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Wtnterolhmpiade in Lake Plaei» (UMl.) mit verun glückt sei, er aber lebenrgefährNche Verletzungen nicht erlitten habe. Dar seltsame Ferngespräch, welche» von Neuhork au» bestellt und bezahlt worden war, kostete etwa SSO RM. wenn unser« Stadt solche Verbin dungen bekommt, so darf sie sich wohl mit Recht „internationaler wtnters-ortplatz" nennen, wa» wür den unser« Altvordern dazu sagen? Die Mäkelt des Kommissars Nr Vreisssbemachung Dresden. Ueber die Herabsetzung der Preise für Leistungen im Sattlergewerbe haben Verhandlun gen zwischen dem Beauftragten d«S Reichskommissar» für Preisüberwachung für Sachsen, Ministerialrat Dr. Gchelcher, und dem Sächsischen LandeSoerband de» Sattlergewerbe» stattgefunden. Ter Landesverband hat gegenüber .dem Lltande vom 81. Dezember 1S31 eine 12. bi» Ikprozentige Senkung der Preise zugesagt, die sich au» der allgemeinen Herabsetzung der Löhne und der Unkosten, sowie au» einer Verkürzung de» Ber- dtensiaufschlage» ergibt. Di« vom Landesverband her- au»gegeb«n«n Normalkalkulationen sind für die In nungen und ihre Mitglieder nicht bindend. "Die ein zelnen Handwerker haben vielmehr ihre Preise genaue, sten» zu berechnen und sich im eigenen Interesse zur Hebung de» Umsätze» der gesunkenen Kaufkraft ihre» Kundenkreise» anzupassen. Nach der Versicherung de» Landesverbandes liegen die tatsächlich gezahlten Preise vieler Orte noch weit unter den angegebenen Sätzen- Wetter sind auch mit dem Verband Sächsischer Tischlertnnungen Verhandlungen über Herabsetzung der Leistungen für Tischlerarbeiten usw. ausgenommen wor den. Auch hier hat der Landesverband gegenüber dem Stand -om 31. Dezember 1931 eine erhebliche Sen kung der Kalkulationspreise zugesagt, die sich im End ergebnis mit etwa 15 bi» 20 Prozent auswirkt. ES ergab ^stch auch hier Ueberetnstimmung, daß es im Interesse de» Handwerks selbst liege, den Umsatz durch möglichst niedrige Preisstellung zu heben, und daß die Mitglieder der Innungen nach dieser Richtung keiner lei Bindung unterworfen würden. Vas bringen üie Kinos! Carola-Theater. Sprühende Laune erfüllt die Hand- lung des köstlichen Lustspielfilmes „Wenn du einmal dein Herz verschenkst". Keck, naiv, schmollend, sehnsuchtsvoll und liebesdurstig steht die unübertreffliche Lman Harvey im Mittelpunkt des Spiels. Zur Seite stehen ihr passend Harry Halm, Igo Sym, Karl Platen. Phantastisch« Herrlichkeit von den Landschaften der Südsee, das Meer und der Trubel einer europäischen Großstadt bilden den ge schmackvollen Rahmen des Films. Schmeichelnd ertönt die Melodie „Wenn du einmal . . Heimlich flieht ein Mädchen auf ein Schiff. Magische Kraft zieht es fort aus der Enge. Voll Sehnsucht ist das Herz nach einer anderen Landtagsauflökung abgelehnt Dxesden. vor Eintritt in die Tagesordnung der gestrigen Vollsitzung gab Abg. Edel (Soz.) ein« Er klärung ab, in der er die tn der letzten Sitzung vorn Abg. Siegel (Komm.) gegen den Bezirksverband der Amtshauptmannschaft Zittau erhobenen Vorwürfe zu- rückwte». Eine wettere