Volltext Seite (XML)
ötr. 4t. Aue, Lagiblatl und Anzug« Mr da« Erzgebirge. Ssanabend, de« 80. yebmar 1989 Die Lroklmlenms der «eabhSeglgen Mvvffschvrei Tokio, 18. Februar. Die Mandschurei wurde al» unabhängiger Staat in Mukden auf Grund Ver schiener Besprechungen der chinesischen Führer prokla miert. Die neue Regierung wird die Mitte zwischen einer Republik und einer Monarchie unter einem Re gierungschef auf Lebenszeit halten. Ter neue Staat soll di« Provinzen Mukden, Kirin, Heilunkiang und den Distrikt Jehol umfassen. Da» japanische Auswärtige Amt bemerkte in einem Kommentar, daß Japan nicht beabsichtige, den neuen Staat anzuerkennen, wenn er nicht alle Garantien für seine staatliche Unabhängigkeit biete. DirkwitermWomw der Lank von England London, 18. Februar. Die Bank von England Hai ihren Diskontsatz von 6 auf 5 Prozent herabgesetzt. Der Satz von 6 Prozent war seit dem 21. September 1931 in Kraft. DiSkontermLßigung der Bank von Norwegen Oslo, 18. Februar. Die Bank von Norwegen hat den Diskontsatz von 6 auf SVs Prozent ermäßigt. Ermäßigung deS schwedischen Diskontsatzes Stockholm, 18. Februar. Die schwedische Reichs bank ermäßigt mit Wirkung vom 19. Februar ihren Dis- kontsatz von 6 auf 5^2 Prozent. SaalWaM in Weindrim 30 Verletzte Weinheim, 18. Februar Zu einer schweren Saalschlacht mit Kommunisten kam es gestern abend in einer nationalsozialistischen Versammlung, in der der ehemalige Tschekasührer Neumann sprechen sollte. ES gab etwa 30 Verletzte, von denen drei ins' Kran kenhaus gebracht werden mußten. Im Zusammenhang mit diesem Vorfall sind vom Minister des Innern die Polizeibehörden angewiesen worden, öffentliche Ver anstaltungen der Nationalsozialisten und Kommunisten j im Einzelfalle bi» einschließlich 28. d. M. zu ver-! bieten. Gegen Neumann wurde für ganz Baden Rede verbot erlassen. Schwere politische Zusammenstöße bei Kottbus Ko 1 thuS, 18. 'Februar. Im Anschluß an eine na tionalsozialistische Versammlung kam es gestern in Klein- Gaglow zu einer Schlägerei, bei der vier Nationalsozia listen mehr oder minder schwer verletzt wurden. Auch An hänger anderer Parteien erlitten Verletzungen. Ein Natio nalsozialist starb auf dem Transport zum Krankenhaus. Bor neuen japanischen Truppentransporten nach Schanghai? Tokio, 18. Februar. In Anbetracht der stän digen Verstärkung der chinesischen Truppen in und um Schanghai haben die leitenden Stellen des Kabinetts und der Militärbehörde beschlossen, abermals mehrere Divisionen nach Schanghai zu entsenden, falls der chi nesische Oberbefehlshaber das ihm gestern überreichte Ultimatum ablehnen sollte. In diesem Falle würde sofort die kaiserliche Genehmigung für einen Kabinetts beschluß nachgesucht und die Truppen auf dem schnell sten Wege verschifft werden. Endgültige Zusage PainlevSs Paris, 18. Februar. Paul Painlövö hat heute abend dem Präsidenten der Republik seine endgültige Zu- sage, die Kabinettsbildung zu übernehmen, überbracht. Nach der halbstündigen Unterredung, die er im ElhsS hatte, er- klärte er den Journalisten, er werde noch heute abend mit einigen politischen Persönlichkeiten Fühlung nehmen und seine Verhandlungen zur Bildung des Kabinetts morgen fortsetzen. Relchseinnahmen und »ausgaven im Dezember 19SL Berlin, Ist. Februar. Nach Mitteilung des Reichs finanzministeriums betrugen im Dezember 1931 (Angaben in Millionen