius» 825437 au« Setdenbouclt, zu der «tn weltzer Setdenfchal getragen wird. Lrsorderltch! 1,15 m schwarz«», »0 am grau«», SS am weiger Stoff, st t 40 am breit, veq,»Schnitt« lind für >04 und I I» am <vberw«it« zu st 0» Pfg. «rhüttitch. vt« westenblusr 8 25434 kann man sowohl au» Setd« al» auch au» Samt Herstellen und mit oder ohn« Ärmel arbeiten. Erfordert.: L,L0 m Stoff, lO0»m breit. Nea««- Schnitt« für 11» und irv am <vberw«tt« zu st 55 Pfg. Lin« schlank« Wirkung ruft di« durchg,h«nd« Mach» art b«» schlichten Kleid«, IL 2541V au» »tnsarbig«« Wollstoff h«rvor. Schmal« Seidenpliffe» b«gr«nz«n o«n kial,au,schnitt und garni«r«n di« Ärmel, Grs.! 3,30 m nleidstoff, ISS am br., L0 am Seide, 100 am br. Seyer» Schnitte für 104 und 11» am Dberweit, zu st 00 pfg. vurch Üueschnittdlenden in zwei Karben erhält da» vottetlhaft« Meid K3722V au» »ulantsiettem Wollstoff »tn» reizvoll, Garnitur, westenarttg ist da» Leibchen gearbeitet und seitlich durch Viesen anliegend gestalt«». Erforderlich: s m Stoff, 1S0am breit, bey,».Schnitt« für V5, io), 11» und tro am <vb,rw«it« zu st oo Pf». vrii nach ob«n spitz v«rlauf«nd» -alt«n und bi« zackig» Teilung d«r vorbirdahn g«b«n d«m vormittag»kl«Id G 37Ä1 «in« tebr aut« Ltni«. v»n Äuiicknttt kearimt Menschenfresser in der Arktis» Eine aufsehenerregende Entdeckung wurde kürzlich von dem Anthropologen deS National-MufeumS der Vereinigten Staaten, vr. Hrdlicka, gemacht. Nach den Forschungen des Gelehrten haben auf der Alaska vorgelagerten Kadiak-Jnsel tn grauer Vorzeit Kannibalen gehaust, die ersten, deren Spuren man im hohen Norden entdeckt hat. In der Asche ehemaliger Lagerfeuer wurden zahlreiche menschliche Knochen angetroffen; die Tatsache, daß sie fast sämtlich aufgespalten waren, läßt kaum eine andere Deutung zu, als daß man das Knochenmark zum menschlichen Genuß hat herausholen wollen. Da derartige Knochen in verschiedenen Erdschichten übereinander liegend angetroffen wurden, dürfte die Men schenfresserei auf der Kaniak-Jnsel sehr lange Zeit, zum mindestens mehrere Generationen hindurch, uu Schwange gewesen sein. (T^ae Gebot der Mod« für Damen mit starker Figur ist, datz die Xleldform durch Läng». teilungen eine schlanke Wirkung heroorruft. Sehr vorteilhaft sind ganz gürtellose Melder in durchgehender Machart. Sei der Wahl de, Material, ist zu beachten, datz möglichst einfarbiger Stoff in mittlerem und dunklem Farbton, ober Stoffe mit feinen Diagonalstretfen, auf keinen Fall aber mit grotzen, unruhigen Mustern verarbeitet werden. Di« Modelle dieser Sette bringen Melder und Slustn für jede Stund« de» lagt». Für stark« Figuren sehr vorteilhaft ist da, Tage,kleid K 25417 au, Diagonalwollstoff. Die breiten Neuer, und die Ärmelauffchläge sind mit Waschseide bekleidet. Erforderlich: 3,SS m Meidstoff, 130 em breit, S0 am Seide, 80 em breit. Seger-Schnitt« find für 11» und 1L0 em Wberweitr zu j« SO Pfg. erhältlich. Krähen geben ein Konzert. Die Stimme der Krähe ist wenig geschätzt. Nicht nur Weil sie während der häßlichsten Jahreszeit am stärksten ertönt, wenn der kalte Boreas