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Ander« )a«, wesent- n den Vev- ', denn bei uwetlen in dem gewiß jeden Tag de hatte »u i den Ball, nde Baum- Die Folg« inlich, ohne «i der jede rt. » ungesShv» r zu einem machbarten gebliebenen wr Gehirn- Gebrauch«» !en benutzt, o fuhr ein auf einer en — Eie- mderztrkuS ren wagen r sitzenden r Schrecken ergab sich, uspusirohr Fuhvoden hatte, da ich« Gase Nch, sollt, zu seinem nenn in« hmerehaft« lig, Taub» »iel dafür, rechl übst ach «ich» an», st, Bretter an» feuchter Scham bgeftumpft hat. Deck« Pulver» l» Zentimeter) - mit gewöhn- ahren. Intemallsnaler Protest gegen Japans Mion weiter« Dolmetscher und Protokollschretber. Vie drei üblichen Hammerschläge ertönen und Henderson, der sitzend spricht, beginnt seine Ervffimngettd«. Er legt« in langer Ausführung dar, daß hier 1700 Millionen Menschen, di« Staaten in- und außerhalb de» Völkerbundes, durch SO Regierungen vertreten seien, dah es sich um die größt« inter nationale Zusammenkunft seit Kriegsende handele und dah es noch nie ein« Konferenz mit wichtigeren Zielen gegeben habe. Wenn kein« Illusion über ihr« Schwierigkeit«« aufkommen dürfte, so dürfe man sich doch auch nicht entmutigen lasten und müsse sie überwinden. Da kein« fest« Tagesordnung vorliege, sei die klare Erkenntnis der Aufgaoe umso wichtiger. Si« ziele auf <i e kollektiv« Einigung, auf eine wirMche und wertvolle Verminderung der Rüstungen Anzeiger für öas Erzgebirge «^mvmm Enthalt"- öle «MH« vekanatmachung.« -es Rate- »er Statt UN- -es Amtsgericht» Aue. Donnerstag, äen 4. Februar 1932 kivltelluug der Feindlellglelten gelordert Der Vertreter Thina», Botschafter Den, sprach sein« Genugtuung über die abgegebenen Esklävungen aus, die «r seiner Regierung unverzüglich übermitteln werde. Außer- ordentlich ernst und beherrscht sprach dann der Vertreter Japans, Botschafter Sato, der nur mit Müh« seine innere Bewegung verbergen konnte. Er nahm zunächst auf di« von den Vertretern der anderen Großmächte abgegebenen Erklärungen Bezug und stellt« besonders fest, daß er aus den Ausführungen de« italienischen Vertreter» entnommen habe, dah auch Italien sich den von den anderen Mächten in Tokio bereit« notifizierten Schritten angeschlossen habe. Sato lieh dann «in« länger« Darstellung, di« im wesentlichen aus Telegram men seiner Regierung bestand, verlesen, um nachzuweisen, daß an den Vorfällen in Schanghai Thina die Schuld trage. Der japa nisch» Vertreter versuchte im übrigen nachzuweisen, daß die jetzige» Forderungen der Mächte sich mit den schon lange gehegten Wün schen Japan« decken. Japan habe selbst die Vertreter der Mächte um «ine gemeinsam« Befriedungsaktion in Schanghai ersucht und könne auch über den Vorschlag der Errichtung einer neutralen Zone nur «rfreut sein. Der Generalsekretär d«s Völkerbundes teilte mit, dah der Bericht des Schanghaier Konsularkomttees über die Vorgänge in Schanghai noch nicht vorliege und regte an, di« weiter« Behand lung de» Falle» bi« zum Eintreffen dieses Berichte» zu verschieben. Tardteu erklärte sich in seinem Schlußwort namens des Rates mit diesem Verfahren einverstanden und stellte zur materiellen Seite der Frage fest, dah die heutige Ratssitzung die Bedeutung habe, daß sich der Dölkerbundsrat mit seiner Moralischen Autorität der Aktion der angelsächsischen Mächte anschließe. Auch Deutschland appelliert an China and Japan Berlin, S. Februar. Die Reichsregierung hat, wie die „Voss. Ztg." berichtet, an die Regierungen in Tokio und Nanking Telegramm« gesandt, di« besagen, daß Deutschland sich im Interesse der Wiederherstellung friedlicher Zustände den Protesten der übrigen