Erklärung wurde vom Abg. Enterlein (WP.) verlesen. Darin wird dem Abg. Dr. Weber vorgehalten, daß er seinerzeit mündlich und ! schriftlich dem damaligen Lqnde»parteivorsitzenden da» Ehrenwort gegeben habe, beim Au»schetden au» der Partei seist Mandat niederzulegen. In der Erklärung wird weiter gefordert, daß die au»geschiedenen Abge- ordneten Dir. Weber und Kaiser nunmchr ihre Mandate «ntederlegen. Abg. Mehkhorn (Komm.) erstattete sodann Bericht über den Antrag de» RechtSauSschusse», die Vorlage über das Volksbegehren Landtagsauflösung abzulehnen. Er begründete aber gleichzeitig den MinderheitSantrag. dem Volksbegehren gemäß dem kommunistischen An- trag stattzugcben. Abg. Bretschneider (StaatSP.) ver- las das bekannte Gutachten der Regierung über die ge setzlichen Grundlagen der Durchftchrung deS Volksbe gehren» und bat, den MehrhettSantrag de» RechtSaus- schusseS auf Ablehnung de» Volksbegehren» anzunshmen. ! Abg. D. Hickmann <D. vp.) gab im Namen sei- ner Partei, der WtrtschaftSpartet, der Ehristlichsoztalen und der Konservativen die Erklärung ab, daß da zahlenmäßige Ergebnis de» Volksbegehren» nicht den Beweis erbracht habe, daß der Wille der Kommunisten und de- oppositionellen Teile» der nationalen Par. teien der der Mehrheit de» sächsischen Volke» sei. Staatswohl gehe vor Parteizweck. Tie genannten Par. teien lehnten es daher ab, dem kommunistischen Volk», begehren stattzugeben. Abg. Clauß (StaatSP.) bezeichn ! nete eS als ein Glück, daß der Landtag noch zwei > Jahre verfassungsmäßig zusammenbleiben könne. Abg. Wett. Auf dem Schiffe ergreift die Liebe das Mädchen. Aber nicht so recht erfüllt sich der Traum des Mädchens in dem sinnverwirrenden Lärm der Großstadt. Nach allerlei Erlebnissen dampft das Mädchen wieder ab und fährt im Hafen des Glücks ein. Eine amüsante, romantisch-heitere Angelegenheit voll Uebermut. Sie wurde bearbeitet nach dem Roman: „Der Vagabund vom Aequator". Als zweiten Ufafilm sieht man im Beiprogramm: „Das Halsband der Königin". Er ist historisch aufgebaut. Behandelt wird das Lebensschicksal einer Intrigantin am Hofe Ludwigs des Vierzehnten. Die szenische Gestaltung und das Spiel von Marcelle Jefferson»-Cohn und Diana Karenne ist sehr wirkungsvoll. Auch dieser Film ist nach einem Roman ge dreht worden und zwar nach dem gleichen Titels von Alexander Dumas. Für die musikalische Untermalung der Filme sorgt die HauÄapelle. Ein Besuch des Theaters ist zu empfehlen. Fritzsche (Kons.) erklärte, «» sei falsch, wenn die Na tionalsozialisten den Marxl-mn» mit Gewalt Vernich- ten wollten. Dieser sei «ine geistige Bewegung, di« überwunden werden müsse. ES sei Verantwortung»!»», jetzt den Landtag auszulösen. Abg. Dr. Wallner (Volk». r«cht»partet)r Sein« Partei könne hi« Regierung Schteck nicht unterstützen, werd« sich aber auch der Stellung- nahm« der nationalen Opposition im Landtag« nicht anschließen und dem kommunistischen Antrag nicht zu- stimmen. Sie werd« sich vielmehr der Stimme enthalten. Abg. Siegert (Dntl.)r Seine Partei könne von ihrer bisherigen Auffassung