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lsfrter: H. rungSbund ' FE»« w*rdm oft fen, obwvhl «Ich, Stea, t hat ««e >nung »um ist. Vom »um Schnitt kgenommon andettgäet. schriftlich,» iidenkätzch,» er AuSwrt, » Hand«», ttpunkt des weidenkätz. angewiesen r scharf zu So«thklted«r. stlichen Br- ast. 12.0S rttenkonzert. >ert. 14.80 büchse und ) Konzert. Weinbau in d der Auf- Landwirt- tungSmusik. cht? 20.50 inachrtchten. m^Sinfonie .80-28.80 Achten. Morgen» md neber die Innere i, 7 b), an- (Luc. 28, : 8 Haupt- rrg. B: L. rtretg. mit im großen Pfarrsaal. !. Deutsch »ert. 12.10 00 Wissen- Neuerschet- 6.00 Nach, ert. 18.80 dienst der denSktrche. 9: Haupt- 8 Abend- Donner». hen seine» Witzblatt- Iber nach glücklichen e kürjltch tgjährigrv de» eine» >t«r Jahre gefürchtet, «v ein«, da» Wort auf de« cheu traf, !m lW er an der Hitler krmäiäiert Berlin, 22. Februar. In der heutigen General. Mitgliederversammlung de» Gaue» Berlin der NSDAP, erklärte, wie vir hören, Reichstagsabgeordneter Dr. Goeb bels zur Frage der Reichspräsidenten»«-!: Ich bin in der glücklichen Lage, mitzutetlen, daß Adolf Hitler al» Kandidat der Nationalsozialistischen Partei auf- gestellt wird. — Entgegen anderslautenden Meldungen ist also die Aufstellung Hitler» noch keine vollzogene Tatsache. Kandidatur DWerberg llr Lentlchnationale und „Stahlhelm" Berlin, 22. Februar. Wie wir erfahren, werden die Deutschnationale BolkSpartei und der „Stahlhelm" im ersten Wahlgang für die Reichspräfidentenwahl den 2. Bun- deSführer de» „Stahlhelm", Oberstleutnant a. D. Düster- berg, aufstellen. Dieser Entschluß sieht auf die Prefsenach. richten zurück, nach der die NSDAP. di« Kandidatur Hitler herauSbringen wird. In Kreisen der DNBP. und de» ,Stahlhelm" wird betont, daß man auch weiter an dem Gedanken der Harzburger Front festhalte und hoffe, im ei dum« hrie «rin tte. Ich vrßNfwen. langsam «.»- Die Nelchrtasstasung v, rlin. 22- yrbruar. wegen ihrer Seltenheit ist «ine Retchstagstagung heut« zu einem Ereignis von ganz besonderer Bedeutung geworden- Da, Interesse, mit dem di« Orffrntlichkelt heute di« Reichstagssitzungen verfolgt, kommt in der starken Nachfrage nach Tribünenkarten und in dem Andrang des Publikum, zum Retchstagsgebäudi zum Au»druck. Auch diesmal rechnet man wieder mit großen Ansammlungen in der Umgebung des Reichstagsgebäudes. Die Polizei hat deshalb umfangreich« Vorkehrungen getroffen, um das Retchstagsgrbäude in einem bestimmten Umkreis abzusperren und Ruhestörungen zu verhindern- Der Montag stand im Zeichen der Vorbereitung der bevorstehenden Plenarsitzungen. Es liegen setzt auch die Anträge der Nationalsozialisten vor, und zwar ein Antrag, der dem «eichskabinett das Mißtrauen ausspricht, ein Antrag auf Auflösung dr» Reichstag, und ein Antrag, sämtlich, Not- Verordnungen seit 1980 außer Kraft zu setzen. Für den Fall der Ablehnung de, letzten Antrag«, sind Eventual, anträge etngebracht, di, die Notverordnungen zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen oder, wenn auch da» abgelehnt wird, di« Notverordnungen und Verordnungen, die die Wahl- und Versammlungsfreiheit einschränken, während des Wahl kampf«, außer Kraft setzen wollen. — Di« Deutschnationalen haben neben