Ratsmächt« anschließt. E» ersucht darum, das die Kriegs- Vorbereitungen und all« feindlichen Aktionen sofort eingestellt und daß insbesondere die japanischen Truppen aus Schanghai zurück, gezogen werden. Die chinesische und japanische Regierung sollten sofort zur Regelung ihrer Streitfragen Verhandlungen aufnehmen. — Das Blatt schreibt zu diesem Schritt der deutschen Regierung: Die Teilnahme der Reichsregierung an der englischen Vermitte lungsaktton im ostastattschen Konflikt ist gestern abend in einer Sitzung der Thess der Ministerien beschlossen worden, nachdem Deutschland« Vertreter im Rat, Gesandter von Weizsäcker, die deutsche Zustimmung schon auf der Nachmittagssitzung in Genf an- gekündigt hatte. Für ein« diplomatische Intervention in Tokio und Nangking muß die Reichsregierung eine andere Form wählen, al» die Staaten, die, wie England oder Frankreich, Nieder lastungen in Thina haben oder, wie Italien, besondere Exterrito- riairecht« in den chinesischen Hafenstädten besitzen. Infolgedessen hat die Reichsregierung ihr« diplomatische Aktion als Mitglied de» Völkerbundrate» streng nach den Satzungen des Völkerbundes unternommen. Dem „Lokalanzeiger" zufolge soll der deutsche Schritt in der Form erfolgt sein, dah die deutschen Vertreter in Tokio und Nanking noch in der Nacht vom Dienstag zum Mitt woch angewiesen worden seien, die betreffenden Regierungen dar- auf hinzuweisen, daß die deutsche Regierung im Interest« fried- licher Zustände sich dem Schritt der übrigen Ratsmächt« anschliehe. . 6 e n f, L Februar. Di« für h«ut« nachmittag dringlich «in- Lerufent Ratitagung Lt« durch di« Anwesrnhett de, französischen Krt«g,mint,t«, Tardt«u, d«, britischen Minister, für di« Domi- nton«, Thoma«, und de« italienischen Auhrnmnister, Grandi das G«präg« einer groh«n politisch«» Aktion erhielt, brachte di« Mit- teilung über »ine energische «nglisch^mertkanische Intervention «m japant^-chtnefischen Knoflikt. Tardteu teilte al, Präsident de, Rate, zunächst mit, daß di« gegenwärtige Sitzung auf Antrag der! britisch«» Delegation «inbemf«» ward«» sei und «rteilt« sofort ! Thoma» ' d« Wort. Dieser versa» «in« Erklärung, in der au,grführt wird: Dte britische Regierung ist de, Ansicht, daß es unmög- stch ist, die gegenwärtige Lage in Ostasten andauern zn taffen. E» ereignen sich dort Dinge, dte bis auf den Namen ^ien Kriegszustand darstellvn. Die BälkerbundSsahung, dar Kellogg-Patt und der Neunmächte-Bertrag müssen allen Kredit in der Welt verlieren, wenn dieser Zustand an- dauert. Dte Bereinigten Ttaatenn haben von Anfang an erfreulicherweise dieselbe Auffassung über die Lage gezeigt. Leider haben all« bisherigen Bemühungen zur Besserung der Lage sich al» fruchtlos erwiesen. Im Einvernehmen mit der Regierung der Bereinigten Staaten hat sich die bri- tische Regierung nunmehr entschlossen, den gegenwärtigen bedauerlichen Zustand der Dinge zu einem Ende zu bringen und sie hofft, daß andere Staaten sich diesem Borgehen an- schließen werden. Die beiden Regierungen haben sowohl in Nanking al» auch in Tokio da» formelle Etlichen über- mittels, all« Gewaltakte und all« Vorbereitungen für Feind- seligketten einzustellen. Sie haben die Zurückziehung der Truppen in Schanghai und die Errichtung einer neutralen Zone und sofortige Aufnahme von Verhandlungen zur Regelung der Streitpunkte im Geiste des KelloggpakteS und der Entschließung de» BölkerbundSrates vom 10. Dezember gefordert. Thoma» gab anschließend den Wortlaut der heute nachmittag tm englischen Unterhaus« zur Verlesung «lan senden Regierungserklärung über den ostastattschen Konflikt bekannt. In einer kurzen Erklärung teilte sodann der