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27. Mmel-ZioWkiiW »»k dm MlerbMM lesen und erteilt hierauf dem deutschen Vertreter das er von dem nt nicht. I» stea »en. k im Wime» - Wt, dies» mmer unter« > entschlossen reicht l n drei! nmen ; der ver- r vor allem en. — Wir frage einige Genf, 18. Februar. Der völkerbundsrat ist heute nachmittag zusammengetreten, um gemäß dem Antrag der deutschen Regierung zu den Verletzungen des Memelstatuts durch die litauische Regierung Stellung zu nehmen. Deutschland ist durch den Staatssekretär vvn Bülow vertreten. Der litauische Außenminister Zaunius, der sich zuerst geweigert hatte, zu der Der« Handlung in Genf zu erscheinen, ist hier in Begleitung des früheren litauischen Gesandten in Berlin, Stdzt. kauSkaS, in Genf eingetvoffen und hat am RatStisch Platz genommen. England, Italien und Spanien sind zwei andere Mitglieder der memellLndischen Landwirt schaft gebeten, ihn zu begleiten, da er die Gelegenheit seiner Reise nach Berlin benutzen wollte, um sich dort mit den beiden anderen Herren im Interesse der von ihnen vertretenen landwirtschaftlichen Kreise nach dm Möglichkeiten eines besseren Export» von landwirt schaftlichen Produkten nach Deutschland umzusehen. Di« Herren sind dabei in keiner Meise als« Delegation de» Memelgebiete» oder überhaupt ans Grund amtlicher Funktionen, sondern lediglich al» Private Vertreter der memelländischen Landwirtschaft aufgetreten und nur in dieser Eigenschaft empfangen wordm. Zum Schluß eiklmte der deutsche Vertreter; Di« W» - nahmen d«, Gouverneurs stellen «tue flagrant« Verletzung die Memelstatut» dar Die Spitz« der autonomen Verwaltung, der Träger der durch internationalen Vertrag garantierten Memelautonomie, da« Direktorium, ist unter Verletzung de» Statut» gewaltsam beseitigt worden. Dies« Verletzung ist um so ernster, al« di« litauische Regierung noch am SO. Januar durch ihren Gesandten in Berlin der deutschen Regierung di« ausdrllckliche Erklärung hat abgeb,n lassen, daß Litauen di« international garantiert« Autonomie de« Memelgebiete» achten werd» Leider ist e, nicht da« erste Mal, daß sich der Rat mit derartigen Fragen de» Memelgebiete« beschäftigen muh. Die jüngsten Vorgänge dürfen nicht al« isoliert», Ereigni« betrachtet und gewertet werden. Sie sind ein Glied in ein«, langen Kette von litauischen Maßnahmen, denen di« memel ländische Bevölkerung seit Jahren au-gesetzt «st. Sch möchte vorläufig davon absehen, hier die Methoden näh«r zu schildern und zu charakterisieren, hie der jetzig« Gouverneur de« Memelgebiete« gegenüber der Bevölkerung anzuwenden pflegt. Sch beschränke mich darauf, folgende Punkt« hervorzuheben« 1er Meldung lr haben die sitz führt der Vertreter Frankreichs, Paul Boncour. Dor RatSpräsident läßt, nachdem er die Sitzung eröffnet auten AuS- KuSstchte»? en? sunge Mäd- itriert, sind o? Gibt «1 irzebnl em !r Gedanke, mit diese» » Buch anr iaen Wirt emen htsto- litauischen Staatsstreiche» »u sprechen, «r führte hier« bei u. a. au»t Mitt« Dezember v. I. hatte Böttcher al« Leiter bedeutender landwirtschaftlicher Untrrneh- iDÄV. vter-j mungen im Mem«lg«biet an einer Sitzung de» Stickstoff. ' und KalishMdikat» in Berlin tetlzunehmen und hatte »«richtet von !in Krokodil aus Rach« »sichtlich ist srn. Stahlhelm für Hindenburg Berlin, IS. Februar. Da» BunveSprefframt de» Stahlhelm», Bund der Frontsoldaten, teilt mit, daß am gestrigen Sonntag in Berlin eine Führerbesprechung in der Frage der ReichSprSstdentenwahl stattgefunden hat. In voller Einmütigkeit wurde erklärt, daß der Stahlhelm wie bet der seinerzeitigen Präsidentenwahl auch jetzt wieder in seiner Gesamtheit zum Einsatz für den Generalfeldmarschall von Hindenburg bereitstehe, vorausgesetzt