ähnlichen Anträgen einen Antrag vorgelegt, nach dem der Rundfunk während d«, Wahlkampf«» allen Gruppen und Kandidaten zur Verfügung gestellt wird Die Komm», nisten haben besonder, Mißtrauensanträg, gegen da» Gesamt« kadtnett und den Minister Groener elng,bracht. Auch st, verlangen die Auslösung de, N,tch,tag» und die Aushebung zweiten Wahlgang zu einer EinhvttSkandidatur zu gelangen. Die Aufstellung der Kandidatur Düsterberg hat den Zweck, neben der Kandidatur Hitler alle Stimmen zu erfassen, die auf der äußersten Rechten aufzubringen find. Aufruf der DNBP. und de» »Stahlhelm»- Berltn, 23. Februar. Die Deutschnattonale Volks partei und der Stahlhelm veröffentlichen gemeinsam einen Aufruf zur Reichspräfidentenwahl, in dem eS heißt: Gin neuer EittscheidungSkampf um die deutsche Zukunst hat be- gönnen, bet dem eS geht um die Aufrechterhaltung deutscher Arbeit und Wirtschaft, um Trtbutfreihett und Wehrhdhett, um die Befreiung Preußens von marxistischer Herrschaft, um die Beseitigung unerträglichen NotverordnungS- -wcmgeS. Getreu den in Harzburg gegebenen Parolen haben sich DNBP. und „Stahlhelm^ zu engster Kampfbe- rettschaft und für die Reichspräsidentenwahl zu einem schwarz-wetß-roten Kampfblock Wsammengeschlosien. Für den ersten Wahlgang ist der Stablhelmmhrer Oberstleut nant v. Duesterberg ausgestellt worden. Mit ihm tritt «in Führer der vaterländischen Wehrbewegung in die Schran ken, dellen unermüdliche, von sozialem Frontgetst getragene Arbeit stets dem Ziel der politischen und wirtschaftlichen Freiheit gewidmet war. Eytschlteßug.beS ReichsauSschufseö der LandvoUpartei Berlin, 22. Februar. Dee RetchSauSschuß der Deutschen Lanbvolkpartei. der sich au- dem Parteivorstand, den FraktionSführern und den Vorsitzenden der Wahlkreis- organisationen zusammensetzt, hielt am Montagnachmittag eine Sitzung ab. Nach eingehender Aussprache wurde eine Entschließung einstimmig angenommen, 'n der es u. a. heißt: Die Deutsche Landvolk-artet tritt bet der Reichsprä- stdentenwahl geschlossen für Hindenburg ein, weil allein der Fvldmarschall. von Hindenburg durch seine überparteiliche Haltung und persönliche Autorität heute imstande ist, alle gesunden und willigen Kräfte des deutschen ÄolkeS für den Neuaufbau im Innern und den Befreiungskampf nach außen zusammenzufasien. Demgemäß lehnt da» deutsche Landvolk jede Verquickung der Htndenburgwahl mit Par- tetpolitischen Forderungen ab. An alle verantwortlichen Stellen, Reichsregierung wie Parteien, richtet die Deutsche Lanbvolkpartei di« dringende Mahnung, alsbald eine Ver ständigung über die Bildung einer nationalen Regierung auf breitester Grundlage unter Einschluß aller Kräfte der Rechten herbetzuführen. Der ReichSauSschuß der Deutschen Landvolkpariei billigt die Politik des Parteiführers und des Partei»orstan- d«S und vertraut darauf, daß sie auch weiterhin die Partei im Sinn« der nationalen und konservativen Politik leiten werd«». ^llkee-MS- ^^s- eöee-lRIlels ssestzl^sseske»»^ Newerkliilistsbewegung für Hindenburg Berlin, 22. Febru r. Ter Reichspräsident emp- i i ' hru e vormittag emige Führer aus der chrtstlich- na imalen Gewerkschaftsbewegung, die Herren B hrens Reichsverband ländlicher Arbeitnehmer), Bechlh (THB). Baltrusch (Christliche Gewerkschaften), Rümmele (Ge- amtverband der Verkehr»- und Staat-bediensteten) und püttrtnghaus sowie Frl. Katharina Müller (verband weiblicher Handel», und Büroangestellter), Frl. Mar- garete Wolff (Gewerkoeretn der Heimarbeiterinnen) und Frl. Klara Mletnek (Deutscher Gewerkschastsbund). Vie versicherten d«n Reichspräsident«» der unbedingten Treue seiner in dieser Bewegung -usammengeschlosse- nen alten Wähler von 1925. Da- deutsche Volk sehe in Hindenburg trotz aller politischen Quertreibereien ge- gen ihn und die Reichsregierung den Vater de- Vater landes. Ter Reichspräsident antwortete, er habe di« Kan didatur übernommen nicht au» den Händen einer Partei oder einer Partetengrupp«, sondern unter Wah- rung seiner vollen lleberparteiltchkeit und in dem Wil. len, mit seiner letzten Kraft dem Vaterland und dem deutschen Volke zu dienen. Konstituierung d» Kuratorium» der Hinbenburg-Ausschüsie B « rlin, 22. Februar. Da» Kuratorium der Hin- denburg-AuSschüsse ist heute abend -u einer konstituierenden Sitzung -usammengetreten. Den Vorsitz hat Geheimrat DuiSberg-Leverkusen übernommen. Er wurde ein Arbeits ausschuß unter dem Vorsitz des LandrateS a. D. Dr. Ge- reke, M. d. R., gebildet. Da- Kuratorium fordert zur Bildung von Landes- und Ortsausschüssen auf, soweit dies noch nicht geschehen ist. Durch eine BolkSsammlung soll weitesten Kreisen Gelegenheit gegeben werden, die Wieder- wähl des Feldmarschall» durch Geldspenden zu fördern. Zu diesem Zweck ist bei der Bank Delbrück, Schickler u. Lo., Berlin, Mauerstraße 61, da» „Konto HtndenburgMahl" and da» Postscheckkonto Berlin 2626 „Hindenburo-Wahl" eingerichtet worden. Die HauptgeschDSstell« de» Arbeit». Lurschusse» befindet sich in BeÄin, Prinz Albrecht-Str. 9. Ds» Hindenburg-Aufruf de« Grafe« Westarp Berlin, 22. Februar. ReichSdagSabgsordneter Graf Westarp veranstaltet« heute nachmittag im Hau» der Presse einen Prelleempfang, um über sein«: Aufruf für die Hindenburg-Wahl zu berichten. Dieser Aufruf trägt ea. 430 Unterschriften und will eine Erweiterung de» Gahm- Ausschusses nach recht» hin bedeuten. ^Den Aufruf, der morgen veröffentlicht wird, tzben ». a. 12 Veneräle, zahl, reicht Vertreter der Wirtschaft, Schriftsteller, wie v. Zobel, titz und Paul Emst, ferner Micha^i», Wallraf, Abraham Frowein, Krupp von Bohlen, zahlreiche Vertreter der christlichen Gewerkschafübewegung, der Landwirtschaft und de» Sämtlichen Leben- unter, schrieben. Die Kandidaten der Harzburger Front Ätlstk der Notverordnungen. Hinzu sind neuerding, noch Anträge gekommen, die Zahlung von Poltzrikosten an di, Lände, und namentlich an Braunschweig einzustellen, all« Lebensmittel, zölle aufzuheben und den Vrotprri» auf den Stand von 1910 zu senken. Mitztraseittimtrag der Deulschev »olkrpartel Berlin, 22 Februar. Die Reichstagsftaktton der Deutschen Volkepartet hat, wie da» Nachrichtendurrau des V- D. Z- hört, in ihrer heutigen Sitzung den Beschluß gefaßt, ein Mißtrauensvotum gegen da« Reichskabinett einzubringen und det der Abstimmung Fraktionszwang auszuüben. Di« Deutsch« Dolkspartet wird ihren Antrag mit einer besonderen Erklärung verbinden, in der di, selbständig, oppositionell« Stellung der Partei hervorgehoben wird. Deutsche