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> kenne»- n Walt. «ichtig erklätt. mtt ihr »«-weilt Ach km» «endlich rm Dienstag ch Naundorf riger als 60 >eise erst im >en die Kro- ourden Aeste t «ungeheure »mmiffar Sverband für tgeteilt wird, ar für Preis- roschkentarife ngen werden hr die Re- rahme einer Staat in »er Beschaf- rtlich beab- traftwagen- c Motoren- lludi-Werke ckau, sowie te AN. in t des säch- Die Re- »enauSschuß n Mett« » «« satt eit, Veld, e eigene« « Seele» Vie sind wenn e» t. .Diese ogar Sie -en schm» Sri daz», »er».' eichltche« I. Reid Mode auch l ist ngland wie völlig ver- schaftlichen Kreisen die Ansicht vorherrschte, der Mensch alteren Steinzeit habe nur in Westeuropa und England ein jeder Kultur bareS, so gut wie wildes Wesen gelebi gründlichere und umfa frühesten Zeit der Menf chönstsa Teilt fiehmmSpunkft n, «diesem Ge. e Freund« zu samilien ihren z verlegt. »le Dresden ist vom Senat >r.-tng. OSkar hule Dresden die Kultur des Menschen in wenn auch heut« noch nicht breitet hat, so wird man nötigt, daß die Menschheit organisiert und vorgeschril Steinzeitmenschen in drei Erdteilen Ueberrascheude Zusammenhänge der ältesten menschliche» Kultur — Die Tech«» des Feuersteins Bon Theodor LindenstSdt e deS Guts- Ausschirren 6 Kurt Har» wer verletzt, ler Kranken- »n die schwe- A«< Vshinei» Na Haves Lors amerüadet 170 Brände — 40 Auklagen — Millionenschäden Chrudimi. Böhm., SO. Jan. Die »böhmische Stadt Chrudim, die GoburtSstadt Ressels, deS Erfinders der Schiffsschraube, erlebt in diesen Tagen «ine ungeheure Sensation. Beim dortigen »Gericht begann «diese Woche der auf 14 Tage anbevaumte Monsterprozeß gegen 40 Personen In IMe SöMbund Im EMM Nttng «r, man «Ass« da» Sch o»rmrl«-en, um in Arankftrt Goethe p» haüßR» Da» AL vmtsche SämEMnbmftfi wird t« Juli dies»» Jahre» im Zeichen voeäe» stehen, tm Zrtchev einer Wallfahrt p»o Vedurtchätte de» großen Deutsche*. Li« Haupt- aufsührung«n und zahlreich« Sondrrkonzert« »«rden den Text» dichter. d«n Lyriker Vorth«, t» Wort« komme« lassen. Ler v««tsch« Sängerftnw hat «ig«n» km vorigen Ich, ein Aus« schreit«« veranstalt«», in dem Kompositionen -»sicht wurden, di« ach voethetnte -»schrieben waren. Die vrtetitgung deutscher ToNfttzer war »LerrascheNd gut, sodaß «in« -am« Reihe -nftr THIr» sär Frankfurt vorgemerkt w«rd«n könnt«, v» wird asso an vo»th«sch«n Lichtungen dort nicht fehl««. Mr nenn««: »Türmer- lieb" au» Faust, »An d«n Mond-, „U«der allen Gipfeln ist Ruh-, „D«r du von d«m Himmel Lift-, »Gott«» ift der Orient", »Ans dem deutschen Parnaß-, »Kophttsches Lied-, .Soldatenlied- au» Faust usw. Li« Kompositionen find teil» dem «rwihnte» Aue» schreiten, teil» bewährtem alten Liedgut entnommen. Darüber htnau» werd«» «ch in den Sonderkonmrten und sonstigen Veranstaltungen Toethetexte vorherrschen «er jeden- fall, an bevorzugt«! Stelle stehen. Die einzelnen Verein« haben, ohne Rückficht ach da» groß« Sängerbundeofeft, durchweg Konzert« in Vorbereitung, die «Lenfall» mit Vorth« in Beziehung stehe«. Man bringt auch hier vorwiegend So« ihr texte oder geht einen Schritt weiter, indem man den Umkreis vöethe» bei der Pro« grammzustellung ebenfalls berücksichtigt. In erster Linie kommt da der Freund Vorth«», Zeltes, in Frage der übrigen» wentge Mo. nat« nach dem Weimarer Meister da» Zeitliche segnet«, sodaß auch sein Gedenken in diesem Jahre zu feiern ist. Beide Feier« lasse« sich gut verbtnden, da grrad« Zelter «in« -räßere Anzahl Gedichte Goethe« vertont hat. Der DSV. hat durch rechtzeitig« Literaturnachweise in der Deutschen Säng«rbunde«zeitung u. a. in einem Ueberblick voa Han, Mießner „Goethe tm Thorlied" dafüv Sorg« getragen, daß «in« genügend« Auswahl von passendem Stoff vorhanden ist. Unter dem Zeichen Goethe« wird auch der so «rfMreich ein-«- führte Liederta- d«, DSB. stehen, der regelmäßig am letzten Sonntag de» Monat» Juni in Stadt und L<md ungezählte Freund« de» Lied«, au» den Häusern auf die Plätze lockt. So steht auch der DSV. nicht zurück, den größten deutschen Dichter zu feiern und durch da» Lied ihm seine Huldigung dar« zubringen. Dr. Gwen«. aus dem Dorfe Holte, die allesamt — Schuster, Fleischer, Gastwirte, Schlosser, Bauern, ein Schuhfabrtkant, ein Ver» fichenmgSagent (!) — der Brandstiftung an ihrem An wesen anaeklagt sind. In dem kleinen Orte -ab eS in wenigen Jahren 170 Schadenfeuer, und Holte war der Schrecken aller Versicherungsgesellschaften». Dort wurde öffentlich im Gasthaus« »besprochen, .wenn eS bet jemandem brennen würde-, und di« Nachbarn halfen einander beim Anzünden. Die Feuerwehr war mit im Bunde und wachte, daß ja nicht etwa der Brandleger überrascht würde. Natürlich waren die Anwesen alle überaus hoch ver sichert und die ^Gewinner können daher auch hohe Brand stiftungsprämien bezahlen. Di« öffentlich betriebenen Brandlegungen fanden plötzlich durch die Ankunft eines Gendarmeriewachtmeisters ihr Ende, der einen Brandleger bet der Arbeit (er hatte gleich «in Faß Petroleum bet der Scheuer bereit) abfaßte und verhasste. Nun find 40 Ver brecher angeklagt, und es werden mehr als 50 Zeugen auf marschieren. Den VerstchevungSgesellschaften ist durch die Li« Vorbereitungen «f da» ,v»«choj«ho- zm F«i«r des ISS. lodrMage» da» große« Dichter», hoben allenthalben kräftig «tngefiyt. Di« Regierungen, Schulen und literarischen Ver einigung« find mit «tfer dabei, durch «t«e mehr oder weutger offiziell« Feier ihre Verbundenheit mit dem Lichter zu betonen. Die Theater veranstalten Goethezyklen, t» denen fie bekannte und unbekannt« Dramen aufführe^ «der, wa» wenige» geschmackvoll ist, in eigen» dazu verfertigten Stücken Goethe t« Person auf treten lassen. La wollen die Musikfreunde nicht zurückftehen, und fi« bringen dem Dichterfürsten ihren Tribut. »Goethe »nd di« Musik- ist ein etwa» unklar«, «nd umstrittene» Kapitel. Lang« Zett hat man Goethe für ziemlich unmusikalisch gehalten, neuer ding, fällt man in da» andere Extrem, in dem Dichter »ämlich «ine besonder» musikalisch veranlagte Persönlichkeit zu erblicken. Man wird gut tun, dieser Wandlung der Ansichten skeptisch gegenüberzustehen. Ein bedeutender Mufikkennev «ar Goethe sicher nicht, seine Begegnung mtt Beethoven zeigt da» deutlich. Daß er auf einen Vries Schubert» gar nicht reagierte, sei ihm nicht einmal angerechnet, denn der junge wiener «ar damale» völlig unbekannt. Dem Sänger, besonder» dem Ehorsängrr, steht Goethe nah», weil unzählige feiner Gedicht« von Thorkomponisten vertont wor den find, di« heute al» Gemeingut de» ganzen Volke, angesprochen werden kämen, v» sei nur erinnert an da» vuadealted »In allen guten Stunden" oder an da» zum volk»lird geworden« .Sah ein KnaV «in Rä-lein stehn-, da» über »mal komponiert wurde, u. a. auch von Schubert. Aber nur die Vertonung de» Lehrer, Heinrich Werner wurde in wahrem Sinn» volkstümlich. Viel«, viele ander« Text« find durch Kompositionen verbreitet worden und zählen zu den meist gesundenen Liedern der Verein«. Aber di« Verehrung der Sänger geht über den „Teztdichter" htnau». Der Deutsche Eängerbuiw, der leine Aufgaben nicht in rein musikalischen Dingen erschöpft steht, sondern tm selben Maße di« Erfüllung von Deutschtumsausgaben auf sein Banner ge schrieben hat, feiert in Goethe den deutschen Dichter, den Geiste», Heroen, um den die ganz« Welt un» Leneidet, den deutschen Men- schen, der un» allen Vorbild