das Nahen deS Winters an kündigt. WaS aber diesem Vogel am Wohlklang der Stimme gebricht, Has kann er durch musikalisches Gehör ersetzen, sofern er den geeigneten Lehrer findet. Das geschieht allerdings recht selten. Aber ein Landwirt hat sich doch der Mühe unter zogen, ein Orchester von vier Krähen zusammenzustellen und damit auch recht beachtliche Leistungen zu erzielen. Sie tragen ganze Musikstücke vor, und zwar spielen die Schwarzrocke Zymbel. Triangel und Trommel, und „Baby", das begabteste Mitglied der Kapelle, weiß durch einen Lederstrick sehr ver ständnisvoll die Glocke zu ziehen und mit diesem ehernen Mund einfache Volksliedchen zu Gehör zu bringen. Mn seh» vorttllhast«, Äb«ndkl«id zeigt A.372V2 au« schwarzem Marocain mit durch, -ehender Vorderbahn. In Lürt«lhöh« sind <llü«rbt«Irn abgenäht. V«ttz«r Georgette ergibt bi« Äu»Ichnittbl«nd« und di« Ärmelgarnitur. «rf.! 5,10m Stoff, lOvom breit. Veqer-Schn. f. ltS, 1Ü4,11» u. 1Ä> am <Vb«. zu st SO pfg. . «staant wirkt da, Spitz,nkleld X 25405, an Kem die Liibchinttil« wellenartig übereinander« trettn und vorn und htnt«n mit «in«, Sack« aufdenÄock-reifen. Neuartig« Ärmelgarnitur. aeschäften sinnbildliche Verwendung. Sv ivurden sie vom Verkäufer «ine» Acker» dem Erwerbet al- Zeichen der Besitz- Übertragung gegeben. . In den Lagen der «rsstn Christenheit kam der Handschuh zu hohen Ehren, wir finden ihn auf den Bildern von Heiligen und geistlichen Würdenträgern, deren vornehme Ab- kunft «r zum Ausdruck Emblemen von St. Front, der nach der Legende einen Hand schuh verlor, al» er an dem Begräbnis Marthas, der Schwester des Lazaru», teilgenommen hatte. Der Bischof TäsariuS von Arle», der später ebenfalls heilig gesprochen wurde, '—kl einst einer Gemeinde, deren Gleichgültigkeit seinen Zo regte, einen mit Luft gefüllten Handschuh. Ferner bi die fromme Legende, daß Amadeus von S< , Schwester einen Handschuh erhalten habe, den einst die Jung frau Maria trug, und daß der fast blinde St. David von Schweden seine Handschuhe an einen Sonnenstrahl hängte, den er irrtümlich für einen Stab hielt. Kostbarer noch als die schon recht wertvollen Handschuhe der Geistlichen zur karolingischen Zeit waren die der deut schen Kaiser. Recht viel Prunk wurde mit diesem Kleidungs stück um Vie Wende des 16. und 17. Jahrhunderts getrieben. Die Moderegel schrieb damals vor, daß drei verschiedene Königreiche zur Herstellung mitwirken mußten. Spanten E oiardettet, v«n Stoff, Frankreich schnitt ihn zu, und England übernahm da» Nähen. Noch heute kann man au» Limerick tn Irland stammend« Handschuh« bewundern, die au» dem Fell unarborener Kälber grarbrttet find. Di« im Zunft wappen der Handschuhmacher oftmal» vorkommend« Walnuß deutet daraufhin, daß die Erzeugnisse jener Meister tn einer einzigen Walnuß chale Platz sanden; so dünn waren dt« Kunst werke gearbeitet. Um dt« Mitte de» 18. Jahrhundert» trug man auf halb langen Lederhandschuhen Medaillons, die in zarten Farben aemalt« Bildnisse enthielten. Da» deutet schon ganz- auf die heutig« Zett bin, tn der kapitalkräftige