Ehruuae« Ar »eorge Washmgt,» Berlin, 22. Februar. Anläßlich de» 200. G«- burtStage» de» amerikanischen Staatsmann,» irnb Feldherrn Georg« Washington werd«» auch in Deutsch land «ine Reih« von Ehrung«» und Gedenkfeiern ver anstaltet. Wie bereit» gemeldet, wurde in Berlin der Platz vor dem Lehrter-Bahnhof in Washington-Platz umgetauft. Die staatswissenschaftlich« Fakultät der Universitüt DVbtngen hat den amerikanischen Botschaß. ter Sackett zum Ehrendoktor ernannt. Heute abend findet im Mormov-Saal im Loo eine amerikaniscb-deutsche Gedenkfeier für Washington statt, an der außer Botschafter Sackett ReichSwehrmi- nister Groener al» vertret« der Reichsregierung teil- nehmen wird. AM 6. März wird im Reichstag «in« deutsche Washington-Feier unter d«m Protettorat de» Reichspräsidenten stattfind«n. Der deutsche Kreuz« .^karltzruhe", d« seit dem 9. Februar im Hafen von Galveston (Texas) arckert. wird eine Truppenabteilung ents«nd«n, die an ein« heute in Galveston stattfindend«: Ghrenparad« deiüuh- men wird. Diplomatische Schritte bei den Sisualareu »es MemeUatutt Berlin, 22. Februar. Wie wir von unterrichtet« Seite erfahren, hat die deutsche Regierung ihre bet dm Sig natarstaaten des MemÄstatutS akkreditierten diplomatischen Vertreter beauftragt, Schritte zu unternehmen, um mit Nachdruck darauf hinzuwetsen, daß entsprechend dm am Sonnabend gefaßten Beschlüssen d«S VölkerbundSrate» der Haager Gerichtshof angerufen werden soll, um Li« Frag« d« Rechtsmäßigkeit der Abberufung de» Landes- direttorS Böttcher von d« Memelregierung zu prüfen. Angesicht» der Entscheidung de» VMerbundSrat,» im Memelkonflikt, di« ttotz d« formalen Vorbehalt« de» litauischen Außenministers Zauniu» di« Lag« im Memel- gebiet als anormal präzisiert und dt« Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verhinderung einer Verschlimmerung der Lage ausgesprochen hat, muß Deutschland erttschied«n darauf b«steben, daß wieder gesetzmäßig« Zustände im Memelland herseigeführt werden und dte Sttznatarstoaten der MomelstatutS ihrer Pflicht entsprechen. «127000 Atteitslisr v, rltn, 22. Februar Dl, Gesamtzahl d,r Arbeit,- l.s.n b.tmg am 18 Februar 6127000. Da, »,d,ut,t K«, Zunahm« seit dem 1. Februar um 88000. In unterrichteten Kreisen ist man b« Auffassung, daß ssch dt, «rb,it,l°s,nkurv, ihr,m «tnt,rlichm Höhwunkt näh,rt. d,r voraussichtlich End, yebru« ,rr,icht s,i» wird. Vegin« de» vierboqrott» In VsrNn v,, lin, 22 Februar. In verschieden,« Stadtteilen sest, heute mittag der vom Kampfausschuß der Gastwirt« . Groß-Berlin» beschlossene Btrrbogkott ein. Sn einem Restaurant am Almanderplatz hat di, Streikleitung ihr Bureau. Motorradstreifen versorgen di« streikenden Gastwirt, mit Plakaten und Flugblättern. Für morgen wird «in, Radfahrstaffel geschaffen, deren Aufgabe es sein soll, d«, wagen der Brauereien zu beobachten und dafür zu sorgen, daß di« dem Kampfausschuß angeschlossenen Gastwirt, kein Vier mehr abnehmen. Der Boykott wird vorläufig ,rst von d,n kl,in,n Gastwirt,» durch-,führt« /luer Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge eiiigis»«,, r^gis» fwmmMbdm, Enthalten- -t» amtUchra Srkanntmachungrn -es Nate» -»r Sta-t mr- -es Amtsgericht» st«. psßsih«s»»»m», «,gg, Nr. 4S - - —