allerdings, daß eine ausreichende, sichtbare Voraussetzung für einen Kurs wechsel geschaffen wird. DaS Ergebnis der Führerbe sprechung ist dem Reichspräsidenten mitgeteilt worden. Deutsche BolkSpartei für Hindenburg Berlin, IS. Februar. Die Reichstagsfraktion der Deutschen BolkSpartei hat in ihrer Sitzung am Sonnabend folgende Entschließung gefaßt: Die Deutsche BolkSpartei setzt sich mit aller Kraft für die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten ein. Der Generalfeldmarschall von Hin- denburg, sein Name und eine Persönlichkeit sind die stärkste Bürgschaft für Sicherung des inneren Friedens und der erfolgreichen Durchführung der nationalen FreiheitSztsle !S70M Eintragungen stir Hindenburg l 1 Februar. Dürbisher dem Hindenburg« ^»schütz gemeldeten Einzeichnungen beliefen sich am Sonn« ing auf etwa 8 370 000. ES handelt sich hierbei noch nicht um «in abschließende» ZählungSergebni». Mchrpriisidentenwahl am IS. Mär, Berlin, 13. Februar. Der RetchSmtnister de» In- mrn hat den ReichStagSprästdenten gebeten, einen Beschluß des Reichstages über den Wahltag für die Reichspräsiden- irnwahl herbeizuführen. Al» Wahltag hat er namens der Reichsregierung Sonntag, den 13. März, für einen etwa »forderlich werdenden zweiten Wahlgang Sonntag, den 10. April, vorgeschlagen. Berltn, 18. Februar. Der Reichsminister des In- uern hat di« Landesregierungen dahin verständigt, daß er dem Reichstag al» Wahltag für die ReichSprästdentenwahl Lonntag, den 13. März vorgeschlaaen hat. In der Vor aussetzung, daß der Reichstag diesem Vorschlag entspre chend beschließen wird, hat der ReichStnnenminister die Landesregierungen gebeten, die Gemindvbehörden angu- lveisen, mit der Anlegung der Stimmlisten und Nachprüfung der Sttmmkarteien sofort zu beginnen. MMW AiltM W das dmW M Bereit, m der 5»itze ter Mion zu bleibe« z. „„ „ 2" lkrloig der «berpurteilichea Aktion c°g-n g-, chi-t-n Lnki°7-n Sind«nburq gibt -uf dl- an Ihn In den l-tzt-n Agende Antwolt: Aufforderungen in der Angelegenheit der Präsidentschaftsfrage kchiMalHunleres^ mich im Vewuhtsein meiner Verantwortung für das ^erfügung zu ftellen gr eine Wiederwahl zum Reichspräsidenten zur hartes « Nanv, dah die Aufforderung hierzu an mich nicht von einer Mcht' erblicken ^^sschichten ergangen ist, lätzt mich in meiner Bereiterklärung eine Vaterlandes werden, so werde ich auch weiterhin mit aller Kraft dem ack> innen 'M nah äugen zu Freiheit unv Gleichöerechngung, zu verhelfen. Werde ich nicht gewählt, so bleibt ^iir mick erspart, meinen Posten in schwerer Zeit eigenmächtig verlassen zu haben. M-n.3'--: Zuf°mm«nLb °e, V-lte- -u einem Hingabe jedes Deutschen in dem harten Ringen um die Erhaltung fmdw 374« maan» mke« Ä» o u«z «HE »btom- »74« rund« durch nmen- e- und «sind, breit, .»und Mich, «nse* lend« » a« reit« uer Tageblatt Anzeiger Mr das Erzgebirge EuthaUrud Sie amtUchea Vekaantmachungen -es Rate» -er Stabt and -es Amtsgerichts Mr. p-Meck-rom»: st« «ptt, a». iE Nr. 39 ' _ — Dienstao- äen iS. Ievruar l93^ kas Ergebnis der KyMSuser-KonIerenr v « rlin, 14. y«brua». Di« Frage d«r Retchspräsi- Identenlandtdatur ist am Sonntag ein entscheidende» Stück vorwärts gekommen. Unter den vielfachen Besprechungen Md Konferenzen, die heute in dieser Angelegenheit stattfan- den, kommt einer Zusammenkunft der Vorsitzenden der Lan- keSkrtgerverbände des Kyffhäuser-Bunde» die Hauptbedeu- Puna zu. Der Kyfthäuser-Bund hat damit sein« Haltung peklärt und sein Vorsitzender, General von Horn, wird tnorgen zum Retch-präfidenten gehen, um ihm die entspre chende Mitteilung zu machen. E» ist erNSrltch, daß man Imit der Bekanntgabe der Entchoidung zurückhält, bi» dieser ... „ - Gesuch stattgefunden hat. E» darf aber nach