und Ansporn fein soll. E» ist de»halb kein Zufall, daß da» in der Regel all« fünf Jahre stattfindend« Deutsche Sängerbundesfest in Frankfurt am Main, der Geburtsstadt Goethe», veranstaltet wird. Al, man in den denkwürdigen Tagen de- wiener Sängerbundesfest«, 1V« Zeit und Ort de, nächsten Feste, bestimmt«, da herrscht« di« Met- Vom Toten kann mnn sich nicht scheiben lassen» Man soll auch in der Liebe nicht zu hohe Ansprüche stellen. Gewiß versichern Leute, die e» wissen müssen, daß allein die erste Liebe da- einzig Wahre sei: aber wenn ein« junge Dame daraufhin den Entschluß faßt, ihr Herz nur einem Manne zu schenken, bet dem sie gewiß die Erste ist, so kann eS ihr ergehen wie der schonen Armandin«, einem jungen Pariser TelephonfrSulein, da» sich geschworen hatte, nur einen Mann zu heiraten, der zuvor noch keine andere je geliebt, und das dann plötzlich sich al- Frau eines — seit Jahren verstorbenen wieoersand. Um Armandin« hatte sich nämlich ein Herr Barka beworben und von ihr auch da» Jawort erhalten, nachdem er feierlich geschworen, vorher noch keine ander« geliebt zu haben. Wenn vrel« Frauen behaupten, die Männer seien alüumal Betrüger und ihren Versicherungen könne man keinen Glauben schenken, so muß leider zuaegebe» werde«, daß fie wenigsten» in diesem Fall« recht behielten. Denn der angebliche Anfänger in der Liebe hatte nicht nur schon geliebt, vermutlich sogar mehrfach, sondern er war sogar verheiratet gewesen und selbst geschieden worden, wie in seinen Papieren unzwerdeutig zu lesen stand. Und da das Bekannt- werden dieser Tatsache den eben begonnenen neuen Herzens- roman bedenklich zu gefährden drohte, war Herr Jean LouiS Barka auf den Gedanken gekommen, sich andere Papiere ohne solche lästigen Bekundungen zu verschaffen. Er besorgte sich also die Personalausweise seine» Vetter» Jean Joseph Barka, wogegen dieser keinen Einspruch erheben konnte, da er bereit» ISIS vor Verdun gefallen war. Al» Jean Joseph führte Jean Laut» seine Armandine nun vor den Altar. Alle» schien in bester Ordnung, Li» di« junge Frau — und hier muß zugegeben werden, daß di« durchaus wabre Geschichte anS Unglaubhaft« streift — bi» also di« junge Frau ein« Lage» auf den Ge danken geriet, ein wenig in den Privatpapieren ihre» Mannes herumzustöbern. Worauf der Schwindel alsbald herauSkam. Die Folg« wa, natürlich «ine Ehescheidungsklage der in ihre» heiligsten Gefühlen gekränkt« Armandin«. Doch ein Man« ist unter Umständen leicht« pt krieg« als wieder loS- rtcht, diesmal mtt 5er Forderung auf Nichtigkeitserklärung ihrer Th« mit dem Wien Jean Joseph, «nd jetzt hatte sie mehr Erfolg. Di« Richter konnten sich der U-berzeugvn- nicht v«fchltH-n, daß w^dtttv^idimg vm, «im« einem solchen möglich fei. ltno oa un» a- «tt J«m JcheA erst USI^statt- s» Ist noch gar nickst fi) lange her, daß selbst in wissen schaftlichen Kreisen die Ansicht vorherrschte, der Mensch der älteren Steinzeit habe nur in Westeuropa und England kl ein jeder Kultur bare», so gut wie wilde» Wesen gelebt. Eine gründlichere und umfassendere Untersuchung der aus dieser frühesten Zett der Menschheitsgeschichte auf un» überkommenen „Dokumente", ausschließlich Feuersteinwerkzeuge der v«r- ichiedensten BearbeitunMtufen, hat diese tiefeingewurzelte Ansicht neuerding» stark erschüttert. Wir wissen heute zum mindester^ daß der Mensch der Steinzeit weithin über die Erd« verbreitet war, mithin keineswegs nur in einer kleinen Ecke unsere» Erdteil» vorkam. In Aegypten, Palästina, In dien, in Süd-, Mittel- «nd Ost-Afrika find seine Spuren nachgewiesen. Schau hierhin liegt «in erheblicher Fortschritt gegen früher. Die vergleichend« Prüfung der au» all diesen Orten