Vertreter Frank reich», Tardteu, mit, daß Frankreich sein« Vertreter in Tokio und Nanking ange wiesen habe, sich dem Schritt der englisch«« Regierung anzu- schließen. Gleichzeitig sei Vorsorge für «ine Verstärkung der fran- zösischen Marinegefchroader und der französischen Landstreitkräfte getroffen worden. Der Vertreter Italien», Grandi, machte sodann gleichfalls «ine offiziell« Mitteilung, daß Italien stch zu ähnlichen Schritten wie Großbritannien entschlossen habe. Er gab der Erwartung Ausdruck, daß di« beiden Regierungen in Tokio und Nanking alle« daransetzen «erden, damit in abseh barer Zeit «in« fühlbar« Besserung der Lage zu verzeichnen wär«. Der Vertreter Deutschland», Gesandter Freiherr von Weizsäcker, erklärt«, er werde nicht verfehlm, sofort seiner Regierung die im Rat heut« abgegebenen Erklärungen zu übermitteln, damit die deutsch« Regierung die ihr notwendig erscheinenden Schritt« un- ternehmen könne. Niemand würde sich mehr freuen al, dte deutsch« Regierung, wem bald «in« Beruhigung im Fern«» Osten etntmt«. Kosten und Folgen de» Weltkriege» und aus die erschreckenden Perspektiven eine» künftigen Kriege» verwies, forderte Henderson nochmal» Na«, ztelLewußt« und kau- truktive Arbeit und billigte dem Völkerbund« di, «rkmntnt» di«, er seinem Sinne nach grundlegenden Aufgabe zu. Henderson gab im Anschluß hieran einen längeren technisch gehaltenen Ueberblick über die gesamten bisherigen Vorarbeiten innerhalb und außer, halb des Völkerbundes auf dem Weg« zur Abrüstung, wobei er nur gelegentlich «in Wort der Kritik «tnstteßen ließ. So sprach «r b«i dem Verhältnt, zwischen Sicherheit und Abrüstung von einem „circulu, vtttosus", in den man von Anfang an -«eaten sei, Während er nur kurz von den verschiedenen Flottenkonferenzen sprach und sich jede Würdigung ihrer Ergebntss« versagt«, v«r» weilt« er eingehend bet dem Konventtonoentwurf d«r vorbewiten- den Abrüstungskommission. „Der Konventtonoentwurf", so er» klärte er wörtlich, „ist dazu bestimmt, «inen Nahm«» abzugrten, durch den die Begrenzung und Herabsetzung der Rüstung«» er- reicht werden kann. Er schreibt Methoden vor, aber er enthält keine Zahlen, und es wird Aufgabe der -«gemvarttgen Konferenz sein, seine praktische Bedeutung zu bestimmen. Der Konvention»- entrvurf Ist überdies kein durch allgemein« Uebereinstimmung w« stände gekommene» Dokument. Selbst wa» dt» Methoden betrifft, gingen die Meinungen aneinander. Einige Artikel wurde» durch Mehrhettsabsttmmung angenommen, wobei di« Stimment haltung zahlreich war. Auch wurden zahlreiche Vorbehalt« von verschiedener Erheblichkeit gemacht. Einig« dieser Vorbehalt« wurden von Delegationen gemacht, di« den Konvention»,ntrourf nicht al» brauchbar betrachteten, während and«r« Delegation«» »n entgegengesetztem Sinn« mit der Begründung, daß einig» Bestim mungen zu wett gehen, Vorbehalte machten. E» braucht« kaum htnzugesügt zu werde», daß r» der Konferenz fn^stiht, ren Texte oder Vorschläge, die Ihr etwa unterbreitet werd«», zu prüfen. Ich fordere all« anwesenden Delegationen zur weitest- gehenden Mitarbeit bei der Aufstellung positiver, prMscher Vorschläge oder Alternattvpläne auf. Der Konvention»«ntwuvf kam am besten als Ueberblick über die uns vorliegenden Problem» betrach tet werden. Er zeigt, wie man an diese Problem« herangeganaen ist und gibt an, in welcher Richtung «in Höchstmaß von Ueberrtn- stimmung erreicht worden ist." Nach Aufzählung der Vorarbeit«» für die Abrüstungskonferenz «i«» Henderson kurz auf den Zusammenhang zwischen Abrüstung und Wirtschaftslage hin. Es werde, so erklärt« er u. a., überall begrüßt werd«», w«»n durch die Abrüstung dt« schweren