RM) im ordentlichen Haushalt die Einnahmen 653,2 und die Ausgaben 840.0; mithin ilt für Dezember eine Mehrausgabe von 186,8 (November Mehreinnahme von 52,8) zu verzeichnen Im außerordentlichen Haushalt erscheint unter Einnahmen ein negativer Posten von 0,1; bei Ausgaben von insgesamt 4,6 ergibt sich also ein« Mehravs- gab« von 4,7 (November Mehrausgabe von 55,7). Dav Lesamtdefizit beider Haushalte einschließlich der au» dem Vorjahre übernommenen Fehlbeträge errechnet sich aus 1187,3. die gesamte Reichsschuld betrug am 31. Dezember 1S31 10508,7 gegen 10657,5 am 30- September 1931- Schiffe bei einer Zwangsräumung Halle, 18. Februar. Am Mittwoch früh sollte in dem Grundstück Venkendorfer Straße «ine Zwangsräumung vorgenommen werden. Vor dem Grundstück hatten sich etwa 300 Kommunisten «ingefunden, um die Räumung zu ver hindern. Sie konnten jedoch von einem Polizeiaufgebot zer streut werden. Al» dann unter dem Schutz der Polizei mit dem Heranstragen und Verladen der Möbel begonnen wurde, ertönten aus fast allen Fenstern der venkendorfer Straß« Schmährufe gegen dl« Polizeibeamten, auch wurde aufgefordert, die Beamten zu. bewerfen- Ein Mann versucht«, mit dem Möbelwagen davonzufahren, wurde jedoch von Polizeibeamten daran gehindert und festgenommen. Er setzt« den Beamten tätlichen Widerstand entgegen. Da di« Schmäh- ruf« und Drobungen gegen die Polizeibeamten nicht ver stummten, wurde polizeilicherseit« di« Schließung der Fenster ang,ordnet. Di« Polizeibeamten gaben im Verlauf« der Rund um die Wett Vater, Mutter und drei Kinder einer Kohlenoxqdgaevergistung erlegen Gleiwttz, 18. Februar. In Kamienitz wurde heute der 68 Jahre alte Rentenempfänger Wrobel mit seiner Frau und drei Kinder« im Alter von 13 und 8 Jahren sowie sechs Wochen in der Wohnung tot aufgefunden, lediglich ei» drei- jähriges Kind war noch am Leben. Die fünf Personen find einer KohlenoxydgaSvergiftung zum Opfer gefallen. Schweres FlugreugimglliS Di» Piloten tot Metz, 18. Februar. Ein Flugzeug des Metzer Jagd- fliegerregiments erlitt über dem Flugplatz Nieder-Jeutz einen Motordefekt. Der eine der beiden Insassen, Unteroffizier Bordin, sprang mit einem Fallschirm ab, der sich jedoch nicht öffnete. Bordin stürzte unglücklicherweise in einen Hochofen und verbrannte. Der zweite Flieger, Unteroffizier Senechal, stürzte mit dem Flugzeug auf ein« Baracke und war aus der Stel'e tot. Lod am Ravrolopfhörer Hamburg-Wilhelmsburg, 18. Februar. Tin 50 Jahre alter Eisenbahnbeamter hatte sich gestern mit Kopf hörer niedergelegt und wollte, um das Licht abzuschalten, der Bequemlichkeit halber die Birne einer elektrischen Lampe ein fach lockerschrauben. Hierbei muh er in den Lichtstromkreis geraten sein. Er wurde infolge des Erdschlusses sofort getötet Blutige ZusammeustStze in einem ungarischen Dorf Budapest, 18 Februar. In der Gemeinde Pacsa im Komitat Eömör kam es heute vormittag, als ein Steuer beamter auf dem Viehmarkt einige Rinder zweier Landwirte, die ihre Steuern nicht bezahlt hatten, versteigern wollte, zu blutigen Zusammenstößen. Di« Meng« griff dk Gendarmen, die den Steurrbeamten begleiteten, mit Steinen und Stöcken an, so daß di« Polizisten von der Schußwaffe Gebrauch machen mußten. Zwei Landwirt« wurden getötet, zwei schwer und einer leicht verletzt. Mehrere Personen wurden verhaftet. Elserlechtrtat eine; Leichmehrftldate» Regensburg, 