ge sammelten Steinzeitwerkzeuge oeweist, daß in den einzelne» Epochen jener Zeit verschiedene, unter einander deutlich ab weichende Formen der Technik in Gebrauch waren. Heute läßt sich auch erkennen, wie der Feuersteinbearbeiter de» früheren Paläolithikum» bei der Arbeit vorging und daß er nach sorg- Migüberlegtem Plan handelte. ' Man muß die» im Auge behalten, mn die wirklich« Be deutung der jüngsten archäologischen Funde zu verstehen. Di« Fortbildung von dem primitiven spitze» Stein d«S Eoltthi- kmw, den man ohne Bearbeitung verwandt«, wen» er nur aut in der Hand lag, zu den ersten schnabelförmigen Faust keilen war keine geringe Leistung für den noch in den ersten Stuft« der Entwicklung steckenden menMichen Geist. Dieser Schritt stellte unzweifelhaft da» Ergebnis von Erfahrung «nd Nachdenken her. Auf einer anderen, höher« Stuft gelang «S, au» der schnabelförmigen Handaxt mtt einfacher zu der mtt doppelter Schneide zu gelangen. Di« Betrachtung dieser entwickelteren Werkzeuge drängt die Ueberzeugung «is, daß der Mensch fett» Geht« mtt Erfolg zu gebrauch« gelernt Bei der Betrachtung dieser Handärte steht «an deutlich, worauf e» dem Verfertiger ankam. Au» der Form dieser Werkzeuge geht hervor, daß di« überlieferte Technik um de« Vorrang stritt mit dem neu austauchenden Wunsch nach einem Werkzeug mit massiver Mittig um einen guten Griff zu bieten, verbunden mtt einem zungenartige« doppelschneioigen Borsprung, der eine vtelseitigere Verwendung gestattete al ber Küher« einfachere Faustkeil. Doch nicht allein die äußeren Formen dieser UeberaangS- formen zeigen die Verwandtschaft der schnabelförmigen »aust- ketft mit den ersten HandäSem Luch in der Art der bei ihr«, Herstellung angewandten Technik treten auffallende Aehnlichketft, p» Tage, ans die «iMgrhen hie» ttwess«, zu schen Hat da» Wirtschaftsministerin« in Vertretung de» sächsischen StaatsftSku» die Bürgschaftserklärung I gegenüber der Sächsischen Staatsbank al» Führerin de» Konsortium» der an dem Zusammenschluß tnter- efsterten Banken abgegeben. G» soll eine G.m.bH. mtt einem Kapital von SOOOOO «M gegründet werden, die sechs Millionen RM Aktien übernimmt. Di« Ge- sellfchaft verpfändet diese Aktien an den Staat und verpflichtet sich, jede sich bietend« Gelegercheit zur Ver wertung der Aktien wahrzunchmerr und den Grlv» zur Ermäßigung de» vom Staat verbürgten Darlehen« zu verwenden, da« von dem Bankenkonsorttum gewährt wird. Da« Gesamtkapttal der Gesellschaft wird etwa 14 Millionen AM betragen. bsitorMer oi« Köttgfieiu Vom Wehrkreiskommando IV, Dresden, wird un» mitgeteilt: Bet den durch da» Wehrkreiskommando IV tm Herbst 1SS1 an der Festung Königstein auSgeführtvn Instand- setzungSarbetten wurden an der Außenseite der östlichen Festung-mauer — etwa unterhalb des alten Zeughauses — die folgenden Inschriften ausgefunden: 1. Hans von Eberstein KrtegShaubtmann Visen Königstein zu bevestigen Lat ich nicht sparen mein Geld und Arbeit gro- So wahr ÄS mich Got hat erlöst. Anno Christi 1593. 2. Der löblich Curfürst Christian Ftena Königstein zu bauen an Zu Schutz und Nutz dem Vaterland Ball nam in Got in seine Handl Fürst Fridrich Wilhm. anS VaterS Stcrt Sein Söhnen eS vollendet hat Das HauS zu Sachsen in gemein Bewahre Got und diesen Stein. Beide Inschriften find in dem sehr interessanten Buch „Die Bcmgeschichte der Festung Königstein- von Dr.