nicht» Preisgeben. Der Landtag sei unfähig, dem Lande «ine tragfähige Regierung zu geben, und sei nicht mehr die Vertretung de» sächsischen Volke». Die Haltung der zu seiner Partei übergetrete nen Abgeordneten Dr. Weber und Kaiser sei Übrigen dom Ehrenstandpunkt au» unanfechtbar. Abg. Lasse (VolkSnat.) bezeichnete die Bestrebungen auf Auflösung de» Landtage» cil» nackten ParteiegoiSmu». Nach wetteren Ausführungen de» Abg. Geiser (Soz.) wandte sich Abg. Kunz (Natsoz.) nochmals mit außerordentlicher Schärfe gegen die Sozialdemokraten, die da» deutsche Volk verraten hätten. Lite bürgerlichen Parteien hätten sich durch ihr Paktieren mit dem Mar- xi-mu» mitschuldig gemacht. Twher müsse da» der- zeitige System unter allen Umständen beseitigt werden. Die hierauf folgende Abstimmung war auf nationalsozialistischen Antrag namentlich. Der Minderheitsantrag auf Auflösung des Landtags wurde bei Stimmenthaltung der beiden Volksrechtsparteiler mit 57 gegen 37 Stimmen abgelehnt. Für die Auf- lös Ung stimmten 13 Kommunisten, 10 Teutschnational« und 14 Nationalsozialisten. Nächste Sitzung: Donnerstag, 25. Februar, vor mittag» 11 Uhr. Nunöfunk-Proaramm für Sonnabenö KönigSwusterhansen (Welle 10351 06.50 ca. bis 08.15 Konzert. 09.30 Stunde der Un terhaltung. 12.00 Wetter für die Landwirtschaft. 12.05 Schulfunk. Szenen aus „Egmont". Anschl.: Wetter (Wiederholung). 14.00 Konzert. 14.50 Unser Hand- werksschränkchen. 15.45 Mutterschaft und Beruf. 16.00 Das exotische Abenteuer. 16.30 Konzert. 17.30 Männer gegen Tod und Teufel. 17.50 Viertelstunde Funktechnik. 18.05 Deutsch für Deutsche. 18.30 Die geistigen Grund- lagen des neuen Nationalismus. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Englisch für Anfänger. 19.30 Der beseelte Alltag. 20.00 Jedem das Seine. 21.30—22.00 Ball der StaatSöper. 22.00 Wetter, Nachrschten und Sport. 22.20 Vorführungen im Kroll-Theater. 23.45 Unterhaltung-- und Tanzmusik. 00.15 Es dirigieren die Das Kinderfraulerir Nach einer wahren Begebenheit erzä hlt von Paul RichardGreiner Sie nannte sich höchst einfach Annie Smith, «nd Sloan, ein höchst ehrenwerter Gentleman, der in London ein gut gehendes Herrenmodegeschäft betreibt, verdankte sie einer kleinen Anzeige in einer der hauptstädtischen Tageszeitungen. Annie Smith war daS achtzehnte Kinderfräulein, das nun bei dem kleinen, erst dreizehn Monate alten Bob, Mister SloanS einzigem Sprößling, Mutterstelle vertrat. Die 17 Vor gängerinnen halten es nur Tage, beziehungsweise Stunden, auf ihrem verantwortungsvollen Posten ausgehalten. Denn der Hausherr verlangte etwas für sein gutes Geld, und sechzehn Mark in der Woche, das war doch, weiß der liebe Himmel, kein Pappenstiel. Aber jetzt endlich klappte alle». ES ging wie am Schnür- Ken, «nd Mister Sloan war des Rühmens voll. Diese Annie Smith erwie» sich als pädagogisches Genie. Sie verfiel auf hundert Ideen, den Kleinen, der doch sonst immer so mords mäßig geschrien hatte, bei guter Laune zu erhalten. Ihre Engelsgeduld war wirklich unerschöpflich. Sie brachte Opfer au» der eigenen Tasche, so