18. Februar. Gin Reichswehrober- schütze gab auf offener Straße gestern abend auf seine Gelieb- te und deren Mutter mehrere Schüsse ab Die Mutter wurde getötet, da« Mädchcn schwer verletzt. Danach erschoß der Tä ter sich selbst. Regensburg, 18 Februar. Die schwere Bluttat, die sich hier gestern auf offener Straße ereignet hat, hat nun- mehr «in drittes Todesopfer erfordert. Im Krankenhaus starb nach einer Operation heute früh di« Verkäuferin Engel an den Folgen der ihr durch den Reichswehroberschützen Weinzierl beigrbrachten schweren Schuhverletzungen. Furchtbar« Familientragödi« — Ein lodeeopfer Merseburg, 18- Februar. Eine furchtbar« Familien tragödie, die ein Todesopfer forderte, spielte sich in der ver gangenen Nacht in der Gastwirtschaft von Müller in Weßmar ab. Zwischen den Gastwirtseheleuten und ihrem 23 Jahre alten Sohn Paul war es zu einer lebhaften Auseinandersetzung gekommen, da die Eltern den Verkehr ihre» Sohnes mit einem Mädchen, das er zu heiraten beabsichtige, ntch billigten. Als der Sohn, der nach dem Streit das Hau» zunächst verlassen hatte, wieder di« Gaststube betrat, richtete er sofort zwei Re volver gegen seine Eltern. Während die gegen den Vater ge richtete Waffe versagte, sank die Mutter von einem Schutz in» Herz getroffen tot zu Boden. Der Täter stellte sich noch im Laufe der Nacht selbst der Polizei unv wurde dem Gerichts gefängnis in Merseburg zugcführt- Wie steht es mit der „Tubantia"? Wer hat den Dampfer versenkt? — Bergungsdampfer führen Während der fieberhaften Suche, die kürzlich von eng lischen Kriegsschiffen unternommen wurde, um das gesunkene U-Boot „M L" zu finden, sind an der Südküste auf einen: Raum von wenigen Quadratkilometern nicht weniger als 80 Wracks auf dem Meeresboden entdeckt worden. Unter ihnen soll sich auch ei« deutsches U-Boot befinden, das dort torpediert wurde und sank. Bei dieser Gelegenheit ist auch die „Tubantia" wieder genannt worden, die ebenfalls auf dem Grunde des Kanals liegt und deren Geheimnis trotz eifrigster Nachforschungen bisher nickt entschleiert werden konnte. Das Schiff, ein hol ländischer Bierzehntausend-Tonnen-Dampfer, verließ im März 1916 Rotterdam mit achtzig Fahrgästen und siebenhundert Tonnen Ladung für Argentinien. Wenige Stunden später erschütterte eine schwere Explosion daS Schiff. ES sank drei Stunden darauf, nachdem alle Pas sagiere in die Boote gegangen waren. Die Holländer behaupteten, ein deutsches U-Boot habe die »Aubantia" torpediert. DaS deutsche Marineamt dementierte sofort diese Meldung. Ebenso bestritten die Engländer die Möglichkeit, es könnte sich um ein britisches U-Boot gehandelt haben. Die Frage wurde noch dadurch verwickelt, daß man in einem Boot der „Tubantia" Splitter eines deutschen Tor pedos fand. Aber hierfür wußte daS deutsche Marineamt eine Erklärung, die den Holländern freilich nicht stichhaltig er scheinen wollte: Ein deutsches U-Boot hatte zehn Tage früher an der gleichen Stelle ein Torpedo abgefeuert, das aber nicht explodiert war. Bestand nicht die Möglichkeit, daß die „Tu- bantia" mit dem treibenden Torpedo zusammenstieß? Sechs Jahre nach der Torpedierung rief Holland daS Haager Schiedsgericht in dieser Sache an. Letzteres entschied, ein deutsches U-Boot habe die „Tubantia" versenkt, und das Reich mußte sechzehn Millionen Goldmar! als Schadenersatz bezahlen. Nun