-Jng. Heinrich Schuster als alte geschichtliche Dokumente für den Bau der Festung bereits erwähnt. Während die erste In schrift im Jahre 1853 erneuert wurde, konnte die zweite schon lange nicht mehr aufgefunden werden und man glaubte, sie fei beseitig worden. Es ist deshalb um so erfreulicher, daß die Inschrift, die völlig verwittert und kaum noch leserlich war, nun wiedevgefunden worden ist. Weitere Instandsetzungen sollen in diesem Jahre, so weit die Mittel verfügbar find, vor allem an der Friedrichs- bürg, an deren Außenseite sich das berühmte Pagenbett befindet, auSgefühvt werden. rbett Hsischen Bau. ; von den er- varen. Diese mtgewordenen er Rekord ! « ndler, Schau- den, hielt am cant „Freund, icht nur wich- leinheit inter- örtert wurden, nicht weniger sie wichtigsten n. Die Ver- andStag war ngSfesteS des erufSgenossen kW der bekannt, englisch« Paläonto «erst aus diese Zusammenhänge hinwieS, begegnete er , m Fachkreisen allgemeinem Widerspruch. Inzwischen dieser nach Auffindung neuen Materials ttiOstengland ta Borderasiem Indien und Afrika so t. r > stumntt. Es laßt sich heute nicht mehr behaupten, daß es lediglich aus einen Zufall zurückzuführen sei, wenn eine in Indien lebende Gruppe von Steinzeltmenschen ihr« Werkzeuge mit der gleichen mw bereit» verhältnismäßig verfeinerten Technik anftrttgte wie ein« andere Grupp« in Ostenaland. ES wäre ja auch mehr al» seltsam, wollte man anneymen, beispielsweise in Südafrika lebend« Menschen hätten hinsicht lich der Herstellung ihrer Feuersteinwerkzeuge genau den gleichen Entwicklungsgang durchgemacht wie ander«, di« nur während de» frühen Diluvium» in England lebten. Zu welchen Folgerungen zwingt un» dann aber da» in immer größeren Mengen au» den verschiedenste» Teilen der Erd« zum Vorschein kommende Material? ES gibt Wohl nUr eine Erklärung, nämlich die, daß btt vom schnabelförmigen Faustkeil zur doppelschneidigen Hand axt fortschreitende Technik der Feuersteinbearveituna au» einer gemeinsamen Quelle, von einem gemeinsamen Mittelpunkt her sich über einen großen Teil der Erd« verbreitet hat. Dann aber ergeben sich zwei weiter« Folgerungen: Da für die Aus breitung einer frühztttltchen Kultur weder «in besonderer Anreiz bestand noch auch die äußeren Umstände günstig waren (fehlende Verkehrsverbindungen), muß sie einen außer- ordentlich lange« Zeitraum in Anspruch genommen Haven. Um z. v. «inen neue« technischen Kunstgriff von England nach — sagen wir — Indien zu übertragen, dürften viele Jahrtausende verstrichen fttn. Diese, Auffassung wider sprechen auch die auf geologischen Tatsachen beruhenden An schauungen über den Zeitpunkt de» ersten Auftreten» des Mensch«, in keiner Wesse, da iS immer deutlicher Witt», daß seitdem ein viel größerer Zeitraum verstrichen fttn muß al» bisher angenommen. Auf all« Fäll« handelt e» sich dabei um viele Jahrhunderttausend«. Nimmt man aber an, dich sich vorzett von bestimmten, Mittelpunkten ver- uch zu der Schlußfolgerung g«- damals ganz bedeutend weiter » war, al» um» M bislang für HandelS- l au» der e Feuer- als» offtnbar von späteren endlosen und jahrelangen Brandlegungen von Hotte «in Mtllionenschaden entstanden. DI» Mistel Im kahlen Gezweig de» Apfelbaume» leuchtet bis- wellen der immergrüne, fast kugelige Busch der Mistel. Weiße Beeren, di« in den Blattwinkeln sitzen, erhöhen im Winter den Reiz ihrer schönen, lederarttgen, oliv grünen Blätter. B1»eum akbum nennt der Botaniker diesen seltsamen, überau» Merkwürdigen Halbschma rotzer. Scheinbar mit dem Baum zu einem Indivi duum verwachse», Ochrt die Mistel doch nur al» tür kischer Baumfeind am Lebensmark de» von ihr befal lenen Baume». Der Bauer kennt den gefährlichen Baumwürger und entfernt ihn auf dem schnellsten Wege durch Abschneiden de» betroffenen Baumaste«. Die Verbreitung der Mistel erfolgt vornehmlich durch die Wtntervvgel. Hier ist e» neben den Rabenvögeln, Hähern, Elstern «nd Rotkehlchen vor allen anderen vögeln die „Misteldrossel- oder „Schnarre-.