Ansicht unter-1 nach der Abreise ihrer Außenminister durch Lord Lon- flchteter Kreise al» sicher gelte«, daß der Vorsitzende de» donderrh, Pilotti und Madariaga vertreten. Den Bor- Kyffhäuser-Vunde» de« Reichspräsidenten sein Eintreten »kr die Hindenburg-Kandidatur ankündigen wird. Wahr- , .. lscheinltch werde« auch die BundeSführer des Stahlhelm» an und den Gegenstand der Tagesordnung angegeben hatte. Diesem Empfang teilnehmen. — Innerhalb de» Stahlhelm» zunächst die deutsche Beschwerde vom 8. Februar ver- Md heute ebenfalls Beratungen mit den Landesführern lesen ' fm Gange. Sie sollen bi» zu den morgigen Empfängen Wort. Ebenfalls zum Abschluß gebracht werden. In politischen Kreisen rechnet man d«mit, daß d»M Litz Hebt btS LtaatSlelketökS v. Bölllw cbniS^drrE unterschr^nsam^ung ^Bericht erstattet, und! Genf, IS. Sebruar. »et seinen Ausführungen ^ß m «nschluß an diese Empfänge Reichspräsident von zu dem Memel-Zwischenfa l, die Staat-seketär von -indenbura setne Zustimmung zu der Kandidatur mit einer Bülow h«ut« nachmittag im völkerbundsrat machte. ? , Ä»nntaikt --Im übrigen ist nur noch zu kam der deutsch« Delegierte nach Begründung de» deut- n-ilsozialtjten stattfand, wie man au» d«m leßttn A-ttkel von ^r. Goebbels «schloffen hatte- hagelt sich dabet viel- Mr um die «nkündtguna dn übl^en Jnst^M^n»^ lmmlunaen, die bet alle« Ortsgruppen der NS tkljahreSwets» stattftnden. des Vaterlandes. Angesichts der bedauerlichen Entwicklung, die die Kandidatur Hindenburgs in der öffentlichen Erörte rung genommen hat, richtet die Deutsche BolkSpartei an alle verantwortlichen politischen Persönlichkeiten,die.Auffase rung, unter Verzicht auf macht- und partetpolftstche An sprüche die Wahl HtndenburaS zu «in«r GemetnschwfSsach« de» deutschen Volke» zu machen. Die Bolk»konsrrvativrn an de« Retch»präsid«ntt« Berlin, 14. Februar. Die VolkSkonservattve Vereinigung richtete an den Reichspräsidenten «in Tele gramm, in dem sie ihn bittet, sich in diesem Jahre schwerster Entscheidungen erneut ohne Rücksicht auf die Parteien und Gruppen dem deutschen Volk als unabhängiger Treuhänder zur Verfügung zu stellen. I» Ä-n ihmnäch autze^A Fr-N K-In- loziald-m-lratNch- Ziihttaxdldat-r .. — ... . .. ... Berlin, 14. Februar. Dier „vorwärts- be ¬ schäftigt sich in einem groß ausgemachten Artikel mtt der Ncichsprästdentenwahl. Ta» Blatt schreibt» Di« Sozialdemokratie wird nicht den kommunistischen Un sinn mit zwei multiplizieren» Nie wird sich nicht ohne sorgfältige Prüfung der Risiken zu «iner sozialdemo kratischen Kandidatur entschließen. Für ein« bloße Zählkandtdatur ist sie sich zu gut. Die Sozialdemokratie kann keinen Kandidaten ausstellen, ohne wirklich um den Sieg zu kämpfen. Dte Sozialdemokratie muß im Interesse der Arb«iterklasse alle» tun, «« wenigsten» dem Faschismus den Steg zu entreißen, mtt anderen Worten, sie muß auf. einen eigenen Kandidaten ver zichten, wenn sie einen anderen sieht, durch dessen Aufstellung ein Keil in die Reihen der Gegner getrie ben und eine Niederlage der Harzburger Front her- betgeführt werden kann. Neichsarbeitsminister Stegerwald zur ReichSprSstdentenwahl Paderborn, 14. Februar. In einer Rede auf dem Kreisparteitag des Zentrums in Warburg erklärte Reichsarbeitsminister Dr. Stegerwald zur ReichSpräsiden- tenwahl, daß die Wiederwahl Hindenburgs ein« Stärkung des deutschen Volkes im Innern bedeuten würde. Außer dem sei sie eine Frage des internationalen Ansehens, eine Ehrenfrage und eine Frage der politischen Kultur de» deutschen Volkes. Den Nationalsozialisten die Macht über antworten, um damit dem deutschen Volke zu zeigen, daß das Schreien und Politikmachen nicht ein und dasselbe sei, gehe nicht an; denn das Lehrgeld dafür sei zu hoch.