verwickelt sich die Angelegenheit. Denn schon wenige Tage nach dem Verlust der „Tubantia" brachten die englischen Zeitungen die Meldung, der Dampfer habe vierzig Millionen Mark in Gold bei sich geführt, die im Auftrage der Reicks bank nach Argentinien geschafft werden sollten, um dort.die deutsche Währung zu stützen. Phantastisch klang die Behaup tung, daS Gold sei in Holländer Käse versteckt gewesen. Nach dem Kriege sind maßgebende deutsche Stellen um Aeußerung zu der Frage gebeten worden, ob die .Llubantia" wirklich deutsches Gold der sich führte. Merkwürdigerweise ist eine küre Auskunft nicht gegeben worden. Man hat die Mög lichkeit weder bestritte« noch zugeben. Daß die Gerüchte aus dieser Haltung neue Nahrung erhielten, war selbstverständlich. Dazu trat «och ein Umstand: Die Ladung der „Tubantia", deren Natur heute unbekannt ist, war nickt in Holland, sondern bei deutschen Gesellschaften versichert. Sert dem Untergang des Dampfers nahmen aber die deutschen Gesellschaften keine Po- lizen mehr für Frachten auf holländischen Schiffen an. Für vrele war diese Maßnahme eine Bestätigung dafür, daß miteinander Krieg — 40 Mill. Mark in Holländer Käsen D-'Utscklmid durch den Unierciang der „Tubantia" große Ver luste erlitten haben mußte. Es wurde behauptet, die Verfrach tung der vierzig Millionen in Gold sei so heimlich erfolgt, daß selbst die deutschen Marinedehörden nicht benachrichtigt worden feien, weshalb sie auch den U-Boot-Kommandanten keine entsprechenden Weisungen hätten erteilen können. Die ganzen Fragen schienen endlich vor der Beantwor- tung zu stehen, als eine französische Gesellschaft Jahre nach dem Kriege einen Bergungsdampfer beauftragte, das Wrack der „Tubantia" zu suchen. Anfang Mai konnte der gesunkene Dampfer gefunden werden. Er lag in rund vierzig Meter Tiefe und war in drei Teile zerbrochen. An eine Hebung konnte also nicht gedacht werden. So mußte man sich darauf beschränken, stundenweise zwei Taucher in die Tiefe zu schicken. Die Aufmerksamkeit der Taucher vereinigte sich bald auf den Laderaum Nummer vier, und hier sprengten ste eine Ocff- nung in die Schiffswand. Doch diese geringen Fortschritte hatten schon monatelange Arbeit erfordert, und im November mußte der Bergungsdampfer die Nachforschungen einstellen. Im nächsten Frühjahr begann die Arbeit von neuem. Man konnte zur Ladung Vordringen, und verschiedene Kisten und Ballen wurden ans Tageslicht befördert. Sie enthielten sämtlich nur längst verdorbene Ware, in der Hauptsache Seide. Aber die Hoffnung, nun endlich das Gold zu finden, stieg von Tag zu Tag. Sie wurde plötzlich durch das Eintreffen eines italienischen Bergungsdampfers zerstört. Dieser wollte allem Anschein nach die Früchte der Arbeit des Franzosen einheimsen. Durch Hin- und Herkreuzen über dem Wrack gefährdete er die Arbeit der Taucher derartig, daß die Leute nicht mehr in die Tiefe gehen wollten. Schließlich sah eS aus, als sollte zwischen beiden Schiffen ein Gefecht stattfinden. Beide lagen einander gegen über auf der Lauer. Der Krieg wurde dadurch vermieden, daß die Franzosen den Fall vor ein Gericht brachten und den Prozeß gewannen. Den Italienern wurde verboten, sich noch weiterhin um das Wrack der „Tubantia" zu bekümmern. Aber auch die Fran zosen nahmen die Bergungsarbeiten nicht wieder auf, denn das Unternehmen hatte — dazu der Prozeß — das