Amerikanerinnen da» Antlitz eine- ihrem Herzen nahe stehenden Menschen auf den Rücken der Handschuhe malen lassen. Die Luftlöcher, die man tn der Fingerbekleiduna der Pariser Mode 1932 findet, haben bereit» um 1600 ihre Vorgänger gehabt. In Wien konnte man vor kurzem historische Handschuhe bewundern. Solche für den Gebrauch im Felde, wie sie der Herzog Philipp von Burgund trug: dann die ledernen de» englischen Diktators Oliver Cromwell. Die gestickten Falken handschuhe Heinrichs des Achten lassen ebensosehr auf Charakter und LebenSlveise ihre» Trägers schließen wie die puritanisch einfachen gelben Wildlederhandschuhe Friedrich» des Großen. Seltsam muten die Damenhandschuhe au» braunem Ztegenleder mit Stickerei auf dem Rücken an, dessen Nähte au» lachsroter Seide hergestellt sind. Keine Geringere al» Elisabeth, die jungfräuliche Königin von England, war die Trägerin. Welcher Gegensatz zu den bescheidenen langen grauen Handschuhen der Hohenzollerin Lmse von Preußen! Dichterische Berühmtheit erlangte der Handschuh, den Schiller in dem gleichnamigen Gedicht besungen hat: „In seinem Löwengartcn, das Kampfspiel zu erwarten, saß König Franz..." Um den Handschuh der Dame turnierte das damals bereits aussterbcnde Rittertum. Er war das Sinnbild der Belehnung und der StandeSerhebung für den Edelmann. Mit dem Handschuh verlieh der Kaiser den Städten Markt- und Münzrecht. Wer sich mit einer Bittschrift an eine Be hörde wandte, legte em Paar wertvoller Handschuhe bei. Wenigstens geschah dies im fröhlichen Alt-England. Heute kennt man so etwas nicht mehr. „Man ist", wie Wilhelm Busch sagt, „gottlob recht tugendlrch, denn man hat alle- hinter sich." tstlichen Würdenträgern, deren vornehme Ab- —ckt" «r zum "Ausdruck bringen soll. So gehörte er zu den Emblemen von St. Front, der nach der Legende einen Hand ¬ besprochen wurde, sandte I»»'«»»» <>0rn er st gefüllten Handschuh. Ferner berichtet , daß Amadeus von Savoyen von seiner Bkuttt-tttzttütz« Kiesen «eicht z> Zwischen d«n vlumemüchtem auf d«n Seillh-Änsel» und der englischen Polizei ist der Krieg au-gebrochen. Jede» Morgen treffen mit einem Dampfer zwölf Tonnen frisch, geschnittener Blumen im Haken von Penzance (Südwest. enaland) «tn, von wo au» sie im Schnellastwagen nach dem 450 Kilometer entfernten London verfrachtet werden, um dort kaum vterundzwanzia Stunden nach dem Schnitt »um verkauf zu gelangen. Die gesamt« Strecke »wischen Pen zance und London mutz natürlich tn möglichst kurzer Zeit zurückgelegt werden. Dl« Unternehmer batten für dt, Fahrt, auf der drei Fahrer sich ablösen, fünfzehn Stunden vor gesehen. Dt« eifrigen Fahrer wollten dt« Strecke tn kürzerer Zeit' zurücklegen und überschritten aus diese Weise dt« für Schnellastwagen vorgeschrtebene Höchstgeschwindigkeit von dreißig Kilometern. Die Yola, davon war, daß bet de« zweiten Fahrt dt« Polizei die Beförderung von Penzance bi» London begleitete. Natürlich hüteten sich Vie Fahrer jetzt, di« Höchstgeschwindigkeit zu überschreiten. Anscheinend traut ihnen aber di, Polizei nicht, denn seitdem geht kein