finanziellen Lasten der Staat«» erleichtert und damit der in schwer« wirtschaftlich« Schwierig keiten geratenen Welt di« sehr notwendig« Entlastung verschafft werde. Am Schluß seiner R«d« ging Henderson kurz auf dt« Au»- sichten der Konferenz ein. „Dir Welt braucht Abrüstung, di« Welt will Abrüstung! E» liegt in unserer Macht, di« Geschichte der Zukunft formen zu helfen. Hinter all den technischen Fragen, Mannschaften, Geschützstärken, Tonnagen, Kategorien «sw. steht das Wohlergehen der Menschheit, die Zukunft unserer sich entwickelnden Zivilisation. Dt« Menschheit erwartet von d«r Kon- serenz, dah sie ihr die Gabe der Befreiung von der Bedrohung des Friedens und der Sicherheit, di« in der Beibehaltung großer nationaler Rüstungen immer liegen muß, schenkt. Wenn wir Er folg haben, dann haben wir, wie ich zuversichtlich vorausseh«, eine» entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Bollwerke geliefert, die wir geduldig gegen den Krieg seit langem aufbauen. Ich lehne es ab, auch nur die Möglichkeit deS Mißlingen» ins Auge zu fassen. Denn wenn wir scheitern, so kann»i«na^ die daraus entstehenden schlimmen Folgen vovauosehen. Aber dessen können wir sicher sein: Die Welt würdewiHerum inG-!ahr sein, zurückzufallen in den sinnlosen und gefährlichen Wettstr«« rasch zunehmender Rüstungen. Sind wir bereit, uns«r«r Aufgab« ins Auge zu sehen? Sind wir, jeder Staat unter un», bereit, vn- sere Politik in dem Glauben zu formen, daß d«, Krwg. der Ver gangenheit angehört, daß wir ehrlich auf den Krieg «» Jnstru- Lnt der nationalen Sicherheit verzichtet hab.'«? Ststdwt, bv reit un« zusammenzuschließen, um dt« Gelegenheit, solange st« stw uns'noch bietet, zu ergreifen, um dt« Völker «ine weit«» Stapp« zu den erhabenen Gefilden de» Fri^en» und der Zusammenarbeit zu führen? E» kann für jede» Volk nur Freiheit besteh«», »«»» «» sein Leben ohne Furcht vor Ungerechtigkeit, vor Angriffe», »ar Unterdrückung oder vor Krieg leben kann. E» kann m» Gleichberechtigung für jede» Volk in der freien Gesellschaft sein, di« wir xu bau«nbagonn«n hak». Ts kann nur Brüderlichkeit unter den Völkern bestehen, wenn st« künftig nicht mehr mögliche Feinde, sondern tr«u, Freund« stn-. Ihre Anwesenheit hier ist Mw ««wort. Ihr« «moffestheit « da» Versprechen, daß wir unser Ziel erreich«» werden. Sehen wir an unser« Aufgabe in dem sicheren Bewußtsein h«vm, daß« in «««» mevinoii« uierminveruna or» unserer Macht steht, durch die Arbeit, die wir hier «e st«n, Furcht und fortbestehenden Mißtrauen,. 2» stt tti« irreMei- H^^ö ^de dir auf all« deutschen Sender übertmgen »L'HM VL'jL'A LLWL'""'" - " -ur AuftHr-alwng de, Unsicher-^. Indem «r auf dt« und beim Publikum.. MiWngMMeiy eröffnet G » nf, ll. F«b». Di- allgemeine Abrüstungskonferenz ist heute nachmittag 4s4 Uhr mit der durch dte dringlich einberufene Ratssitzung verursachte« einstündigm verspä- tuug im hiesigen Volksabstimmungsgebäude vo« ihrem Präsidenten Artur Henderson eröffnet worden. Schon gegen 4 Uhr tegan« unter starkem Interesse der Genfer Be- völlerung und der zahlreiche» hier etngetroffenen Fremden die Auffahrt der Delegierten. Die Plätze der Delegationen und dte geräumigen Tribünen für Presse und Publikum, die während der völkerbundsverfammlung, die in dem- selbe« Gebäude tagt, meiste«» n«r spärlich besetzt fi«d, füll- ten sich rasch. Die Erölstwugr-olvrache -endersonr Sena» um S.»0 Ähr flammten die Lampen an der Stirnseite d«, Konferenzsaal«, auf und b«ltcht«ttn gwll den Präsidenten- stuhl, auf dem Henderson zwischen dem Sennalsekrerär d«, vö - kertustd» «std dem franzöfi^en AE*', A Vor ihm sitz« dte leitende» S-mte» dea S^wtariat» sowie