gesamte Betriebskapital von rund 800 000 Mark verschlungen. Erst im vergangenen Jahr begann ein englischer Der- aungSdampfer die Arbeiten von neuem. Er hielt sich nur kurze Zeit über dem Wrack auf, nicht lang genug, um etwa vor handenes Gold zu bergen. Der Kapitän bewahrte allen Fragen gegenüber StAschweigen. Warum? Ist dieses Schweigen eine Bestätigung besten, dah die „Tubantia" doch Gold birgt? Wenn ja, dann hat doch niemand anders daS Recht, die vierzig Millionen für sich zu bergen, als Deutschland, das Schadenersatz für den Dampfer und für die Ladung zahlte. Wie steht eS nun mit der .Aubantia" und ihren geheim- nisvollen Schätzen? Zwischenfälle 8 Schreckschüsse ab und nahmen zwei Personen wegen Widerstande» fest. Die Räumung selbst konnte nicht durchgeführt werden, weil di« hierzu angenommenen Arbeiter jede weitere Tätigkeit verweigerten. Die Möbelstücke wurden von dem Besitzer wieder in die Wohnung zurückgebracht. Kalbszähne im menschlichen Gebiß. Daß die nicht von jedem geschätzte Zunft der Zahnärzte bereits rm grauen Altertum bekannt war, beweist, wie aus einem kürzlich von Professor G. Thourän im Schwedischen Reichsinstitut für Zahnhellrunde gehaltenen Vortrag hervor- geht, der vor einiger Zeit gemachte Fund eine- menschlichen Kiefer» au» der EtruSkerzeit, in dem zwei offenbar schad haft« Zähne in höchst geschickter Weift durch — Kalbzähne ersetzt worden waren. Mit anderen Worten, man war schon vor etwa drei Jahrtausenden im alten Italien in der operative» Zahnheilrunde recht wett vorgeschritten. Dagegen scheinen, wie aus anderen Funden hervoraeht, Zahnfüllungen noch nicht bekannt gewesen zu sein, obgleich die Zahnfäule recht verbreitet war. Luch die übrige» Böller de» Alter tum«, die Griechen, Babylonier, Legypter, besaßen recht gute zahnärztliche Kenntnisse. Ma» hatte verschiedene Mittel gegen Zahnschmerzen und war auch mit de» nachteiligen Wirkungen vertraut, die schlechte Zähne auf den Gesundheits zustand des ganzen Körper» auSzuuLev vermögen. Blattläuse in 5000 Meter Höhe. Die Frage, bis zu Weicker Höhe sich die verschiedenen Jnsektenarten zu erheben pflegen, hat kürzlich das Land wirtschaftsamt der Bereinigten Staaten zum Gegenstand ein gehender Untersuchungen gemacht. Von Flugzeugen aus wurde mittels besonders angefertigter Fangvorrichtungen in Höhen beginnend mit 15 Metern vis hinauf zu 5000 Metern Jagd auf die geflügelten Kerbtiere gemacht. Die größte An- Häufung fand sich bis etwas 300 Meter Hohe, danach nahm ihre Zahl bald ab. Die Auszählung einiger hundert Fänge über einem bestimmten Gebiet in Louisiana ergab, daß zu allen Jahreszeiten über einer eine Quadratmeile großen Fläch« etwa LS Millionen Insekten in der Lust anwesend zu ftm pflegen. Im ganzen genommen finden sich große, kräftige Flieger vorwiegend in den unteren Luftschichten dicht über dem Erdboden, während die kleineren, schwächeren die höheren Luftschichten zn bevorzugen scheinen. Allerdings vielfach wohl unfreiwillig, da ste aufwart« gerichteten Luftströmungen weniger Widerstand entgegenzufttzen vermögen al» die stärkere« Artgenosten. So wurden Erdflöhe 1400 Meter und Blattläuse loaar öOOO Meter über dem Boden anaetrokku. Verantwortlich für den redaktionellen Teil: v. ist. Treichel, für den Anzeigenteil: Earl Schied. — Druck und Verlag: Auer Druck- und verlagggefellschast «.ff. Aue - . . . ... .-L...