stellte Mister Sloan nicht ganz oh« Befremd«« fest. Es verging kaum ein Tag, an dem dal Kinderfräulei» den glücklichen Vater nicht mit einer neuen, wenn auch Wohlfeilen Spielerei, die den Kleinen unterhalten sollt«, überrascht hätte. Ein Harlekin au- Gummi, eine'Ente au- Zelluloid, ei« Raffel mit klingelnden Schellchen... da waren Annie- letzte Anschaffungen. Mister Sloan wurde nachdenklich, denn er glaubte nicht recht an so viel Selbstlosigkeit. Er zog also seinen Zuschneider Jenkins in'- Vertrauen, und dieser machte ihm die über raschend« Mitteilung, daß er Miß Annie Smith jüngst in einer benachbarten Wechselstube angetroffen habe. Ein Kinder- fränlrin al» Kapitalistin, da- war doch etwa» ganz Einzig- stttige-, sagte sich Mister Sloan. Zum Glück kannte er einen Angestellten besagter Wechsel stube. Der war ein „Gent" und schuldete Sloan infolge dessen noch vierzig Mark auf einen Anzug, den er auf Raten zahlung genommen hatte. Der verriet denn auch bei einem vorzüglichen Whisky mit Soda, den Sloan großmütig spendete, daß Miß Smith nicht auf die Bank komme, um Geld abzu heben, sondern um solche- etmuzahlen, und zwar immer gleich an di« tausend Mark. Ein kleine» Vermögen in dieser Zeit! wo nahm da- Kinderfräulein solche Mittel her? Aber auch Abweg« brachten ja solche Summe» nicht «in. Mister Sloan war in großen Aengsteu. Da traf er «ine» schönen Nachmittag- einen Jugend freund, den er ganz au» den Augen verloren halt«, auf der Straße. .Hall», Gibb-I" „Hallo, Sloan!" Die beiden schüttelten sich die Hand. -Kommst Du mit?" „Wohin?" , , „In de» Zirku- Tor«, «« «tu paar Schritte von hier." „Humbug?' „Und ich sage Dir, auch in Lands« «och nicht dagewesenl" „Looping the loop?" „Nein! Ein Dressurakt, von einer Waghalsigkeit, um nicht gleich zu sagen, Frivolität! Worauf die» Kerle nicht alles verfallen. Di« PoWt sollte dqr tstajcheu da- Handwerk legen, aber es zieht. Tausende heimst der Kerl mit dem Trick zweimal an jedem Tage ein, und wir können schuften... Du wirst Dein blaue- Wunder sehen, sag' ich Dir, komm mit!" James Sloan wußte in der Tat nicht, welche unheimliche Gewalt des Grauens und der Neugier ihn da mit einem Male in der Gestalt seine» Jugendfreundes Gibb» nach dem Ein gang deS ZirkuszelteS zog. Hier stand die sensationslüsterne Menge Kopf an Kopf, und es dauerte eine ganze Weile, bis sich Sloan und Gibbs an der Kaffe ihre Plätze erobert hatten. Nun saßen sie in einer der vordersten Reihen, denn die billigen Plätze waren längst schon alle ausverkauft. „Er bekommt tausend Mark für die Nummer." Mer?" „Der Löwenkönig, wer den sonst?" .Tausend Mark, ist das denn möglich?" „Aber ich bitte Dich, da- Zelt fast doch 4600 Person«», Sloan." Der Tlou bildet« den Mittelpunkt der Vorstellung. Sloan und Gibb» mußten sich in Geduld fassen, di« Tlownspäße, Trapeznummern, Niagertänze, Song» gingen vorüber. Und nun hatte sich die Manege m einen Käfig verwandelt. Der Löwenkönig trat auf. Atemlose Stille. Die Brust mit ungezählten Orden behängt, ein« kurze Nilpferdpeitsche in der Hand, stand er jetzt