Blumen- wagen von Penzance ab, ohne daß sich Schutzleute auf Mo torrädern eingestellt hätten. Diese Braven fahren nun mit dem Auge auf dem Tachometer neben der duftenden Fracht her, jeder Zeit bereit, die Beförderung aufzuhalten, so bald die dreißig Kilometer überschritten werden. Die freundliche Ueberwachung mag für die Blumenfabrer recht unterhaltsam sein, aber die Gartner von den Scilly-Jnselu haben doch Liufpruch gegen da- Ehrengeleit erhoben. Darf der Arzt die schlanke Linie zerstören? Leute, die sich langweilen, sollten Richter werden. Für ihre Unterhaltung ist bann immer gesorgt. Fand sich da kürzlich ein Pariser Friedensrichter in ein angeregtes Ge spräch mit einer reizenden jugendlichen Beklagten verwickelt: „Sie haben Ihre Arztrechnung nicht bezahlt?" — „Nein." — „Warum nicht? Hat der Arzt Sie nicht gut gepflegt?" — „Doch, geradezu wundervoll!" — „Dann begreife ich nicht, warum Sie seine Rechnung nicht begleichen wollen." — „Sehr einfach: Der Mann ist schuld daran, daß ich so... so stark geworden bin." Und nun plätscherte e» von den roten Lippen der empörten Beklagten: „Bevor ich von ihm behandelt wurde, hatte ich Linie, war ich schlank und modern. Und heute..." Die Beklagte weinte hinter ihrer verlorenen Schlankheit ein paar bittere Tränen her. Dadurch gab sie dem Kläger Gelegenheit, auch zum Worte zu kvmment ^Richtig. Bevor ich die Beklagte behandelte, hatte sie Linie. Sie war überhaupt nur noch Linie. Von Rundungen auks nicht die geringste Spur. Sie war so schwach, daß ich ih ein paar Spritzen geben mußte, um sie überhaupt am Lebe zu erhalten. Ohne mich läge sie um ihrer Linie willen au dem Friedhof. Ich habe sie erst wieder gesund gemacht. Mir . ... . Und "un HM sie nicht meine Rech ich ihr sov el Fleisch auf die Knochen verschafft habe, wie der Men ch zum Leben unbedingt braucht." Die Beklagte hatte sich »zwischen erholt: „Ich habe Ihnen aber nicht den Auftrag gegeben, mich zu verunstalten. Jetzt bin ich die reinste Karikatur. Wettn Sie mich i"" retten konnten, ohne meine schlanke Linie zu erhalten, hätten Sie mich eben sterben lassen müssen. Lieber tot dick!" Die Beklagte bekam einen Wutanfall und wollte " "die Augen auskratzen: „Er muß bezah meine verlorene Linie entschädigen! t Dann entschied e Erste Aufgabe de» Arzte», für Gesund er Patienten zu sorgen. Die schlank zweiter Linie. Die Beklagt« wird v« nun« bezahlen, weil i verschafft habe, wie l aber nicht den Auftrag gegeoe«, v». . bin ich die reinste Karikatur. Wettn Sie mich nicht retten konnten, ohne meine schlanke Linie zu erhalten, hätten Sie mich eben sterben lassen müssen. Lieber tot^a Arzt vor Gericht" die Augen auskratzen: „Er mutz bezahle» Er muß mich für meine verlorene Linie entschädigen! Ei: Million Franken beanspruche ich!" Der FriedenSrichte wartete, bi» der Anfall vorüber war. Dann entschied e ruhig: „Es ist die ob< beit und Leben seiner Linie kommt erst in zwei... urteilt, die Rechnung de» Kläger» und die Kosten de» ver fahrens zu bezahlen/ Ein erstickter Schrei au» Frauenmuud „CS gibt keine Gerechtigkeit mehr!"