mutterseelenallein hinter den Eisen gittern, «in« achtunggebietende Erscheinung. Sein knappe- Kostüm erinnerte an die Uniform eines Honved, und der dichte, schwarze, kunstvoll gewichst, Schnurrbart trug noch dspr ver. Di» Wärter trieben ihm die Bestien au- den Tran-Port käfigen zu: Vier riesige abessinische Löwen, zwei Königstiger au- Bengalen, drei bunte afrikanisch» Leoparden. Fauchend fügten sich die Katzen und nahmen thr» Platz» auf den bereit gestellten Schemeln «in. Im Ledergurt de» Löwenkönig» funkelte die Schußwaffe... für alle Fälle. Auf dem ersten Schemel reHts vorn saß Sultan, ein Musterexemplarseiner Raff,. _ soeben sein Brummen des Mißbehagens mit Stück rohen Fleische- in behagliche» Knurren i kraulte er die schwarze Mähne de» majestätis trat vor. Fenster, da- der Löwenkönia öffnl Er wandte sich an di« Zuscha Herrschaften zu beweisen, wie fest i< halte, pflege ich jede meiner Vorstellungen mit «nem völlig harmlosen, aber waghalsig erscheinende» Experiment einzu- leiteu. Hat «ine der anwesenden Damen di« Liebenswürdig keit, mir ihr Baby für em paar Minuten anzuvertrauen? Mein Freund Sultan wird e» so zärtlich behandeln, al- ob er nicht König der Wüste, souderu Kinderfräulei« wäre." Ei« Minute der Spannung verstrich. Da erhob sich ei« sunge, elegant gekleidete Frau in einer Log«. Sie trug einen in Spitzen gehüllte» Säugling auf de« An» und schritt kurz- entscHossen auf den LSwenkönig zu. Aber st« errrichte ihn nicht. Jame» Sloan hatte fie zu echtS vorn saß st. Der Bändiger hatte " —'t einem winzigen „ verwandelt. Nun die schwarze Mähne de» majestätischen Tiere« Und trat vor. In dem Gitter de» Käfig- befand sich eiu lleine- - - - - - - - ... ^.u-auer: „Um den verehrlicheu fest ich meine Tiere in der Hand Vorstellungen mit einem völlig Hat «ine der anwesenden Damen di« Lieben-W r ihr Baby für «in paar Minuten anzuvrrtr nicht König der Wüste, sonder« Kinderfräuleiu Ei« Minute der Spannung verstrtch. Da erhi stoffen au Die stumpfe Nadel der Kleopatra. Dreitausend Jahre lang hatte sie drüben im heißen Sand Aegypten- gestanden, die berühmte Nadel der Kleo patra, der bekannteste aller ägyptischen Obelisken, und der Zahn der Zeit vermochte ihr nichts anzuhaben. Seit fünf- unofünfzig Jahren steht sie jetzt m London, und heute zer bricht sich der Stadtbaurat den Kopf, well er ein Mittel finden muß, um den Verfall des berühmten Denkmals zu verhindern. Was Wüstenhitze und Menschenhand in drei Jahrtausenden nicht vermochten, das droht die Londoner Lust in wenigen Jahrzehnten zu vollbringen: Die Nadel der Kleopatra bröckelt ab. Die schwefelhaltigen Gase, die Tau fenden von Londoner Fabrikschornsteinen ununterbrochen entströmen, zerfressen den Stein. Dazu tritt der feuchte Lon doner Nebel, der den Rauch nicht aufsteigen läßt, sondem die schwefelsauren Gase förmlich in die Poren der Steine hineinorückt. Der Londoner Stadtbaurat kennt die drohende Gefahr recht Wohl, aber er weiß kein Mittel, da» dauernde» Schutz bieten könnte. Er empfiehlt, die Nadel der Kleopatra mindestens einmal im Monat au» Feuerlöschschläuchen mit Wasser abzuwaschen und dann sorgfältig mit Bürsten und Lappen zu trocknen, wie e» jetzt schon bei rund hundert ge fährdeten Londoner Denkmäler» gehandhabt wird. Da» Mittel scheint also recht einfach z» sein. E- Hai nur eine» Fehler: Di« monatliche Wäsche eine» Riestrwbeli-kn» itz kein» Kleinigkeit uod kostet viel Geld. 70 Jahre Braut. Nicht nur et« billiger Roma«, sonder« auch da» Lebe« kann mitunter recht sentrmental sein: Fanny Read au» Bing- hampton (Staat New Jork) ist tot, und eine „große Liebe" hat ihr Ende gefunden. Die Geschichte begann vor siebzig Jahren, al» Fanny eben neunzehn geworden war. Da rief die Umon ihre wehrfähigen Männer zum Kampf gegen di» Südftaaren auf. Da« Infanterieregiment 101, erne Elttrtrutzvr, laurcr junge Leute, kam auf dem Marsch nach dem Süden durch Binghampton. Ein junger Offizier erobert» in wenigen Stunden Fanny Read» Herz. Sie schworen sich gegenseitig ewige Treue. Keiner dachte in den wenigen Tagen, die sie mit einander verleben durften, an den Krieg. Doch dann war e» Zeit, Abschied zu nehmen. Aber Fanny und ihr Leutnant durften sich nicht von e,«ander verabschieden, denn der Vater de» jungen Mädchens schloß die Tochter ein: „Unsinn. Du bist viel zu jung, um an Lrebe denken zu dürfen. Uebrigen» wirst Du diesen Jungen bald vergessen haben." Fanny ver gaß ihren Leutnant nrcht. Sie wollte ihn nicht vergessen. Sie sah vier Jahre lang keinen einzigen Blaurock mehr an, dachte nur an ihren Soldaten. Sie glng nicht eine Stunde lang au» dem Hause. Denn war e« nicht möglich, daß gerade dann ihr Verlobter — so nannte st« ihn wenigsten« — au- dem Feld« zurückkehrt«? Er kam nicht. Der Krieg ging zu Ende. Die Hundertundeiner wurden abgemustert. Fanny- Leutnant befand sich nicht unter ihnen. Kewer konnte sagen, wa» au» ihm geworden war: verschölle«. »Ich warte aus ibn", sagte Fanny. Niemand wußte, wa« st« sich dabei dacht«. Vielleicht war e« nur jugendlicher Trotz, weil die Eltern jetzt sagten: „Nun bist Du alt genug, um. Dich «ach einem Manne umzusehen." Nein, für ste gab e« nur «inen, ihren Leutnant. Seitdem ging Fanny Read nicht «ehr au« dem Haus». Doch, bei vier Gelegenheiten. Da- war, al- ihre Elter« und Ge schwister starben. Noch kurz vor ihrem Tod» sagt« di« fast llleunzigjährt-er ,üde muß einmal komme». Ach Lase aus ihn." Bella » »n Rr 4» b»e Auer Laaeblane» und Angnger» Mr da» Erzgeoirq«. G-nnab-nd, den LO Fedruar lstvit NedAhren- n an die mng rich- einzelner ht. Biel- i Betrüge t tn da» huchungen nicht ent, r Kassen, «emetnde- lichproben sich Ber ts andere die der ch keinen »ert, daß erfÄgung llhrenetn- die erste 800 RM »ber noch ehrfachen »ererseit» tterschla- bungen." besuchte :n nach l zweiten ein ver- iche ge- mit drei ^werken gestern iuchfung (armiert Werks- rtkntton rk fast he des die be- r Sach- cherung wurden n Ein- :abtner. t. Man lowakei ;n sind, »d er- uedecke. Zähren, rüchige ei etn- e Kin- tnter- t der «ketten. dieser e -um Ober- >n iv » zur btLN, . al» Hatto , vw »in« die rsei» ste »ut, an, »rm cil. er eil »er